Bürgerkrieg:Der HVE

[Sairachaz]

[Janos Keadilan-Gebäude[13:50]]
Letztendlich wurde das vermummte Pony von ihm besiegt, zu Fall gebracht. Seine Reaktion, er wollte einen Schritt zur Seite machen, kam zu spät.
Janos hatte freie Handlungsgewalt. "Gratulation, in einer reellen Situation könnte ich dir jetzt nicht mehr viel entgegensetzen... Beeil dich, er erwartet dich." Er blieb trocken, man konnte seiner Stimme jedenfalls keine Regung
ansehen.

[Silberherz]

„Es tut mir leid, das ich vorschnell Schlüsse gezogen hatte. Ich denke es ist nicht das richtige hier.“ Er sah zu der jungen Starglitter. Er fand es einfach nicht in Ordnung, mit welchem Ton der Hengst sie ansprach. „Gäbe es vielleicht noch andere Möglichkeiten?“ fragte er an Shanx gerichtet.

[Fluttershy87]

[Janos Keadilan-Gebäude[14:50]]

Der Versuch gelang und sein Gegner fiel letztendlich um, war Janos ausgeliefert. Auf die Worte von eben diesem, nickte Janos nur, danach machte er sich auf an ihm vorbei und begann die Treppe förmlich herauf zu rasen. Er wusste dies würde ihn erschöpfen, doch hatte er kaum mehr Zeit, diese rannte ihm einfach davon. So schnell wie es Janos Hufe erlaubten, rannte dieser die Treppe hinauf zu seinem Ziel, dem Stockwerk mit dem einzigen offenen Zimmer.

[Sairachaz]

[Janos Keadilan - Gebäude[13:55]]
Er ging hinauf in das Stockwerk, raste durch das Gebäude und drückte Türklinke für Türklinke hinunter. Bald schließlich machte es Klick, und eine der Türen öffnete sich.
Janos sah hinein. Alle Wände waren weiß und kahl, doch ein massiver Eichenschreibtisch trennte ihn von einem im Anzug gekleideten, mysteriös anmutenden Hengst. Sein Fell war weiß und seine Mähne hell blond, er trug eine Sonnenbrille und sah ihn mit einem Lächeln entgegen. "Sieh mal einer an, du hast es also doch noch geschafft! Und das sogar pünktlich! Da bin ich aber erleichtert. Du musst wissen es ist heutzutage so schwer an ordentliche Fachkräfte heranzukommen. Mein Name ist Seam und ich bin für das Personal zuständig, nicht dass ich nicht wüsste wer du bist, doch der Höflichkeit halber." Der Hengst erhob sich nun aus deinem schweren Ledersessel und kam hinter seinen Schreibtisch hervor, Janos entgegen.
Dann hielt er ihn seinen rechten Vorderhuf hin.
"Es freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen, Herr Keadilan!"

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[Silberherz - Stutensleben/Wirtshaus [14:45]]
"Verhalt dich gefälligst netter, Whitetouch. Das mag zwar deine Stube sein aber es ist nicht gerade förderlich, wenn du die Leute vergraulst."
Die gesamte Familie und der Wirt sahen in Richtung der Stimme.
Ein junger, mit einer Pistole bewaffneter Hengst hockte dort und sah ihnen entgegen. "Beachtet das olle Ding garnicht, ich bin beruflich hier. Ich kann das Wirtshaus hier nur empfehlen, die Betten sind die besten in ganz Stutensleben... was an sich kein großes Kunststück ist." Er schüttelte den Kopf. "Nun denn, aber länger als ein zwei Nächte würde ich hier nicht bleiben wollen, für längeres solltet ihr euch im Prunkplatz umschauen. Jedoch werden die Preise demnach auch etwas... gesalzener. Ciao White." Er erhob sich und ging nach draußen.
Die Gäste wanden sich wieder ihren Tätigkeiten zu. White, nun sichtlich eingeschüchterte sagte. "Nun, kann ich euch jetzt was anbieten, oder ähm... eher nicht?"

[Fluttershy87]

[Janos Keadilan - Gebäude[13:55]]

So schnell seine Hufe es erlaubten, schoss Janos das Gebäude hinauf, bei den oberen Stockwerken prüfte er jede Tür, bis er endlich jene fand die sich öffnen ließ.
Der komplette Raum war weiß und schlicht gehalten, trotz allem sah Janos sich sehr genau um. Vor ihm war ein Hengst, die Augen von eben jenen konnte er nicht erkennen, da dieser eine Sonnenbrille trug.
Seam hieß er also und er war es wohl, der Janos dies hatte durchmachen lassen.
Noch immer sich umsehend und auch ein wenig ungläubig, das er es jetzt schon geschafft haben sollte, kam Janos ihm näher, reichte diesem Seam letztendlich auch den Huf.
"Es ist auch mir eine Ehre ihre Bekanntschaft zu machen." kam es nur höflich distanziert aus seinem Mund heraus, während Janos noch immer sein Gegenüber beobachtete, sowie den Rest des Raumes.

[Sairachaz]

[Seam - Gebäude[14:05]]
Seam fiel das Misstrauen des Bewerbers durchaus auf, doch er würde es ihm nicht zum Vorwurf machen.
In einem Geschäft wie diesen ist eine gesunde Portion Misstrauen essentiell, kritisch wird es nur, wenn das Misstrauen zu Fragen führt...
"Nun, Herr Keadilan, ich denke, dies ist wahrhaftig nicht der beste Ort um über alles zu reden. Doch vor allem muss ich zunächst wissen, ob Sie Ihren Brief und das Kärtchen mithaben. Natürlich haben Sie dies bekommen um sich zu identifizieren. Aber bitte geben Sie mir den Brief ungeöffnet." Das Einhorn sah ihn mit einer zum Ernst verzogenen Miene an, außer seiner Narbe, die verzog sich nicht, die verzog sich nie.

[Fluttershy87]

[Janos Keadilan - Gebäude[14:00]]
Der Test war offensichtlich wirklich bestanden, denn Janos wurde nicht erneut überfallen, angegriffen oder anderweitig aufgehalten. Erst jetzt entspannte sich der Hengst. Die Narbe die sein Gegenüber hatte war markant und erzählte dem Hengst schon jetzt einiges über das was auf ihn zukommen würde. Vor allem das es nicht leicht sein würde. Doch sein Wille für Gerechtigkeit zu sorgen, trieb Janos vorran. Er würde jede Aufgabe erfüllen.
Die jetzige war sogar recht simpel, auf die Aufforderung hin nickte er nur und griff mit seinen Hufen in seine Satteltasche, holte dort den Brief und auch das Kärtchen hervor, übergab beides Seam.
Dabei blieb er erst einmal still und wartete ab wohin sein Gegenüber ihn nun wohl führen würde.

[Sairachaz]

[Seam - Gebäude[14:05]]
Seine geschickten Hände hatten den Brief in nullkommanix geöffnet. Seelenruhig öffnete er das gefaltete Papier.
Er studierte es mit geübtem Blick. Zeile für Zeile las er das Dokument und ließ sich nichts anmerken. Er legte das leicht zerfaserte Blatt weg und nahm nun auch das Kärtchen dazu. Die magischen Einhornglyphen auf dem Kärtchen tanzten vor seinen Augen. Seams Horn leuchtete kurz in einem hellen Braun und der Ausweis zerfiel zu Asche Ich hätte auch nicht gedacht, dass er der falsche ist, dennoch, man kann ja nie sicher genug gehen. Schließlich hat sich unser Geheimdienst der Sicherheit verschrieben...
Schließlich ergriff er das Wort. "Jap, es scheint tatsächlich so, dass ich es mit dem echten Keadilan zu tun habe. Das freut mich ungemein, sonst hätten sie vielleicht wie das hübsche Kärtchen geendet. Nagut, das wäre gelogen, bei ihrem Volumen, ihrer Dichte und ihrer Zusammensetzung würde es um einiges länger dauern." Er lächelte freundlich, bevor er fortfuhr. "Nun, sie werden mir folgen müssen. Wir benutzen aber einen anderen Ausgang."
Der Alte Hengst trat zur tür hinaus und deutete Janos mit der Hufe, vorauszugehen.

[Fluttershy87]

[Janos Keadilan - Gebäude[14:05]]
Mit neutralem, angespannten Gesichtsausdruck beobachtete Janos das Geschehen, beobachtete sein Gegenüber ganz genau und auch wie es das Kärtchen in Asche verwandelte. Über seinen Spruch konnte Janos nicht wirklich lachen oder grinsen, doch um einen ordentlichen Eindruck zu hinterlassen lächelte er auch, spielte mit. Er musste erst einmal wirklich diesen Job haben, denn noch immer konnte dies alles sich um einen Test für ihn handeln.
Der Einladung im voraus den Raum zu verlassen begann er zu folgen, sah sich dabei aber noch immer leicht um, rechnete förmlich damit doch noch überrascht zu werden, vielleicht sogar mit einem Angriff von hinten in diesem Fall.

[Sairachaz]

[Seam - Gebäude[14:05]]
Er blickte für einen Moment zurück, um sich zu vergewissern, dass Janos ihm folgte. Schweigend legte er Treppenstufe um Treppenstufe zurück, bis sie sich wieder im Erdgeschoss befanden. Wie erwartet hatte sich der Vermummte davon gemacht und war verschwunden Ein hoch auf die Verlässlichkeit meiner Agenten. Ich hätte ihn bestrafen müssen, wenn er sich nicht schon aufgerafft hätte...
"So, Janos, unsere Weg führt durch den Keller, ich hoffe, du bist nicht nachtblind, dann müssten wir dich wohl leider ausmustern." Gähnend führte Seam den Anwärter in Richtung Kellertreppe. Sein Horn erglühte kurz, als sich in der Wand plötzlich ein verschwommener, dunkler Fleck zeigte, der sich gleich flüssigem Wasser anmutig bewegte. Seam hielt seinen Huf an diese Erscheinung, sodass sich die Oberfläche kräuselte. Dann ging er hindurch. "Folge mir, selbstverständlich passiert nichts." Rief er Janos noch zu.

[Fluttershy87]

[Janos Keadilan - Gebäude[14:05]]

Zurück ins Erdgeschoss ging es und das erste was Janos direkt auffiehl war, das sein Gegner verschwunden war. Seam schien dies nicht zu stören, vermutlich hatte er dies wohl schon erwartet. Janos war weiterhin schweigsam, hörte aufmerksam zu als Seam ihm erklärte, sie müssten durch den Keller.
Zu verlieren hatte er an diesem Punkt nichts mehr, mittlerweile hatte Janos den Punkt erreicht, an dem er sich sicher war das er wirklich aufgenommen wurde.
Er beobachtete, wie Seam einen Zauber wirkte, was genau das war wusste Janos nicht, doch würde er auf anhieb mit einem Portal zauber rechnen.
Er nickte dem Einhorn noch zu, machte sich danach auf, ging auf dieses Portal, etwas anderes konnte es nicht sein, zu und war gespannt was ihn dahinter erwarten würde.

[Sairachaz]

[Wald – Scourge und Kaikias [0:00-6:00]]
Scourge und Kaikias wurden in dieser Nacht von seltsamen Träumen heimgesucht. Mal befanden sie sich auf der Flucht, mal fanden sie sich in ihrer Vergangenheit wieder. Wahrhaftig, viel war seit ihrer Geburt passiert, viel haben sie durchgemacht und nun schien es so, als würden sie in ihrem Schlaf von allen Strapazen, Anstrengungen und Tragödien ihrer Geschichte eingeholt. Woran lag es? Vielleicht daran, dass diese gemeinsame Reise sie verändert hatte. War es so? Oder war es doch einfach jene Zufälligkeit und Unberechenbarkeit, die allen Träumen innewohnte.
[Wald – Scourge und Kaikias [6:00]]
Die ersten, zaghaften Sonnenstrahlen der frühen Dämmerung durchbrachen das Blätterdach und berührten den vom Morgentau noch Feuchten Waldboden. Dies hätte noch lange nicht ausgereicht, um die von den Erschöpfungen des Vortages gegeißelten Killer um ihren Schlaf zu bringen. Doch ein gellendes Heulen erschütterte die idyllische Stille des im Zwielicht liegenden Waldes.
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[Geheimer Tunnel – Seam und Janos [14:10]]
Es war sehr dunkel und eng an dem Ort, der hinter der Mauer lag. Einzig und allein der Schein von einer Magischen Fackel, welche sich in der Ferne befand, erleuchtete den Gang sehr leicht. Stabiles, schweres Mauerwerk umgab die beiden von drei Seiten.
„Der Tunnel ist eine von vielen versteckten, unterirdischen Verknüpfungen, die Hoofington umgeben.“ Sprach Seam. „Um genau zu sein wird der ganze HVE von ihnen durchzogen, ähnlich eines riesigen Netzwerks. Nur Eingeweihte wissen, wie man sie öffnet, manche sind allerdings einzig und allein von Einhörnern passierbar. Die meisten sind allerdings auch von Erdponies und Pegasi erreichbar – natürlich nur wenn sie wissen, wie.“ Da Seam sich zu ihm gewandt hatte, sah Janos sein Lächeln. Wie als würde er von Janos Vermutungen wissen, fügte er noch hinzu: „Portale sind zwar technisch gesehen eine leichtere und schnellere Möglichkeit von A nach B zu reisen, aber dann würden die Einhörner in einer bevorzugten Stellung sein, außerdem wäre es dann zu einfach, geheime Gebäude durch magische Mittel zu betreten, das jedoch wissen wir zu verhindern, Herr Keadilan. Folgen sie mir, wir haben noch ein wenig Weg vor uns!“

[Fluttershy87]

[Wald] [Kaikias] [6:00 Uhr]

Der Schlaf den Kaikias hatte war unruhig sehr unruhig, immer wieder blitzen Bilder in seinen Träumen auf, ein Farmhaus, eine Stute, Gelächter, ein Hengst der sich an ihr Verging und er selbst als Fohlen, dazu verdammt zuzusehen, nicht verhindern zu können was passierte, was passieren würde.
Die Gleiche Szene, der gleiche Hengst, die Gleiche Stute, das selbe flehen und das selbe grausame Lachen. Kaikias kannte diese Träume, er wusste wie sie endeten und doch war es immer wieder schrecklich für ihn mit anzusehen.
Nur das der Traum nun sogar noch schlimmer wurde, vor den Augen des jungen Kaikias begann sich die Stute zu wandeln, wurde jemand anderes, jemand den er auch kannte, White Lily.
Mit einem mal hörte er einen lauten Schrei, alles um ihn herum verschwamm, zerbrach und zersplitterte und der Hengst erwachte, schreckte auf durch seinen eigenen Schrei.
Schweißgebadet lag er neben der Stute, atmete schwer, blickte zu ihr herunter. Ob sie wohl wach war? Er konnte ihr Gesicht nicht sehen, hatte sie sich doch weggedreht von ihm.
Kaikias begann sich zu schütteln, für einige Sekunden glaubte er sogar jenen Hengst in den Bäumen zu sehen.
Sein Blick sank zu seinen Hufen, kaum merklich begann er zu flüstern.
"Jahrelang... jahrelang hatte ich keine... und nun erneut... mit einem mal... und dann... sie... warum jetzt... warum hier... was... was bedeutet das nur...?"
Noch immer schwer durchgeschüttelt begann der Hengst sich zu erheben, sein Blick wanderte auf sein Schwert, die Willenskraft kehrte in sein Gesicht zurück.
"Ich werde euch rächen... eines Tages."

[Janos Keadilan - Tunnel[14:05]]

Das Portal führte sie in einen doch recht dunklen, schweren Tunnel. Janos hatte von diesen bereits gehört, doch benutzt hatte er sie bisher nie. Es gab wohl für alles ein erstes mal. Er wusste sie würden durch Hoofington führen, was Sean ihm danach jedoch sagte, erstaunte den Hengst doch, nämlich das sie durch den gesamten HVE führten. Auch die Erklärung von Sean nahm er mit einem doch recht einfachen nicken auf.
Schweigend und sich umsehend, begann Janos Sean weiter zu folgen, durch die Tunnel, bis zum endgültigen Zielort, so vermutete er es jedenfalls.

[Kaira]

[White Lily]
[Wald]

Lily träumte. Und es war kein schöner Traum.
Sie war wieder ein Fohlen, klein, zerbrechlich und hilflos, die Lily von früher, die noch unschuldig und lieb gewesen war. Alles war dunkel um sie herum, nur das Lachen hallte tausendfach wider, als wäre sie in einer riesigen Kathedrale. Das hämische Lachen ihrer Mitschüler.
Lily begann zu rennen, legte die Ohren an, wollte nichts mehr hören, ertrug es nicht. Flehte darum, man sollte sie allein lassen, aber das Lachen wurde nur lauter. Worte kristallisierten sich hervor, gemeine Worte, die sie niederrangen und selbst im Schlaf zum weinen brachten.
Hinter ihr Schatten, die auf sie fielen, Schatten der grausamen Vergangenheit. Sie sah ihn näher kommen, ihn und seine Bande, wollte weg, konnte sich nicht rühren. Entsetzt und verzweifelt kauerte sie am Boden, wimmerte, flehte um Gnade, bekam keine.
Kurz bevor die lachenden Schatten sie erreichten schossen sechs silberne Blitze durch sie hindurch, rote Tropfen landeten am Boden. Jemand hatte sie beschützt... Jemand, der über ihr stand, sie von oben herab anstarrte. Das weiße Fell von Rot befleckt, die Augen wie dunkles Blut und zu harten Schlitzen verengt, ihre Mähne zerzaust und ungekämmt. Sie grinste Lily an, schien so groß zu sein wie ein Turm über ihr.
Riss ihren Mund auf, entblößte ihre Reißzähne und sprang auf Lily zu.

"NEIN!" Am ganzen Körper bebend saß Lily aufrecht am bereits ausgebrannten Lagerfeuer, neben Kaikias auf einer Decke. Die Augen weit aufgerissen und schwer atmend, das Herz pochte ihr fühlbar schnell in der Brust. Erst als sie den salzigen Geschmack auf den Lippen bemerkte, wurde ihr klar, dass sie im Schlaf geweint hatte.
Dass Kaikias selbst bereits wach war, realisierte sie dagegen nicht. Weinend sackte sie auf der Decke in sich zusammen, vergrub das Gesicht zwischen ihren Vorderhufen, ihr Schweif peitschte nervös hin und her.
Das Heulen in der Ferne erschreckte sie, glaubte sie doch, das weiße Monster würden zwischen den Bäumen hervor springen und angreifen. Aber das Monster würde nicht kommen, zumindest nicht dieses.
Weil dieses Monster sie selbst war.

[Fluttershy87]

[Kaikias] [Wald]

Ein Brüllen war im Wald zu hören, eines welches weit entfernt schien, doch nah genug damit sein Besitzer die beiden Ponys finden konnte.
Kaikias wurde aus seinen Gedanken gerissen, er wusste, sie mussten bald weiter, sonst würden entweder irgendwelche Agenten oder Wildtiere sie finden, beides würde ein Ende herbeiführen welches er für sich und auch für Lily nicht geplant hatte.
Seine Sorge deswegen wurde allerdings durch Lilys Aufschrei für einen Moment unterbrochen, schnellstens lief er zur ihr, strich ihr mit einem Huf über den Kopf, sah sie ganz genau an, sah wie verweint sie war. Erwacht war sie ja nun, nicht durch ihn sondern durch einen eigenen Albtraum.
"Du hast geträumt Lily, was auch immer du gesehen hast, es war nur ein Traum" Langsam und ruhig sprach Kaikias auf die Stute ein, immer wieder und wieder, bis diese sich beruhigte.
Das Brüllen wurde lauter, etwas kam näher dies war wohl nun nicht zu leugnen.
"Lily... wir sollten hier weg... und zwar schleunigst."
Freundlich half Kaikias ihr nun auf die Beine, half dabei ihre Decken einzupacken, damit sie weiterreisen konnten.
Erneut das Brüllen, nun war es wohl an der Zeit die Hufe in die Hand zu nehmen....
[Going to FDR]

[Kaira]

[White Lily]
[Wald]

Es war nur ein Traum... nur ein Traum... zumindest behauptete Kaikias das. Aber das stimmte nicht, es war nicht nur ein Traum. Und Lily konnte nicht aufhören zu weinen. "Ich bin ein Monster... ich bin schrecklich... ich... warum... warum bin ich noch nicht tot... was hab ich getan..."
Erst das Brüllen schreckte sie aus ihrer Angst, ihrem Leid, sie zuckte zusammen und blickte auf, schluckte. Ja, sie sollten hier weg, Kaikias hatte recht. Lily nickte nur mit weit aufgerissenen Augen.
Hastig riss sie die Decken auf dem Boden per Magie hoch und verstaute alles, was den beiden gehörte, in den Rucksäcken. Sobald das geschafft war, nahm sie allen Mut zusammen und stürmte los, weg von dem Brüllen, weg von dem, was da zwischen den Bäumen lauerte.
Mit dem gewissen, dass sie selbst ein so viel größeres Monster war, als das, was sie gerade jagte.
[Going to FDR]