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30.05.2024, 17:56



Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
18.10.2016
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


Beiträge: 3.999
Registriert seit: 25. Jun 2014

RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
Bitte stellt ab nun die Gespräche über Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen ein und kommt wieder zurück zur Zoophilie.

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18.10.2016
Beaumaris Offline
Marienkäfer Raricow Love Machine
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(17.10.2016)Nic0 schrieb:  Und genau das ist auch der Grund, warum auch all die anderen aufgezählten Sexualpräferenzen inkl. Zoophilie gesetzlich verboten sind.

Zoophilie ist nicht explizit verboten. Daher ist meine folgende Argumentation hypothetisch

Das Inzest-Verbot ist übrigens stark umstritten und selbst der Deutsche Ethikrat tritt für eine Entkriminalisierung ein.

Wikipedia-Quote:

Zitat:Am 8. Dezember 2015 lehnte das Bundesverfassungsgericht eine Beschwerde gegen den § 3 Satz 1 Nr. 13 des Tierschutzgesetzes ab. In der Begründung stellte es klar, das im Tierschutzgesetz verankerte Verbot greife nur dann, wenn das Tier zu einem artwidrigen Verhalten gezwungen wird. Demnach ist der Geschlechtsverkehr mit Tieren grundsätzlich nicht verboten.

(17.10.2016)Nic0 schrieb:  Sie sind nicht verboten, weil garantiert, oder auch nur wahrscheinlich, etwas schlimmes passiert. Sie sind verboten, weil die Gefahr besteht, dass die Teilnehmer körperlich oder seelisch in Mitleidenschaft gezogen wird.
Sicher, die Chancen dafür sind nicht zwangsweise hoch. Aber der Schaden, den man damit anrichten kann, ist es. Auch scheint die Befriedigung sexueller Präferenzen eine nicht gerade hohe Priorität für diesen Staat zu haben. Warum auch?
Also verbietet man es lieber, um mögliche Schäden gleich vorzubeugen.

Analog müsste man Autofahren verbieten, weil die dabei stets Gefahr besteht, sich und andere lebensgefährlich zu verletzten. Genauso könnte man auch für ein Alkohol- oder Internetverbot argumentieren.

(17.10.2016)Nic0 schrieb:  Jetzt könnte man argumentieren, dass diejenigen, die die Tiere missbrauchen wollen, das doch sowieso im Geheimen machen. Was stimmt, aber allein der Fakt, dass es verboten ist, ist schon mal abschreckend. Was außerdem verhindert, dass Leute, die keine Ahnung von Tieren haben, diesen aus versehen Schaden zufügen.

Ein Verbot ist nur abschreckend, wenn es vollzogen wird und zwar in fast allen Fällen und auch dann ist es nicht gewährleistet. Wie viele Leute gibt es, die trotz Verbot Cannabis kaufen/verkaufen? Oder wie viele Leute gibt es, die trotz Verbot illegal Musik und Filme aus dem Internet ziehen?

Insbesondere, wenn die Betroffenen das Verbot nicht einsehen und eine Verurteilung extrem unwahrscheinlich ist, führt das nicht zu einem Rückgang der Straftaten, sondern eher zu einem Rückzug, die Tat möglichst effektiv zu verschleiern, was im vorliegenden Fall ja kein zu großes Problem darstellt, so lange man nicht an jedem Schlafzimmerfenster in D einen Polizisten positioniert.

Zudem schrecken Verbote, die man nicht einsieht, heute nur noch wenige Menschen ab. Die Leute hinterfragen glücklicherweise Autoritäten und Verbote und das ganz zurecht. Wenn ein Verbot ungerecht erscheint, dann ist Protest, zivilier Ungehorsam bis hin zur Nichtbeachtung des Verbots m.M.n. eigentlich eine Pflicht des Bürgers.

(17.10.2016)Nic0 schrieb:  Und ja, mir ist klar, dass man locker auch auf Fleisch essen verzichten könnte und somit einen Haufen nie gezeugter Tiere vor dem Tod retten könnte, aber 1. sind Fleischersatzprodukte teurer, 2. ist deren Herstellung noch umweltschädlicher als Tierzucht und 3. würden die meisten Menschen einfach nicht darauf verzichten wollen, auch wenn Tiere sterben müssen.

Das erste Argument spielt keine Rolle, da es keine ethische Relevanz hat. Sklaven und Kinder sind auch billiger als bezahlte Arbeiter, sollten wir wieder Sklaven und Kinderarbeiter einführen?

Zweites Argument ist einfach faktisch falsch. Noch ein Link.

Zum Dritten: In den Südstaaten wollten auch viele Großgrundbesitzer nicht auf Sklaven verzichten, auch wenn die dabei ihre Freiheitsrechte verlieren.

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18.10.2016
DailyFail Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
Zoophilische Menschen, die gegen das Verbot, mit Tieren Sex zu haben, anklagen, sind geisteskranke Spinner! Facehoof Solche Leute widern mich einfach nur an. Octavia angry

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18.10.2016
Lord Zymix Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
Mir ist das "Wurst". Solange der Umgang mit Tieren in "manchen" Massentierhaltungen nicht verboten wird, juckt mich es auch nicht, was einer in seinem Schlafzimmer "treibt". Ich finde es manchmal sehr absurd, was verboten wird und was nicht (nicht direkt auf diesen Thread bezogen).

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18.10.2016
MianArkin Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(18.10.2016)DailyFail schrieb:  Zoophilische Menschen, die gegen das Verbot, mit Tieren Sex zu haben, anklagen, sind geisteskranke Spinner! Facehoof Solche Leute widern mich einfach nur an. Octavia angry

Inwieweit wiedert es an?
Die Vorstellung, auf die eigene Lebensweise bezogen oder aufgrund Erlernter Sozialnormen?
Viele Personen die nicht Homosexuell sind widert Homosexueller Verkehr an, jedoch rechtfertigt ein Persönliches Gefühl eben kein Verbot oder Bestrafung.

Ich finde bspw. den SM-Bereich absolut widerwärtig, für mich Unvorstellbar anderen Leiden zuzufügen oder von anderen Leid zugefügt zu bekommen, es will mir nicht in den Kopf das es Menschen gibt die solche Situationen als Erregend/Erfüllend erleben.

Aber bei der Urteilsbildung möchte ich nicht auf meine Persönlichen Gefühle Rücksicht nehmen, da es dann ledeglich meine Ansichten und Empfindungen widerspiegelt.

Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.

John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
[Bild: hkd77pc.jpg]  [Bild: 6a2105a96db8f66a1cc5b0e5add5f0efe8d5a37d]
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18.10.2016
Hagi Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(18.10.2016)MianArkin schrieb:  Die Vorstellung, auf die eigene Lebensweise bezogen oder aufgrund Erlernter Sozialnormen?
Viele Personen die nicht Homosexuell sind widert Homosexueller Verkehr an, jedoch rechtfertigt ein Persönliches Gefühl eben kein Verbot oder Bestrafung.

Ich finde bspw. den SM-Bereich absolut widerwärtig, für mich Unvorstellbar anderen Leiden zuzufügen oder von anderen Leid zugefügt zu bekommen, es will mir nicht in den Kopf das es Menschen gibt die solche Situationen als Erregend/Erfüllend erleben.

Aber bei der Urteilsbildung möchte ich nicht auf meine Persönlichen Gefühle Rücksicht nehmen, da es dann ledeglich meine Ansichten und Empfindungen widerspiegelt.

Eine doch sehr vereinfachte Denkweise. Ich persönlich kann Vergewaltigung und Brandschatzung nicht leiden, deiner Logik nach dürfte ich es aber anderen nicht verübeln wenn sie das tun. Ich dürfte ja meine persönliche Einschätzung nicht zur Urteilsbildung nutzen. Falsch! Ich darf meine persönliche Einschätzung sehr wohl zur Urteilsbildung hernehmen. Was soll ich auch sonst hernehmen? Als Mensch bin ich ein Individuum und habe als solches eine persönliche Meinung zu Dingen. Ich verstehe auch nicht was daran falsch sein soll. Nur weil heutzutage die "Meinung" ja alleine schon so böse ist das man niemanden etwas ankreiden darf heißt das noch lange nicht das das auch gut ist. Im Gegenteil. Hier wird argumentiert für Zoophilie und Inzest mit der Argumentation dass man Leuten ja ihre Meinung nicht streitig machen darf. Das ist totaler Schwachsinn! Wenn jemand etwas tut was ich persönlich nicht tolerieren kann, dann ist es mein gutes Recht diese Person dafür zu verurteilen.

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18.10.2016
Hawk Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
Genauso sehe ich das auch. Wenn ich finde das jemand ein Arschloch ist weil er etwas in meinen Augen verwehrfliches macht, ist es eben mein Recht ihm das zu sagen.

Wobei ich schon gucke ob sich meine Meinung mit der der breiten Masse deckt.
Wenn also jemand Tiere nagelt oder sich nageln lässt dann find ich es mega eklig. Genauso wenn jemand fahrerflucht oder sonst was begeht.

Im Gegensatz kann ich aber sagen das ich es gut finde wenn man einen Zoophilen öffentlich anprangert. Auch wenn es nicht rechtens ist. Aber meiner Meinung nach gut

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18.10.2016
MianArkin Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(18.10.2016)Hagi schrieb:  Eine doch sehr vereinfachte Denkweise. Ich persönlich kann Vergewaltigung und Brandschatzung nicht leiden, deiner Logik nach dürfte ich es aber anderen nicht verübeln wenn sie das tun. Ich dürfte ja meine persönliche Einschätzung nicht zur Urteilsbildung nutzen. Falsch! Ich darf meine persönliche Einschätzung sehr wohl zur Urteilsbildung hernehmen. Was soll ich auch sonst hernehmen? Als Mensch bin ich ein Individuum und habe als solches eine persönliche Meinung zu Dingen. Ich verstehe auch nicht was daran falsch sein soll. Nur weil heutzutage die "Meinung" ja alleine schon so böse ist das man niemanden etwas ankreiden darf heißt das noch lange nicht das das auch gut ist. Im Gegenteil. Hier wird argumentiert für Zoophilie und Inzest mit der Argumentation dass man Leuten ja ihre Meinung nicht streitig machen darf. Das ist totaler Schwachsinn! Wenn jemand etwas tut was ich persönlich nicht tolerieren kann, dann ist es mein gutes Recht diese Person dafür zu verurteilen.

Ich beziehe mich bei meinem "Gesülze" auf Unschädliche Handlungen.
Brandstiftung udg. sind Handlungen die das Klare Ziel haben eine Schädigung/verletzung von Rechtsgütern herbeizuführen.
Einvernehmlicher Inzest ist Opferlos, daher ergibt eine Bestrafung keinen Sinn.
Ebenso ist es blanker Hohn auf die potentiell gegebene Möglichkeit der Schädigung des Nachwuchses auszuweichen, nach solch einer Argumentationsgrundlage müsste man jeder Person mit Erbkrankheiten die Reproduktion verbieten.

Bei der Zoophilie argumentieren viele rein Emotional ohne Logik und Verstand, da werden Adulte Tiere mit Kindern gleichgesetzt obwohl nur Jungtiere dem Vergleich mit Menschlichen Kindern entsprechen, und das nur aufgrund ihrer Emotionalen Beurteilung da sie ihr Haustier als kleines Kind ansehen.

Ebenso schwafeln viele dann davon das Tiere ja etwas ach so anderes sind als Menschen, ignorieren den Umstand das der Mensch ansich nichts besonderes ist sondern ebenso nur eine weitere Tierart, halten die Flagge der Jahrtausendealten Vorstellung empor das der Mensch ein von Gott oder weiß der Geier wem geschaffene Überspezies ist mit absolut einzigartigen Eigenschaften.

Ignoriert wird dann das Biologen diese Besonderen "Eigenschaften" auch schon bei vielen anderen Spezies beobachtet haben, das der Mensch doch nicht so besonders ist wie er immer meint.
Vorallem das Gesülze über Zustimmungsfähigkeiten und Klarem Bekunden des eigenen Willens.
Beim eigenen Willen sehen es die Leute wie ein Wetterhahn, wenn ihnen die Grundlage passt, so können ihre Tiere klar eine Zustimmung geben, sobald es aber um Unliebsame Bereiche geht so sind sie doch Unmündig und wissen doch gar nicht um die Konsequenzen, können ihren Willen doch überhaupt nicht Kenntlich machen.


Mich Kotzt diese Art der Doppelmoral und beliebiger Auslegung, je nach Themenrichtung an.
Deshalb hasse ich es wenn Menschen bei solchen Themen anfangen Emotional zu urteilen, weil sie dann stets diese Wendehalsmanöver ausführen.

Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.

John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
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18.10.2016
Beaumaris Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(18.10.2016)Hagi schrieb:  Eine doch sehr vereinfachte Denkweise. Ich persönlich kann Vergewaltigung und Brandschatzung nicht leiden, deiner Logik nach dürfte ich es aber anderen nicht verübeln wenn sie das tun. Ich dürfte ja meine persönliche Einschätzung nicht zur Urteilsbildung nutzen. Falsch! Ich darf meine persönliche Einschätzung sehr wohl zur Urteilsbildung hernehmen. Was soll ich auch sonst hernehmen? Als Mensch bin ich ein Individuum und habe als solches eine persönliche Meinung zu Dingen. Ich verstehe auch nicht was daran falsch sein soll. Nur weil heutzutage die "Meinung" ja alleine schon so böse ist das man niemanden etwas ankreiden darf heißt das noch lange nicht das das auch gut ist. Im Gegenteil. Hier wird argumentiert für Zoophilie und Inzest mit der Argumentation dass man Leuten ja ihre Meinung nicht streitig machen darf.

Ethik ist keine persönliche Geschmacksfrage. Nur weil einer lieber Erdbereis mag und ein anderer Schokoladeneis, macht dass die Ansichten über einen Gegenstand nicht richtiger oder flascher. Sie sind einfach nicht relevant. Die Frage ob etwas ethisch richtig oder falsch ist, sollte aus einem universellen Prinzip folgen, alles andere wäre völliger ethischer Nihilismus aka "eine ethische Ansicht ist so richtig wie die andere". Aus dem universellen Prinzip muss sich der Standpunkt durch logische Schlussfolgerung begründen lassen, ansonsten wäre es reine Willkür. Wer das nicht einsieht, mit dem macht es keinen Sinn eine ethische Diskussion zu führen, da logische Argumentation dadurch unmöglich wird. Sklaverei ist ethisch falsch, auch wenn man davon eine andere Meinung vertritt.

Vergewaltigung und Brandschatzung ist nicht deswegen verwerflich, weil du es als "flasch" empfindest, sondern weil es gegen ethische Prinzipien verstößt. Das unbestreitbar wichtigste und wohl der kleinste gemeinsame Nenner in Sachen ethisches Prinzip ist wohl die Goldene Regel. Weil ich nicht möchte, dass in meine Freiheit eingegriffen wird, oder weil ich nicht möchte, dass mir Gewalt zugefügt wird, oder weil ich nicht möchte, dass mein Eigentum beschädigt wird, werde ich es zu meinem Handlungsprinzip machen, eben so zu handeln, anderen nichts dergleichen zuzufügen. Das folgt logisch aus dem universellen ethischen Prinzip der goldenen Regel und ist keine Geschmacksfrage.

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18.10.2016
Meganium Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(18.10.2016)Hawk schrieb:  Wobei ich schon gucke ob sich meine Meinung mit der der breiten Masse deckt.
Wenn also jemand Tiere nagelt oder sich nageln lässt dann find ich es mega eklig. Genauso wenn jemand fahrerflucht oder sonst was begeht.
Nunja, das Argument "mega eklig" ist einfach völlig irrelevant, weil Meinungen nicht auf subjektive Ansichten beruhen dürfen. Okay, die ganz trivialen Sachen mal ausgenommen, wie die Lieblingsautomarke oder so.
Sachliche Argumente sind dagegen völlig in Ordnung. Solange es aber keinen vernünfitgen Grund gibt, warum der systematische Massenmord von Tieren völlig in Ordnung sein soll, das Vergenusswurzeln eines ausgewachsenen Tieres (von mir aus lässt man sich vom Tier besteigen) dagegen tabu sein muss, gibt es keinen objektiven Grundsatz.

Auch soll eine Meinung sich nicht nach der breiten Masse richten, sondern nach den eigenen Vorstellungen (ist bei dir vorhanden) und Ideologien, natürlich weiterhin objektiv.

Weiterhin, aber das richtet sich nicht an dich Hawk, sondern an die Allgemeinheit, wird hier gerne mit Wahrscheinlichkeiten um sich geschmissen, was eigentlich in Ordnung ist, diese aber zu pauschal sind. Man nimmt bspw. als Argument, dass das Kondom halt mit einer geringen Wahrscheinlichkeit reißen könnte, weswegen Sex mit Tieren, aufgrund der Infektionsgefahr, gleich doppelt und dreifach nicht in Ordnung ist. Oder weil sexuelle Kontakte mit Tieren prinzipiell wie eine Vergewaltigung zu behandeln seien, und deswegen Zoophilie nicht geduldet werden kann.
Mit demselben Argumentationsmuster kann man auch sagen, dass wegen ein paar Terroristen das Asylrecht unbedingt eingeschränkt werden muss oder ein Schutzzaun gebaut werden soll.

...
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18.10.2016
Hawk Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(18.10.2016)Meganium schrieb:  
(18.10.2016)Hawk schrieb:  Wobei ich schon gucke ob sich meine Meinung mit der der breiten Masse deckt.
Wenn also jemand Tiere nagelt oder sich nageln lässt dann find ich es mega eklig. Genauso wenn jemand fahrerflucht oder sonst was begeht.
Nunja, das Argument "mega eklig" ist einfach völlig irrelevant, weil Meinungen nicht auf subjektive Ansichten beruhen dürfen. Okay, die ganz trivialen Sachen mal ausgenommen, wie die Lieblingsautomarke oder so.
Sachliche Argumente sind dagegen völlig in Ordnung. Solange es aber keinen vernünfitgen Grund gibt, warum der systematische Massenmord von Tieren völlig in Ordnung sein soll, das Vergenusswurzeln eines ausgewachsenen Tieres (von mir aus lässt man sich vom Tier besteigen) dagegen tabu sein muss, gibt es keinen objektiven Grundsatz.

Auch soll eine Meinung sich nicht nach der breiten Masse richten, sondern nach den eigenen Vorstellungen (ist bei dir vorhanden) und Ideologien, natürlich weiterhin objektiv.

Weiterhin, aber das richtet sich nicht an dich Hawk, sondern an die Allgemeinheit, wird hier gerne mit Wahrscheinlichkeiten um sich geschmissen, was eigentlich in Ordnung ist, diese aber zu pauschal sind. Man nimmt bspw. als Argument, dass das Kondom halt mit einer geringen Wahrscheinlichkeit reißen könnte, weswegen Sex mit Tieren, aufgrund der Infektionsgefahr, gleich doppelt und dreifach nicht in Ordnung ist. Oder weil sexuelle Kontakte mit Tieren prinzipiell wie eine Vergewaltigung zu behandeln seien, und deswegen Zoophilie nicht geduldet werden kann.
Mit demselben Argumentationsmuster kann man auch sagen, dass wegen ein paar Terroristen das Asylrecht unbedingt eingeschränkt werden muss oder ein Schutzzaun gebaut werden soll.

Der systematische Massenmord an Tieren ist eben Notwendigkeit um unseren Konsum zu decken. Und der wirtschaftlichkeit halber wird eben versucht Platz zu sparen oder dinge besonders ertragreich zu gestalten. Extreme Käfighaltung wird ja mittlerweile reduziert bei uns. Grausame Dinge wie Stopfleber oder Lebendfellung verboten.
Fakt ist aber das wir konsumieren und das auch so günstig wie möglich. Ich kaufe sehr gerne hochwertiges Fleisch. Von der Barbarieentenbrust bis zum Rinderfilet die es schon 1 2 mal im Monat gibt. Das alleine ist schon preisintensiv. Wenn jetzt überall Bio oder lebenswürdige Umstände herrschen sollen würden nahezu alle Konsumgüter explosionsartig teurer werden. Und das kann sich nicht jeder leisten.

Lebenswürdig ist sowieso ne falsche Bezeichnung für Schlachtvieh. Wenn die wüssten wie sie verenden denke ich mal das sie sofort in den Hungerstreik eintreten würden oder Suizid begehen. Hört auf sowas schön zu reden. Wir sind Raubtiere und intelligent genug um uns Tiere Untertan zu machen und unsere Ernährung/ Beschaffung entsprechend zu steuern.
Wichtig ist mir wie die Qualität des Fleisches ist und das es möglichst unbelastet ist. Alles andere ist eben der Wirtschaft geschuldet.
Aber welche Berechtigung hat denn bitte Zoophilie? Was erzeugen wird damit? Außer vlt das der Nette Mann von nebenan seinen Hund anfässt statt meinen Sohn....

Zum Thema Asylrecht gibs sicher auch viele Meinungen. Meine zB ist das man denen helfen sollte ja. Aber nicht frei herumlaufenlassen sondern schön internieren und dort versorgen. Und erst wenn man weiß wer da eigentlich vor mir steht entscheiden wie mit ihm Verfahren wird.
Jeder hat ein Recht auf Hilfe. Aber niemand muss seinen Asylantrag in Freiheit abwarten. Und die Abschiebung ist dann auch angenehmer.

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18.10.2016
Hagi Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(18.10.2016)MianArkin schrieb:  Einvernehmlicher Inzest ist Opferlos, daher ergibt eine Bestrafung keinen Sinn.
Ebenso ist es blanker Hohn auf die potentiell gegebene Möglichkeit der Schädigung des Nachwuchses auszuweichen, nach solch einer Argumentationsgrundlage müsste man jeder Person mit Erbkrankheiten die Reproduktion verbieten.

Nocheinmal in aller Deutlichkeit weil es ja scheinbar wirklich nicht zu verstehen ist: Es geht in diesem Thread NICHT um Inzest! Dafür gibt es andere Threads also spare ich es mir auch darauf einzugehen weil: Themenverfehlung.

(18.10.2016)MianArkin schrieb:  Bei der Zoophilie argumentieren viele rein Emotional ohne Logik und Verstand, da werden Adulte Tiere mit Kindern gleichgesetzt obwohl nur Jungtiere dem Vergleich mit Menschlichen Kindern entsprechen, und das nur aufgrund ihrer Emotionalen Beurteilung da sie ihr Haustier als kleines Kind ansehen.

Als jemand der seit Jahren eine Hundezucht in der Familie betreibt nehme ich mir durchaus das Recht heraus eine "fachliche" Meinung zu dem Thema zu haben. Das Reproduktionsverhalten von Tieren (Hunden im speziellen) ist mir bestens bekannt und das sowohl vom biologischen Aspekt als auch vom soziologischen und Tierpsychologischem.

(18.10.2016)MianArkin schrieb:  Ebenso schwafeln viele dann davon das Tiere ja etwas ach so anderes sind als Menschen, ignorieren den Umstand das der Mensch ansich nichts besonderes ist sondern ebenso nur eine weitere Tierart, halten die Flagge der Jahrtausendealten Vorstellung empor das der Mensch ein von Gott oder weiß der Geier wem geschaffene Überspezies ist mit absolut einzigartigen Eigenschaften.

Nein, der Mensch ist kein Tier. Wir stammen von Tieren ab, haben aber durch unsere Entwicklung einen Stand erreicht an dem wir keine Tiere mehr sind. Das ist eine unumstößliche Tatsache. Wenn du Menschen und Tiere gleich betrachten willst ist das deine Sache aber es ist ganz einfach falsch. Der Mensch ist in seiner Entwicklung über das Stadium "Tier" schon meilenweit hinaus.

(18.10.2016)MianArkin schrieb:  Ignoriert wird dann das Biologen diese Besonderen "Eigenschaften" auch schon bei vielen anderen Spezies beobachtet haben, das der Mensch doch nicht so besonders ist wie er immer meint.
Öhm, ja? Wir haben einige Sachen gemein mit Tieren. Wir haben ähnliche Organe, gewisse Verhaltensweisen sind ebenso ähnlich. Aber genauso haben Sand und Gestein einige Eigenschaften gemeinsam aber wenn du damit beworfen wirst, dann wirst du sehr wohl einen gravierenden Unterschied feststellen RD wink

(18.10.2016)MianArkin schrieb:  Vorallem das Gesülze über Zustimmungsfähigkeiten und Klarem Bekunden des eigenen Willens.
Beim eigenen Willen sehen es die Leute wie ein Wetterhahn, wenn ihnen die Grundlage passt, so können ihre Tiere klar eine Zustimmung geben, sobald es aber um Unliebsame Bereiche geht so sind sie doch Unmündig und wissen doch gar nicht um die Konsequenzen, können ihren Willen doch überhaupt nicht Kenntlich machen.
Ich gehe jetzt einmal vom Beispiel Hund aus. Einfach weil ich in diesem Punkt wie oben genannt die meiste Erfahrung habe.
Ein Hund kann lediglich über Körpersprache seine Empfindungen artikulieren. Bellen versteht der Mensch nicht. Ich hatte mein ganzes Leben lang Hunde, kenne sie vom Tag ihrer Geburt bis zu ihrem Tod. Habe bei der Aufzucht von über 50 Welpen mitgemacht und auch diverse Verpaarungen. Nach über 20 Jahren Erfahrung mit diesen Tieren maße ich mir trotzdem nicht an die Körpersprache eines Hundes einwandfrei lesen zu können. Einfach weil das unmöglich ist. Ich kann sie sehr gut interpretieren, keine Frage. Jeder der eine gewisse Zeit mit seinem Tier verbringt lernt die Körpersprache zu interpretieren aber eben nicht mehr. Es ist immer eine Interpretation die rein subjektiv ist. Ein anderer würde in der Körpersprache des gleichen Tieres vielleicht etwas anderes "herauslesen" es ist keine exakte Wissenschaft die Hieb und Stichfest ist. Eine 100%ige Aussage über die Körpersprache des Hundes ist nicht möglich. Es gibt zwar gewisse Verhaltensmuster die nahezu eindeutig sind aber eben nicht alle.

(18.10.2016)MianArkin schrieb:  Mich Kotzt diese Art der Doppelmoral und beliebiger Auslegung, je nach Themenrichtung an.
Deshalb hasse ich es wenn Menschen bei solchen Themen anfangen Emotional zu urteilen, weil sie dann stets diese Wendehalsmanöver ausführen.
Deine Schreibweise hier in diesem Post ist auch hoch emotional. Was dich nicht alles ankotzt usw ist nicht gerade als objektiv sachlich zu bezeichnen. Da du aber scheinbar darauf bestehst kann ich dir gerne erklären wie die Reproduktion eines Hundes abläuft. Erstmal am Beispiel eines Rüden:

Annahme: Frau lässt sich von Hund besteigen.
Hier werden die wenigsten ein Problem sehen. Das Tier übernimmt den aktiven Part und handelt von sich aus. Was die allerwenigsten jedoch bedenken ist dass Mensch und Tier nicht gleich denken. Ein hund ist ein Rudeltier. In einem Rudel gibt es eine ganz klar, festgesetzte Hierarchie. Dieses Gefüge ist für den Hund wichtig. Er braucht diese Hierarchie um seinen Platz zu kennen. Ein Familienhund (Oder Hund als Haustier generell) muss der Mensch in der Hierarchie über dem Hund stehen. Anders ist eine gefahrlose Haltung nicht möglich. Was passiert wenn der Hund denkt er würde über dem Menschen stehen kann man an diversen Zeitungsberichten über bissige Hunde regelmäßig lesen. In einem normalen Gefüge ist der Hund dem Menschen untergeordnet. Das ist für das Tier wichtig, es kennt dann seinen Platz in der Hierarchie und dieses Wissen ist entscheidend für die psychische Gesundheit des Tieres. Wenn jetzt der Hund von seinem Frauchen dazu gebracht wird sie zu besteigen, so wird der Hund das meistens auch freiwillig tun. Allerdings bedeutet es für den Hund eben mehr als nur Spaß, für ihn bedeutet das "aufreiten" auf den Menschen, dass sich dieser ihm unterwirft. Nach dem Akt jedoch soll der Hund wieder wie gewohnt folgen. Für einen Moment ist er also dem Menschen überlegen, danach soll er sich aber wieder unterwerfen und gehorchen. Für den Hund ist somit sein Platz in der Hierarchie nicht klar. Es verwirrt ihn und diese Verwirrung sorgt für eine Unsicherheit die dazu führen kann, dass der Hund psychisch instabil wird. Er weiß dann nicht mehr, wo er steht und sein natürlicher Instinkt verlangt von ihm sich selbst als Alpha Rüden zu beweisen. Kommt er nun an ein Kind so kann es passieren dass er das Kind unterwerfen will und das kann mitunter katastrophal enden.

Eine an und für sich auf den ersten Blick unbedenkliche Handlung aus Sicht des Menschen, kann für den Hund jedoch schwere psychische Probleme nach sich ziehen. Man nimmt den Hund die Sicherheit des Rudels und sein natürliches Verlangen nach Hierarchie. Nun zum anderen Fall:

Annahme: Mann vögelt Hündin:

Hierzu etwas Vorinfo: Eine Hündin ist im Gegensatz zu Menschen nicht 365 Tage im Jahr (Lasst die i-Tüpfelchen Reiterei bezüglich Empfängniszeiten stecken) empfängnisbereit. Eine Hündin ist zwischen 2 Mal Jährlich und einmal alle 2 Jahre (Stark vom Tier abhängig) läufig. Das bedeutet dass sie selbst keinen Gedanken an Paarung verschwendet solange sie nicht Läufig ist. Auch ein Rüde hat keinerlei Motivation sich mit einer Hündin zu paaren, wenn diese nicht Läufig ist. Man kann zwar trotzdem beobachten dass sie hin und wieder aufreiten, allerdings dient dies dann nur zur Demonstration von Dominanz (siehe oben). Selbst in der Zeit der Läufigkeit gibt es nur ein sehr knappes Zeitfenster welches "Steh-Tage" genannt wird in dem die Hündin wirklich empfänglich ist. Während sie läufig ist verströmt sie einen Duft der jedem Rüden signalisiert dass es bald soweit ist und die Rüden wollen dann sofort ran an den Speck. Die Hündin wird sie trotzdem wegbeißen. Nur in den Steh-Tagen lässt die Hündin es wirklich zu von einem Rüden bestiegen zu werden. So viel zur Biologie.

Ein Mensch der sich am Hund vergehen will wird das vermutlich nicht nur an 1-2 Tagen im Jahr machen wollen. Alleine diese Tatsache schon sollte einem zu denken geben. Für das Tier ist Sex kein Spaß. Wer schon mal dabei war wenn zwei Hunde verpaart werden der weiß das. Für die Hündin kann das mitunter außerordentlich schmerzhaft sein. Bei einem engen Verhältnis von Hund zu Hundehalter wird die Hündin sich trotzdem wehren. Weil es ihrem natürlichem Instinkt widerspricht. Einen Hund kann man jedoch leicht konditionieren, mit Futter. Es ist verhältnismäßig einfach einem Hund nahezu jedes Verhalten beizubringen wenn man ihn konsequent darauf abrichtet. Das gilt auch für Geschlechtsverkehr. Allerdings hat man es dann nicht mehr mit einem "Einverständnis" des Tieres zu tun. Das Einverständnis gibt es nicht. Man hat den Hund lediglich darauf abgerichtet. Mit freiwillig hat das nichts mehr zu tun. Der Hund tut es dann zwar anstandslos, allerdings nur weil er die darauf folgende Belohnung haben will oder die folgende Bestrafung entgehen will.

Man kann sich hier gerne alle möglichen Dinge einreden von der großen Intelligenz der Tiere, ihrer emotionalen Reifen, usw. Allerdings wird es niemals ein 100%iges Einverständnis von einem Tier zu Geschlechtsverkehr geben. Diese Tatsache allein ist für mich schon Begründung genug dass man den Geschlechtsverkehr mit Tieren nicht generell erlauben sollte. Eine derartige Beziehung mit einem Tier setzt ein enormes Verständnis der Körpersprache des Tieres voraus, zusätzlich ein Verständnis von Anatomie, Soziologie und Biologie des Tieres. All das zusammen benötigt zusätzlich noch eine veterinäre Komponente. Tiere tragen zum Teil für den Menschen gefährliche Organismen in sich und auch umgekehrt. Wenn man all dies bedenkt, dann ist es nahezu unmöglich für den Ottonormal Bürger all diese Vorraussetzungen zu erfüllen. Vor allem aber weil der Besitzer des Hundes unmöglich objektiv die psychischen Folgen beurteilen kann. Er ist dazu viel zu voreingenommen. Es würde also eines neutralen Dritten bedürfen um sicherzustellen, dass es keine negativen Einflüsse auf das Tier hat.

Für mich persönlich sind Tiere insbesondere Hunde keine Menschen. Sie genießen einen sehr hohen Stellenwert bei mir, sie sind treue Begleiter und liebende Familienmitglieder wenn richtig erzogen. Im Dienst sind sie für mich zum Teil Kameraden denen ich mein Leben anvertrauen muss. Du kannst mir also gerne vorwerfen dass ich "emotional" argumentiere. Wenn du das allerdings nicht machst, dann würde das bedeuten dass du keinerlei emotionale Bindung zu einem Tier hast und dann hättest du am allerwenigsten ein Recht über ihr Wohlbefinden und ihren Schutz zu reden. Denn nur wer keine emotionale Bindung zu einem Tier hat, der hat auch kein Recht über sie zu urteilen.


Edit: Ninja-Posts werden konsequent ignoriert

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18.10.2016
InsaneBronie Abwesend
Draconequus
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
Und da fragt sich noch einer das dies eins der führenden Vorurteile gegen über Bronies ist  Shrug
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18.10.2016
Meganium Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(18.10.2016)Hawk schrieb:  Der systematische Massenmord an Tieren ist eben Notwendigkeit um unseren Konsum zu decken.
Fakt ist aber das wir konsumieren und das auch so günstig wie möglich.
...
Wenn jetzt überall Bio oder lebenswürdige Umstände herrschen sollen würden nahezu alle Konsumgüter explosionsartig teurer werden. Und das kann sich nicht jeder leisten.
Irgendwie ist das alles nicht schlüssig, sonst würden Menschen nicht auf vegetarisch oder gar vegan umsteigen. Es muss also einen Hintergrund haben, warum es diese Alternative zum allgemeinen "Konsum decken" gibt. Vielleicht ist es ja, weil Fleischerzeugung zu Ungunsten anderer Lebewesen, per se irrational ist.

Zitat:Wir sind Raubtiere und intelligent genug um uns Tiere Untertan zu machen und unsere Ernährung/ Beschaffung entsprechend zu steuern.
Wichtig ist mir wie die Qualität des Fleisches ist und das es möglichst unbelastet ist. Alles andere ist eben der Wirtschaft geschuldet.
Wir können auch intelligent genug sein, sich dem zu widersetzen. Das hebt uns von anderen Tieren ab, die nicht diese Möglichkeit haben. Zum Thema Unbelastet sage ich nur: Antibiotika.

Zitat:Aber welche Berechtigung hat denn bitte Zoophilie? Was erzeugen wird damit? Außer vlt das der Nette Mann von nebenan seinen Hund anfässt statt meinen Sohn....
Das zum Beispiel. Vielleicht aber auch Artenentwicklung durch Hybride, wenn ein Gorilla sich mit nem Orang-Utan paart. Vielleicht wird der Mensch auch einfach nur perverser aus Sicht der anderen. Vielleicht sind es andere Dinge. Meine Antworten basieren jetzt auf Möglichkeiten - die Berechtigungsfrage gehört von einem Sexualwissenschaftler oder einem Psychologen beantwortet.
Mir ging es aber jetzt einfach um die objektive Grundlage, die hier nicht oder nur zum Teil gegeben ist. Es ist durchaus richtig und beanstandslos, wenn man sagt, dass der sexuelle Kontakt mit einem Tier ohne Verhütung zu Infektionen führen kann, jedoch die geringe Wahrscheinlichkeit des Reißens eines Kondoms als (eine von vielen) Rechtfertigung zu verwenden, warum das Morden von Tieren (okay) über dem sexuellen Kontakt (nicht okay) stehen muss, ist nichts weiter als eine subjektive Empfindung. Erlaubt ist diese Abwehrstrategie durchaus, weil du ja schließlich dagegen bist, sollte man eine sachliche Grundlage aber dennoch bevorzugen, und sich nicht durch Empfindungen leiten lassen.

Zitat:Zum Thema Asylrecht gibs sicher auch viele Meinungen.
Das war jetzt nur als Beispiel für Argumentationsmuster gedacht. Keine Einladung also. Twilight happy

Hagi schrieb:Nein, der Mensch ist kein Tier.
Jetzt will ich einen Schlagabtausch mit dir und Hawk sehen. Er meint, wir Menschen sind Raubtiere.^^

...
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18.10.2016
Hagi Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(18.10.2016)Meganium schrieb:  
Hagi schrieb:Nein, der Mensch ist kein Tier.
Jetzt will ich einen Schlagabtausch mit dir und Hawk sehen. Er meint, wir Menschen sind Raubtiere.^^

Schon traurig wenn dass das einzige ist was dir von meinem Post geblieben ist.

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18.10.2016
Meganium Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(18.10.2016)Hagi schrieb:  Schon traurig wenn dass das einzige ist was dir von meinem Post geblieben ist.
Na, wenn du Ninja-Posts ignorierst, dann kann ich sicherlich abkürzen, weil ich den Text noch nicht vollständig gelesen habe. Tongue

Aber ich kann dir gerne eine Frage stellen. Zu deinem Beispiel ob ein Hund eine Dame besteigt: Zweifelhaft ist Hierarchie beim Hund durchaus vorhanden. Aber ist alles darüber hinaus nicht einfach auch nur Interpretation? Hast du ja selbst geschrieben, wir Menschen werden nicht 100%ig in der Lage sein, den Willen des Hundes zu verstehen; es bleibt somit Interpretation übrig. Oder warum kann man hier nicht mehr von Interpretation in diesem Beispiel reden?

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18.10.2016
Hagi Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(18.10.2016)Meganium schrieb:  Aber ich kann dir gerne eine Frage stellen. Zu deinem Beispiel ob ein Hund eine Dame besteigt: Zweifelhaft ist Hierarchie beim Hund durchaus vorhanden. Aber ist alles darüber hinaus nicht einfach auch nur Interpretation? Hast du ja selbst geschrieben, wir Menschen werden nicht 100%ig in der Lage sein, den Willen des Hundes zu verstehen; es bleibt somit Interpretation übrig. Oder warum kann man hier nicht mehr von Interpretation in diesem Beispiel reden?

Die Körpersprache eines einzelnen Tieres ist etwas anderes als das generelle Verhalten einer gesamten Spezies. Dieses lässt sich wissenschaftlich sehr wohl genau beobachten und eruieren.

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18.10.2016
Lord Zymix Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(18.10.2016)Hawk schrieb:  Aber welche Berechtigung hat denn bitte Zoophilie? Was erzeugen wird damit?
"Wir" erreichen damit das Leute, die leider sexuell so eingestellt sind, ihre Lust auch los bekommen.
Das die Person, weil sie eben so geboren wurde, nicht ihr Leben lang "unglücklich" ist. Twilight happy

Sorry für die freche Antwort jetzt:

Die Tiere, die durch soetwas leiden, sind ein Witz (wegen der Größenordnung) gegenüber den Tieren, die in einer Massentierhaltung oder bei Tierversuchen usw. sind.

Ich finde es moralisch auch nicht toll, aber was würde ein Verbot bringen? Verbieten kann man es ruhig, aber geschehen wird dadurch nichts.

Und edit: Kein Tier ist ein Mensch. RD laugh
Und der Mensch ist spätestens mit der "Erfindung" der Elektrizität kein Tier mehr.

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Capitalism turns luxuries into necessities
Socialism turns necessities into luxurires
Fragt einen Kapitalisten
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2016 von Lord Zymix.)
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18.10.2016
Hawk Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
(18.10.2016)Lord Zymix schrieb:  
(18.10.2016)Hawk schrieb:  Aber welche Berechtigung hat denn bitte Zoophilie? Was erzeugen wird damit?
"Wir" erreichen damit das Leute, die leider sexuell so eingestellt sind, ihre Lust auch los bekommen.
Das die Person, weil sie eben so geboren wurde, nicht ihr Leben lang "unglücklich" ist. Twilight happy

Sorry für die freche Antwort jetzt:

Die Tiere, die durch soetwas leiden, sind ein Witz (wegen der Größenordnung) gegenüber den Tieren, die in einer Massentierhaltung oder bei Tierversuchen usw. sind.

Ich finde es moralisch auch nicht toll, aber was würde ein Verbot bringen? Verbieten kann man es ruhig, aber geschehen wird dadurch nichts.

Und edit: Kein Tier ist ein Mensch. RD laugh

Du wirst die Lust aber nicht los. Sie befriedigt sich nur kurz. Und auf Kurz lang wird eben auch schlimmer. Sonst würden Serienmörder ja auch nachm 1. Mord keine Lust mehr verspüren.

Zum Thema Tötung oder Versuche usw.
Tierversuche sind eben genauso wichtig wie Tötung. Man kann natürlich Theoretisch forschen. Aber die Praxis muss eben in der komplexen Medizin oder Chemie auch getestet werden. Und da ist eben eine Maus Hund Affe was auch immer besser geraten als ein Mensch.
Ich würde jetzt zB das Argument gültig erklären das man medizinische Versuche an Menschen die sicher und unwiederlegbar zum Tode verurteilt wurden (jaja Justizirtümet bla bla) für sowas herangezogen werden. Warum nicht? Hängen oder Giftspritze sind nicht wirklich produktiv....

Ja und Ernährung zählt. Wir konsumieren so viel Fleisch das man nunmal so produzieren muss. Und nur weil wenige Menschen Vegetarier sind und noch weniger Veganer ist die breite Masse eben Mischverzehrer. Alleine die Produkte aus den Tierischen Bestandteilen wie Kosmetik usw sind darauf angewiesen. Wir brauchen die Kapazität damit die Gesellschaften funktioniert. Andernfalls müssten wir Unsummen an Platz und Geld für Agrarwirtschaft ausgeben und das würde den Konsum wirklich abdecken?

Stell dir vor wir würden Elefanten und Menschen vertauschen. Wir sind vl 300.000 und es gäbe 9 Milliarde Elefanten auf der Welt. Ich glaube dann wäre der gesamte Planet eine Wüste. ...

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18.10.2016
Adama Offline
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RE: Verfassungsrichter bestätigen Verbot von Sex mit Tieren - eure Meinung?
Experimente am Menschen? Todesurteile?

Und was ist dann bitte dein Problem an Sex mit tieren? Das ist von der moralischen schlimme sonum den Faktor 1000 weniger schlimm.

Übriegens ist der Teil zu den Vegetarierin Schwachsinn, fleischproduktion ist eine rießen Energieverschwendung, ein Großteil der aktuellen Ackerflächen sind für Tiernahrung, die Arbeiten jedoch nicht 100% effizient. Wenn das Tier wohl so wichtig ist kann man ja mal auf kosmetik verzichten.

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