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18.05.2024, 05:02



RPG: Ground Zero
13.09.2012
Shining Offline
Great and Powerful
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Beiträge: 452
Registriert seit: 08. Jan 2012

RE: RPG: Ground Zero
"Night?" Die Pegasi reagierte nicht sondern flog stumpf in die Luft. "Wo willst du hin? NIGHT!" Doch sie sah die Pegasi nur auf den Boden zufliegen. Schnell eilte sie zu Night die auf dem Boden ankam.

"Warum muss ich jemanden mit Halluzinationen erwischem?" Sie wusste das Nightlight nicht hier überleben würde wenn sie hier zurückgelassen würde.

Sie nahm ihr ihre Tasche ab und hang sie sich um. Dann nahm sie Nightlight und hiefte sie auf ihren Rücken.

"Sterb mir jetzt nicht weg Sie fühlte sich für Nightlight ein wenig verantwortlich. Es war nur ihrgendeine Pegasi aber sie konnte nicht nur an sich selber denken. Ihr Optimismus gab ihr Hoffnung das sie es schaffen könnte, aber wie lange würde es anhalten?

Sie lief durch die Wüste richtung Westen. Die Sonne ignorierte sie solange sie konnte, aber wenn sie ihr Wasser stark rationieren würde, müsste es für 3 Tage reichen...für beide.



[San Palimo Desert; Unter Nightlight]

13.09.2012
Mightyena-Lucario Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 195
Registriert seit: 13. Mär 2012

RE: RPG: Ground Zero
Nightlight schlug die Augen auf. Nichts änderte sich; noch immer umgab sie tiefste Dunkelheit. Kein Geräusch war zu hören, nichts regte sich. Wo war sie? Wie war sie hierhergekommen? Gerade noch war sie in der Wüste gewesen, am Rande des Zusammenbruchs, und jetzt...Panik ergriff die Stute.
Bin ich...bin ich etwa tot?!
Nein, das konnte nicht stimmen! Die Wunde an ihrem Bein war ernst gewesen, aber davon konnte sie unmöglich sterben! Vielleicht ja der Blutverlust...zusammen mit der Erschöpfung des Kampfes und der ungewohnten Hitze...
Nein, Schwachsinn! So leicht würde mich das nicht umbringen...oder?
Nightlight sah an sich herab und erblickte...nichts. Sie konnte in der absoluten Finsternis nicht mal ihre eigene Nasenspitze sehen, geschweige denn den Rest ihres Körpers. Sie wollte ihren Kopf mit dem gesunden Huf anfassen, musste aber zu ihrem Entsetzen feststellen, dass sie sich keinen Millimeter rühren konnte. Ihr Körper gehorchte ihren Befehlen nicht mehr.
Okay, jetzt wird mir das Ganze echt unheimlich.
Das Einzige, was sie noch aus freiem Willen bewegen konnte, waren ihre Augenlider, und das brachte ihr nicht viel. Ihre Gedanken rasten. Was sollte sie jetzt tun? Was konnte sie überhaupt tun? Sie wusste nicht, wo sie war, konnte sich nicht bewegen und hatte auch keine Ahnung, wie sie hier wieder rauskam.
So zur Untätigkeit verdammt, blieb Nightlight nichts anderes übrig, als ins Nirgendwo zu starren und darauf zu warten, dass irgendwas passierte.

In der wirklichen Welt machte ihr Körper nicht viel mehr. Schwer lag sie auf Shinings Rücken, in tiefe Bewusstlosigkeit versunken. Ihre Atmung ging schwer, ihr Herz schlug langsam und ihr Körper war unnatürlich warm. Die trockene Hitze und der Blutverlust forderten ihren Tribut.
Noch war Nightlight in einem halbwegs stabilen Zustand, doch das mochte jederzeit kippen...



[San Palomino Desert; bei Shining Star]


~Shining Star, am Horizont magst du mehrere Schatten entdecken. Sie gehören zu einer Gruppe Wesen, etwa ponygroß. Aus der Entfernung lässt sich nicht viel erkennen, doch es ist offensichtlich, dass sie deinen Pfad kreuzen. Ihre Körper werden von weiten Gewändern verdeckt. Sie scheinen euch noch nicht bemerkt zu haben, sondern wandern unbeirrt in nördliche Richtung.~
13.09.2012
Shining Offline
Great and Powerful
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Beiträge: 452
Registriert seit: 08. Jan 2012

RE: RPG: Ground Zero
An Shinings Situation hatte sich fast nichts geändert, außer das die einzige Person mit der sie Sprechen konnte das Bewusstsein verloren hatte, und auch Medizinische Hilfe brauchte wenn die Wunde schlimmer würde.

So trappe sie unermüdlich weiter, die Sonne hatte ihr immer am wenigsten zugesetzt, in solchen Zeiten konnte sie ihre Grundbedürfnisse auch gerne mal zurückstellen oder improvisieren. "Der Grundausbildung sei dank!"

Sie fragte sich was Nightlights Ziele waren. "Sie sucht jemanden...Genau wie ich." "Weißt du...Ich glaub wir haben bessere Chancen wenn wir zusammenbleiben. Also wenn du Wach bist sags mir dann ok?" Sie grinste ein wenig. Sie hatte noch nicht den verstand verloren, versuchte aber bei Laune zu bleiben.

Dann entdeckte sie etwas am Horizont. Es waren...Ponys? Sie konnte es nicht genau erkennen, sie hatten sich Gewänder umgeworfen und waren nach Norden unterwegs. Sie schienen sie auch nicht bemerkt zu haben, aber sie sah das sich ihre Wege kreuzen würden.

"Nightlight hatte mein Misstrauen wieder wachgerüttelt, bedanken tu ich mich später." Mit einem Prüfenden Blick schaute sie zu ihrem Schwert, noch nicht ganz sauber...Aber der Effekt könnte ihnen entweder Respekt einbringen oder sie verscheuchen wenn sie Friedlich sind.

Mit einer bewusstlosen Stute auf dem Rücken wollte sie kein Risiko eingehen, es könnten Kannibalen sein die vorgeben wollen das sie Nightlight helfen wollten, aber dann kein Stückchen mehr übrig blieb. "Und da ist es schon wieder...Mein Mutter oder auch gerne Beschützerinstinkt genannt."

Sie lief weiter ihren Weg, behielt aber die Fremden im Auge um jederzeit reagieren zu können falls was im Busch wäre. Auch hörte sie nun genauer zu und spitze ihre Sinne. Sie wollte kein Risiko eingehen.


[San Palimo Desert; Unter Nightlight; In der Nähe von Fremden]

13.09.2012
Mightyena-Lucario Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 195
Registriert seit: 13. Mär 2012

RE: RPG: Ground Zero
Was ist denn das?
Verwirrt hielt die verschleierte Gestalt mitten im Schritt inne. Etwas hatte ihre Aufmerksamkeit geweckt. Dort hinten, ein Stück östlich von ihnen, erblickte sie etwas...oder jemanden? Ja, eindeutig jemanden, denn das Objekt bewegte sich.
Aber was war das? Ein wenig zu groß für ein Pony, dazu noch merkwürdig verkrümmte Konturen...ein Mutant?


"Stimmt etwas nicht?", fragte einer ihrer Gefährten. Sie waren mittlerweile alle stehengeblieben und blickten ihren Anführer fragend an. Dieser deutete mit einem Kopfnicken auf die Gestalt in der Ferne.

"Dort ist jemand. Sieht nicht unbedingt freundlich aus." Die Stimme gehörte zweifelsohne einem weiblichen Pony und besaß einen vernehmlichen Akzent.
Jetzt wandte sich die ganze Gruppe um und musterten den Neuankömmling.


"Ein verlorener Reisender vielleicht?", meinte ein Hengst, dessen Gesicht komplett unter einem sandfarbenen Turban verschwand. Nur die violetten Augen und das hervorstechende Horn waren zu sehen.

"Mitten in der Wüste? Da müsste er aber reichlich lebensmüde sein, um freiwillig hier durchzureisen", entgegnete eine Stute. Sie hatte sich den Schleier bis zum Kinn heruntergezogen, sodass ihre lindgrünen Augen und die auffällige schwarz-weiße Musterung zu sehen waren. Ihr Blick wanderte von dem Einhorn hinunter zu den Fremden.

"Da muss ich Ukara zustimmen. Macht euch lieber auf das Schlimmste gefasst." Die Anführerin kniff die goldgelben Augen zusammen und trat einen Schritt näher, um einen besseren Blick zu erhaschen. Dann bemerkte sie etwas. Das war nicht etwa ein absurd mutiertes Wesen, sondern ein Erdpony, das einen Pegasus auf dem Rücken trug. Die herabhängenden Flügel hatten sie getäuscht.

"Das sind gleich zwei", teilte sie ihren Kameraden mit. "Und einem von ihnen scheint's nicht so gut zu gehen."


"Was sollen wir tun?", fragte das Zebra, das den Namen Ukara trug.

"Ich seh' mir das mal genauer an. Ihr wartet hier. Haltet euch kampfbereit, für den Fall, dass sie angreifen."

Die anderen nickten und zogen unter ihren weiten Gewändern diverse Waffen hervor. Der Einhornhengst ließ eine alte Flinte neben sich schweben, das Zebra klemmte sich einen rostigen Krummsäbel zwischen die Zähne und der dritte, ein weiblicher Pegasus, hielt ein kurzes Schwert in den Hufen. Sie wirkten nicht aggressiv, aber bereit, im Notfall von ihren Waffen Gebrauch zu machen.
Währenddessen trottete die Anführerin festen Schrittes auf die Fremden zu. Aus größerer Nähe konnte sie auch mehr Details erkennen. Das Erdpony hatte dunkelblaues Fell, das nahezu komplett von einer ebenfalls dunkelblauen Rüstung verdeckt wurde. Die Panzerung kam ihr vertraut vor, wenn sie sie auch nicht einzuordnen vermochte. Sie war gut bewaffnet, schon auf den ersten Blick erkannte das vermummte Pony ein Schwert, ein Messer und eine alte Pistole. Sie sollte vorsichtig sein.
Auf ihrem Rücken lag eine Pegasusstute, die offensichtlich nicht bei Bewusstsein war. Ihr Fell war von einem dunklen Grau, Mähne und Schweif dunkelblau mit silbernen Strähnen. Um den Hals trug sie ein silbergraues Tuch und ein roter Stoffstreifen war um ihr linkes Vorderbein gebunden. Blut klebte an dem Fell.
Die Anführerin straffte sich, sodass ihr hellbrauner Schleier leicht ruckte. Dann erhob sie die Stimme.

"Heda, wer seid ihr? Was tut ihr hier?" Sie sprach ohne Drohung oder Aggression, um dem fremden Erdpony keinen Grund zu liefern, sie zu attackieren.



[San Palomino Desert; in der Nähe von Nightlight und Shining Star]
13.09.2012
Hooflinger Offline
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Registriert seit: 27. Nov 2011

RE: RPG: Ground Zero

Starshine fühlte sich nach wie vor schwach. Sie hatte ein ungutes Gefühl in die Runinen von Ponyville zu gehen. Sie sehnte sich so sehr nach der Vergangenheit. Sie wünschte sich dieser blöde Asteroid wäre nie eingeschlagen , doch sie konnte geschehenes nicht ungeschehen machen , egal wie sehr sie sich es wünschte.

Tief im Gedanken versunken hörte sie ihren Freund sagen :"Hier nimm die. Der selbe Vorgang wie immer. Sollte was sein drohe mit der Waffe aber fordere damit niemanden heraus sonst könnten wir auffliegen. Munition ist hier leider verdammt selten. Nur drohen um Zeit zu verschaffen wie immer. Und wenn es ausweglos ist flieg weg so schnell du kannst. Ich werde folgen wenn ich kann"

"Schatz du weißt doch das ich mich lieber mit meinem Mund verteidige. Ich halte doch nicht viel von Waffen das habe ich dir schon ein paar mal gesagt mein Engel und nun steck die Waffe wieder weg" wies sie ihren Freund mit einer riesigen Zuversicht, das sie ihre Redekünste und Intelligenz retten würde, ab.

Sie wusste das ihr Freund sich nur Sorgen machte. Doch sie verdrängte den Gedanken das er sich nur sorgte und versuchte noch etwas in der Vergangenheit zu schwelgen. Sie dachte an ihr erstes Treffen zurück.
Wie schön seine Augen schimmerten und wie sie sich in ihn Verliebt hatte.

Ihr kamen die Tränen doch sie schaffte es vor ihrem Freund zu verbergen. Sie wollte nicht weinen doch sie konnte nicht anders. Die ganze Situation machte sie schon seit dem Einschlag fertig. Manchmal gab es schon Momente wo sie ans Aufgeben dachte doch sie wollte immer weiter kämpfen für ihren Freund. Sie liebte ihn so sehr das sie für ihn sogar Sterben würde.

Tief im Gedanken versunken und um die Vergangenheit trauernd hörte sie wie ihr Freund vorschlug Richtung Ponyville zu gehen. Sie setze ihren Trab hinter im fort und dachte daran wie schön es wäre mit ihm endlich zusammen zu sein ohne um das Leben zu fürchten, ohne dieses ewige Herumlaufen, ohne das sie hungern müsste oder nichts mehr zu trinken hatte.

Sie wünschte sich einfach nur eine friedliche Zukunft.


[Auf dem Weg in das Ortsinnere von Ponyville. Thunder und Starshine]

~~~~~Mc. Hoof's größter Fan, seit Anbeginn der Zeit<3 ~~~~~~
13.09.2012
Shining Offline
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Registriert seit: 08. Jan 2012

RE: RPG: Ground Zero
Shining blieb stehen als sich einer von der Gruppe zu trennen schien und auf sie zulief. Währendessen schienen die anderen sich zu bewaffnen, und einer schien etwas neben sich schweben zu haben. Bei Luna....Ich hasse Knarren!" Wenn es ein geübter schütze war wollte sie es lieber nicht darauf anlegen bedrohlich zu wirken.

Sie wartete still darauf das sich die Fremde Wanderin näher würde. Als diese dann sprach konnte sie einen vernehmlichen Akzent heraushören.

"Wir versuchen nur Heile die Wüste zu durchqueren....Doch unser Plan wurde von ein paar Kötern durchkreuzt. Die Pegasi auf meinem Rücken ist Nightlight, mein Name ist Shining, Shining Star." Sie versuchte keinen unnötigen Kampf anzuzetteln, deswegen war in ihrer Stimme eine Spur von Freundlichkeit zu hören.

Sie sah an dem Pony vorbei um noch einen Blick auf die restlichen der Gruppe zu erhaschen. "Seid ihr auch auf Durchreise? Kennt ihr ihrgendwo eine Siedlung oder so etwas ähnliches? Meine Begleiterin hat eine Verletzung vom Kampf davontragen müssen, wir brauchen nur Ruhe und eine Schlafgelegenheit, damit sie sich ausruhen könnte." Sie erwartete nicht zu viel von der Fremden, wenn sie einen Sicheren Platz kennen würde, hätte sie ihn wohl auch nicht Freiwillig verlassen....Aber vielleicht sind sie ja auf dem Weg dahin

"Achja, bevor ich es vergesse...Ich suche meine Tochter, Liara Star." Sie griff in ihre Tasche und holte wieder das Foto herraus. "Haben sie sie schonmal gesehen?"


[San Palomino Desert;In der Nähe der Fremden und Nightlight]

13.09.2012
DodgeTHS Offline
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Registriert seit: 21. Aug 2012

RE: RPG: Ground Zero

Orphanus stürmte in den schummrigen Flur. Immerhin, Verfolger würden im Nachteil sein, denn er konnte in der Deunkelheit ausgezeichnet sehen. Das kommt davon, dass man mehr Zeit seines aktiven Lebens in der Nacht als am Tag verbringt.

Rasch schaute er sich um. Er hatte nicht viel Zeit. Schnell durchsuchte er die Räume im Untergeschoss. Kein Ausgang. Und die wenigen Fenster sind ebenfalls verrammelt, daher diese Dunkelheit. Er fluchte leise und stürmte zurück in den Flur. Es könnte natürlich sein, dass das Pony sich dazu entschlossen hatte, auf dem Dach zu bleiben. Aber er hatte in seinem Job gelernt, immer auf das Schlimmste vorbereitet zu sein.
Die Treppe ist der einzige Ausweg. Verdammt, wenn ich da oben nicht rauskomme, bin ich höchstwahrscheinlich tot.
Er lief die Treppe hinauf. Noch mehr leere, dunkle Räume und Staub. Er schlich von Zimmer zu Zimmer. Auch hier kein Ausweg. "Shoot", murmelte er. Plötzlich hörte er Hufgetrappel. Lautes Hufgetrappel. Das sind mehrere Ponies, den Geräuschen nach wahrscheinlich zwei. Wie konnte ich auch annehmen, dass das Erdpony ohne Verstärkung hier auftauschen würde?

Leise Geräusche drangen aus dem Untergeschoss. Er kniete sich leise hin und blickte durch einen winzigen Spalt zwischen den Holzdielen. Viel konnte er nicht erkennen, aber es waren eindeutig zwei Ponys, ihr Fell war jeweils grau und grün. Die Wache vom Dach scheint nicht mitgekommen zu sein, sondern hat Handlanger geschickt. Gefällt mir, die Kleine Ein schwaches Schimmern veriet ihm, dass sie Waffen dabei hatten. Nicht, dass es ihn überrascht hätte, aber er konnte nicht erkennen, ob sie die Flinte oder andere Schusswaffen mitgenommen hatten.

Orphanus richtete sich wieder auf und schaute sich um. Hier gab es keinen Ausgang. Sein Gehirn analysierte die Situation und kam nur zu einem Schluss: Er konnte die Dunkelheit ausnutzen und wahrscheinlich die zwei Ponies töten. Aber dafür würde er mit seinem Leben bezahlen.
Also blieb ihm nur eins: Er musste auf das Dach. Und was dann?

Leise schlich er zurück zur Treppe und begann, sie hinaufzusteigen.
Er hörte, wie sich die Ponies unter ihm im Flur trafen. Wahrscheinlich würden sie gleich ebendiese Treppe hochkommen, aber mit Sicherheit zuerst das Obergeschoss durchsuchen, das gab ihm etwas Zeit.

Als er seinen Huf auf eine Stufe setzte, erklang ein ohrenbetäubendes Knarren, zumindest kam es ihm in der Stille so vor. Hatten es die Ponys unter ihm gehört? Natürlich hatten sie das! Er lies alle Vorsicht fahren und stürmte die Treppe hinauf. Jetzt, wo sie die Stufe gehört hatten, würden sie wissen, dass er weiter die Treppe hochstieg und sich nicht mehr mit der Durchsuchung der Räume aufhalten.

Orphanus erreichte den oberen Treppenabsatz und trat noch im Laufen die Tür ein. Gleißendes Licht stach in seine empfindlichen Augen, die sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Aufschreiend stoplerte er einige Schritte auf das Dach hinaus. Als er wieder einigermaßen klar sehen konnte, wischte er sich die Tränen aus den Augen und blickte sich um. Er fluchte. Das Gebäude, das rechts an das Dach angrenzte, war ein Stockwerk höher, er konnte sein Dach nicht erreichen. Und das andere zu seiner linken hatte ein klaffendes Loch im Dach. Zersplitterte Balken ragten daraus hervor. Daran hinabzuklettern war unmöglich.

Er schluckte: im blieben nur zwei Möglichkeiten: Entweder warten und sich ergeben (und wahrscheinlich sterben) - oder springen. Er konnte auf keinen Fall auf die Straße vor dem Gebaüde, denn genau gegenüber lag nämlich der Unterschlupf dieser "Wissenschaflter". Er ging also zur gegenüberliegenden Dachkante und blickte in einen heruntergekommenen Hinterhof, der in eine verdreckte Gasse führte. Wenn ich da hinunterkomme, kann ich durch die Gasse in Richtung Markt flüchten. In der Menge dort bin ich sicher.

Er schluckte. Es ging zwei Stockwerke hinab. Er blickte auf die ärmlichen Federn seiner Flügel. Fliegen? Keine Chance. Aber ich kann es bis nach unten schaffen. Ich muss nur meinen Sack hierlassen, er ist zu schwer für den Sprung. Ein bitterer Geschmack breitete sich in seinem Mund aus. Dort war die ganze Beute seines "Marktspazierganges": Genug Nahrung für fast zwei Tage und ein Häufchen Bits.
"Zur Chrysalis mit dem Zeug, mögen meine Verfolger doch dran ersticken", murmelte er und warf den Beutel ab. Das Messer behielt er umgeschnallt.

Er blickte sich nochmal um, griff nach seinem Medallion und drückte es sich auf die Lippen. Luna, lass mich nicht im Stich. Er atmete tief durch, nahm etwas Anlauf und sprang.

Er breitete seine zerzausten Flügel aus und schlug sie mit ganzer Kraft. Plötzliche Freude wallte in ihm auf: Er flog wieder! Jedoch wurde diese Euphorie schnell wieder durch den Anblick des auf ihn zurasenden Bodens vernichtet. Er krachte mit einem Aufschrei auf die ausgedörrte Erde. Seine Beine knickten ein und sein ganzer Körper schlug auf, was ihm die Luft aus den Lungen presste. Ein stechender Schmerz fuhr ihm in die Brust und er schmeckte Blut.

Dennoch kämpfte er sich auf die Beine und begann, die enge Gasse entlangzuhumpeln. Jeder Atemzug brannte wie Feuer. Aber er konnte es schaffen. Falls seine Verfolger keine Pegasi waren, würden sie den Sprung nie wagen. Seine Flügel hatten den Fall abgebremst. Für ein Erdpony oder Unicorn wäre ein solcher Sprung tödlich.
Ein grimmiges Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Er würde es schaffen.


[in den Gassen hinter dem Haus (darin Light Nova und Mixer), auf dem Weg in die belebten Viertel; alleine]
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2012 von DodgeTHS.)
13.09.2012
Izaya Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Light ging die Treppe hinauf. Plötzlich zuckte er kurz zusammen. Er hörte ein lautes Knarren, der Spion hatte sie wohl bemerkt und setzte nun zur Flucht an.
"Verdammt! Wir müssen einen Zahn zulegen, jetzt wo er weiss, dass wir hier sind ist es eh egal."
Mit diesen Worten spurtete er die Treppe hinauf, ohne zu achten, ob Mixer ihm folgte. Das war zweitrangig. Er musste den Spion erwischen, koste es, was es wolle.
Das Knarren kam näher. Light holte auf. Er war fast auf der obersten Etage. Das Geräusch war über ihm.
Du willst also aufs Dach? Dann haben wir dich...
Schliesslich stand Light auf dem Dach. Die Sonne strahlte ihm ins Gesicht, ein leichter Wind wehte.
" Komm raus!"
Light ging über das Dach, jedoch keine Spur von irgendjemandem.
Dieser Mistkerl ist doch wohl nicht...
Seine Frage hatte sich selbst beantwortet. Nicht weit von dem Gebäude entfernt humpelte jemand davon.
Tja, damit hast du uns nur geholfen.
Er breitete seine Schwingen aus und flog in einem steilen Winkel hinab, was ihm genügend Schwung gab, um kurze Zeit später die Sonne über dem Spion zu verdunkeln.
"Hey sie da unten. Machen sie mal halblang, oder sie können bestenfalls zum Markt kriechen."


[In einer Gasse, direkt über Orphanus]

[Bild: 45hunot7.png]
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13.09.2012
Mightyena-Lucario Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Wachsam trat das vermummte Pony näher an die gepanzerte Stute, die sich als Shining Star vorgestellt hatte, heran. Ihre Bewegungen waren ruhig und geschmeidig, sie wirkten nicht feindselig. Gleichzeitig wies sie ihre Gefährten mit einer knappen Geste an, die Waffen zu senken, was diese ohne zu zögern taten.
Als sie nur noch ein paar Schritte von den Fremden trennte, hielt das Erdpony inne und musterte Shining und Nightlight aus der Nähe. Die Rüstung, die ihr Gegenüber trug, entpuppte sich als die Panzerung der Lunar Guard. Dieses Pony musste einst zu Lunas Leibwächtern gehört haben, dachte sie mit einem Anflug von Erstaunen und auch ein wenig Ehrfurcht. Doch von der früheren Pracht der Rüstung war nicht mehr viel übrig geblieben; sie war mit Schrammen überzogen und verschmutzt von Sand und Staub.
Der Pegasus war tatsächlich bewusstlos. Sie hatte wohl eine üble Verletzung am linken Vorderbein davongetragen, das mit einem roten Stoffstreifen umwickelt war. Es wirkte eher wie ein Teil eines Kleidungsstücks als wie ein ordentlicher Verband.
Als Shining erneut das Wort an sie richtete, schüttelte sie leicht den Kopf.

"Tut mir leid, aber wir kennen im Umkreis von mindestens einer Tagesreise keinen Ort, an dem eine Rast gefahrlos möglich wäre. Wir hatten selber Probleme unterwegs; diese Diamond Dogs scheinen hier eine echte Plage zu sein."

Sie lächelte dann, was durch den Schleier um ihr Gesicht jedoch nicht zu erkennen war.

"Ich kann dir allerdings anbieten, dass Ukara sich die Verletzung deiner Gefährtin mal ansieht. Sie hat eine Sammlung von Heilkräutern bei sich, die vielleicht helfen können."

Dann betrachtete sie das Foto, das Shining ihr entgegenhielt. Es zeigte ein Pegasusfohlen, das sie nicht kannte. Wieder schüttelte sie den Kopf.

"Was deine Tochter betrifft, fürchte ich, kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Ihr zwei seid die ersten Reisenden, denen wir auf unserem Weg nach Los Pegasus begegnet sind. Zumindest, wenn man diejenigen außer Acht lässt, die uns umbringen wollten."

Sie lachte kurz. Dann zog sie den Schleier von ihrem Gesicht und offenbarte eine rote Mähne, die ihr über die Schultern fiel. Sie nickte Shining mit einem freundlichen Lächeln zu.

"Mein Name ist übrigens Apple Bloom."



[San Palomino Desert; bei Shining Star und Nightlight]
13.09.2012
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Rainmaker
Light Nova ging vorsichtig die ersten paar Stufen hinauf bis ein lauter Knall zu hören war, dann ein Schrei und das Geräusch von Hufen.
"Verdammt! Wir müssen einen Zahn zulegen, jetzt wo er weiss, dass wir hier sind ist es eh egal."

Light Nova und Mixer rasten die Treppe hinauf, schossen am ersten Stock vorbei und eilten die Stufen des Dachzuganges hinauf.
Auf der letzten geraden Strecke legte Dr. Nova eine beachtliche Geschwindigkeit vor bei der Mixer nicht mithalten konnte.

Als er schließlich das Dach erreicht hatte konnte er gerade noch sehen wie Light sich über die Kante stieß und hoch durch die Luft flog.

Mixer machte auf der Stelle kehrt und sprang die Stufen herunter.
Immer schneller, sodass er fast an die Wand am ende des Absatzes stieß.
Als er unten angekommen war fühlte er sich doch sehr ausgelaugt und außer atem.

Verfolgungsjagten am späten Nachmittag, und das ohne Frühstück.
Was hab ich mir nur gedacht?


Mixer trottete den dunklen Flur entlang, der nun viel länger wirkte als er es beim eintreten gewesen war.
Als er durch die Tür ging und die Sonne ihm ins Gesicht schien spürte er die gähnende leere in seinem Magen in vollem Effekt.
Jeder seiner Schritte fühlte sich langsam an als er sein bestes tat so schnell wie möglich das Haus zu umrunden.


[Am Eingang der Gasse, hinter orphanus und Light Nova]
13.09.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Etwas niedergeschlagen verstaute sie das Foto wieder in ihrer Tasche und hörte der Fremden aufmerksam zu. Als diese dann den Schleier entfernte und sich vorstellte, kam auch ein kleines Lächeln zurück in Shinings Gesicht.

"Nett dich kennenzulernen, und hoffentlich auch die anderen?" Sie schaute nochmal an ihr Vorbei und sah wie sie anscheinend die Waffen gesenkt haben.

"Ja, diese Diamond Dogs machen aber keinen Ärger mehr, jedenfalls will ich nie wieder in meinen Leben einen sehen" Grinste sie zu Applebloom.

"Heilkräuter? Solange es keine Rauschmittel sind..." "Ähm das wäre sehr großzügig, danke." Sie wusste nicht ob alle Überlebenden so freundlich sein würden die sie hier draußen treffen könnte, aber sie hoffte das es wenn dann nicht die letzten sein würden wenn sie in Los Pegasus nicht fündig werden würde und weiterziehen müsste Gen Norden.

"Ihr seid auch auf den Weg nach Los Pegasus? Wo kommt ihr den eigentlich her?" Das mit den Ponys die sie umbringen wollten merkte sie sich vorerst, dieser Tipp gab ihr einen weiteren einblick darauf wie sich Equestria verändert hatte.

Sie vertraute diesen Fremden vorerst, sie könnten Freundlich sein...Aber auch etwas dafür fordern. Sie malte sich einige Szenarien aus und beschloss dann Nightlight vorerst nicht aus den Augen zu lassen, sie wusste nicht wie sich die Ponys im Ödland entwickelten, also musste sie mit jeder erdenklichen Situation rechnen. "Kannibalen zum beispiel....Die könnten noch so freundlich sein, wollen dafür aber ein "Stückchen" von dir als gegenleistung."


[San Palomino Desert;Vor Applebloom und Nightlight]

13.09.2012
DodgeTHS Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Orphanus spuckte aus. Blutig. Auf die Zunge gebissen, wahrschenlich angeknackste oder gebrochene Rippen. Er bog in eine Seitengasse ab.
Plötzlich glitt ein Schatten über ihn. Sofort wusste er, dass seine Flucht vorbei war. Natürlich war ein Pegasus unter seinen Verfolgern gewesen, was auch sonst, dachte er zerknirscht.


"Hey sie da unten. Machen sie mal halblang, oder sie können bestenfalls zum Markt kriechen."

Er schielte auf seine Brust. Du lässt in letzter Zeit irgendwie nach, Prinzessin, scherzte er in Gedanken. Das Medallion funkelte ihm entgegen.

Aber eins muss man ihm lassen, er ist höflich. Eigentlich hatte er erwartet, eine Klinge oder Kugel in den Rücken zu bekommen. Ganz sicher nicht, mit "Sie" angesprochen zu werden.

Er setzte einen entspannten Gesichtsausdruck auf und drehte sich ruhig um. Dort, in der Luft schwebte der grüne Pegasus, ein Umhang flatterte im Wind. Zwei an den Hufen befestigte Kingen fielen Orphanus sofort ins Auge. Dieser Pegasus hatte also das Pony einige Straßen weiter getötet. Mit ihm war nicht zu spaßen. Doch er ließ sich nichts anmerken und lächelte.

"Ihnen auch einen schönen guten Morgen, Doktor Light Nova. Es freut mich, in dieser Stadt einmal zivilisiert angesprochen zu werden."

Unauffällig blickte er sich um. Keine Haustüren entlang der Gasse. Er brauchte Zeit. Und einen Vorteil.

"Nun, was führt sie zu mir? Möchten sie vielleicht auf die Erde hinabkommen? Ich mag es nicht, wenn ich zu einem Pegasus hinaufschreien muss. Und wo ist übrigens ihre Freundin mit der hübschen Flinte?"

[in einer Gasse, unter Light Nova, in der Nähe von Mixer]
13.09.2012
Izaya Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Er grinste.
"Wenn sie wollen."
Er landete vor Orphanus, um ihm den Weg abzuschneiden.
"Zuerst einmal gehört das Pony mit der Flinte nicht zu mir. Dass sie meinen Namen kennen ist nicht schlecht, sie sind ein guter Zuhörer, dass muss man ihnen lassen."
Er liess die Klingen des Phoenix hervorschnellen.
"Ein zu guter Zuhörer. Ich bin mir sicher, dass sie Dinge gehört haben, die nicht für ihre Ohren bestimmt waren. Und deswegen kann ich sie nicht einfach so mir nichts, dir nichts davonspazieren lassen, damit sie diese Informationen weiterverkaufen, nicht wahr?"
Er wollte ihn nicht töten. Noch nicht. Erst wollte er auf Mixer warten, also brauchte er ein Gesprächsthema. Light musterte sein Gegenüber. Er trug eine Kette mit einem silbernem Halbmond.
"Schicke Kette. Wo haben sie die denn her? Belohnung für ihre letzte Spionageaktion? Achja, das hätte ich fast vergessen: Laufen sie davon, sterben sie."


[in einer Gasse, vor Orphanus]

[Bild: 45hunot7.png]
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13.09.2012
DodgeTHS Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Der Pegasus landete vor ihm. Dieses Kerlchen war intelligent. Er schnitt ihm den Weg ab. Aber immerhin war er jetzt am Boden, das verschaffte ihm Vorteile.

Die Klingen an den Hufen des Ponys schossen hervor. Orphanus lächelte und zog als Antwort fast beiläufig das Messer aus der Scheide an seiner Brust.
"Oh ja, ich habe wirklich gute Ohren. Und ich habe gute Augen... Sie können anscheinend gut kämpfen. Das kann ein gewisses Einhorn sogar bestätigen... Nun ja, konnte." Er warf das Messer hoch, fing es wieder auf, warf es hoch, fing es auf... "Aber können sie auch gut ausweichen?"

Dieser Pegasus sollte nicht denken, er wäre wehrlos. Er hatte jahrelang trainiert und war gut in Form. Im Nahkampf hätte er gute Chancen, auch wenn ihn seine Verletzung beeinträchtigte. Doch er konnte mit Schmerz umgehen.

"Aber Reden ist nicht so mein Ding. Ich unterhalte mich ich nicht viel mit anderen Ponys, wenn Sie verstehen was ich meine... Und Geld bekomme ich dafür erst recht keins. Sie haben nichts zu befürchten"

Was will er? Mich töten? Warum hat er es noch nicht getan? Er sieht bestimmt, dass ich mich wehren kann. Also versucht er wahrscheinlich, Zeit zu gewinnen. Ist diese Stute vom Dach vielleicht um das Gebäude herumgegangen? Wartete dieser Pegasus, bis sie ankam? Und was ist mit dem anderen Pony aus dem Haus?
Er musste in Bewegung bleiben, durfte sich aber nichts anmerken lassen.

"Und diese Kette? ... Nun, sie wurde mir von einer guten Freundin geschenkt. Aber diese Waffen sind auch wirklich beeindruckend. Wollen Sie mich vielleicht auf den Markt begleiten? Dann können Sie mir auf dem Weg etwas über diese Klingen erzählen." Er steckte das Messer ein und wandte sich mit einer einladenden Hufbewegung in Richtung Markt.


[in einer Gasse, vor Light Nova]
13.09.2012
Mightyena-Lucario Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Apple Bloom drehte sich halb um und winkte die anderen zu sich. Die beiden Ponies und das Zebra trabten gemächlich auf sie zu, dabei verstauten sie die Waffen und entfernten die Schleier, die ihre Gesichter bedeckten. Neben dem Erdpony kamen sie zum Stehen und musterten Shining und Nightlight aufmerksam, aber nicht unfreundlich.

"Der Große hier ist Aim Shot, ein talentierter Schütze mit einem ziemlich großen Magen." Apple Bloom deutete mit einem Schmunzeln auf den Einhornhengst, der ihre Worte nur mit einem Schnauben quittierte. Scheinbar kein großer Redner. Aim Shot hatte hellbraunes Fell und eine kurze, dunkelbraune Mähne. Seine Augen waren von einem dunklen Violett. Er war tatsächlich recht groß für ein Pony, jeden der Anwesenden überragte er um mindestens eine Haupteslänge. Wie seine Kameraden lag der Rest seines Körpers unter einem hellbraunen Schleier verborgen, der aus leichtem Stoff bestand und die Hitze der Wüste abhielt.

"Der Pegasus hört auf den Namen Skycutter. Sie ist eine ausgezeichnete Fliegerin und Schwertkämpferin." Eitel warf sich die Stute in die Brust, sichtlich geschmeichelt von Apple Blooms Worten. Skycutters Fell war ockerfarben, ihre Mähne schwarz. Sie hing ihr bis knapp über die eindringlichen bernsteinfarbenen Augen. Unter dem Gewand zeichnete sich deutlich die Schwertscheide ab, die seitlich unter den Flügeln festgebunden war.

"Und dies ist Ukara, wie ich schon vorhin sagte. Niemand kennt sich mit Medizin besser aus als sie." Das Zebra neigte das Haupt zum Gruß. Wie es für ihresgleichen üblich war, besaß ihr Fell ein schwarz-weißes Streifenmuster. Die Mähne hatte sie sich zu zwei dicken Zöpfen geflochten, die ihr über beide Schultern fielen. Lindgrüne Augen blickten Shining freundlich an, wanderten jedoch bald zu der bewusstlosen Nightlight, und ihr freundliches Lächeln wich einem besorgten Stirnrunzeln.


"Wenn du gestattest, werte Freundin, möchte ich einen Blick auf deine Gefährtin werfen. Sie scheint mir in keinem guten Zustand zu sein." Ukara sprach in einem merkwürdigen, fremdartigen Singsang.

Apple Bloom blickte zu Shining. "Am besten, du legst Nightlight vorsichtig ab. Keine Sorge, Ukara weiß, was sie tut." Sie wandte sich an Skycutter und Aim Shot. "Behaltet die Umgebung im Auge. Wir wollen nicht, dass uns jemand überrascht." Die beiden nickten, und während Skycutter sich in die Lüfte schwang, bezog Aim Shot einige Schritt entfernt von ihnen Position. Rastlos wanderten seine Augen über den Sand, nach dem kleinsten Anzeichen von Ärger Ausschau haltend. Skycutter kreiste indessen über der Gruppe.
Ukara hatte inzwischen einige intensiv riechende Beutel unter ihrem Gewand hervorgeholt, die sie vor sich auf den Boden legte. Sie blickte zu Shining.
"Ich werde sehen, was ich für sie tun kann."


[San Palomino Desert; bei Shining Star und Nghtlight]
13.09.2012
Izaya Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Dieses Pony ging tatsächlich zum Markt...Er hatte es wirklich gewagt. Soviel zur freundlichen Tour. Er mochte zwar ein Messer haben, aber Light hatte mehr Klingen. Er konnte blocken und angreifen.
"Passen sie auf. Sie bleiben mal schön stehen."
Light erhob sich in die Luft und bewegte sich vor das Pony. Es würde ihm nicht entkommen.
"Sie können ihre kleine Shoppingtour gerne fortsetzen, aber zuerst möchte ich einen eindeutigen Beweis dafür, dass sie kein Spion sind."
Er sank leicht hinab und neigte die Klingen, so dass die Sonne in das Gesicht des Ponys umgelenkt wurde.
Das sollte ihn erstmal aufhalten. Ich soll ihn ja nur im Äussersten Notfall ausschalten...
"Also. Bevor ich zu den Klingen komme, wie haben sie diese Kette bekommen? Stammt sie aus der Zeit vor dem Einschlag?"
Eigentlich interessierte es ihn nicht sonderlich, vielleicht ein bisschen, aber er musste Zeit schinden. Er musste auf Mixer warten, dann konnten sie weiter entscheiden, wie sie mit diesem Spion weiter verfahren würden.


[In einer Gasse, vor Orphanus]

[Bild: 45hunot7.png]
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13.09.2012
Shining Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Das reichte Shining erstmal um ihnen weit genug zu vertrauen. Sie legte Nightlight behutsam auf den Boden vor dem Zebra, und schritt dann ein wenig zurück um ihr genug Raum zum Arbeiten zu geben.

"Danke nochmal, aber wie schon gefragt...Wo kommt ihr den her? Was treibt euch nach Los Pegasus? Der beschreibung meiner Begleiterin zufolge wird uns dort wohl nicht wirklich ein schöner Ort erwarten...Aber ich will alle Orte Equestrias abklappern um meine Tochter zu finden..

Was habt ihr vor? Sucht jeder von euch auch jemand bestimmtes, oder wollt ihr nur hier draußen Überleben?"


Während sie sich Neben Applebloom stellte und dem Zebra bei ihrer Arbeit zuschaute, warf sie nochmal einen Blick auf die beiden Ponys die ihre Gegend sicherten. "Aim Shot...Skycutter...Klingen alle nach Spitznamen...Waren wohl nicht so stolz auf ihre alten Namen." "Wo habt ihr euch den eigentlich alle gefunden?" Fragte sie Applebloom ohne sie direkt anzuschauen, sie schaute eher zu den Ponys die ihre stellung solange verteidigten bis Nightlight verarztet wäre.

Sie wusste nicht ob diese Gruppe ihr die Freundlichkeit einfach nur vorspielen wollte, oder wirklich nur Nette Überlebende waren. Für den fall der Fälle ging Shining schnell mögliche Szenarien durch den Kopf um entsprechend schnell reagieren zu können.


[San Palomino Desert;Neben Applebloom und in der Fremdengruppe.]

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2012 von Shining.)
13.09.2012
Hanutaman Offline
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RE: RPG: Ground Zero
Broken Star war glücklich, sehr glücklich. 2 neue Freunde und die eine von beiden, die den Namen Raindancer trug hatte ihn gerade "Kleiner" genannt. Normalerweise mochte er es nicht so angesprochen zu werden, er war zumindest schon 17 Jahre alt, aber seit seine Eltern nicht mehr da waren hatte sich etwas in ihm verändert. Irgendwie hatte er den starken Drang wieder wie ein Kind behandelt zu werden und endlich wieder lieb gehabt zu werden. Er wusste nicht wieso, aber die Ponys die bei ihm vorbeigekommen waren hatten ihm nie etwas angetan, obwohl er gesehen hatte, wie sie zuvor andere umgebracht hatten. Sie haben immer nett gefragt und er hatte es ihnen immer gegeben. Er hatte sogar ein Schild hinzugefügt, dass auf kostenloses Essen und Unterkunft hinwies und wenn sie bei ihm waren, mussten sie sich nur an eine Regel halten. Nicht in das Elternschlafzimmer, denn seine Eltern waren müde. Nur einmal hatte es jemand gewagt diese Regel zu brechen. Doch daran dachte Broken Star nicht mehr, dass war nun alles Vergangenheit. Er sah Raindancer in die Augen und sagte Broken Star heiße ich und sprang ihr lächelnd in die Arme.
[Brennendes Haus / Bei Raindancer und Bladewings]

nix
13.09.2012
DodgeTHS Offline
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RE: RPG: Ground Zero

Orphanus seufzte. "Na schön, dann halt nicht. Ich dachte nur, dass wir uns bei einem Spaziergang besser unterhalten könnten."

Light Nova bewegte den Huf etwas und plötzlich explodierte der Schmerz in seinen Augen. Mit einem unterdrückten Aufschrei wandte Orphanus den Kopf ab und hob den Huf vos Gesicht. Seine überempfindlichen Augen tränten und brannten. Bunte Flecken überlagerten sein Sichtfeld. Mit einem solchen Angriff hatte er nicht gerechnet.
Die Situation war ausweglos. Sollte das Pony ihn jetzt angreifen, hätte er keine Chance. Aber hätte es das nicht schon längst getan, wenn es das gewollt hätte?

Er knirschte mit den Zähnen. "Light Nova. Jetzt ergibt der Name sogar Sinn. Nun gut, wenn Sie sich nicht kultiviert unterhalten wollen... Wenden sie wenigstens dieses Ding ab!" Er seufzte.
"Sie wirken intelligent und halbwegs vernünftig, deswegen möchte ich ehrlich sein. Ich kann Ihnen keinen Beweis liefern und das wissen Sie auch. Wie sollte er denn aussehen? Aber kommt es Ihnen nicht verdächtig vor, dass ich als Spion nichts um die Umgebung wusste und keinen richtigen Fluchtweg hatte? Dass mich ihre kleine Freundin da oben sofort entdeckt hat? Ich versichere Ihnen, dass ich als Spion nicht so schlecht planen würde. Und eigentlich sollten Sie auf dem Dach des Hauses eine Tasche voller Nahungsmittel gesehen haben. Ich weiß ja nicht, was Sie davon halten, aber für mich gehört das nicht zu einer modernen Spionageausrüstung, die man so auf einen Einsatz mit sich nimmt.
Und solange wir auf Ihre Frende warten, kann ich Ihnen ja wirklich etwas über diese Kette erzählen."
Ein gequälter Ausdruck erschien auf seinem Gesicht, doch er unterdrückte ihn sofort. Doch der tiefe Ausdruck des Schmerzes in seinen Augen bleib.

Mit mühsam beherrschter Stimme begann er zu erzählen.
"Ich bezweifle, dass Sie mir glauben werden und es ist mir auch egal. Es ist die Wahrheit. Es stimmt, diese Kette stammt aus der Zeit lange vor dem Einschlag. Sie wurde mir - wie gesagt - von einer guten Freundin geschenkt, von Prinzessin Luna." Er sah seinen Gegenüber nicht an. War ihm doch egal, das dieser Light Nova davon hielt.
"Ich war der Anführer ihrer Garde und ein Freund. Wahrscheinlich ihr bester. Sie schenkte mir diesen Anhänger mit den Worten, er solle mich beschützen. Wo dieses Medallion ist, da bin auch ich, sagte sie. Es hat mir das Leben gerettet und -"
Was tat er hier gerade? Er erzählte einem wildfremden Pony seine Geheimnisse?! Was war denn um Celestias Willen in ihn gefahren? Wahrscheinlich tut es einfach gut, mit jemandem darüber sprechen zu können

Er brach ab und wandte seinen Kopf ab.


[in einer Gasse, vor Light Nova]
13.09.2012
Security Offline
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Rainmaker
Mixer bog in die Gasse ein und staunte nicht schlecht als er die beiden Pegasus Ponys mitten im Gespräch erwischte.

Er ging ganz langsam auf sie zu, den viel zu schweren Revolver gesenkt an seiner Seite.
Mixer fragte sich "wenn der Angreifer ein Pegasus ist warum fliegt er dann nicht einfach weg?"

als er näher kam wurden seine Augen weit als er die Rückseite des Nachtblauen Ponys betrachtete.
Man musste kein Arzt sein um zu sehen das er verwundet war.

"Keine Bewegung!" rief Mixer, gefolgt vom Geräusch eines gespannten Pistolenhammers der vernehmlich einrastete.
Die schwebende Waffe hatte er nun fest auf Orphanus Rücken gerichtet, jederzeit feuerbereit.


[In der Gasse gegenüber des Verstecks der Wissenschafftler, mit Orphanus und Light Nova]
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2012 von Security.)


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