(26.03.2014)CharlesErnestBarron schrieb: [ -> ]Der Kontext lautet: Unsere Bewusstseine existieren innerhalb dieses Universums und sind daher desse Gesetzmäßigkeiten unterworfen. Das ist oben genanntes Axiom, nur anders formuliert.
Dann einigen wir uns doch darauf das
"Axiom" als
"Glaubensansatz"
zu bezeichnen. Bewiesen ist nämlich NICHTS!
Zitat:Möchtest Du also sagen, dass Gedanken stofflich existent wären?
Von "virtuell" habe ich übrigens nie gesprochen. Gedanken sind nicht virtuell, sondern real in der Form, dass sie ein Ausdruck der Funktionsweise des Gehirns sind.
Und das sie Ausdruck des Gehirns sind weißt du woher? Die Prozesse im Gehirn können auch Auswirkungen von Gedanken sein die in einer anderen Dimension ablaufen. Das geht in deinem Falle nur deswegen nicht, weil du dir um die Burg nicht vorstellen kannst, dass das Universum aus mehr als nur dem messbaren Bereich bestehen könnte.
Zitat:Wie kannst Du nun plötzlich von Objektivität reden? In Deinem Weltbild ist ALLES subjektiv.
Nö, in meinem Weltbild ist alles subjektiv was erst mal durch das Unterbewusstsein gelaufen ist. Bewusstsein ist ja nur Wahrnehmung ohne jede Art von Interpretation einer Sache. Daher muss ich mir in dem Fall nur die Frage stellen: Nehme ich Gedanken wahr oder nicht? Das ist eine simple Ja/Nein-Frage.
Zitat:Nur indem man sich eines müden Tricks bedient: Indem man Definitionen verbiegt. Das machen auch s. g. "spirituelle Lehrer" gerne so. Sie sagen, dass irgendwelche Worte nun irgendetwas anderes bedeuten, was ihrer Lehre entspricht. Dabei vergessen sie (meiner Ansicht nach meist völlig absichtlich), dass Worte nur Worte sind. Duch die Umdefinierung von Worten wird die physikalische Realität zu genau 0% verändert.
Hier geht es nicht um die Definition in Worten sondern dass das Gehirn Signale anders interpretiert und Umsetzt. Man kann zB. mit Schallortung, wenn man das übt ein dreidimensionales Bild im Gehirn erzeugen. Ebenso kann man das Gehirn so umprogrammieren dass Sinneswahrnehmungen anders interpretiert werden. Es ist ja nicht so, dass man wirklich die Welt sehen würde wie sie ist. Zwischen Atomkernen und Atomhülle herrscht 99% leerer Raum. Zwischen Atomen herrscht Elektromagnetische Abstoßung. Scheinbar solide Materie ist in Wahrheit alles andere als Solide Materie sondern Atome die in geraumen Abstand in einem virtuellen Gitter hängen. Selbst der eigene Körper besteht großteils aus leerem Raum welcher fließend in der Raum rundherum übergeht. Nichts auf der Welt ist so wie wir es wahrnehmen.
Zitat:Doch, ich habe den Kontext soeben oben festgelegt. Wohlgemerkt habe ich diesen Kontext (Axiom) nicht erfunden, sondern Wissenschaftler lange vor mir.
Zeugt ja sehr von Kreativität einfach alles so aufzusaugen was jemand gesagt hat der nicht mehr oder weniger Mensch ist oder war als man selbst.
Zitat:Und daraufhin haben wir in Jahrtausenden festgestellt, dass man auf Basis dieser Axiome super Wissenschaft betreiben kann, die wirklich was bringt und zu reproduzierbaren Ergebnissen führt (man höre und staune...).
Da gebe ich dir Recht. Allerdings nur innerhalb der eigenen Grenzen des phyischen Raumes. Mir geht es ja um ein komplett anderes Konzept.
Zitat:Ohne diese Axiome wären wir wohl irgendwelche Cave Stoner geworden, weil wir nie irgendwas brauchbares auf die Reihe bekommen hätten. Wie auch, wenn man meint, dass der persönliche LSD-Trip genauso real ist, wie die Welt in der wir leben.
Oder die Menschheit hätte sich auf spiritueller Ebene weiterentwickelt, würde heute in Einklang mit der Natur leben anstatt sie zu zerstören und könnte Dinge wie Telepathie oder Psychokinese. Vielleicht wüsste sie auch mit Sicherheit dass es sowas wie einen Gott gäbe.
Warum glauben eigentlich so viele Menschen dass es Fortschritt nur auf technischer Ebene geben kann und dass menschlicher Fortschritt nur mit technischem fortschritt einhergehen kann?
Außerdem: Wenn Realismus nach deinen Maßstäben so hoch angesetzt wäre wie du tust, warum schauen wir dann MLP und spielen Videospiele oder sonst was, während die meisten Menschen selbst dazu zu faul sind einmal im Jahr eine Petition zu unterschreiben. Warum wissen mehr Leute über Pokemon bescheid als über das verzinste Geldsystem? In einer Welt wo Realitätsflucht in derartigem Ausmaße betrieben wird wie es heute der Fall ist, ist es mMn kaum angebracht über Realismus zu reden.
Btw. Ich würde mehr Realimus sehr begrüßen in Forme von:
"Wir können auf dem Planeten nicht ewig über unsere Verhältnisse leben und es reicht nicht nur die Technologie weiter zu entwickeln. Der Mensch muss von seiner Überflussmentalität wegkommen und muss die Umwelt und das Ökosystem um jeden Preis schützen, weil davon sein Leben abhängt. Außerdem müssen wir wege finden sozial enger zusammen zu rücken weil kein Mensch alleine existieren kann und damit uns die Regierung nicht bevormunden kann weil wir zusammenhalten!"
Stattdessen leben viele Menschen in ihrer eigenen kleinen Welt, irgnorieren die Probleme wo es nur geht und schauen nur auf den eigenen Vorteil. Während eine Milliarde Menschen an Hunger leiden leidet eine andere Milliarde an Übergewicht und Fettlaibigkeit. Innovative Erfindungen die einen reellen Gewinn für die Umwelt darstellen könnten verschwinden in den Schubladen weil sich Konzerne ihr Monopol sichern wollen. Zeitgleich sähen wir Genfood wo mittlerweile mehr als genug über die schädlichen Auswirkungen bekannt ist um es weltweit zu verbieten. Wird ebenfalls nicht gemacht wegen Geld. Die Welt ist Lichtjahre von einem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Planeten entfernt. Da kann man mMn kaum davon ausgehen dass man Probleme technisch lösen kann.
Wie hat Albert Einstein so schön gesagt:
"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt."
Menschen wie ihn sollte man viel ernster nehmen. Die meisten interessiert nur seine Wissenschaft, nicht seine Philosophie, dabei zeichnen sich viele namhafte Naturforscher besonders durch ihre moralische Philosophie aus. Sowas sollte man an den Schulen lernen und nicht nen Mist den man kurz nach dem Test wieder vergessen hat.
Zitat:Random in der Hinsicht, dass Du keinerlei Beweise für Deine These hast. Gedanken / Träume / Emotionen hingegen sind wie zuvor erwähnt Ausdrucksformen des Gehirns, welches real exisitert und von Dritten messbare Werte liefert.
...erzählt mir eine meiner Wahrnehmungen.
Man muss ja sehen dass die ganze Welt nur eine Wahrnehmung ist. Oder kannst du die Welt anders erfahren als über deine eigene Wahrnehmung? Das Problem was du hast ist dass du deine eigene Person ausblendest bei der Betrachtung der Welt. Es ist auch vollkommen egal was du als Beweislast bringst, es muss JEDE Art von Information erst mal durch das Fenster der eigenen Wahrnehmung gehen.
Du kannst also leicht sagen das ist so und so weil die Information daherkommt, was du aber konsequent übersiehst ist WO diese Information eigentlich her kommt.
Den Kontext hast du immer noch nicht definiert weil: Du weißt ja nicht hat der andere Mensch dessen Gehirnströme du misst überhaupt ein Bewusstsein (du kennst nur dein eigenes) und das nächste ist dass du Bewusstsein mit Gehirnströmen nicht in Einklang bringen kannst, weil du kannst ja nur eine Seite Messen.
Das ist natürlich toll. Funktioniert auch wunderbar in der Mathematik mit nur einem bekannten Wert zu rechnen. Was machst du also? Du erfindest den zweiten Wert dazu weil du schlichtweg keinen anderen hast den du heranziehen könntest.
Das was man also tut bei der Gehirnforschung ist elektrische Ströme mit einem Glaubensansatz zu verbinden. Das ist ja wirklich seeehhhhhhr wissenschaftlich
.
Wenn du bei dir selbst misst dann besteht weiterhin das Problem des nicht definierten Kontext weil du nicht mit Sicherheit sagen kannst ob die wahrgenommene "Realität" eine Matrix ist, also ob sie sich innerhalb des Bewusstseins befindet oder umgekehrt.
Zitat:Ist sie nicht, es wird ja in alle möglichen Richtungen geforscht. Forsch halt mal weiter, wenn es Deine Zeit zulässt und sobald Du etwas verwertbares auf den Tisch zu legen hast, werden sich andere das ansehen und es beurteilen. So läuft das nun mal. Wenn Dir wirklich wichtig ist Deine Ideen zu verbreiten, forsche und veröffentliche. Gehe auf Kongresse und lege Deinen Standpunkt dar. In einem Pony Forum rumzuhängen und Radom Ideen ohne Hand und Fuß zu präsentieren wird Dich nicht weiterbringen.
Keine Sorge. Ich lasse mich schon nicht davon abhalten auch wenn es mir nicht wirklich wichtig ist andere zu überzeugen. Ich will ja vorwiegend einen Eigennutz daraus ziehen. Mich nerven einfach nur Leute die sagen:
"es geht dieses nicht und es geht jenes nicht!", nur weil sie es sich schlichtweg nicht vorstellen können und dann halbgare Beweise vorlegen die keinen Deut besser sind.