RPG: Die Abenteuer von Rubia Fair

[Chin Chill3r]

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Die Abendteuer von Rubia Fair

Früh am Morgen. Draußen ist es noch dunkel und der volle Mond zieht seine Bahn gen Westen um der Sonne weichen. Ganz langsam bahnen sich die ersten Sonnenstrahlen ihren Weg durch die Stadt. Auf einer Erhöhung am nördlichen Ende der Stadt thront das Haus der Gilde Rubia Fair und wird nun allmälich von den ersten Sonnenstrahlen sanft umringt. Am Marktplatz in der Mitte der Stadt sind bereits die ersten Händler dabei ihre Stände aufzubauen. Nicht unweit vom Marktplatz befindet sich das Haus der Rüstmagierin Ashra. Die weiße Fassade blendet ob der darauf treffenden Sonnenstrahlen und auf dem Balkon fangen unzählige Blumen an, sich zu öffnen. Dieses Bild wird von dem Fluss vor ihrem Haus, der sich quer durch die ganze Stadt zieht mit einem sanften Rauschen untermalt.

Ein Schatten. Ein großer Beutel fliegt durch die Luft und landet leise auf dem Balkon im ersten Stock. Schnell wie eine Raubkatze erklimmt eine verhüllte Gestalt den Balkon. Oben angekommen, hebt der Schatten den Beutel auf, öffnet langsam das Fenster zu Ashra´s Schlafgemach und mit katzengleicher Eleganz bewegt sich die verhüllte Gestalt auf Ashra zu, die immer noch friedlich im Land der Träume versunken ist. Schritt für Schritt nähert sich der Schatten ihrem Bett. Konzentriert und ganz behutsam, zieht die Gestalt die Bettdecke komplett zurück. Ein leises Röcheln. Ashra bewegt sich leicht hin und her.

Jetzt aber schnell!, dachte die Gestalt. Vorsichtig aber zügig löst sie den Knoten vom Beutel und hebt ihn hoch.

AAAAAAAAHHHHHHHHHHHH!!!!!

Ashras Schrei lies die Fenster klirren. Pitsch nass liegt sie da und verflucht Davalos.

[Gobking]

Es war ein leichtes gewesen in ihr Haus einzusteigen, nicht einmal die Fenster waren verschlossen gewesen. Dabei war es nicht das erste mal das er in Ashras Haus eingebrochen war.
Davalos ließ den Fluchschwall von Ashras, über sich ergehen. schließlich hörte sie aber auf.

Sag spürst du dich irgendwie anders? Irgendeine Veränderung?
Was für eine Wirkung hat unheiliges Weihwasser auf dich?

fragte er Ashra voller neugier, und beobachte Sorgfältig wie ihre Muskeln bebten. Außerdem machte ihm diese Ader auf ihrer Stirn sorge, aus irgendeinen Grund fing sie immer an zu pochen wenn er seine Experimente an ihr durchführte.

Dr.Mauz, seine Untote Katze, sprang von Davalos Robe und machte sich daran, einige neue Maserungen in Ashras Bett zu kratzen.

[Chin Chill3r]

Zum Glück hatte dieses Wasser keine Auswirkungen auf Ashra, was man jedoch von dem kirschroten Handabdruck auf Davalos' Wange nicht behaupten kann. Immer noch leicht verschlafen stand Ashra auf. Sie schloss ihre Augen und einen Moment darauf leuchtete ihr Körper für einen Augenblick gold-glänzend auf.

Als das gleißende Licht verschwunden war, stand Ashra in ihrer gewohnten Montur vor Davalos. Ein glänzender silberner Panzer zierte ihre Brust, ein fast knielanger blauer Faltenrock ihre Beine. Ihre kniehohen schwarzen Stiefel schmiegten sich an ihre Beine und selbst ihr Haar war wieder trocken.

Ohne große Einleitung erzählt Ashra Davalos von einem neuen Auftrag, den sie vor zwei Tagen angenommen hatte:

Wenn du mit deinen Experimenten nun fertig bis, hab ich etwas mit dir zu besprechen. Drei Tagesmärsche von hier entfernt befindet sich eine Höhle, in der ein Monster hausen soll. Über das Monster selbst weiß ich nichts, aber es plündert regelmäßig die Felder der Bauern in der Nähe. Wenn du mir hilfst, kannst du den Körper des Monsters für deine gruseligen Experimente behalten. Die Belohjung der Bauern teilen wir uns. Ist zwar nicht sonderlich viel, aber lieber 100 Goldmünzen pro Person als nichts.

[Gobking]

Davalos rieb sich die schmerzende Wange. Mal wieder musste er erstaunt feststellen das ihr Schläge ordentlich brennen können. Zwar war er auch ein wenig traurig das das Wasser keine Wirkung hatte, aber er hatte einen feuchten Elfenkörper gesehen.
Und wenn sie so leuchtete wenn sie ihre Magie anwendete, das war den Schmerz mehr als Wert

Die Bauern sind also mal wieder zu dämlich um sich um ein Monster kümmern? Und wir haben kein plan um was für eine Monster es sich handelt?

Sofort schossen Davalos Grässliche Bilder von Tentakelbewehrten Monstern in den Kopf. Dann aber dachte er daran was er mit so eine Leiche alles anstellen könnte.
Außerdem brauchte er das Geld, auch wenn es nur lumpige hundert Goldmünzen waren. Aber von irgendetwas musste er sich Essen hlen und den Totengräber bestechen.

Lass uns vorher zu unseren abgebrochen Zwerg gehen, Ich hoffe das Talin inzwischen meinen Stab mit Eisen beschlagen hat.

Er schnappte sich seine Katze, sprang aus dem Fenster vor Ashras Haustür und wartete dort auf Sie.

[Chin Chill3r]

Ashra packte alles was sie für die Reise benötigt ein. Kurz vor der Tür blieb sie vor ihrem Spiegel stehen und betrachtete sich darin. Erinnerungen wurden in ihr wach. Sie verharrte einen Moment vor dem Spiegel, fing sich aber schnell wieder.

Vor der Tür fand sie einen ob der verstricheen Zeit leicht genervten Davalos.

Also, gehen wir!

Auf dem Weg zu Talin´s Haus machten sie am Marktplatz kurz H[/color]alt, um sich Proviant für die Reise zu kaufen. Sie erstanden zwei Laib Brot, Trockenfleisch und Käse, sowie genügend Wasser für zwei.

Alsbald trafen sie bei Talin ein. Sie klopften an dei Tür, doch niemand machte auf. Auch nach wiederholtem traktieren der Tür war keine Reaktion vom inneren des Schmiedhauses zu hören oder zu sehen.

Ob er schon wieder in der Gilde ist und säuft? Diese Zwerge haben eine starke Zuneigung zu Gebranntem.

[Hari龜]

Talin öffnete seine Augen. Sein Kopf brummte nur leicht. Er schaute sich um und fand sich in einen leicht beleuchteten Raum. Nach kurzen überlegen war es klar. Er war im Lagerraum, der ein Zimmer neben seinen Schlafzimmer lag. Das passierte ihn schon öfters, dass er voll trunken die falsche Tür nahm. Er überlegte kurz und dann fiel es ihn wieder ein. Er war beim Wetttrinken. Nur wusste er nicht ob er gewonnen hatte.

Er vernahm ein hämmern oder doch mehr ein klopfen. Er hievte sich vom Boden und ging in den Arbeitsraum. Irgendwann endete das hämmern und auf einmal war es ihn klar. Jemand war an der Haustür. Er huschte hin und öffnete sie. Aber kamm sehr genervt entgegen.

Ist ja gut. Hetzt nicht so. Ich bin auch nur ein Zwerg.
Ahhh, ja Davalos und Ashra. Guten Tag.
Ich habe den Stab fertig bearbeitet.
Kommt einfach rein. Der müsste hier irgendwo liegen.

Er ging zu einen Waffenhalter und nahm den Stab raus und brachte ihn zu Davalos.

Ich hoffe das gefällt dir so.

[Gobking]

Davalos betrachtete die Arbeit des schwankenden Zwergs. Der einfache Holzstab aus Eiche, hatte an beiden Enden einen Beschlag aus Metall. Einmal Kaltgeschmiedeter Stahl, das andere Ende glänzendes Silber.
Auch wenn der Zwerg gerne mal ein oder zwei Fäßer übern Durst trank, so waren seine Werke stets von guter Qualität. Selbst die Balance war gut ausgearbeitet und er freute sich schon darauf kleine harmlose Tierchen mit seien verbesserten Stab zu verprügeln. Vielleicht sogar das eine oder andere Unterlegende Monster.

Ich bin mehr als zufrieden, Meisterschmied. Hast du Lust mal wieder deine Axt zu schwingen? Die Bauern brauchen Hilfe bei einem Monster.

[Hari龜]

Talin war sichtlich zufrieden. Das Davalos zufrieden war. Es macht ihn schon etwas verlegen, wenn jemand zu ihn Meisterschmied sagt. Den das war er noch lange nicht.
Schon das bearbeiten von Mytrhil braucht ein besser Konzentration, die er nicht aufbringen kann.

Ich bin froh, dass es dir gefällt. Aber wie oft soll ich es noch sagen. Ich kämpfe nicht mit Axt sondern einen Hammer. Damit kann man viel mehr Knochen brechen.
Aber ein bisschen Spaß kann ich gebrauchen.

[Chin Chill3r]

Dann ist es beschlossene Sache. Auf gehts.

Ashra hielt kurz inne.

Ob wir Grimdin mitnehmen sollten? Vielleicht kann er dabei etwas lernen!

[MisanthropX]

Grimdin Rotkralle schlich sich unbemerkt entlang der Schmiede lang und lugte durch das geschlossene Fenster.
Er bestaunte die gerüsteten Leute und den Schmied wie sie sich unterhielten.

Grimdin war mehr als aufgebracht, denn er war früh morgens schon unterwegs um in der Gilde Rubia Fair sich als Kämpfer zu bewerben.
Ihm wurde gesagt er würde Ashra, welche die Herrin der Gilde war, beim Schmied finden, denn sie würde diesen sicher für ihr neues Abenteuer, bei dem Grimdin sicher nicht fehlen wollte, besuchen.

Seine Pupillen weiteten sich als er die Speere, Äxte, Schwerter und anderen Waffen, die auf den verschiedensten Aufhängungen angebracht waren, erblickte.
Seinen schäbigen stumpfen Dolch würde er dort eines Tages ausbessern lassen, oder wenn er genug Geld hätte, sogar einen neuen kaufen.

Grimdin schritt weiter und langte zum Türknauf um die Meisterin zu begrüßen und sich vor zu stellen.
Als plötzlich die enorme Holztür energisch aufgestoßen wurde und es Grimdin schwungvoll auf den Boden warf.
Seine Intention, nicht als peinlicher dummer Zwerg auf zu treten war verloschen.

Sofort rappelte er sich auf und sah Ashra vor sich.

Oh, Ashra, ich meinte, Herrin.
Mein Name lautet Grimdin Barodor.
Ich habe nach euch gesucht, um euch zu fragen ob ich auf eurer Reise behilflich sein könnte.
Mein Ersuchen um Annahme in der Gilde liegt bereits vor.

Verlegen und voller Ehrfurcht vor der Magierin starrte er auf den Boden und verneigte sich artig.


Ich kann doch von Nutzen sein? Oder etwa nicht?

fragte der Zwerg die Erhabene.

[Hari龜]

Talin schaute mit einen Augenbraue hochgezogen Ashra an.

Grimdin... ist das nicht dieser Neuere. Meinst du wirklich. Ich meine ich will nicht das er sich verletzt oder stirbt und ein ordentlich Ausrüstung hat er bestimmt eh nicht, für solche Abenteuer.

Dann stoß Ashra schon die Tür auf.

[Chin Chill3r]

Ashra bickte zu Grimdin runter.

Ah, hallo Grimdin. Hübsche Beule hast du da.

Ashra grinste hämisch.

Ich habe gerade angemerkt, dass es vielleicht keine schlechte Idee wäre, dich auf ein Abenteuer mitzunehmen.

Ashra wandte sich zu Talin.

Jeder fängt mal klein an. Auch, wenn Grimdin noch keine besonderen Fähigkeiten hat, so wird er sicher etwas auf dieser Reise lernen können.

Nach einem kurzen prüfenden Blick wandte sie sich zu Talin.

Sagt, Talin, hast du nicht noch irgendwo eine alte Rüstung und ein Schwert, die du Grimdin leihweise überlassen kannst? Wenn wir den Auftrag erledigt haben, kann er sie dir ja abkaufen. Ach ja, Grimdin, ich bin nicht die Gildenmeisterin. Den, den du suchst, heißt Kharalas.

[Gobking]

Oh! Oh! haben wir einen neuen Lehrling? Kann ich ihn mal für ein paar tage ausleihen? jemand müsste mal wieder das ganze Blut von den Wänden wischen. Und den Boden. Die Decke nicht zu vergessen. Habe eine ziemliche Sauerei beim letzten Experiment gemacht..

Davalos lächelte unschuldig, wie ein Kind das man dabei erwischt hat, wie es sich aus der Keksdose bedient hat.

ER schaute sich den Zwerg an, er war ungewöhnlich schlank und hatte eine merkwürdige Hautfarbe.

Außerdem bräuchte ich mal wieder einen neuen Versuchszwerg. Der letzte hatte leider das Problem, das er schon Tot war. Und du bist ein seltsames Exemplar.

Ein unheimliches Grinsen breitete sich auf Davalos Gesicht aus, die Hände kamen drohend, wie Krallen eines Raubvogels, auf Grimdin zu.
Bevor er sich jedoch den Zwerg schnappen konnte und davon lief, bekam Davalos von Ashra einen Schlag auf den Hinterkopf. Durch die Wucht des Schlages, und seiner vorgebeugten Haltung, verlor Davalos das Gleichgewicht und fiel auf die Nase.
Grummelnd und sich die Nase sowie die Stelle von Ashras Schlag reibend stand er auf.

Dann halt nicht. Wollen wir dann mal gleich? Ich habe noch was anderes vor. Im Keller wartet jemand darauf, dass man Experimente an ihn durchführt.

Er bemerkte die entsetzte Blicke seiner Gefährten nicht.

[Chin Chill3r]

Du weißt, wie ich deine Experimente hasse. Und du weißt hoffentlich auch, was passiert, wenn du mal statt einem Bösen, einen Guten für deine Experimente verwendest?

Davalos war sofort klar, dass es eigentlich keine Frage war. Doch bemerkte er, dass sich in Ashra´s Blick noch etwas Anderes als Ekel einschlich. Er musterte Ashra ausgiebig und überlegte, warum sie plötzlich so still war. Es reizte ihn sehr zu wissen, was sich in ihrem Blick verbarg. Dummer Weise hatte Ashra die Gabe, ihre Gefühle stets vor den Augen anderer verschließen zu können. So konnte niemand je genau wissen, was sie gerade dachte. Für einen kurzem Moment sag es so aus, als ob sie in Gedanken verloren war.

Ohne eine Miene zu verziehen bedeutete Ashra Talin sich zu beiilen, eine Ausrüstung für Grimdin zusammen zu stellen.

Beeil dich ein Bisschen, wir haben drei Tagesmärsche vor uns.

[Hari龜]

Talin schaute Ashra grimmig an.

Ein alten Zwerg hetzten. So eine Frecheit. Kannst ja einer deiner Rüstungen ihn leihen.

Die Sätze nuschelte er mehr in sich rein.
In den Haufen Rüstungen für Zwerge fand er nichts. Dann kam ihn eine Idee. Er kam aus den Lager mit einen Kurzschwert und einer Rüstung und übergab sie Grimdin.

Ich hoffe die Halblingsrüstung passt dir und du hast sogar Glück, die ist nicht so teuer wie eine Zwergenrüstung.Das Kurzschwert ist ein stinknormales. Für dich sollte es erstmal reichen.

[MisanthropX]

Grimdin rappelte sich auf und blickte Ashra voller Staunen an.

Verzeiht meinen Irrtum, Erhabene Ashra.
Gerne reise ich mit euch, eine Bewaffnung wäre zu gütig.

Grimdin wirkte neben den hochgewachsenen Gestalten wie ein Kobold, obwohl er ein stolzer Zwerg war.
Er versuchte keine Angst zu zeigen und sprach entschlossen.

Egal wohin die Reise geht, ich stehe euch zur Verfügung

Er salutierte, was bei seiner Körpergröße, wenn er versuchte ihr in die Augen zu sehen, eher aussah als würde er die Hand zum Schutz vor der Sonne erheben.
Was die Anderen wohl über mich wohl denken
Kaum dachte er diesen Satz hörte er die Frechheiten von Ashras Begleiter Davalos.

Grimdin lies die Beleidigungen und Anmaßungen über sich ergehen und blickte ihn entschlossen an.
Auch als er begann fast nach ihm zu greifen blieb er stehen und zeigte keine Furcht.
Jedoch musste er fast grinsen als Ashra ihm eine Abreibung verpasste und vor seine Füße fiel.
Er streckte die Hand nach ihm aus, als Form einer höflichen Geste, jedoch ist dieser schon von alleine auf gestanden.

Als Ashra den Schmied anwies ihm eine angemessene Bewaffnung zu geben, schritt Grimdin stolz in das Gebäude.

Ich danke vielmals Ashra

sprach Grimdin noch bevor er im dunklen Zwielicht der Schmiede verschwand.
Sich die Lippen leckend beobachtete der Zwerg nun die ganzen Waffen näher und beäugte sie behutsam.

Ausgezeichnet!

sprach Grimdin und rieb sich die feinen Hände.

[Gobking]

Als der kleine Zwerg, Grimdin, wie sich Davalos erinnerte eintrat, ging Davalos aus dem Laden heraus.
Die Reise sollte also drei Tagesmärsche dauern. Hätte er es vorher gewusst, hätte er nicht versucht sich ein Spass mit dem neuen zu machen. Wenn Ashra erstmal sauer war, nun Davalos wusste passiert wenn er es zuweit trieb. Das hatte man ihn damals mehr als deutlich gesagt. Und er hatte genug Schläge von Ashra kassiert um es nicht zu vergessen.
Den Ton in ihrer Stimme, der seltsame Blick in ihren Augen. Manchmal fragte er was in den hübschen Köpfchen der Elfe vorging.

Wes Brot ich ess, des Lied ich sing

murmelte er leise vor sich hin. Er trat unter den Schatten eines Baumes und beobachtet wie sich der kleine Zwerg bei Ashra einschleimte.
Schließlich kamen sie endlich heraus, Grimdin in seiner neuen Rüstung. Kein Meisterwerk aber immerhin ganz passabel und ausreichen für den neuen.
Ashra blickte Davalos Finster an, wissend das, sollte er noch einmal was dummes tun oder sagen, ein Schlag sein letztes Problem wäre.
Panik kam ihm ihn auf, was wenn sie ihn bei Kharalas anschwärzen würde. Er hatte ohnehin schon einen schweren Stand beim Gildenchef.

Wollen wir dann mal?

Im stillen hoffte er, dass sich dieser Auftrag wirklich lohnen würde. Drei Tage, nur für den Hinweg, dann noch einmal die Zeit bis man das Versteck des Monsters gefunden hat, und dann nochmal der Rückweg.
Es würde mindestens eine Woche dauern bis sie wieder in der Gilde waren.
Er hoffte das sich bis dahin der Ärger von Ashra verzogen hatte. Sonst könnte es eine wirklich unangenehme Woche für ihn werden.

[Pony-without-Name]

Drexl lag noch im Bett. Mitten am tage. Unwissend dessen was geschehen wird...

RUUUMMMS!!

Die Tür zu seinem Schlafzimmer wurde aufgetreten! Suzuna stand im Türrahmen mit ihren tödlichen Blick auf Drexl gerichtet.

"Ich würde aufstehen wenn ich du wäre Drexl. Du hast heut' den Termin bei der einen Gilde. Wenn du nicht willst das ich dich wie letztends so dermaßen in den Arsch treten soll das dein Hintern blau wird, machste dich sofort fertig!"

Suzuna war mal wieder genervt dessen das sie Drexl wecken musste, als wäre sie seine Mutter.

Suzuna"Wird endlich Zeit das du dir dein eigenes Unterhalt verdienst und nicht immer den ganzen Tag faul im Bett liegst wie so ein Affe!"

Drexl gähnte, stieg ausn Bett, nahm seine Anziehsachen vom Stuhl, ging in ein Nebenzimmer und zog sich an ohne nur ein Wort zu Suzuna zu sagen. Er guckte ständig zur Tür rüber ob sie ihn nicht vllt wieder attackiere aus Gereizheit. Noch befor er sein Hemd zuende zuknöpfen, packte Suzuna ihn am Kragen und schliff ihn zur Eingangstür.

"Musst du eig immer so... grob sein Suzuna ? Ein paar nette Worte würden auch genügen so müsse ich nicht immer Angst um mein Leben haben wenn du in meiner Nähe bist."

"Ich würde an deiner Stelle auf deine Zunge aufpassen und etwas Dankbar sein! Sei froh das ich überhaupt auf dich aufpasse und mich mit dir abgebe. Ich hab wegen dir sogar eine Schiffsreise auf dieses Festland gebucht und bin tagelang quasi als dein Lebensretter mit dir gereist. Deshalb solltets du froh sein das ich dich ertrage und das du mich bald auch wieder los bist so wie ich dich!"

Suzuna holte ein Seil aus dem Haus und band es um Drexl.

"Damit lässt du dich leichter transportieren",sprach Suzuna mit einem fiesen Grinsen im Gesicht.

Ich kann auch alleine gehen das is dir klar oder ? Ausserdem sitzt das Seil so eng

Suzuna ging nur ein paar Schritte, blieb stehen und hielt sich kurzerhand die Ohren zu als er redete. Sie drehte sich um und schrie : "WEIL DU SONST WIEDER DICH VERLAUFEN TUST WIE IMMER! UND JETZT HALT DEN MUND!"

Drexl war plötzlich stumm und sagte nix weiter bis er und sie endlich zum Gildnequartier gelangt sind. Währenddessen hatte er einige blaue Flecke am Hintern sowie Schürfwunden und etwas Dreck an der Kleidung vom am Boden rumschleifen.

[Chin Chill3r]

Als das Problem mit Grimdins Rüstung nun geklärt wurde, machten sie sich auf Richtung Norden. Die Stunden vergingen, aber der Gesprächsstoff schien schier unendlich. Am Abend stellten sie in der Nähe eines Baches ihr Lager auf. Zum Glück war gerade der Frühling hereingebrochen, so sparte es sich Ashra ihr Zelt aufzubauen. Sie mag es, wenn sie des Nächtens den klaren Sternenhimmel beobachten kann. Als die Sonne gänzlich den Horizont verlies, rösteten sich Ashra, Grimdin und Davalos ihre Beute, die sie auf dem Weg erlegt hatten. Schon bald waren alle müde und schliefen ein.

Der Mond, hoch oben am Himmelszelt, warf sein Licht auf die Wipfel der Bäume und spiegelte sich im leise vor sich hin rauschenden Bach. Die Tiere des Waldes gingen ihrem nächtlichen Treiben nach. Doch die idyllische Akkustik wurde durch das Herumwälzen Ashra´s gestört. Immer wieder drehte sie sich von einer Seite zur anderen. Davalos hatte dies bereits früh gemerkt und sah Ashra belustigt zu, wie sie sich in ihren Alpträumen wandte. Er merkte dabei nicht, wie er sich Ashra systematisch Stück für Stück näherte. Plötzlich schrack Ashra auf. Reflexartig zog sie ihren Dolch aus ihrem Gürtel und fuhr mit ihrer Hand unkontrolliert nach vorne. Schweiss tropfte ihr von der Stirn und sie brauchte ein paar Augenblicke um zu realisieren, dass ihre Klinge nur knapp Davalos´ Hals verfehlte.

Na, gut geträumt?, grinste Davalos hämisch, den Schreck schon wieder verdaut.Tut mir leid. Es geht schon wieder.

Ashra senkte den Dolch. Sie verlor sich für einen Moment im Spiegeln des Mondscheins auf der perfekt geschliffenen Klinge. Ein sanfter Luchthauch umschmeichelte ihre Wange. Sie war gerade im Begriff dem Spiegelbild des Mondes weiter zu verfallen, als sie ihr Instinkt zur Scharfsinnigkeit trieb. Plötzlich realisierte sie, dass der Luftzug an ihrer Wange nicht vom Wind, sondern von einem Pfeil kam.

[Gobking]

Davalos spürte noch immer die Klinge von Ashra an seiner Kehle. Er war zwar ein Angsthase, aber er wusste auch das Ashra keinen Gildenmitglied jemals etwas antun würde.
Deshalb war sein schock auch schnell verflogen als der Dolch seine Kehle gefährlich nahekam.
Er blickte zu den Zwergen die den Schlaf der gerechten schliefen. Davalos hatte unfreiwillig die erste Wache übernommen, er hatte beim Halme zeihen verloren.
Als der erste Pfeil neben ihn, auf den boden einschlug, war es allerdings seine geringste Sorge.
Schnell sprang er zu den Zwergen und verpassten ihnen einen unsanften Tritt um sie zu wecken.
Wir werden angegriffen Leute! brüllte er die Zwerge an.
Währenddessen war Ashra schon aufgespungen, ihre Klinge kampfbereit gezückt.
Davalos holte aus seiner Tasche einige kleine Schädel, von Nagetieren aus seiner Tasche. Sie würden zwar keinen allzu großen Schaden anrichten, aber es sollte ausreichen die Angreifer abzuwehren.
so hoffte er zumindest. Er versuchte, nicht in Panik zu geraten.
Ein zweiter und dritter Pfeil schlugen in den Baum hinter Davalos ein.
die Zwerge hatten sich mittlerweile aufgerichtet und ebenfalls ihre Waffen gezogen.