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06.06.2024, 10:30



Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
02.05.2016
Nightshroud Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
@Ayu Also ernsthaft, diese Argumentation wird immer alberner.
Vergewaltigungen sind nicht verboten, weil sie unmoralisch sind, es gibt in diesem Land kein aus gutem Grund kein Moralgesetz, sondern weil sie das Opfer körperlich, freiheitlich und seelisch verletzen.
In sofern ist doch alles OK, denn das deckt das Tierschutzgesetz ab, wie man am Richterspruch sieht.

Wenn du Moralgesetze willst schau dir Saudi Arabien an, und denk danach nochmal drüber nach.
Aber vorsicht! Immer an die männliche Begleitung denken, sonst kommt die Sittenpolizei, ist schließlich höchst unmoralisch als Frau unbegleitet vor die Tür zu gehen.

Verdoppelte Warscheinlichkeit auf Peniskrebs? Oh Schreck, dann können wir unser Gesundheitssystem wohl vergessen. Fang dir von jemandem Genitalwarzen ein, und dein Peniskrebsrisiko geht durch die Decke.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2016 von Nightshroud.)
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02.05.2016
Ayu Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(02.05.2016)Nightshroud schrieb:  sondern weil sie das Opfer körperlich, freiheitlich und seelisch verletzen
Und genau das bezeichnet man als moralisch, in der Natur ist das nämlich egal wesshalb dort Vergewaltigungen zwischen Tieren als natürlich und nicht als unmoralisch angesehen werden. [Bild: cl-aj-conceited.png]

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02.05.2016
Nightshroud Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
@Ayu Ehh, nein... kein Bisschen.
Schau dir mal die Definition von Moral an:
https://de.wikipedia.org/wiki/Moral

Moral ist ein rein gesellschaftliches Konstrukt, dass sich immer verändern kann.
Vergewaltigung kann je nach Gesellschaftssystem sogar moralisch sein. In userem ist es ohne Frage unmoralisch, aber das ist nicht der Grund für sein Verbot.

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02.05.2016
Wasabi Woman Abwesend
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
Natürlich ist das Gesetz, vor allem das Strafrecht auch auf Moral aufgebaut. Das Rechtssystem ist doch auch immer ein Spiegel der sittlichen Werteordnung. Und auch das Gesetz ist nicht in Stein gemeißelt und passt sich immer der Gesellschaft an. Immerhin sollen Gesetze den Bürger schützen und eine geregelte Gesellschaft garantieren, das geht nur, wenn sie den Grundsätzen der Gesellschaft entsprechen. Ein Richter hat im Zweifel moralisch zu entscheiden.

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02.05.2016
Ayu Offline
Faust
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(02.05.2016)Nightshroud schrieb:  @Ayu Ehh, nein... kein Bisschen.
Schau dir mal die Definition von Moral an:
https://de.wikipedia.org/wiki/Moral

Moral ist ein rein gesellschaftliches Konstrukt, dass sich immer verändern kann.
Vergewaltigung kann je nach Gesellschaftssystem sogar moralisch sein. In userem ist es ohne Frage unmoralisch, aber das ist nicht der Grund für sein Verbot.
Dementsprechend hat auch das Verbot von Sodomie keinen moralischen Hintergrund wie du dauernd meinst. [Bild: cl-pp-shrug.png]

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02.05.2016
Nightshroud Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
@kiwi Nein hat er nicht, er hat ethisch zu handeln, nicht moralisch, kleiner aber feiner Unterschied.
Sonst wäre er ein Inquisitor, kein Richter. Wenn du einen westlichen Richter dabei erwischst, sein persönliches Moralempfinden in das Urteil einzuflechten, kannst du ihn der Befangenheit bezichtigen und die Instanz wechseln.

Klarstellung: Moral ist auf persönlichem und gesellschaftlichen Säulen basiert. Unterscheidet sich dadurch von Mensch zu Mensch und Kultur zu Kultur. Ethik ist die Reflektion der Moral und allgemeingültig.
Mord kann z.B. moralisch legitimiert sein (Blutrache) ist aber trotzdem unethisch.
Zoophilie ist in der christlichen Gesellschaft unmoralisch, ethisch wiegt die sexuelle Entfaltung des Menschen aber schwerer, sofern das Tier nicht gequält wird.
Im alten Ägypten gab es Tempel, in denen die Priester mit Tieren rituellen Geschlechtsverkehr hatten. Da also definitiv nicht unmoralisch.

@Ayu Ließ mal meine Kommentare. Zoophilie IST nicht verboten. Der Zwang eines Tieres zu artwidrigen sexuellen Verhalten ist aus ethischen Gründen verboten. Die Richter haben klargestellt, dass das Gesetz Zoophile nicht betrifft und daher die Klage abgewiesen, der Threatstarter hat das falsch interpretiert, wie die halbe Presse. Technischgesehen kann man das nur auf Leute anwenden die es mit nem Hühnchen gemacht haben (was das Huhn natürlich nicht überlebt).
Die klassischen Zieltiere von Zoophilen lachen über die Größe eines menschlichen Glieds. Und bei aktiven männlichen Tieren kann mal wohl kaum von Zwang sprechen.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2016 von Nightshroud.)
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02.05.2016
Adama Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(01.05.2016)Space Warrior schrieb:  
(01.05.2016)Adama schrieb:  Aber bei einem Verbot von Religion, bzw.  Der Indoktrinierung von Kindern, wäre ich sofort dabei!
Das würde aber massiv gegen die Menschenrechte und individuellen Freiheiten (Religionsfreiheit) verstoßen.
Aktuell wäre es das. Ich finde die bevorteilung der Religiösen Ideen im Grundgesetz sehr schade, ich hätte sowas nie dort reingeschrieben, den gedanken dahinter das niemand zu einer Religion gezwungen werden darf ist zwar schon Sinnvoll, aber leider entsteht so ein System der weitergäbe von falscher, teilweise gegen das Grundgesetz verstoßender Ideologien, an Kinder, und das alles unter diesem Deckel.

Wenn man einem Kind immer vorlebt das Homosexuelle Sünde ist, oder Verhütungsmittel nicht genutzt werden sollten, beeinflusst man es damit nicht extrem in seiner Entwicklung? Ich denke die wenigsten würden ihre Kinder zu einem Verein in die Betreunung geben der Aussagen über das Zusammenleben trifft wie manche Kirchen.

Menschen die wollen sollen natürlich glauben dürfen, aber es gibt ja auch keinen Paragraphen "Die Freie Wahl des Fußballvereins ist gewährleistet" und trotzdem ist sie eben gewährleistet. Wenn Kirchen normale Vereine wären, wäre das denke ich genauso. Dafür gäbe es dann in Katholischen, öffentlich finanzierten, Einrichtungen kein Arbeitsrecht das einfach nur Krank ist.

Wobei ich zugeben muss das meine Position in dem Bereich recht Radikal ist. Ich mag es einfach nicht wenn große Organiesationen Menschen unterdrücken, und das ist aktuell z.b. Im Kirchlichen Arbeitsrecht der Fall, wenn man dort für Homosexualität oder eine zweite Ehe seinen Job verlieren kann. Genauso erinnere ich mich an einen Fall in Köln wo zwei Katholische Krankenhäuser einer Vergewaltigten Frau die Behandlung verweigert haben, da man ja mit ihr über die Pille danach reden müsste, solche Einrichtungen werden mit ca 95-99% öffentlichen Geldern Finanziert, etwas das mich wirklich stört.
Aber das war nun sehr Offtopic.

J-C, du versuchst hier wieder deine Moral von vor sonstwievielen Jahren über Menschen zu legen, ich denke nicht das es so einfach ist wie du es dir machst. Außerdem gibt es weitaus sinnvollere Begründungen als die Moral die gegen das hier sprechen. Du siehst jedoch wieder nur diese als Grund, wie so oft.
Ein unterdrückter Sexualdrang kommt den meisten Menschen nicht gut, ihn einfach zu ignorieren sollte man nicht versuchen, wenn du einfach verzichten kannst ist das schön für dich, 80% deiner Mitmenschen können das nicht, vieleicht solltest du mal daran denken das jeder Mensch verschieden starke Sexualtriebe hat?

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02.05.2016
J-C Abwesend
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
@McTimsy:

Ich sagte, dass man sowas einfach nicht macht. Wer findet, man könne Zoophilie gut finden, der kann auch Pädophilie gut finden. Der Schritt ist da nicht allzu groß. Sind beides Neigungen, die man nicht auszuüben hat. Mensch! Als nächstes muss ich Gründe dafür liefern, dass man nicht unbekleidet durch die Welt stolziert, dass man nicht gleich eine Frau sich von der Straße holt und ungefragt flachlegt.

Auf der selben Ebene rangiert das nämlich!

Und anstatt sich einen Kopf darüber zu machen, wie man es mit moralfreien Argumenten hinbastelt, sag ich mir lieber:

"Da gibt es nichts zu hinterfragen!"

Wozu soll man das überhaupt hinterfragen?

@Killbeat:

Moral muss nicht zwangläufig was kirchliches sein.

Wenn du findest, dass nur ein Kirchgänger was von Moral halten kann, ja dann sorry, ich finde ganz generell, dass die Moral, welche sich aus einer gewissen Vernunft ergibt, keine schlechte Sache is.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2016 von J-C.)
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02.05.2016
Evenprime Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(02.05.2016)J-C schrieb:  @McTimsy:

Ich sagte, dass man sowas einfach nicht macht. Wer findet, man könne Zoophilie gut finden, der kann auch Pädophilie gut finden. Der Schritt ist da nicht allzu groß. Sind beides Neigungen, die man nicht auszuüben hat. Mensch!

Wieder der Unterschied Moral vs. Ethik.

Moralisch liegt das vielleicht Nähe bei einander, ethisch ist es hingegen leicht die Unterschiede zu definieren und entsprechend Gesetze die auf ethischen Grundsätzen basieren, zu verfassen, ohne dich in logischen Widersprüchen zu verfangen.

Von dem her: Nein, das ist nur für jene, die den Unterschied zwischen Ethik und Moral nicht kennen "ein kleiner" Schritt. Die deutsche Rechtsprechung und jene, die gegen ein allgemeines Verbot von Zoophilie sind, kennen den Unterschied glücklicherweise. Also wenn du Zoophilie ablehnen solltest aus Angst "es könnte ja auch anderes als Folge legalisiert werden", kannst du beruhigt sein. Twilight smile

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02.05.2016
J-C Abwesend
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
Ach, da macht man Unterschiede, interessant AJ hmm

Ich fürchte nicht, ich sehe nur, dass es jeweils um ähnliche Dinge geht, die man einfach unterlässt, okey?
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02.05.2016
Evenprime Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(02.05.2016)J-C schrieb:  Ach, da macht man Unterschiede, interessant AJ hmm

Ich fürchte nicht, ich sehe nur, dass es jeweils um ähnliche Dinge geht, die man einfach unterlässt, okey?

Natürlich macht man Unterschiede. Derpy confused

Woraus die Unterschiede bestehen, wurde inzwischen auch mehrmals erklärt. Shrug

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02.05.2016
Adama Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
@J-C

Warum macht man Nackt rumlaufen einfach nicht? Das ist auch nut eine Gesellschaftliche Prägung, in der DDR sah das z.B. Am Strand ganz anders aus.

Uns bitte, wenn du keinen großen unterschied zwischen Pädophilie und Zoologie siehst solltest du deine Moral überdenken... Wobei, bei euch Katholiken ist Pädo sein ja nicht ganz so schlimm Wink

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02.05.2016
Ayu Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(02.05.2016)Nightshroud schrieb:  @Ayu Ließ mal meine Kommentare. Zoophilie IST nicht verboten. Der Zwang eines Tieres zu artwidrigen sexuellen Verhalten ist aus ethischen Gründen verboten. Die Richter haben klargestellt, dass das Gesetz Zoophile nicht betrifft und daher die Klage abgewiesen, der Threatstarter hat das falsch interpretiert, wie die halbe Presse. Technischgesehen kann man das nur auf Leute anwenden die es mit nem Hühnchen gemacht haben (was das Huhn natürlich nicht überlebt).
Die klassischen Zieltiere von Zoophilen lachen über die Größe eines menschlichen Glieds. Und bei aktiven männlichen Tieren kann mal wohl kaum von Zwang sprechen.
Laut Paragraph 5, Verbot der Tierquälerei, ist es "verboten, einem Tier ungerechtfertigt Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen oder es in schwere Angst zu versetzen". In Punkt 17 wird das Verbot in Hinblick auf sexuelle Handlungen mit Tieren präzisiert: "Gegen Abs. 1 verstößt insbesondere, wer an oder mit einem Tier eine geschlechtliche Handlung vollzieht." Nicht jeder hier ist aus Deutschland und in den meisten Ländern ist es nunmal verboten weil der Trieb eines Tieres nicht unter "Freier Wille" fällt da dieser hormongesteuert ist.

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02.05.2016
Conqi Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(02.05.2016)J-C schrieb:  Und anstatt sich einen Kopf darüber zu machen, wie man es mit moralfreien Argumenten hinbastelt, sag ich mir lieber:

"Da gibt es nichts zu hinterfragen!"

Wozu soll man das überhaupt hinterfragen?

Und wieso führst du dann überhaupt Argumentationen in diesem Thread, wenn deine Meinung absolut unumstößlich ist? Hoffst du, dass andere deine Moralanschauungen übernehmen?

(02.05.2016)J-C schrieb:  Ich sagte, dass man sowas einfach nicht macht. Wer findet, man könne Zoophilie gut finden, der kann auch Pädophilie gut finden. Der Schritt ist da nicht allzu groß. Sind beides Neigungen, die man nicht auszuüben hat. Mensch!

Meiner Meinung nach kommt es da immer stark auf die Gegebenheiten an und daher kann man die Gesetzgebung und die eigene Moral durchaus mal hinterfragen. Ist eine 18jährige, die mit ihrem 17jährigen Freund schläft, gestört, weil der ja minderjährig ist? Ein 15jähriger mit einer 13jährigen Freundin, weil Sex erst ab 14 erlaubt ist? Sind Zeichnungen und Fantasien schon moralisch verwerflich oder gar strafrechtlich zu belangen? Gehören die ganzen Leute, die auf Porno-Seiten nach "Teen" suchen, dann auch besser auf ne Liste zur Überwachung? Laut Pornhub etwa ist das in Deutschland der beliebteste Suchbegriff bei Frauen und laut anderen Seiten allgemein der beliebteste Suchbegriff nach "german". Natürlich sind die Schauspieler da volljährig, aber Fantasien mit möglichst jungen Darstellern scheinen ja nicht gerade unbeliebt zu sein. Wo liegt da jetzt die eine Wahrheit nach der man alle Menschen richten kann? Meiner Meinung nach existiert sie nicht, ebenso wie bei Zoophilen, die nicht nur aus irgendwelchen triebgesteuerten Perversen besteht, die irgendwas nageln wollen.

(02.05.2016)J-C schrieb:  Als nächstes muss ich Gründe dafür liefern, dass man nicht unbekleidet durch die Welt stolziert

Das wäre zumindest mal interessant zu hören.^^

(02.05.2016)Ayu schrieb:  Nicht jeder hier ist aus Deutschland und in den meisten Ländern ist es nunmal verboten weil der Trieb eines Tieres nicht unter "Freier Wille" fällt da dieser hormongesteuert ist.

Ich glaube das kam so ähnlich schon mal früher im Thread zur Sprache (was auch nicht?) und ich frage mich weiterhin: man darf Tiere von ihrer Familie trennen, in Käfige oder Zwinger sperren, sie abrichten Tricks zu machen, Nutztiere sogar auf dem Feld ackern lassen oder gleich schlachten, aber Geschlechtsverkehr ist artenwidrig und schädigt die Tiere automatisch? Zu vielen dieser Sachen geben Tiere sogar ganz merklich Widerspruch, anstatt dass nur die Frage des fehlenden Konsens im Raum steht.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2016 von Conqi.)
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02.05.2016
mowny Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(02.05.2016)Ayu schrieb:  weil der Trieb eines Tieres nicht unter "Freier Wille" fällt da dieser hormongesteuert ist.

Das ist Unsinn. Beispielsweise Hündinnen lassen sich nicht einfach so von jedem Rüden nageln, weshalb in der Tierzucht erwünschte Verpaarungen oft unter erheblichem Zwang stattfinden. Wäre das eine reine Hormonsache und der freie Wille des Tieres aufgehoben, dann wäre das eben gerade nicht erforderlich.

(02.05.2016)Ayu schrieb:  Die Studien im Bezur der Enstehungen und/oder Förderungen von Krankheiten durch Sodomie, wie u.a. Peniskrebs, sind wohl auch alle das Resultat der Lügenpresse und nicht der unterschiedlichen Bakterienflora.

Der letzte Absatz des Artikels läßt vermuten, daß die Kausalität woanders liegt.
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02.05.2016
Ayu Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(02.05.2016)mowny schrieb:  Der letzte Absatz des Artikels läßt vermuten, daß die Kausalität woanders liegt.
Wieso sollte das mit den sexuell übertragbaren Krankheiten bei was anderem liegen? Immerhin dienen ausschlieslich sodomistisch verwendete Tiere als Überträger diverser sexuellen Krankheiten ohne dass es dem Tier ansich schadet bzw es auch keine Symptome aufweist. Sagen wir nun eine Person mit Aids hat Sex mit Tier X aus einem Tierbordell und es steckt sich an, da es dem Tier "gut" geht wird es nicht zum Tierarzt gebracht, alle weiteren Bordellbesucher die dann mit Tier X Sex hatten steckten sich dementsprechend an weil es keine Kondompflicht gibt da diese aufgrund der unterschiedlichen Bakterienflora der tierischen Genetalien sowieso recht schnell unwirksam sind, diese Problematik gibt es auch mit den Tierbordells in Dänemark (siehe die "Dyresex" Reportage vom dortigen Sender TV2). [Bild: cl-pp-partytime.png]

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2016 von Ayu.)
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02.05.2016
Evenprime Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
Tierbordelle in Deutschland sind ein Mythos und selbst wenn es sie gäbe, wären diese illegal laut aktueller Rechtsprechung.

Die Argumentation lasst sich aber auch so leicht aushebeln: Kondom Pflicht und fertig. Sonst würde selbiges natürlich auch für normale Bordelle ein Problem sein.

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02.05.2016
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(02.05.2016)J-C schrieb:  Als nächstes muss ich Gründe dafür liefern, dass man nicht unbekleidet durch die Welt stolziert

Das der Zoophilie oder Pädophilie verboten sind, hat ganz andere Gründe als das Verbot von Nacktheit in der Öffentlichkeit. Nacktheit in der Öffentlichkeit (Nacktheit allgemein ist keineswegs verboten) gilt als Belästigung der Allgemeinheit und genau deshalb ist es verboten. Es belästigt Umstehende und gilt in unserer Kultur schlicht als unschicklich. Hier greift also, im Gegensatz zu den ersten Beispielen, nicht der Schutz der 'Opfer' sondern um das Recht Anderer darauf nicht Belästigt zu werden zu schützen.

Auch hinkt der Vergleich zwischen Pädophilie und Zoophilie. Beim ersteren geht es darum Schutzbedürftige zu schützen oder kurz, jene die aufgrund ihrer pubertären Entwicklung schlicht nicht in der Lage sind zu entscheiden ob sie an einem Geschlechtsakt teilnehmen wollen. Die Frage die hier jetzt gestellt werden muss: Sind Tiere dazu in der Lage diese Entscheidung zu treffen oder gelten sie als ähnlich Schutzbedürftig wie Kinder?

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2016 von Chase.)
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02.05.2016
Mc Timsy Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
J-C schrieb:Ich sagte, dass man sowas einfach nicht macht. Wer findet, man könne Zoophilie gut finden, der kann auch Pädophilie gut finden. Der Schritt ist da nicht allzu groß. Sind beides Neigungen, die man nicht auszuüben hat. Mensch! Als nächstes muss ich Gründe dafür liefern, dass man nicht unbekleidet durch die Welt stolziert, dass man nicht gleich eine Frau sich von der Straße holt und ungefragt flachlegt.

Auf der selben Ebene rangiert das nämlich!

Wozu soll man das überhaupt hinterfragen?

Ja, es ist mir nicht entgangen, dass man das deiner Meinung nach einfach nicht macht. Die Aussage allein ist aber keine Begründung. Deine hier vorhandene Herleitung halte ich allerdings für sehr fragwürdig. Ganz davon abgesehen, dass es nicht automatisch zu einer Legalisierungswelle von irgendwas kommen muss. Die Sache ist die. Mit dem einfachen Verweis auf Moral kommst du nicht weiter und ich bin sehr dankbar dafür, dass das in unserer Gesellschaft alleine meistens nicht mehr ausreicht. Es hat schon einen Grund warum Moralpolizei nur in autoritären Staaten vorkommt.
Das beste ist aber doch an der ganzen Sache, dass die meisten der von dir genannten Beispiele problemlos zu rechtfertigen sind, ohne sich dabei auf die Position zurückziehen zu müssen, es sei halt moralisch, also müsse man sich daran halten.
Zoophilie, Pädophilie und Vergewaltigung von Frauen sind schon problemlos deshalb verbietbar, weil die gegenseitige Zustimmung nicht vorliegt, oder zweifelsfrei vorausgesetzt werden kann. Bitte sehr. Ein mögliches Argument mit dem du die Verbote dieser Praktiken teilweise rechtfertigen kannst. Es hinterlässt ein paar Grauzonen, aber mit so einer Argumentation kann man dann arbeiten.
Was die Kleidung angeht verläufst du dich allerdings. In der Vergangenheit war auch schon mehr oder weniger Körperbedeckung usus. Unterschiedliche Kulturen haben da ganz unterschiedliche Bekleidungsformen und Schamgrenzen entwickelt. Ergo: Es ist eben nichts was man einfach ganz selbstverständlich tut. Es gibt gewisse klimatische Prägungen, aber je nach Kulturkreis trägt die Frau Hot-Pants, lange Röcke, Vollschleier oder nur ein paar Palmblätter um die Hüften, der Mann trägt je nachdem dicke Mäntel, Kopfbedeckung, Hosen, oder auch nur einen ausgehölten Kürbis über dem Penis. Wie viel Haut tatsächlich bedeckt wird ist einer der Punkte, der sich an menschlichen Kulturen am schnellsten verändert. Weil sich die Moralvorstellungen schon innerhalb der Generationen relativ schnell verändern können. Weshalb ein Verweis auf den Moralbegriff dich hier nochmal auflaufen lässt.

J-C schrieb:Und anstatt sich einen Kopf darüber zu machen, wie man es mit moralfreien Argumenten hinbastelt, sag ich mir lieber:

"Da gibt es nichts zu hinterfragen!"

Wozu soll man das überhaupt hinterfragen?

Du, ich meine das jetzt nicht böse, aber dies ist diese Antwort ist die intellektuel ungenügenste die man überhaupt geben kann. Du fliehst dich in Realitätsverweigerung und Doktrin, anstatt dich mit dem Thema tatsächlich auseinanderzusetzen.
Um also deine Frage zu beantworten, warum man das hinterfragen sollte. Was jetzt aber stellvertretend für alle Themen steht. Die Gesellschaft sollte solche Dinge immer hinterfragen, um zu überprüfen, ob die bisherigen Regeln noch angemessen sind um die Moralvorstellungen ihrer Mitglieder ausreichend zu berücksichtigen. Im Zweifel kommt man einfach wieder zu dem Ergebnis, dass man das nicht zulassen will und alles bleibt wie es ist. Aber eine gute gesellschaftliche Basis braucht Argumente, denn du kannst nicht von mir oder anderen verlangen, dass wir unser Leben nach deinen moralischen Grundsätzen ausrichten.
Für dich als Individuum wäre das hinterfragen eigener Standpunkte dann wichtig, wenn du wert auf Ehrlichkeit und Wahrheit legst. Wenn du deine eigenen Ansichten hinterfragst, dann kannst du daran wachsen. Mache dir bewusst warum du eine bestimmte Position einnimmst und ob du die entsprechende Rechtfertigung selber als ausreichend empfindest.
Immerhin, hier am Beispiel der Zoophilie möchtest du ja härtere Strafen gegen Zoophile. Gesetze, die sich auf eine von dir bisher nicht einmal näher definierte moralische Regel berufen um ein Verhalten von fremden Menschen zu sanktionieren, welches sie ohnehin nach bisheriger Rechtslage nur eingeschrännkt, mit hohem Einfallsreichtum und im Verborgenen ausüben können. Wenn du willst, dass der Staat derart weit in das Leben von Menschen hinein regiert, dann musst du dir nunmal etwas besseres einfallen lassen als: "Da gibt es nichts zu hinterfragen."

Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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02.05.2016
MianArkin Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(02.05.2016)Evenprime schrieb:  Tierbordelle in Deutschland sind ein Mythos und selbst wenn es sie gäbe, wären diese illegal laut aktueller Rechtsprechung.

Die Argumentation lasst sich aber auch so leicht aushebeln: Kondom Pflicht und fertig. Sonst würde selbiges natürlich auch für normale Bordelle ein Problem sein.

Das gilt nicht nur für Deutschland.
Auch fand man bisher keine Bestätigten Fälle solcher "Bordelle" in den Niederlanden, Holland, Dänemark oder weiteren Europäischen Staaten.
Dazu gab es einmal einen Interessanten Artikel eines Reporters, der der Sache nachgegangen ist.
Weder die Behörden noch Ämter der Entsprechenden Länder hatten Informationen dazu, und sei es auch nur die Steuerbehörde wegen der Unterschlagung der Gewerbesteuer.

Am Ende schien es ein Zirkelschluss Fratanisierter Antizoopilengruppen zu sein, bei der eine Seite eine Behauptung oder Mutmaßung aufstellte und die anderen Seiten diese als "Fakt" fehlerhaft wiedergaben.

An Ayu:

Ich hatte dies schon mehrfach geschrieben, jedoch hier noch einmal eine Ausführung:
Der Mensch hat genaugenommen ebenso nur einen eingeschränkten Freien Willen.
Über welche Mechanismen läuft beispielsweise die Partnerwahl ab?
Hormonelle Ausschüttung die zu einem Gefühl führt das den Menschen geradezu dazu nötigt mit dem "Partner" der das Gefühl auslöste zusammenzukommen.
Eine Rein Objektive der Vernunft zugrundeliegende Partnerwahl tritt beim Menschen im allgemeinen nicht auf, man müsste das Gefühl Liebe ansich unter den Reiter Triebe einordnen, da der Mensch bei dieser nicht Willentlich Agiert.
Ebenso fallen die Sexuellen Selektionsmerkmale unter diese Triebe.

Zusammenfassend lässt sich eigentlich nur Feststellen das wir Menschen weitaus Unfreier sind als wie wir uns gerne selbst sehen wollen.

Ein Weiterer Punkt ist der Unterschied zwischen Geschlechtsreifen Tieren und noch nicht Geschlechtsreifen Kindern, bei ersterem liegt ein Paarungstrieb vor (diesen Paarungstrieb haben übrigens auch wir Menschen, ohne diesen würden wir wohl binnen weniger Generationen Aussterben. Wobei unter diesen Trieb bereits das Verstärkte Sexuelle Interesse Zählt, das mit der Sexualreife eintritt.).

Weiterhin bleibt die Frage ob ein Tier Sexuelle Handlungen als Angenehm empfinden kann, wobei die Antwort darauf warscheinlich ein ja wäre (weshalb sollte eine tief in den ältesten Bereichen des Gehirns stattfindende Aktion, die zudem äusserst Effizient funktioniert, nur bei einer Handvoll Spezies vorliegen, die zudem teils nur über mehrere Ecken miteinander Verwand sind.).
Es wäre Abzuklären was Instinkt, Trieb und freier Wille wäre, und inwieweit diese Miteinander Verflochten sind.
Die einstigen Kirchlichen Postulate, die bis hinein in das 20 Jahrhundert in den Köpfen der Biologen ihre Beobachtungen beeinflusste, hatten durchweg Negative Effekte.
Inzwischen kehrt die Biologie diesen Postulaten den Rücken zu und Billigt Tieren Emotionen, Verstand und Leidensfähigkeit zu.
Nur hält sich im bereich Sexualität, vorallem unter Nichtbiologen, die einstige Kirchliche Meinung.
Weshalb ist es immer ausgerechnet Sexualität, bei der die meisten Menschen den Kopf einziehen und lieber an Althergebrachtem Festhalten?
Scham, Angst, die Peinlichkeit darüber Nachdenken zu müssen?

Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.

John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
[Bild: hkd77pc.jpg]  [Bild: 6a2105a96db8f66a1cc5b0e5add5f0efe8d5a37d]
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