Intelligenz- Fluch oder Segen?

[Morasain]

(07.01.2013)Ozymandias schrieb:  Der IQ ist absoluter Nonsense, meiner liegt zwischen 105 und 152, ziemlich präzise, wa? Naja wenigstens wars beide male for free. Mir auch eigtl Latte, ich weiß das ich Konversationen auf einem hohen Niveau führen kann und wer bock hat kann mich gerne in Skype oder FB adden.

80 und 145, alle 8 Mal for free. IQ kann man nicht berechnen, wie möchte man Intelligenz in Zahlen fassen? Jeder ist auf anderen Gebieten gut. Ich habe beispielsweise 0 Ahnung von Politik und Geschichte, dafür aber in Naturwissenschaften. Kommen jetzt Fragen zu Geschichte... naja, dann kann ich sie nur mit Glück beantworten. Außerdem hängt es von der Müdigkeit ab, da das meiste auf Zeit geht, und von der Schreibgeschwindigkeit.

Dazu sei allerdings zu sagen, dass es alles Tests im Internet waren, da ich bisher keinen Psychologen brauchte. Wozu auch. Der kann mir ja nicht in den Kopf gucken, ich könnte ihm eh erzählen, was ich will.

Meistens versuche ich gar nicht erst, mich mit Menschen unter einem gewissen Niveau zu unterhalten. Das führt eh zu nichts.

[Elandulí]

@Ozymandias
Ok, also nicht ganz für lau und der erste auch unter extrem Bedingungen, dann macht das ganze auch einen Sinn

Auch wenn ich jetzt noch keinen IQ-Test gemacht hab, habe ich dass auch nicht vor. Wie hier auch schon gesagt wurde sind sie nicht wirklich genau. Außerdem, was bringt es mir zu Wissen das keinen so hohen, einen durchschnittlichen oder einen überdurchschnittlich hohen IQ hab? Ändert das irgendetwas?
Ich denke nicht.

(07.01.2013)Morasain schrieb:  Meistens versuche ich gar nicht erst, mich mit Menschen unter einem gewissen Niveau zu unterhalten. Das führt eh zu nichts.

Da gibts nicht viel dazu zu sagen:

[Mephysta]

(07.01.2013)Morasain schrieb:  Jeder ist auf anderen Gebieten gut. Ich habe beispielsweise 0 Ahnung von Politik und Geschichte, dafür aber in Naturwissenschaften. Kommen jetzt Fragen zu Geschichte... naja, dann kann ich sie nur mit Glück beantworten.

IQ-Tests - zumindest die, die ich gemacht habe - hingen auch niemals vom Wissen ab, sondern haben ausschließlich die Denkreflexe angesprochen. So á la "Ordne Gegenstand A Gruppe1, 2 oder 3 zu." Denn ansonsten wäre es wirklich sinnlos. Wissen und Intelligenz ist ja auch nicht dasselbe.

Zitat:Außerdem hängt es von der Müdigkeit ab, da das meiste auf Zeit geht, und von der Schreibgeschwindigkeit.

Müdigkeit ja, aber ich für meinen Teil habe damals nur mündliche Aussagen treffen müssen oder musste nur einzelne Zeichen schreiben, wenn ich ergänzend etwas zuordnen sollte oder so.

[Ozy]

@Pandorra
Mach mal einen mit zwei Tagen Schlafentzug, das ist witzig.
However ich geh mich mal eine Runde schämen, ich glaube ich hab die Mathe Klausur heute mal wieder verhauen. Also so smart bin ich wohl doch nicht. Naja nach eins/zwei Monaten kann ich mich ja zum pöbelnden Streetfighter umpolen lassen, ist bestimmt das einfachste. Dazu noch ein praktischer Beruf wie Tischler oder Bauarbeiter und rund ist das Ding :-)
Ich hasse die Welt

[Solitude]

Wenn du diese Welt hasst dann musst du in die Welt der Kriegskraft gehen und dir dort die Macht eines Modfags erlangen. Dann kannst du deinen Hass verarbeiten indem du Spielern das Leben zur Hölle machst

[Ozy]

Ich denke auch nicht das das helfen wird. Naja ich steh zwar überall ohne Probleme 2 ohne zu lernen, aber ein arschiger Lehrer kann einem nen Strich durch die Rechnung machen :-)
Und den Hass an anderen rauslassen ist ja wohl das allerletzte, vorher würden mir noch andere Gedanken kommen, aber das hier explizit zu erwähnen lasse ich mal. Nein es muss ja weitergehen, aber das soll nicht heißen das ichs gerne mache. Ich machs weil die Alternative zu dröge ist und es ja nur besser werden kann, spätestens wenn ich doch einen halbwegs akzeptablen Beruf gefunden haben sollte und eigenständig lebe, aber derzeit ist echt eine absolute Tiefzeit. Während andere wie wild fürs Abitur lernen kann ich mich nichteinmal 10 Minuten hinsetzen ohne mich von irgendetwas ablenken zu lassen oder die Motivation zu verlieren.

[Morasain]

(08.01.2013)Pandorra schrieb:  IQ-Tests - zumindest die, die ich gemacht habe - hingen auch niemals vom Wissen ab, sondern haben ausschließlich die Denkreflexe angesprochen. So á la "Ordne Gegenstand A Gruppe1, 2 oder 3 zu." Denn ansonsten wäre es wirklich sinnlos. Wissen und Intelligenz ist ja auch nicht dasselbe.

Und auch das hat ja nicht wirklich etwas mit Intelligenz zu tun. Ich habe letztens eine Doku gesehen, in der Gamer vor die Aufgabe gestellt wurden, etwas ähnliches wie einen IQ-Test zu machen (also auch zuordnen, wegstreichen et cetera). Das ganze wurde mit den Ergebnissen von Menschen mit überdurchschnittlich hohem IQ verglichen. Rate mal, wer letzten Endes besser abgeschnitten hat.

Ich bleibe dabei, man kann Intelligenz nicht messen, da sie nichts Festes ist, und somit nicht in eine Maßeinheit gepackt werden kann, wie beispielsweise Längen und Volumen. Sie ist einfach nicht definierbar.

[Solitude]

(08.01.2013)Morasain schrieb:  

(08.01.2013)Pandorra schrieb:  IQ-Tests - zumindest die, die ich gemacht habe - hingen auch niemals vom Wissen ab, sondern haben ausschließlich die Denkreflexe angesprochen. So á la "Ordne Gegenstand A Gruppe1, 2 oder 3 zu." Denn ansonsten wäre es wirklich sinnlos. Wissen und Intelligenz ist ja auch nicht dasselbe.

Und auch das hat ja nicht wirklich etwas mit Intelligenz zu tun. Ich habe letztens eine Doku gesehen, in der Gamer vor die Aufgabe gestellt wurden, etwas ähnliches wie einen IQ-Test zu machen (also auch zuordnen, wegstreichen et cetera). Das ganze wurde mit den Ergebnissen von Menschen mit überdurchschnittlich hohem IQ verglichen. Rate mal, wer letzten Endes besser abgeschnitten hat.

Ich bleibe dabei, man kann Intelligenz nicht messen, da sie nichts Festes ist, und somit nicht in eine Maßeinheit gepackt werden kann, wie beispielsweise Längen und Volumen. Sie ist einfach nicht definierbar.

Auch wenn es manche RTL-Freunde nicht wahr haben wollen. Spiele sind eine tolle Konzentrationsübung. Erst Recht wenn sie Rätsel enthalten. Und auch Ego-Shooter sind Konzentrations-Training. Lassen wir Depressionen oder Agressivität mal außer Acht. In einem Ego-Shooter musst du dutzende Taktiken in sekundenschnelle abwägen. Und auf Dauer fördert das schon ganz schön die Reflexe und beschleunigt auch deinen Denk-Vorgang

[Ozy]

Ich sehe Shooter auch als etwas positives an wenn mans in Maßen spielt, und nicht wie ich damals 10h am Tag (trotz Schule), sprich 1-2h am Tag schaden nicht wirklich. Insbesondere das räumliche Denkvermögen wird trainiert und selbst primitve Formate wie Welt der Wunder berichten positiv über Shooter. Im abwertenden Jargon gelten sie ja als "Killerspiele" und in den USA wird ja jetzt regelrechte Propaganda dagegen betrieben wegen dem Vorfall in Newtown, aber das ist ein ganz anderes Fass und dazu muss sich jeder selbst eine Meinung bilden. Ich kann nur für mich selbst sprechen, als jemand der früher 10h am Tag diese "Killerspiele" konsumiert hat und sich noch nie in einer starken körperlichen Auseinandersetzung befand.

[Solitude]

(08.01.2013)Ozymandias schrieb:  Ich sehe Shooter auch als etwas positives an wenn mans in Maßen spielt, und nicht wie ich damals 10h am Tag (trotz Schule), sprich 1-2h am Tag schaden nicht wirklich. Insbesondere das räumliche Denkvermögen wird trainiert und selbst primitve Formate wie Welt der Wunder berichten positiv über Shooter. Im abwertenden Jargon gelten sie ja als "Killerspiele" und in den USA wird ja jetzt regelrechte Propaganda dagegen betrieben wegen dem Vorfall in Newtown, aber das ist ein ganz anderes Fass und dazu muss sich jeder selbst eine Meinung bilden. Ich kann nur für mich selbst sprechen, als jemand der früher 10h am Tag diese "Killerspiele" konsumiert hat und sich noch nie in einer starken körperlichen Auseinandersetzung befand.

Ich selbst bevorzuge Ego-Shooter eigentlich nicht. Sie sind mir generell zu laut
Dafür mag ich jedoch die Role-Play Klassiker wie The Elder Scrolls, oder schlichte fantasy-shooter wie "Realm of the mad God". Ich spiele ja immerhin nicht um mein Gehirn zu trainieren sondern um mal nen Abend Spaß zu haben. Ist es komisch das ich mich bei Oblivion manchmal härter erschrecke als bei Amnesia? Ja

[Ozy]

(08.01.2013)Solitude schrieb:  . Ist es komisch das ich mich bei Oblivion manchmal härter erschrecke als bei Amnesia? Ja

Ja das ist wirklich komisch

[Zechert]

(08.01.2013)Solitude schrieb:  Ist es komisch das ich mich bei Oblivion manchmal härter erschrecke als bei Amnesia? Ja

Find ich nicht komisch, zumindest die Trolle in Oblivion haben mich immer riesig erschreckt wenn sie von hinten angelaufen kamen (am besten in einer Höhle). Ich dreh mich um und das Ding springt mich voll an, man war das ein Schreck

Die meine ich:

Spoiler (Öffnen)

[Solitude]

Ich war mal in ner Ayleiden-Ruine auf der Suche nach den Statuen und auf einmal hörte ich ein Röcheln. Zu meinem Glück war ich ein Argonier welche ja allgemein seltsame Laute von sich geben wenn sie sich anstrengen/Schaden kriegen. Also, ein anstrengendes Zombiestöhnen, gefolgt von einem argonischen Schmerzschrei. Ich drehe mich um, und vor mir steht ein wunderschöner kopfloser Zombie welcher meinen geilen HD-Bildschirm sehr mag ....... hab ich mich zu Boden gegruselt. Ich muss ma gucken für ne Mod welche den Geistes-Zustand in Oblivion einfügt
Das man ein Skellet oder nen Zombie sieht (oder halt ne Leiche) und man dann Paras kriegt .... aber das wird wohl nur Traum bleiben ..... ein so entfernter Traum, wie das Topic-Thema in diesem Beitrag ........

[River System]

Ich für meinen Teil betrachte mich selbst auch als relativ intelligent. Ich habe noch keinen "echten" IQ-Test gemacht (nur so billige im Fernsehen, da kam was um 130 raus. Die Aussagekraft sei aber verständlicherweise dahingestellt), allerdings habe ich bisher nur eine einzige Person getroffen, die ich als definitiv intelligenter als mich einschätze. Allgemein bin ich auch als derjenige bekannt, der sich bei geistigen Tätigkeiten am Leichtesten tut, nie viel lernen muss und Sachen schnell verstehen kann.

Intelligenz ist für mich auf jeden Fall sowohl Fluch, als auch Segen. Dabei überwiegt der Segen-Teil allerdings deutlich, zumindest versuche ich mich bewusst so zu verändern, dass ich die positiven Aspekte gezielt genieße und die negativeren ausblende.
Dass dumme Menschen im Allgemeinen glücklicher sind würde ich auch so unterschreiben.

Eines meiner größten Probleme ist es, was interessanterweise so noch nicht explizit als Problem genannt wurde, dass ich sehr dazu neige, arrogant zu sein. Ich sehe mich meistens besser als die meisten anderen Menschen und von dieser Einstellung komme ich auch schlecht weg, obwohl ich sie keineswegs gut finde. Außerdem braucht die Gesellschaft, wie schon erwähnt, beides: intelligente Menschen, und weniger intelligente. Trotzdem könnte ich manchmal die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn mein Gesprächspartner auch nach wiederholtem Erklären nicht weiß, wovon ich rede. Allgemein habe ich bisher erst 5 Leute getroffen, mit denen ich in meinen Augen sinnvolle Unterhaltungen führen kann / geführt habe.

Ein weiteres großes Problem ist, dass ich ständig unterfordert bin. Das hat sich durch die gesamte Schulzeit gezogen, und jetzt auch durch mein Erststudium Nanotechnologie. Ich bin mittlerweile im 5. Semester und langweilige mich nach wie vor, tue praktisch nichts und gehöre notenmäßig noch zu den Besten. Das wird sich mit einem Physikstudium (spätestens im Master Kern-, Teilchen- und Astrophysik) hoffentlich ändern.

Dazu kommt das Übliche, dass man sich zu allen möglichen Themen einen Kopf macht und auch am Liebsten zu allem eine Antwort finden würde, was nicht immer möglich ist.


Andererseits möchte ich meine überdurchschnittliche Intelligenz nicht missen. Ich bin absolut fasziniert von (Natur)Wissenschaften und möchte meine Fähigkeit, sie zu verstehen und darüber zu diskutieren, durch nichts eintauschen wollen. Außerdem gibt es einem einfach die Macht sein eigenes Leben in die gewünschten Bahnen zu lenken und allgemein Dinge und Menschen zu beeinflussen. Da eines meiner Ziele im Leben es ist, möglichst viele Menschen positiv zu beeinflussen (direkt oder indirekt) bin ich sehr froh, dass ich schon einmal prinzipiell die notwendigen Fähigkeiten dazu besitze. In Kombination mit einer Professur könnte man zum Beispiel den Hang zu Naturwissenschaften und die Beeinflussung von Menschen (direkt durch Lehre, indirekt durch Forschung) kombinieren.

[Ozy]

@Tanail
Hast du Pinkie Pie bewusst als Avatar genommen weil du sie wie ich für ein verkanntes Genie hältst?

[calamity]

(09.01.2013)Ozymandias schrieb:  @Tanail
Hast du Pinkie Pie bewusst als Avatar genommen weil du sie wie ich für ein verkanntes Genie hältst?

ich verachte intelligenz-, einstellungs- und ähnliche psychotests mindestens genau so sehr wie psychologen.

maßen sich an meine kranken hirnwindungen nachvollziehen zu können... so ein quatsch.

mom says i'm special.

[Ozy]

Dazu sage ich nur:





Aber ich meine das ernst, Pinkie Pie hat ziemlich schnell viele spontante Argumente und verpackt sie meistens überschnell und flüssig sprechend in eloquente Sätze. Außerdem findet sie sich in Twilys Bibliothek mühelos zurecht.

[Morasain]

(09.01.2013)Tanail schrieb:  Intelligenz ist für mich auf jeden Fall sowohl Fluch, als auch Segen. Dabei überwiegt der Segen-Teil allerdings deutlich, zumindest versuche ich mich bewusst so zu verändern, dass ich die positiven Aspekte gezielt genieße und die negativeren ausblende.
Dass dumme Menschen im Allgemeinen glücklicher sind würde ich auch so unterschreiben.

Dazu habe ich mich bereits geäußert. Es kommt nicht auf die Intelligenz an, sondern auf deine Einstellungen.

Tanail schrieb:Eines meiner größten Probleme ist es, was interessanterweise so noch nicht explizit als Problem genannt wurde, dass ich sehr dazu neige, arrogant zu sein. Ich sehe mich meistens besser als die meisten anderen Menschen und von dieser Einstellung komme ich auch schlecht weg, obwohl ich sie keineswegs gut finde. Außerdem braucht die Gesellschaft, wie schon erwähnt, beides: intelligente Menschen, und weniger intelligente. Trotzdem könnte ich manchmal die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn mein Gesprächspartner auch nach wiederholtem Erklären nicht weiß, wovon ich rede. Allgemein habe ich bisher erst 5 Leute getroffen, mit denen ich in meinen Augen sinnvolle Unterhaltungen führen kann / geführt habe.

Das habe ich doch genannt. Nur nicht als Problem. Ich bin arrogant, und das ist so. Und es ist, wie ich finde, berechtigt, als intelligenter Mensch arrogant zu sein.

Natürlich braucht die Gesellschaft beides. Aber: Da Berufe für dumme Menschen weitaus mehr vorhanden sind, ist ein intelligenter Mensch etwas eher "Seltenes" (mir fällt grade kein geeigneteres Wort ein). Daher kann man sich ruhig besonders fühlen.

Tanail schrieb:Dazu kommt das Übliche, dass man sich zu allen möglichen Themen einen Kopf macht und auch am Liebsten zu allem eine Antwort finden würde, was nicht immer möglich ist.

Hierzu sagte ich ja bereits, dass dieses Problem nicht jeder intelligente Mensch hat.

[Solitude]

(09.01.2013)Morasain schrieb:  

(09.01.2013)Tanail schrieb:  Intelligenz ist für mich auf jeden Fall sowohl Fluch, als auch Segen. Dabei überwiegt der Segen-Teil allerdings deutlich, zumindest versuche ich mich bewusst so zu verändern, dass ich die positiven Aspekte gezielt genieße und die negativeren ausblende.
Dass dumme Menschen im Allgemeinen glücklicher sind würde ich auch so unterschreiben.

Dazu habe ich mich bereits geäußert. Es kommt nicht auf die Intelligenz an, sondern auf deine Einstellungen.

Tanail schrieb:Eines meiner größten Probleme ist es, was interessanterweise so noch nicht explizit als Problem genannt wurde, dass ich sehr dazu neige, arrogant zu sein. Ich sehe mich meistens besser als die meisten anderen Menschen und von dieser Einstellung komme ich auch schlecht weg, obwohl ich sie keineswegs gut finde. Außerdem braucht die Gesellschaft, wie schon erwähnt, beides: intelligente Menschen, und weniger intelligente. Trotzdem könnte ich manchmal die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn mein Gesprächspartner auch nach wiederholtem Erklären nicht weiß, wovon ich rede. Allgemein habe ich bisher erst 5 Leute getroffen, mit denen ich in meinen Augen sinnvolle Unterhaltungen führen kann / geführt habe.

Das habe ich doch genannt. Nur nicht als Problem. Ich bin arrogant, und das ist so. Und es ist, wie ich finde, berechtigt, als intelligenter Mensch arrogant zu sein.

Natürlich braucht die Gesellschaft beides. Aber: Da Berufe für dumme Menschen weitaus mehr vorhanden sind, ist ein intelligenter Mensch etwas eher "Seltenes" (mir fällt grade kein geeigneteres Wort ein). Daher kann man sich ruhig besonders fühlen.

Tanail schrieb:Dazu kommt das Übliche, dass man sich zu allen möglichen Themen einen Kopf macht und auch am Liebsten zu allem eine Antwort finden würde, was nicht immer möglich ist.

Hierzu sagte ich ja bereits, dass dieses Problem nicht jeder intelligente Mensch hat.

Pass auf das dir deine Arroganz nicht zum Verhängnis wird. Ich bin schon oft Neidern begegnet, und mit meinem Hochmut, habe ich ihre Missgunst eher vergrößert als gelindert

[River System]

(09.01.2013)Ozymandias schrieb:  @Tanail
Hast du Pinkie Pie bewusst als Avatar genommen weil du sie wie ich für ein verkanntes Genie hältst?

Nicht direkt, ich habe Pinkie weil ich sie allgemein mag ^^ Allerdings finde ich auch, dass Pinkie generell unterschätzt wird (wie man am Besten in der Parasprite-Folge sieht).
Ich kann mich mit diversen Charakteraspekten von ihr identifizieren, rede gerne über für viele Menschen verrückte Dinge und bin selbst oft sehr random.

(09.01.2013)Morasain schrieb:  

Spoiler (Öffnen)

(09.01.2013)Tanail schrieb:  Intelligenz ist für mich auf jeden Fall sowohl Fluch, als auch Segen. Dabei überwiegt der Segen-Teil allerdings deutlich, zumindest versuche ich mich bewusst so zu verändern, dass ich die positiven Aspekte gezielt genieße und die negativeren ausblende.
Dass dumme Menschen im Allgemeinen glücklicher sind würde ich auch so unterschreiben.

Dazu habe ich mich bereits geäußert. Es kommt nicht auf die Intelligenz an, sondern auf deine Einstellungen.

Ja und nein. Zumindest aus meiner Sicht besitzt Intelligenz allgemein sehr wohl die Tendenz zumindest teilweise ein Fluch zu sein. Das kann man mit einer entsprechenden Einstellung kompensieren, was ich zum Beispiel tue / versuche. Aber weniger intelligente Menschen haben aus meiner Sicht das Problem erst gar nicht.

(09.01.2013)Morasain schrieb:  

Spoiler (Öffnen)

Tanail schrieb:Eines meiner größten Probleme ist es, was interessanterweise so noch nicht explizit als Problem genannt wurde, dass ich sehr dazu neige, arrogant zu sein. Ich sehe mich meistens besser als die meisten anderen Menschen und von dieser Einstellung komme ich auch schlecht weg, obwohl ich sie keineswegs gut finde. Außerdem braucht die Gesellschaft, wie schon erwähnt, beides: intelligente Menschen, und weniger intelligente. Trotzdem könnte ich manchmal die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn mein Gesprächspartner auch nach wiederholtem Erklären nicht weiß, wovon ich rede. Allgemein habe ich bisher erst 5 Leute getroffen, mit denen ich in meinen Augen sinnvolle Unterhaltungen führen kann / geführt habe.

Das habe ich doch genannt. Nur nicht als Problem. Ich bin arrogant, und das ist so. Und es ist, wie ich finde, berechtigt, als intelligenter Mensch arrogant zu sein.

Natürlich braucht die Gesellschaft beides. Aber: Da Berufe für dumme Menschen weitaus mehr vorhanden sind, ist ein intelligenter Mensch etwas eher "Seltenes" (mir fällt grade kein geeigneteres Wort ein). Daher kann man sich ruhig besonders fühlen.

Du hast es eben nicht als Problem dargestellt, das wollte ich hervorheben. Ich sehe es im Moment nämlich als Problem an, was sich natürlich auch mit der Zeit ändern kann. Aber prinzipiell würde ich gerne nicht auf 99% der Menschheit heruntersehen wie ich es aktuell tue. Das allermindeste was ich will ist, dass ich es nicht offen zeige, weil man damit andere Menschen verletzen kann. Und auch wenn ich mich für "besser" als andere Menschen halte, was an sich noch nicht zwingend negativ ist, so gibt es spätestens bei den Gefühlen Anderer eine Grenze, die ich nicht überschreiten will (abgesehen von Leuten, die es verdienen. Im Allgemeinen will ich aber definitiv nicht andere durch meine Arroganz verletzen).

Ich hätte auch absolut kein Problem damit, wenn ich mir nur meiner überdurchschnittlichen Intelligenz bewusst wäre. Es gibt nun einmal verschieden intelligente Menschen, und an der Erkenntnis, was man selbst ist, ist noch nichts intrinsisch schlecht. Nur sobald es eben ein gehässiges herunterblicken auf Andere ist gefällt mir diese Haltung an mir selbst nicht mehr. Wie schon erwähnt will ich eben niemanden verletzen, was ich ab und an trotz meiner Bemühungen es zu vermeiden tue.

(09.01.2013)Morasain schrieb:  

Tanail schrieb:Dazu kommt das Übliche, dass man sich zu allen möglichen Themen einen Kopf macht und auch am Liebsten zu allem eine Antwort finden würde, was nicht immer möglich ist.

Hierzu sagte ich ja bereits, dass dieses Problem nicht jeder intelligente Mensch hat.

Nicht jeder, aber es ist wohl eine Tendenz vorhanden, dass intelligentere Menschen mehr dazu neigen über diverse Themen nachzudenken. Sei es der unausweichliche Tod, aktuelle Kriege, Hunger oder anderes Leid, das Menschen widerfährt oder was einen auch immer selbst beschäftigt.