Das Sterben in FanFictions (Diskusion)

[Truncatus]

Diese Überlegungen sind mir schon lange gekommen, daher beschloss ich jetzt mal, einen Thread dafür aufzumachen. Sollte es bereits so einen Thread geben, entschuldige ich mich hiermit dafür, doch ich habe keinen Thread dieser Form gefunden und habe auch keinen mit der Suchfunktion gefunden.


In diesem Thread geht es nun vielmehr um die düsteren Seiten der FanFictions. Der Tod von Charakteren darin.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es sehr viele FanFictions gibt, die weniger friedlich sind wie die Serie selbst und der Tod spielt da oft eine Rolle. Oft ist es ja so, dass man eigene OCs oder gar Ponysona und auch die Protagonisten am Ende sterben lässt, da sie wie "Helden" von der Bildfläche verschwinden sollen. Aber ab und zu, muss ein origineller Char und sogar auch eine, mehrere oder alle der Mane Six daran glauben.

Ich grübelte ziemlich lange darüber, wie es auf die Leser wirkt, wenn eben solche Chars nämlich ins Gras beissen. In meiner FF "Das 7te Element" werde ich auch nicht auf das Fallen von Chars umherkommen, doch wollte ich die Mane Six davon verschonen. Immerhin gehen sie auf eine sehr gefährliche Reise und dass alle unbeschadet davonkommen wäre meiner Meinung nach zu verharmlosend. Ich habe aber ziemlich viele OCs, die stark wären und sich für eine große Sache opfern könnten. Doch wie soll man das umsetzen, ect. Ihr seht. Mir gehen da ziemlich viele Dinge durch den Kopf und möchte die richtige Balance finden.


Was haltet ihr davon, wenn OCs, Ponysona, Chars und sogar Mane Six-Mitglieder ihr Dasein in FFS beenden? VErleiht das mehr Tiefe oder frustriert es nur die Leser? Ich kenne viele FFs und in Manchen sterben sogar Angehörige der Mane Six oder andere Chars, die man eigentlich sehr ins Herz geschlossen hat und ich bin der Meinung, dass es nur erfundene Storys sind und dass es eine realistische Lösung von hoffnungslosen Situationen ist.

Wie seht ihr das?

[Silky Skene]

Ich halte den Tod von Charakteren (seien sie nun Hauptdarsteller, Nebencharaktere, Antagonisten, unnötiges Beiwerk, etc.) für absolut legitim in Fanfiktions. Wenn der Autor vorgesehen hat, einige Charaktere - in welcher Weise auch immer - von der Bildfläche verschwinden zu lassen, so ist das sein gutes Recht. Künstlerische Freiheit und der ganze Kram...
Da ein Autor eigentlich für sich selbst schreibt, kann es ihm auch recht egal sein, was seine Leserschaft nun von dem Verlauf der Geschichte hält; es wird immer solche geben, die eben jenen Verlauf mögen, andere können damit gar nichts anfangen und springen ab oder man entscheidet sich für eine "I don't give a fuck"-Einstellung und nimmt eine eher neutrale Position ein.
Sicherlich ist es hart, wenn Charaktere, die authentisch sind und die man ins Herz geschlossen hat, versterben, doch soll eben dieses Szenario der Weiterentwicklung bzw. Vollendung des Plots helfen und Emotionen im Leser auslösen. Es gibt für einen Autoren glaube ich kein größeres Lob, als wenn Leser betonen, dass sie beim Lesen der Geschichte wütend waren, lachen mussten oder sogar Tränen vergossen haben. Zumindest sehe ich das so. Eine Geschichte muss den Leser im Idealfall mitreißen, vereinnahmen und in eine völlig neue Welt locken. Meiner Meinung nach hat es eine Geschichte erst dann geschafft, wirklich gut zu sein (obwohl das Empfinden jedes Menschen völlig subjektiv ist, blah blah).

tl;dr: Für mich absolut in Ordnung. Es gehört dann zur Idee des Autoren und allein er muss mit seinem Werk zufrieden sein. Was andere sagen, sollte nicht, kann aber egal sein.

[JP Hyper]

Ich glaube solche Themen gibt es schon.

Opfer bringen

Aber ich halte es für in Ordnung, den es ist nur eine FF.
Natürlich schlägt es einen in die Magengrube, aber das macht den Fanfiktions ja aus. Dort dürfen Szenen oder Situtionen entstehen, die im Orginal niemals passieren können/dürfen.

Alles andere hat mein Vorposter gut erklärt!

[Killbeat]

Der Tod ist ein dramaturgisches Grundelement der Erzählkunst und hat auch in MLP FFs seine Daseinberechtigung

[Flying-Claw]

(Vorab: Entschuldigt mich fuer meinen lirzen Beitrag, jedoch ist es unter den jetzig gegeben Umstaenden (Handy, Browser stuertzt beim Beitraege schreiben oft ab, and so on..) zu meinem Leidwesen schwerlich moeglich, einen laengeren Beitrag zu verfassen. )

Ich habe nichts dagegen, wenn ein Charakter stirbt. Aber nur solange es Sinn macht, und es kommt auch natuerlich auf untershiedliche Faktoren - Genre der Fanfic, Atmosspaehre, Geschichte, ... - an. Es ist zwar in fast jeder Hinsicht traurig, wenn einer der Hauptcharaktere stirbt, jedoch laesst sich dies selten komplett umgehen. Vor allem in Buechern. Speziell auf Fanfics in dem Ponybereich bezogrn, finde ich passt das sterben von Hauptpersonen nicht sehr gut..

[Dandelo]

Man sollte als Autor nicht davor zurückschrecken, einen Charakter - sei es OC oder eine der M6 - in einer Geschichte sterben zu lassen. Kommt natürlich auf die Art der Geschichte, den Handlungsverlauf und vieles mehr an. Zudem sollte ein Tod auch sinnvoll sein. "Just for the lulz"-Tode sind ziemlich schwach. Wenn man aber die M6 durch sieben Höllen gehen lässt und sie dabei immer wieder in unmittelbare Gefahr bringt, wird es mit der Zeit unrealistisch, wenn sie nicht wenigstens verletzt werden. Man darf hier nicht zwischen OCs und "Serienponys" unterscheiden. Nur weil einem ein Charakter gefällt, macht ihn das nicht unempfindlich gegen schlimme Schicksale.
Während in einer Dark-Geschichte das Sterben durchaus an der Tagesordnung steht/stehen kann, sollte man sich sehr gut überlegen, ob eine auf fröhlich getrimmte Story - quasi ein Abenteuer nach Art der Serie - durch einen Tod getrübt werden sollte.

[Hunoldo]

~closed


Das Thema gab es schonmal.

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Opfer bringen