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29.11.2023, 22:38



Rainbow Factory
22.11.2023
Sheyzon Offline
Silly Filly
*


Beiträge: 75
Registriert seit: 20. Aug 2012

RE: Rainbow Factory
Er war noch dabei zu verarbeiten was allgemein passiert war. Für ihn war es als ob die Zeit still stand. Vor kurzem war er noch weg gerannt, dann hatte er mit ihr zusammen gesessen und ihr zugehört und dann wurde er von ihr gegen eine Wand getreten. Für ihn war alles ziemlich abrupt. Erst wurde er gejagt und dann unter Narkose gestellt. Er hatte eine gute Zeit und auf einmal landete er an der Wand und bekam eine Stange ins Gesicht. Schon wieder Lichter aus. Für ihn war es als ob jemand ihn reseten würde. Er konnte sich nicht wirklich vorstellen wie es für sie sein möge. Sie war ja die ganze Zeit wach und aktiv. Nicht so wie er dessen Gefühlslage sich nach jedem Schlag schlagartig änderte. Er kam sich ein wenig wie ein Depp vor und das jetzt schon zum zweiten mal.

Er den Schlag aber gebraucht um zu erkennen das er für sie nichts weiter ist als Schmutz. Er wollte irgendwas beweisen, weil er Sympathien aufgebaut hatte und bekam dafür die Quittung. So ganz wusste er auch nicht warum er überhaupt noch lebte. Eigentlich hätte sie ihm sofort die Lichter ausknipsen können, doch sie tat es nicht. Er verstand nicht warum. Von diesem Blickwinkel aus betrachtet brachte das nur weitere Bedenken was sie denn von ihm noch wollen könnte und jetzt hatte er ihr auch noch seine Hilfe angeboten. Sie möge ihn vielleicht komisch finden aber sie war nicht besser. Er würde sie definitiv im Auge behalten und aufpassen, dass er sie nicht unnötig nochmal in Rage bringe.

Als sie anfing zu stammeln sah er zu ihr herüber. Er sah von unten nur mit den Augen zu ihr nach oben ohne Mimik. In diesem einen Moment war er innerlich leer, wie neu gestartet. Er beobachtete wie sie ihn musterte, wie sie ihre Augen zusammen kniff und ihre Schnauze rümpfte. Wenn er nicht so machtlos gegen sie wäre hätte die gesamte Situation definitiv einen Umschwung gehabt. Wie gerne würde er ihr selbst eine verpassen, wenn er könnte. Zu schade das sie es nicht mal merken würde. Ein Hologram konnte doch keine Nerven besitzen. Alles möglich ging ihm gerade durch den Kopf. Er würde sie gerne spüren lassen wie es ist gegen eine Wand gehalten und gewürgt zu werden. Der Gedanke daran ließ förmlich Zorn in ihm hoch kommen. Er wollte die Verzweiflung in ihren Augen sehen, wie sie um Luft kämpft und daran zu grunde geht. Er wolte das der Schmerz auch unter ihre Haut fährt. Wie gerne würde er sie ebenfalls aufschneiden und bluten lassen. Die selbst ernannte Heldin och so vieler sich selbst zu Grunde machen sehen und... Und....... UND!

"..."

Und da streckte sie ihm ihren Huf entgegen. Seine Augen wurden etwas größer und er sah richtig zu ihr auf. Was war das für eine Geste? SIE streckte IHM den Huf hin? Hatte er sich versehen? Gerade eben war er noch tiefster Schmutz für sie und nun streckt sie ihm den Huf aus? Mit dieser Geste wurden seine fast schon rachsüchtigen Gedanken unterbrochen. Irgendwas stimmte hier nicht. Er war sich sicher, er hätte schon längst tot sein sollen. Wie als würde sie nicht wollen das er stirbt. Wie als wäre er ein Spielzeug oder ein Testsubjekt. Er würde definitiv stark aufpassen in Zukunft und sie weiter unter strikter Beobachtung halten.

Jedenfalls war er jetzt hier mit ihr und ihrem Angebot, welches sie ihm hinhielt. Würde er es ablehnen würde er ihr den Krieg erklären. Er sah sie mit großen Augen an und ließ seine Augen auf ihren Huf wandern. Eine Menge ging ihm durch den Kopf aber eines war klar. Einen Kampf mit ihr konnte er sich nicht leisten.

Er fing leicht an zu lächeln, als er die Geste sah. Dankend nahm er sie an und stand aus dem Dreck auf.
"Danke." Kam leise aus seinem Mund heraus.

Er schluckte seinen Zorn und so langsam kamen auch wieder die Gedanken an seine eigentliche Mission zurück. Er würde wohl zu erst etwas von Lilpip suchen gehen. Während seiner Suche würde er wohl mehr als genug Zeit haben sie weiter zu beobachten. Er ging auch nicht davon aus, dass sie ihn alleine lassen würde.

Hatte er sie angelogen? Nein. Er ist ein Hengst von Ehre und alles was er sagte war die Wahrheit und würde sich auch daran halten. Würde er ihr die volle Wahrheit erzählen über das was er dachte? Nein. Manchmal war es besser manche Sachen nicht zu sagen um die Harmonie zu wahren. Er ging nicht davon aus, dass sie es verstehen, geschweige denn gut auffassen würde und er wollte nicht noch mehr Probleme erzeugen. Irgendwann würde er es ihr vielleicht erzählen aber dann, wenn die Zeit und die Situation passen würde.

Und so stand er da. Schmutzig vom Boden und er sah wieder aus als hätte er einen kleinen Krieg mit gemacht. Er würde wohl bald eine Dusche in betracht ziehen wollen. Er sah ihr weiterhin ins Gesicht und fing an sich am Hinterkopf zu kratzen.

"Ich... Also. Das war ernst gemeint und ich habe keine Ahnung wie lange ich hier rum lag und so aber ich wollte mich nochmal in Ruhe für vorhin entschuldigen. Du musst nichts dazu sagen ich... wollts einfach los werden. Für den inneren Frieden." Sagte er während er anfing verlegen auf den Boden zu sehen und mit dem Huf leicht auf dem Boden zu spielen.

"Und ich weiß eigentlich kommst du gut allein zurecht aber wenn ich irgendwas für dich machen kann dann zöger nicht und lass es mich wissen." Sagte er verlegen, hob seinen Kopf und sah ihr ernst in die Augen.


"Egal was."


Sagte er mit einem seichten ernsten Unterton. Und damit sah er leicht von ihr ab und nahm einmal tief Luft. Sein Körper schmerzte immer noch von all den Dingen die passiert sind. Diese "Nacht" würde wohl anstrengend werden was liegen anging. Da kam ihm auch die Frage auf wie lange er schon hier sei. Wenn sich die Lage zwischen ihm und ihr etwas gelegt hatte würde er wohl weiter seine Wissbegierde befriedigen.

Er hielt kurz an aber entschied sich dann dennoch ihr keine zeit zum antworten zu lassen. Er wollte keine sofortige Antwort auf irgendwas. Sie solle sich Zeit nehmen und dann, wenn es soweit ist, zu ihm zurück kommen. Er ging direkt in sein Vorhaben über.

"Was ist eigentlich mit Lilpip passiert? Existieren seine Sachen noch und existiert... Er.... noch? Ich brauche etwas von ihm." Sagte er trocken.
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