Lebensmittel wegwerfen

[InsaneBronie]

wenn's müffelt oder schon en seltsamen beigeschmack hat.... werf ich's weg
oder wenn es mir zu lange abgelaufen ist.... kommt aber drauf an was es ist

[Koyo]

An die, die mir wegen dem TK Zeug geantwortet haben:

Ich sehe das ständig, und verstehe nicht wieso. Wenn man sich das zweite oder dritte Teil nehmen würde, weil ja angeblich das oberste/vorderste am tauen ist als der Rest, dass kann ich ja noch halbwegs verstehen. Aber alles von hinten nehmen? Das Zeug ist doch ewig haltbar.
Und dass die Sachen runterfallen ist eigentlich auch egal (in den meisten Fällen ist dann an den Sachen doch gar nichts dran) und das tun sie sowieso eigentlich nur selten.
Nach der Logik dürfte man fast gar nichts mehr mitnehmen, weil die Sachen sicherlich nicht behutsam in die Rollis getan wird, sondern geschmissen und so wie die manchmal packen kippt auch was runter.

Zitat:Ich nehme grundsätzlich immer alles von hinten. Ist einfach normalerweise das "neueste" und die Chance ist geringer, dass das Produkt schon jemand in der Hand hatte, es runtergefallen ist und wieder reingestellt wurde usw.

Wäre ganz schlecht, wenn man es nicht wieder zurück stellt. Sonst hat man Matsche.  

Zitat:Wenn ich die Wahl habe, dann will ich für gleiches Geld auch das bestmögliche Produkt. Und eine Woche länger haltbar ist nunmal besser als eine Woche weniger haltbar

Bei MoPro Produkten kann ich das sogar verstehen. Wenn ich etwas mehr von etwas mitnehme, nehme ich auch das, was am längsten haltbar ist. Wenn ich aber nur zwei, drei Joghurts mitnehme, können das auch ruhig die sein, die in drei Tagen ablaufen.
Da müsste im Prinzip ein komplettes umdenken bei jedem stattfinden. Also das man dann nicht das längste nimmt, was haltbar ist, sondern einfach das, was man in den nächsten zwei, drei Tagen brauchen wird. Das mache ich eigentlich schon so (außer es ist halt was ganz billig im Angebot und dann nimmt man sich davon ganz viel mit ^^). Deswegen schmeißen wir hier eigentlich auch gar nichts weg (außer alles im Kühlschrank verdeckt den geöffneten Frischkäse oder so XD)

[Kara]

(10.04.2015)Koyo schrieb:  Ich sehe das ständig, und verstehe nicht wieso. Wenn man sich das zweite oder dritte Teil nehmen würde, weil ja angeblich das oberste/vorderste am tauen ist als der Rest, dass kann ich ja noch halbwegs verstehen. Aber alles von hinten nehmen? Das Zeug ist doch ewig haltbar.

Ich nehme auch eigentlich immer das zweite, hätte ich vielleicht dazusagen sollen.
Wäre viel zu faul, die Truhe für das Unterste zu durchwühlen

Bei Milchprodukten achte ich beschränkt aufs Datum, da ich zum Beispiel immer H-Milch kaufe (ich finde das so bequem, dass ich die im Speiseschrank ungekühlt und auf Vorrat lagern kann). Bei Käse gucke ich drauf, dass er ein möglichst langes MHD hat, weil ich immer verschiedene Käsesorten für spontanes Kochen im Haus habe.
Joghurt hingegen kaufe ich eigentlich immer, um ihn innerhalb weniger Tage zu verzehren, solange er also nicht am nächsten Tag abläuft ist alles in Ordnung. Und Schlagsahne etc kaufe ich eigentlich nur, wenn ich es akut brauche, d.h. schon weiß was ich damit machen will.

Im Kühlschrank lege ich geöffnete Packungen übrigens extra nach vorne oder auf ein extra Brett, damit ich weiß dass ich die Dinge schnell aufbrauchen muss.

[Atomicorn]

So mach ich das auch. Offene sachen kommen vorne rein, damit das jeder als erstes nimmt. Lebensmittel landen bei mir so nur selten in kleinen mengen im
Müll.

Ausnahme ist gemüse, das wird zwar such in maßen entsorgt, aber irgendwie verkommt das bei uns am ehesten :s

[yoshisluna]

Also bei mir zuhause in meiner 2-Zimmer Wohnung brauch ich nicht viel, da hab ich nur das nötigste und wenn ich was brauche, dann kaufe ich es auf dem Nachhauseweg. Bin aber auch nur alle 2, 3 Tage mal zuhause. ^^

Bei meiner Freundin gehen wa auch so 1x in der Woche einkaufen, dementsprechend sieht auch der Kühlschrank aus xD. Wenn die Türe offen ist, riecht man das Ethylen dementsprechend auch schon 10m gegen den Wind. Naja, kein Wunder, ist ja so vollgestopft, da sieht man neme viel. Ich räum dann ab und an Ihr Kühlschrank auf und werfe das eine oder andere das man definitiv nicht mehr essen kann, oder verfault ist, weg, weil mich das stört. Sie findet das nicht so schlimm, auf den Grosseinkauf will Sie ungern verzichten, Hauptsache man hat alles (...und noch viel mehr). ^^'

Ich halte Grosseinkäufe ja für kontraproduktiv (wenn man nicht gerade ne grosse Familie ist).

Schlimm ist hingegen, wenn ich die Teller, Verpackungen etc. nicht im 30min-Takt vom Wohnzimmertisch/Küche wegräume und nicht alles sofort wieder blitzeblank ist, da ist dann die Hölle auf Erden...

Kein peil, verstehe ich bis heute nicht...  

[Adama]

Wenn ich hier lese das manche Leute keinerlei vorräte haben, kommt mir irgendwie zwingend der Gedanke an einen Katstrophen Fall.

Laut empfehlung der Bundesregierung sollte man immer für ca 2 Wochen Nahrung und Trinkwasser haben, in einem System des vorrauskaufens ist das theoretisch kein Allzugroßes Problem, es entstehen ja noch nichtmal zusätzliche Kosten.

Stellt euch einfach mal vor der Strom fällt bei euch mehr als 1-2 Stunden aus, keine Zahlung mehr mit Karte möglich, Fertigwaren verderben und wenn das auch noch großflächig passiert...

Nach ca 6 Stunden Fallen die ersten Teile des Digitalen Funknetzes der Behörden mit Sicherheitsaufgaben aus, längeren Notstrom bekommen nur Stationen in Starkbesiegelten bereichen. Das Telefonnetz und Internet wird noch eine Weile laufen, aber wer kann das dann noch nutzen?

Nun ich schweife ab. Jedenfalls sollte man sich meiner Meinung beim planen seines einkaufes auch etwas Gedanken über ein was wäre wenn machen, müssen ja keine 2 Wochen seien, aber eine Woche dauerhaften Nahrungs und Wasservorrat tut ja nicht weh.

[Kara]

(11.04.2015)Adama schrieb:  Laut empfehlung der Bundesregierung sollte man immer für ca 2 Wochen Nahrung und Trinkwasser haben, in einem System des vorrauskaufens ist das theoretisch kein Allzugroßes Problem, es entstehen ja noch nichtmal zusätzliche Kosten.

Wasser habe ich immer drei 6er im Keller (auch einfach für den Fall dass ich krank bin und nicht aus dem Haus kann, ich lebe alleine), das sind 27 Liter, wird wohl für 2 Wochen reichen. Und wenn es alle ist trinke ich halt Bier

Ohne Nahrung kann ein Mensch ein paar Wochen leben, und wenn die Nahrung länger weg ist haben wir eh große Probleme, da helfen ein paar Vorräte auch nicht mehr...
Und hey, im Notfall habe ich immer ein paar Pakete Nudeln liegen  

Aber ich finde man muss sich halt nicht den Kühlschrank mit verderblichen Lebensmitteln vollhauen von denen man eh die Hälfte wegwirft, nur für den Fall dass vielleeeeeiiiiicht mal...

[Adama]

(11.04.2015)Kara schrieb:  Aber ich finde man muss sich halt nicht den Kühlschrank mit verderblichen Lebensmitteln vollhauen von denen man eh die Hälfte wegwirft, nur für den Fall dass vielleeeeeiiiiicht mal...

Da bin ich ja bei dir, nur kam man das schon etwas planen.

Und verschätz dich mal nicht, bis eine ausreichende Lebensmittelversorgung nach manchen Katastrophen an Zentralen Punkten Gewährleistet ist, kann schon ziemlich viel Zeit ins Land ziehen, natürlich ist das nicht sehr wahrscheinlich, aber z.b. Ein paar Flaschen Wasser mehr im Keller zu haben, und ein Paar Lebensmittel vorrauszukaufen tut einem ja nicht wirklich weh.

[Koyo]

Ich kauf doch nicht für "Katastrophen" ein, wenn ich dann die Hälfte weg werfe, weil ich das nicht geschafft bekomme zu Essen. Wäre für mich Geldverschwendung.
Das einzige was ich für sowas holen würde wäre Dosenzeugs. Aber da müsste man erstmal so frei sein und was für eine Katastrophe einkaufen gehen.

[Herrmannsegerman]

Ich denke das die meisten ein, zwei oder drei Tage ohne Supermarkt auskommen. Man hat ja immer etwas Dosen, Cornflakes und so etwas zu hause. Und das gekühlte Zeug kann man am ersten Tag auch noch essen.

Ich denke das sollte für 99,9 % aller Potenziellen Katastrophenfälle ausreichend sein. Die Wasserversorgung funktioniert ja auch einige Zeit auch ohne Strom, zumindest wenn man in keinem Hochhaus wohnt. Und die meisten sind ja auch noch mobil.

[Kara]

Ich wüsste auch um ehrlich zu sein nicht, welche Katastrophen das sein könnten...
Wenn es eine Überschwemmung gibt - würden die meisten Lebensmittel die man lagert eh verderben.
Wenn ein Meteor oder ein Flugzeug auf mein Haus fällt - dann bringen mir Lebensmittel auch nicht mehr viel.
Wenn ein Krieg ausbricht, gar ein Atomkrieg - muss man das Haus eventuell eh verlassen und kann die Vorräte nicht mitnehmen.
Wenn wochenlang der Strom ausfällt - haben wir wie gesagt glaube ich noch ganz andere Probleme, als zu wenig private Vorräte. Das müsste ja dann fast schon eine Katastrophe von globalem Ausmaß sein.

Dass in Katastrophengebieten die Versorgung oftmals lange dauert liegt glaube ich eher an schlechter Infrastruktur und gegebenenfalls feindlichen Kriegergruppen, die Transporte gefährden. Nach Fukushima (zumindest nachdem es dann bekannt wurde) zum Beispiel wurden die Menschen recht flott in Notunterkünfte gebracht und ausreichend mit Nahrung versorgt, einfach weil Japan die nötigen Strukturen dafür hatte. Und die hat Deutschland auch.

Nachtrag:

(11.04.2015)Herrmannsegerman schrieb:  Ich denke das sollte für 99,9 % aller Potenziellen Katastrophenfälle ausreichend sein.

Das kommt noch hinzu. Es wird vermutlich eh nichts allzu schlimmes passieren, und wenn doch haben wir eh ein Problem.

[Koyo]

Die einzige Katastrophe die hier passieren könnte (außer das der Rhein überläuft) wäre hier bei mir, dass die Industrie giftige Gase ablässt oder sogar hochgehen könnte.
Das mal was entweicht, wo man nicht weiß, was es ist, ist hier schon ein paar mal in der Umgebung passiert (aber höchstens nur einmal im Jahr) und da darf man dann einige Stunden nicht aus dem Haus. Aber weil das nur ein paar Stunden sind, kann man da ja nicht zwingend von einer Katastrophe reden.

[Jandalf]

(11.04.2015)Koyo schrieb:  Die einzige Katastrophe die hier passieren könnte (außer das der Rhein überläuft) wäre hier bei mir, dass die Industrie giftige Gase ablässt oder sogar hochgehen könnte.
Das mal was entweicht, wo man nicht weiß, was es ist, ist hier schon ein paar mal in der Umgebung passiert (aber höchstens nur einmal im Jahr) und da darf man dann einige Stunden nicht aus dem Haus. Aber weil das nur ein paar Stunden sind, kann man da ja nicht zwingend von einer Katastrophe reden.

Es geht dabei auch darum sich vor ereignissen zu schützen, mit denen man eben nicht rechnet. Was macht ihr, wenn ihr im Winter eine Woche eingeschneit seid? Was wenn Heavy recht hat, der Euro total zusammenbricht und die Supermärkte sind plötzlich leer? Klar, der Staat wird versuchen zu helfen, aber ich persönlich wäre dann froh selbst noch was im Haus zu haben.

Das hat allerdings mit dem normalen Einkauf nichts zu tun. Man legt sich halt ein paar Konserven und genug Wasser irgendwo weg. Keller, Garage, Abstellraum, wasauchimmer. Muss man auch nicht alles auf einmal kaufen, nach und nach reicht.

Was die Sache mit dem MHD angeht: Ich kaufe tatsächlich für eine ganze Woche ein, einfach weil ich recht ländlich wohne und keine Lust habe jeden Tag zum Supermarkt zu fahren. Aufs Haltbarkeitsdatum achte ich trotzdem gar nicht. Im Gegenteil, ich nehme immer alles von Vorne im Regal, weil das die Sachen sind, die der Supermarkt zuerst loswerden muss. Wenn etwas nur noch zwei Tage "haltbar" ist muss der Markt es am nächsten Tag entsorgen, ich kann es allerdings auch eine Woche später noch essen. Da steht nicht umsonst _mindestens_ Haltbar bis X. Das wird ja nicht plötzlich über Nacht ungenießbar.

Aber das sind ohnehin die Richtigen Leute: Beschweren sich darüber, dass so viele Lebeensmittel weggeworfen werden und dass so viel "Chemie" im Essen ist, kaufen aber immer schön den Kram von Hintem im Regal und sind damit selbst die Ursache für das Problem. Na herzlichen Glückwunsch.

Bei mir wird Essen erst weggeworfen wenn es komisch riecht, aussieht oder schmeckt. Und ich kaufe selbstverständlich nur, was ich auch verbrauchen kann. Wenn ich einkaufen fahre ist der Kühlschrank grundsätzlich fast leer.

[Koyo]

Zitat:Das hat allerdings mit dem normalen Einkauf nichts zu tun. Man legt sich halt ein paar Konserven und genug Wasser irgendwo weg. Keller, Garage, Abstellraum, wasauchimmer. Muss man auch nicht alles auf einmal kaufen, nach und nach reicht.

Klang in einem Post so, als wären damit eben nicht nur Dosen gemeint. ^^

Zitat:Es geht dabei auch darum sich vor ereignissen zu schützen, mit denen man eben nicht rechnet. Was macht ihr, wenn ihr im Winter eine Woche eingeschneit seid?

In Köln gibt es keinen Schnee. Deswegen hab ich an sowas schon gar nicht gedacht. XD

Zitat:Was wenn Heavy recht hat, der Euro total zusammenbricht und die Supermärkte sind plötzlich leer?

Da helfen die Konserven aber glaube ich auch nicht lange genug. x)

[Kara]

(11.04.2015)Jandalf schrieb:  Es geht dabei auch darum sich vor ereignissen zu schützen, mit denen man eben nicht rechnet. Was macht ihr, wenn ihr im Winter eine Woche eingeschneit seid?

Hatte ich schon mehrfach. Bin ich halt zu Fuß zum Supermarkt gelaufen

Selbst als wir mal knietiefen Schnee hatten, die Uni ausfiel und die Busse nicht mehr fuhren - Supermärkte wurden trotzdem noch beliefert.

(11.04.2015)Koyo schrieb:  

Zitat:Was wenn Heavy recht hat, der Euro total zusammenbricht und die Supermärkte sind plötzlich leer?

Da helfen die Konserven aber glaube ich auch nicht lange genug. x)

Und das.

[Jandalf]

(11.04.2015)Kara schrieb:  Selbst als wir mal knietiefen Schnee hatten, die Uni ausfiel und die Busse nicht mehr fuhren - Supermärkte wurden trotzdem noch beliefert.

Und wenn sie nicht mehr beliefert werden? Klar, man kann sich darauf verlassen, dass andere schon dafür sorgen werden, dass man im Notfall was zu essen hat. Aber es ist einfach kein besonders großer Aufwand. Ich meine, man kann auch hoffen nie Krank zu werden, aber ich bin dann doch lieber versichert.

(11.04.2015)Kara schrieb:  

(11.04.2015)Koyo schrieb:  

Zitat:Was wenn Heavy recht hat, der Euro total zusammenbricht und die Supermärkte sind plötzlich leer?

Da helfen die Konserven aber glaube ich auch nicht lange genug. x)

Und das.

Ach so. Na das stimmt natürlich, man kann schließlich nicht für einen unendlich langen Zeitraum vorsorgen, also warum überhaupt? Zwei Wochen mehr oder weniger am Leben sein, wen interessiert das schon?

[LittleMissDevil]

Pfft, wenn ich mich für jede Eventualität rüsten würde, käme ich mit dem Rüsten gar nicht hinterher. Ich kaufe, was ich brauche, nicht was ich eventuell brauchen könnte. Ich hab gar nicht den Platz mir Kistenweise Wasser oder Konserven irgendwo hinzustellen (davon ab, dass ich unter normalen Umständen gar keine Dosen esse).

Die Chance in Deutschland von einer schweren Katastrophe getroffen zu werden reeeelativ gering. Sich da eher auf Bedürfnisse des aktuellen Lebens zu beschränken, ist glaube ich nicht verkehrt.

Ich selbst koche weitestgehend frisch und versuche wenig Zeug wegzuwerfen. Ich habe allerdings schlechte Erfahrungen mit verdorbener Nahrung im Elternhaus gemacht und reagiere schnell paranoid. Bei mir landet so häufig zu viel im Müll ._.

[Kara]

Ich muss sagen, ich finde die Katastrophenszenarien vor denen hier einige warnen schon etwas sehr krass  
Meine Großmutter war im Krieg auf der Flucht, da hatte sie NICHTS. Hat trotzdem überlebt, wie die meisten Flüchtlinge.

Wäre es für den totalen Katastrophenfall nicht viel sinnvoller, Waffen und Munition zu horten? Oder Gasmasken? Oder Antibiotika?

Übrigens habe ich, wie der aufmerksame Leser auf den letzten Seiten hätte herauslesen können, durchaus einen gut gefüllten Speiseschrank, mit dem ich im Notfall nicht nur 2 Wochen, sondern eher 2-3 Monate überleben könnte.
Aber den habe ich eben nicht für den Supergau, sondern einfach nur falls ich mir sonntags, feiertags oder abends plötzlich denke "Och, jetzt ein schönes Risotto mit Shiitakepilzen und Spargel...", beziehungsweise weil ich zu faul bin extra in den Supermarkt zu marschieren, wenn ich spontan Lasagne essen möchte.

(11.04.2015)LittleMissDevil schrieb:  Ich selbst koche weitestgehend frisch und versuche wenig Zeug wegzuwerfen.

Das. Gemüse, Obst und Milchprodukte werden mir stehts frisch und nach Bedarf geholt, bei dem was ich koche richte ich mich auch nach dem, was in der Saison verfügbar ist.
Lebensmittel kommen bei mir im Prinzip fast nie weg. Gemüse- und Obstreste gehen meist an die Kaninchen, so dass selbst Brokkoli-, Kohlrabi- und Blumenkohlblätter; Schalen von Kohlrabi und Möhren; Enden von Zucchini, Aubergine und Gurke; Kerngehäuse von Äpfeln oder Birnen oder der Strunk von Brokkoli und Kohlrabi nicht weggeworfen werden.
Was weg kommt ist dann wirklich unverzehrbar, wie Kerne oder Bananenschalen.

[Adama]

Wie wäre es einfach mit einem Stromausfall?
Denkt ihr fast jedes Unternehmen ab mittlerer größe hat aus Spaß ein Notstromagregat für ihre Kritische Infrastruktur im Keller (z.b. It, wir können ohne Dieselnachsschub den Betrieb 5 Tage auffrechterhalten)?

Nun, besonders in Großstädten gibt es fast sofort Probleme mit der Wasserversorgung, auf dem Land lauft zumindestens die noch ein paar Stunden.

In Deutschland ist man nicht so sicher wie man immer glaubt, Kats fälle die mehr als ein Bundesland betreffen sind in vielen Bereichen einfach nicht schaffbar.


Nehmen wir aber einfach mal Schnee+ lokalem Stromausfall, schon gibt es Probleme.
Die meisten Fahrzeuge der BOS sind mit Glück etwas geländegängig, aber noch lange nicht fähig. In Städten haben feuerwehrfahrzeuge oft nur Straßenfahrgestelle, mit denen wäre so gut wie kein Durchkommen bei einer echten Schneekatastrophe.

Nun fällt die Heizung aus, mit Glück ist es schon Kalt genug das die Kühlketten nicht unterbrochen werden. Und nun Sollen LKWs mit straßenfahrwerk noch supermärkte beliefern?

Sowas passiert schneller als man denkt, und dann die Innenstädte mit Nahrungsmitteln zu versorgen wird sicher kein Spaß.
Dazu kommt noch der Aufbau der Deutschen Feuerwehren, die eigentlich den gröstenteil des Kats stemmen, das sind selbst in Großtäten zum kleinstenteil Berufsfeuerwehrleute, bei großschadenslagen werden immer Freiwillige benötigt, und die kommen in das Problem das sie Evtl dringend an der Arbeit zu sicherungsmaßnahmen benötigt werden oder sich aber in so einem Fall dann doch lieber um die eigene Familie kümmern(was aber bei de vollberuflichen auch passieren kann).

Also, eine zusätliche Kiste Wasser im Keller bringt nicht um und kann ja andauernt getauscht werden, genauso etwas einfach kochbares essen ( könnte ja keinen Strom geben...)

[Koyo]

So langsam nimmt das hier aber ein Ausmaß an, was gar nicht mehr hier hin gehört. ^^