Political Correctness

[RipVanWinkle]

Zitat:Die Hüte werden verboten, weil sie eventuell Menschen anderer Kultur beleidigen würden. Wie kann man die Kultur eines Landes denn so genau definieren, ohne die den SJW so wichtigen Minderheiten und Individuen eines Landes mit über einen Kamm zu scheren? Wie kann jemand von sich behaupten, dass Kulturen lediglich den Einwohnern eines spezifischen Staates gehören? Wie kann man von "cultural appropriation" reden, ohne Stigmata zu verwenden?

Und was wenn es irgendwo zur Kultur gehört das zu tragen?
Kann doch viel zu schnell so Punkte geben wo es dann Kultur vs Kultur steht weil die sich gegenseitig widersprechen, welche kriegt dann recht?

Zitat:Das ist es auch. Man kann meiner Meinung nach auch Witze über Minderheiten machen, solange man es auch besser weiß. Ein Grund, warum ich mit der Veröffentlichung von Hitlers berühmt-berüchtigtem Werk in kommentierter Fassung zufrieden bin, aber das ist Off-Topic.

Gar nicht mal so sehr, imo. Ich weiß jetzt nicht ob das stimmt, aber ich habe iwo mal gehört dass man vor hätte zu klagen, damit Mein Kampf komplett aus dem Verkehr gezogen wird, egal in welcher Form. Und ich finde das ist durchaus ein fataler Fehler, der zum Teil wohl auch dem gewissen Political Correctness-Wahn geschuldet sein wird, weil könnte ja sein dass es doch wieder iwo Nazi-Gedanken auf den Plan bringt. Was mMn ziemlicher Quatsch ist, erstens ist das Buch sowieso mega langweilig und schlecht geschrieben und zweitens argumentieren die Kommentare dieser Fasssung so stark in eine Richtung, dass es eh völlig unmöglich wird dem alten Adolf auch nur in einem einzigen Punkt recht zu geben.
Aber ich hatte in der SJW Ecke sowieso immer das Gefühl, dass Ausblendung der Aufklärung vorgezogen wird. Wie es in diesem Fall auch wäre wenn das aus dem Verkehr gezogen würde. (mal komplett davon abgesehen dass es immer noch ein Kinderspiel ist das Buch unkommentiert ausm Internet zu beziehen)

[Groboh]

Jetzt mal ganz ohne Witz... Die Leute sollen sich nicht immer so anstellen... Worte wie "Neger" sind lediglich Stilmittel des Films und Leute die sich über sowas aufregen sind einfach nur peinlich und lächerlich! Mittlerweile darf bei den drei heiligen Königen nicht mal mehr der Schwarze dabei sein, wenn die um die Häuser gehen. Das ist nichts als leere Heulerei, ich hab selber mehrere Schwarze Freunde, diese nennen mich auch "Nigger", weil ich ihr Freund bin und das drücken sie damit aus. Es kann zwar auch als eine Art "Beleidigung" dienen aber Menschen die sich durch soetwas angegriffen fühlen sollte man sowieso nicht ernst nehmen. Meinetwegen können sie mich auch Weißbrot nennen oder so, es würde mich echt nicht im geringsten interessieren...

Die Menschen lieben es jedoch sich selbst Probleme zu machen wo keine sind

[Leon]

Meanwhile in a parallel universe:
Rom verhüllt Nacktstatuen aus Rücksicht auf Irans Präsidenten

tl;dr Präsident Rohani ist doof und Rom meint, er hat Angst vor Steinpenissen.

[RipVanWinkle]

Die hätten den auch eifnach in nem Gebäude empfangen können wo sowas nicht rumsteht, wenns denn schon sein muss.
Aber das ist doch kindisch. Die Iraner würden ja auch nicht alle Kopftücher von den Frauen wegräumen wenn die englische Queen zu Besuch käme oder so.

[Nightshroud]

Der Witz bei der Geschichte ist ja, dass die muslimischen Länder regelmäßig ganz weit oben im Internetporno Konsum Ranking sind. Spitzenreiter Pakistan mit Ägypten und Iran gleich dahinter. Bigote Welt...

[RipVanWinkle]

Wundert mich nicht, dass die, die das weniger frei ausleben dürfen, da mehr hinterher sind. xD

[Nightshroud]

Zumindest bei Pakistan dürfte der Faktor der starken Überzahl von Männern durch selektive Abtreibung noch dazukommen.

[J-C]

Was glaubt ihr mehr? Ein Dreizehnjähriges Mädchen lässt sich freiwillig von Erwachsenen "vergewohltätigen" oder war es doch unfreiwillig? Ich weiß nicht, wieso die Medien der Meinung sind, dass letzteres gar nicht der Fall sein könnte...

Was das mit politischer Korrektheit zutun hat?

Vielleicht, dass die Polizei politisch korrekt sein könnte?

Vielleicht hätte ich eine andere Diskussion wählen sollen.

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zum Thema:

Ich finde es ebenso bescheuert, aus Gründen jetzt Statuen zu verschleiern... ganz ehrlich, ich finde sogar, eine Frau soll auch nackig rumlaufen können, ohne begrapscht zu werden oder für dergleichen. Wobei das Können nicht mit Tun gleichgesetzt werden sollte, da es verstörend wäre und außerdem ziemlich ungesund. Zumal ich kaum glaube, dass es allzu viele gäbe, die freiwillig ohne Kleidung rumliefen, wäre halt irgendwie unsinnig.

Jedenfalls ist es auch ziemlich deppert, wenn man durch Verschleierung mehr oder weniger suggeriert, dass es Leute gibt, die von simplen Statuen schon eine Krise kriegen.

Und dabei ist es noch nichtmal moderne Kunst, wo ich es noch wenigstens verstehen könnte.

Alles in Allem, in dem Fall hätte man das mit dem Verschleiern lassen sollen.

Überhaupt sollte man aufhören, sich da allzu sehr anzupassen.

[Space Warrior]

https://jungefreiheit.de/politik/deutsch...eromittel/

Ich kann mal wieder nur mit dem Kopf schütteln...

Würden Feminist*innen, dem unter ihnen oft vorherrschenden Bildungschauvinismus nur annährend gerecht werden, müssten sie wissen, dass das grammatikalische Geschlecht in der deutschen Sprache reingarnichts mit dem tatsächlichen Geschlecht zu tun hat.

Außerdem frage ich mich, warum sie die Gegenstände jetzt "weiblich" machen wollen. Würde es nicht mehr Sinn machen, wenn sie auch sprachlich "sächlich" wären und damit ihrem natürlichen Geschlecht entsprechen? So ist es im Englischen, wo immer das Pronomen verwendet wird, welches dem tatsächlichen Geschlecht der Sache, für die es steht, entspricht. Manche Sprachen, wie z.B. die meisten austronesischen, haben gar keine grammatikalischen Geschlechter.

[RipVanWinkle]

Joa das ist einfach nur kompletter Bullshit. Wer sich das ausdenkt hat offensichtlich zu viel Freizeit. Und nicht alle Tassen im Schrank.

[Meganium]

(24.09.2016)Space Warrior schrieb:  So ist es im Englischen, wo immer das Pronomen verwendet wird, welches dem tatsächlichen Geschlecht der Sache, für die es steht, entspricht. Manche Sprachen, wie z.B. die meisten austronesischen, haben gar keine grammatikalischen Geschlechter.

Und genau dies, wie im Englischen auch, wollen vielleicht die Genderbender erreichen und hat vielleicht einfach garnichts mit Gleichberechtigung oder Genderwahn zu tun? Einfach nur ein allgemeiner Artikel, statt drei? Ich meine, welche Notwendigkeit besteht denn heutzutage, einen Artikel in drei Kategorien zu unterteilen? Manche Sprachen, wie Latein, kommen auch ohne einen Artikel aus. Würde auch für Menschen, die eine Sprache erlernen wollen, einfacher sein:



Die Junge Freiheit (ist ja schon fast Kopp-Verlags-Niveau) oder andere fragwürdige Gestalten dichten einem vielleicht nur etwas rein, was garnicht so stimmt.

[dash0rz]

(24.09.2016)Meganium schrieb:  Die Junge Freiheit (ist ja schon fast Kopp-Verlags-Niveau) oder andere fragwürdige Gestalten dichten einem vielleicht nur etwas rein, was garnicht so stimmt.

Nope, klick doch einfach mal auf die Quelle. Da steht exakt derselbe Bullshit drin.

Zitat:Begründung:
Es ist im Sinne einer sozial gerechten und antidiskriminerenden Gesellschaft nicht hinzunehmen,
dass Nomen, die ein Arbeitsgerät/-mittel bezeichnen, häufig nur mit maskulinen Artikeln gebraucht
werden. Dies verlängert die patriarchalische Gewohnheit, dass menschliche, mechanische oder
technologische Arbeitsleistung als überwiegend "männlich" charakterisiert wird. Auch im Bereich
der modernen Technologie werden viele dieser Nomen noch immer mit einem "männlichen" Artikel

[Meganium]

(24.09.2016)dash0rz schrieb:  Nope, klick doch einfach mal auf die Quelle. Da steht exakt derselbe Bullshit drin.

Wir haben es mit der Jungen Freiheit zu tun. Ein rechtsgerichtetes Medium, welches in Artikeln der taz oder anderen linksorientierten Medien herumfischt, nur um alles ins Lächerliche und für den Eigennutz zu ziehen, ohne den Kontext zu verstehen (oder verstehen wollen).

Die Flensburger Linke werden (sogar die Junge Freiheit kann richtig wiedergeben!) sowieso gegen den Antrag stimmen, wie wenn eine Genderneutralität zu keiner Zeit beabsichtigt war. Wo ist dann bitte noch eine Genderneutralität aus Antidiskriminierungsgründen, wenn dieser von vornherein nie existiert hat?

[Rechen666]

(24.09.2016)Meganium schrieb:  

(24.09.2016)dash0rz schrieb:  Nope, klick doch einfach mal auf die Quelle. Da steht exakt derselbe Bullshit drin.

Wir haben es mit der Jungen Freiheit zu tun. Ein rechtsgerichtetes Medium, welches in Artikeln der taz oder anderen linksorientierten Medien herumfischt, nur um alles ins Lächerliche und für den Eigennutz zu ziehen, ohne den Kontext zu verstehen (oder verstehen wollen).

Die Junge Freiheit ist auch auch bloß eine Parteizeitung/-Zeitschrift. Die sind weder neutral, noch objektiv oder benutzen zu 100% glaubwürdige Quellen. So wie bei linksorientierten Blättern eben auch.
Oder denkst du, dass wenn ein Medium deine Meinung vertritt es automatisch am glaubwürdigsten ist?

[RipVanWinkle]

@Meganium: Ne Sprache vereinfachen zu wollen ist zwar immerhin eine sinnvollere Motivation dahinter, aber zu Komplikationen führt es trotzdem, so einfach ist das nicht. Vor allem wenn man das den Leuten aufdrücken will. Aber eig ist das eon anderes Thema. Das Problem allerdings hier, dass es schwer wird diesen PC Bullshit Eindruck wieder loszuwerden, wenn er einmal da ist.

[Space Warrior]

(24.09.2016)Meganium schrieb:  Und genau dies, wie im Englischen auch, wollen vielleicht die Genderbender erreichen und hat vielleicht einfach garnichts mit Gleichberechtigung oder Genderwahn zu tun? Einfach nur ein allgemeiner Artikel, statt drei? Ich meine, welche Notwendigkeit besteht denn heutzutage, einen Artikel in drei Kategorien zu unterteilen? Manche Sprachen, wie Latein, kommen auch ohne einen Artikel aus. Würde auch für Menschen, die eine Sprache erlernen wollen, einfacher sein:

Nach der Logik könnte man gleich die deutsche Sprache abschaffen und anfangen, Englisch zu sprechen. Schließlich war diese die Amtssprache des Dritten Reiches, und ist damit historisch vorbelastet!

In Latein gibt es übrigens auch grammatikalische Geschlechter wie im Deutschen. Nur werden diese nicht über den Artikel (den es dort nicht gibt), sondern die Endung definiert, das macht keinen Unterschied. Gar keine Geschlechter gibt es z.B. im Indonesischen (einer austronesischen Sprache).

[HeavyMetalNeverDies!]

(24.09.2016)Meganium schrieb:  Ich meine, welche Notwendigkeit besteht denn heutzutage, einen Artikel in drei Kategorien zu unterteilen? Manche Sprachen, wie Latein, kommen auch ohne einen Artikel aus. Würde auch für Menschen, die eine Sprache erlernen wollen, einfacher sein

Ich denke mal einfacher ist es dann, wenn man als Muttersprache eine möglichst komplexe Sprache verwendet, wo viele andere Sprachen dann ein "downgrade" sind. Umgekehrt ist es für Fremde natürlich leichter die eigene Sprache zu erlernen wenn die möglichst einfach ist. Diesbezüglich finde ich Englisch als Universalsprache btw. eine recht vernünftige Wahl.

Weiter sei angemerkt, dass Sprachen das Denkvermögen formen:

http://www.spektrum.de/news/wie-die-spra...mt/1145804

Ich sehe da schon eine gewisse Notwendigkeit. Das Gehirn braucht einfach eine Herausforderung, am besten auf tagtäglicher Basis und soweit ich das Konzept der Neuroplastizität richtig auffasse, hat man mit einer komplizierten Muttersprache wohl mehr Verbindungen im Gehirn geschaffen mit denen man dann auch einfachere Sprachen anwenden kann.

Es wäre doch sehr schade wenn sich der Mensch so viele Gedankenstützen schafft, dass er sein Gehirn, welches zu hervorragenden Leistungen imstande ist, nicht mehr ausreizt.

[Nightshroud]

Wieso nicht weitergehen... alle Sprachen abschaffen und global nur noch Esperanto sprechen...
Das versaut zwar die regionalen Kulturen der ganzen Welt, weil die Muttersprache ein wichtiger Faktor dessen ist, aber pfft.
Nebenbei, ich find es super die schwierigste aller indogermanischen Sprachen (von einem staatlichen englischen Sprachinstitut so definiert) muttersprachlich zu sprechen. Das schafft einen Vorteil beim Erlernen der anderen.

Zitat:Weiter sei angemerkt, dass Sprachen das Denkvermögen formen:

http://www.spektrum.de/news/wie-die-spra...mt/1145804

Exactly! Es hat schon seine Gründe warum die Ingenieursnationen Nr.1, Deutschland und Japan, die schwierigsten aller Sprachen sprechen.

Es gibt übrigens auch Theorien, dass der Mathevorteil der Chinesen sprachlich bedingt ist.
Angeblich ist die zweisilbige lateinische Sieben daran Schuld.

[Killbeat]

wieso noch überhaupt sprechen? Grunzende Tierlaute passen doch viel besser zum derzeitigen Niveau unserer Gesellschaft

[HeavyMetalNeverDies!]

(24.09.2016)Killbeat schrieb:  wieso noch überhaupt sprechen? Grunzende Tierlaute passen doch viel besser zum derzeitigen Niveau unserer Gesellschaft

Dann könnten wir aber nur noch Death Metal als Musik machen.