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Normale Version: Ponys vs Changelings Runde 22 - Spielphase: Ende (11/19)
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*Erst jetzt wird Namira Bouncy bewusst
oO(Warte eine Sekunde, wie lange ist die schon da?)Oo
oO(Na die ganze Zeit)Oo
oO(Ich werde entweder alt oder Blind)Oo
oO(Oder Beides)Oo
oO(Vorsicht, vergiss nicht wer hier derjenige ist der dich retten will)Oo
[color=#32CD32]oO(Ach komm du kennst mich)Oo

*Sie sah zu Dusk
"Nah die wird schon wieder...
oO(und im Zweifelsfall kann man sie in nen Sicherheitsraum sperren bis sich die Angelegenheit geklärt hat)Oo
Ohne auf Daylights Frage zu antworten, schleicht Bouncy um Ichus herum, immer weiter nach hinten. Das konnte doch nicht sein. Sie hat ihn doch selbst gesehen.
oO( Ohoh, kleine Bouncy. Wieso akzeptierst du nicht einfach das Geschehene?! Wieso machst du dir nur immer wieder neue Hoffnungnen?? )
Das irre Lachen Voise2's schallt durch den Kopf des Fohlens, welches noch immer nach hinten flieht. Exakt mit Berührung der Wand mit ihrem Hinterbein wird es zu viel; mit einem heiseren Einatmen ((Kp, so einem Erschrecklaut halt Pinkie happy )) stürmt sie auf die Tür zu, und ist im nächsten Moment auch schon verschwunden.
Ungeachtet des Verschwinden von Bouncy, starrte Ichus immernoch auf Daylight, ungläubig was er da sah. Noch war ihm das weglaufende Fohlen nichtmal aufgefallen, gebannt wartete der Pegasus auf die Antwort des Geistes.

(( Tja, ausnahmsweise lauf ich die mal nicht hinterher RD wink ))
Dusk
"Aber die größte Frage ist immer noch, wer und wo diese Kommandantin ist."
*holte aus ihrer Tasche ein Stift und ihr "Buchanfang", sie zitterter leicht*
oO(wenn das kein Bestseller wird; aber wenn ich oder Ichus entführt, wer soll dann auf Bouncy aufpassen, sie hat es schwierig [Bild: cl-rd-stare.png] )Oo
"Ansonsten übernehmen wir einfach das Schiff, ich habe immer hin schon schlimmeres erlebt."
*sie kramt in ihrer Tasche

oO(Weist du vielleicht ob ich meinen Plan des U-Botes dabei habe?)Oo
oO(Ich bin kein Hellseher)Oo
((musst du auch nicht, ich habe nen Plan, aber das ist jetzt schon der zweite Post, indem du mich nicht beachtest xD))

Bouncy rennt durch etliche Flure, durchquert mehrere Türen, die sie davor noch nie gesehen hat, und sieht sich schließlich direkt vor der Changeling-Enttarnungsmaschiene wieder. Geschockt starrt sie auf die riesige, massive Glasscheibe, auf der sich hier Spiegelbild abbildet.
" Es muss wohl Schicksal sein, dass du dich direkt hierher flüchtest, nicht wahr? Unbewusst, vielleicht, aber tief in deinem Innern kennst du die Wahrheit.... dreh um! "
Bouncy sieht, wie das Spiegelbild zu ihr spricht, doch will es einfach nicht wahr haben. Was ist nur mit ihr passiert? Einige schwarze Strähnen fallen ihr ins Gesicht, als sie sich erneut umdreht, um das Weite zu suchen. Um zu verdrengen, und zu vergessen.
([Bild: rd-aj-1.png])
(11.08.2014)Shadow Mane schrieb: [ -> ]([Bild: rd-aj-1.png])

du hast eine Menge verpasst, ist auch gut so, zuviel Unordnung [Bild: pc-fblush.png]

Dusk
*begann weiter zu schreiben, aber nur ein paar Zeilen*
oO(wir müssen einfach überleben)Oo
*Day sieht, wie Bouncy langsam flüchtet, kann allerdings dem verängstigten Fohlen nicht folgen, da ihm Ichus den Weg versperrt. Auf dessen Frage hin, ob er es wirklich sei, flossen diesem Tränen die Wangen runter, was damit die Situation ergab, vor der Daylight die ganze Zeit geflohen war*
"Ja, ich bin es..." beginnt er unsicher, "bitte weine nicht. Es tut mit leid, weißt du. Ich wusste nicht, wie ich mit der Situation klarkommen sollte, von daher habe ich versucht mich umzubringen. Dass ihr mich zweimal davor bewahrt..."nun können auch Daylight die Tränen, "...es muss Schicksal sein, dass ich noch lebe. Es tut mir wirklich wirklich leid. Meint ihr, dass ihr mir noch verzeihen könnt?" FS sad

((Hi Shadow Brohoof , schade, das du so früh weg warst... spielen wir nächste Runde wieder gemeinsam? Also RPG-mäßig?))
(Hey [Bild: cl-brohoof.png])
(Vorrausgesetzt diese Runde hier endet irgendwann RD laugh )
((Wie lange ist jetzt schon Nacht 5? 3 Wochen? ))

Ichus machte langsam ein paar Schritte vorwärts auf Daylight zu.

"Was denn verzeihen? Pinkie happy "
Der Pegasus hob den Huf um das Einhorn anzustupsen, langsam wieder etwas Mut gewinnend.
"Ich bin nur Überglücklich, dass es dir doch gut geht, nach allem was du dir angetan hast Twilight happy ... Momentmal zweimal?? Rarity shocked " Als Ichus das auffiel, war sein Huf aber auch schon durch die Oberfläche des Geistes gerutscht und führte wieder zu einem Ausruf des Ekels Daylights, der dabei auch zurück wich. Derpy confused Verblüfft stand Ichus reglos im Raum und starrte auf seinen noch erhobenen Huf, sein Freund war zwar anwesend, und konnte mit ihm Reden, aber wirklich 'da', war er offenbar nicht.

// Das zweite Mal muss das gewesen sein, was Dusk in der Kantine gesehen hatte... AJ hmm

Aber wenn Daylight hier ist, aber wir durch ihn hindurch gehen können, macht ihn das dann zu einem Geist??? //

Ohne von seinem Huf aufzublicken fragte er in den Raum.
"Bouncy, was sagst du dazu, bist du nicht auch..."
Erst jetzt sah der Pegasus sich um und bemerkte, dass das Fohlen nicht mehr in seiner Nähe war. Die Freude, dass sein verstorbener Freund wieder unter den Lebenden weilte, hatte ihn seinen Schützling vergessen lassen.

"Wohin ist sie jetzt schon wieder gelaufen... Facehoof "
"Sie ist vorhin geflüchtet, nachdem sie diesen Trick ebenfalls gemacht hat. Wie schafft ihr alle das eigentlich? Du musst wissen, das ist recht unangenehm..." er blickt Ichus fragend an, aber ohne auf dessen Antwort zu warten führt er fort:

"Danke, dass du mir verzeihst, du hast recht, suchen wie Bouncy, sie ist..." er geht durch die Tür, da nun der Weg zu dieser frei war, immerhin ist Ichus zuruckgewichen "... hier links lang gegangen. Während wir gehen, kannst du mir ja den Trick erklären" RD wink
(ichus: am 16.07 kam die letzte info von tamira das ein paar tage pause ist[Bild: pc-tponder.png])
((Leute, nich bös gemeind, aber das ist kein Unterhaltungsthread, könntet ihr das bitte per PN oder so klären FS sad wirklich nicht böse gemeind FS sad ))

Bouncy rennt nun wieder durch die Gänge und Flure der Unterwasserstation. Irgendwann erreicht sie den Eingang, bei welchem das erste Pony die Gruppe verlassen musste. Erschöpft keuchend lehnt sich das Fohlen an die kalte Metallwand. Seid der Sache bei der Changeling-Erkennungsmaschiene hat Voice sich nicht mehr gemeldet, und auch nun scheint alles ruhig.
Daylight hat den Raum schon verlassen. Stutzig kam Ichus hinter dem Einhorn her.

"Ich hab nichts gemacht? Was ist gerade passiert???"

Fragend sah er Daylight an, der unbekümmert den Gang in Richtung Schleuse entlang trappte.
"Wie, nichts gemacht? Und ob!" sagt er verwundert, dann verlangsamt Daylight seinen Schritt
"Ich weiß zwar nicht wie, aber ihr habt es geschafft irgendwie...durch mich durch zu grei..."
*Day stockt kurz bei der Erinnerung an dieses Gefühl*
"Das fühlt sich ziemlich unangenehm an, weißt du? Also..."
*Er blickt ihn fast flehend aufgrund der möglichen oder eher unmöglichen Alternativerklärungen an*
"Wie habt ihr durch mich gegriffen, wo ihr doch keine Einhörner seid und daher Magie eher wegfällt, vor allem da sie hier unten sowieso manipuliert ist..."

((So, als Wiedereinstieg, aber nach dem Regional im CCG bin ich zurzeit zu kaputt, um heute noch mehr zu schreiben...aber versprochen ist versprochen RD salute ))
((Und ich hab versprochen zu antworten RD laugh Zeit um hier wieder bisschen Leben einzubringen.))

Ichus war ein bisschen an Daylight vorbeigegangen und drehte sich zu ihm um. Schließlich blieben die Beiden voreinander stehen. Sie hatten sich unbewusst die Schleuse, an der sie angekommen sind ausgesucht um es anzusprechen.

"Aber wenn du nichts gemacht hast, und Bouncy und ich ebenfalls nicht tricksen können..."
Kurz legte Ichus eine Pause ein, um nochmal über das nachzudenken, was er gerade sagen wollte. Der Gedanke war einfach absurd, also sprach er ihn auch nicht aus. Der Pegasus sah Daylight an, und bemerkte, dass dieser offenbar zum selben Schluss gekommen war.

"Aber das ist doch nicht möglich? Ich meine, du weißt schon... oder? "
Das unvermeintliche wollte Ichus immernoch nicht aussprechen. Doch die Erinnerung an das selbsterhängte Einhorn kam ihm wieder in den Sinn. Er war sich damals sicher gewesen, dass er seinen Freund in diesen Tiefen verloren hatte.

Unsicher standen sich die Beiden gegenüber, hier wo alles angefangen hatte.
Dusk
*war fertig mit schreiben*
oO(nicht viel, aber wenigstens etwas)Oo
*packte den Stift weg*
"Haben sie schon eigentlich jemanden, Leona?"
(Bitte fragt mich nicht, was in der letzten Zeit bei mir los war, denn ich kann und möchte nicht darüber reden. Es tut mir wirklich leid, dass PvC unter meinen privaten Problemen so sehr gelitten hat und nun für mehr als zwei Monate pausiert war. Ich kann es leider nicht ungeschehen machen und habe vollstes Verständnis dafür, wenn ihr jetzt zu Recht wütend auf mich seid. Aber bitte denkt trotzdem daran, dass ich euch nicht mit Absicht habe warten lassen. Es gab Gründe dafür, warum ich es nicht über mich gebracht habe, mich wieder ans Schreiben zu setzen. Aber jetzt genug dazu, hier kommt der Text, auf den ihr alle so lange gewartet habt.)

Von allen Ponys, die sich noch hier unten in der trostlosen Station befanden, war die kleine Bouncy wohl diejenige, die am meisten unter den schrecklichen Ereignissen der letzten Zeit gelitten hatte. Es war nur selbstverständlich, dass sie sich schon seit ihrer Ankunft hier unten wieder nach Hause zurück gewünscht hatte.
Obwohl sich die anderen immer rührend um sie gekümmert hatten, wusste Bouncy, dass sie jetzt ausnahmsweise auch mal alleine sein wollte. Daher entfernte sie sich immer weiter von der geisterhaften Erscheinung Daylights und von dem völlig verwirrten Ichus, der immer noch nicht so recht begreifen konnte, was mit seinem Freund geschehen war.
Was Bouncy im Moment am meisten brauchte, war ein ruhiger und ungestörter Platz zum Nachdenken, denn ihr kleiner Kopf fühlte sich zum Bersten voll an. Daher schlich sie immer weiter still und heimlich um die Ecken der verlassenen Gänge und verschwand schließlich in einem kleinen Seitengang, der im Halbdunklen dalag und fast auf sie gewartet zu haben schien.

Noch nie zuvor hatte das Fohlen so großes Heimweh verspürt. Bouncy rollte sich in einer dunklen Ecke zusammen und begann am ganzen Körper zu zittern. Tränen stiegen ihr in die Augen, liefen an ihren Wangen herunter und fielen ihr auf die bebenden Hufe.
Endlich musste sie sich nicht länger bemühen, ihr leises Schluchzen zu unterdrücken und sie konnte ihrem Elend nun freien Lauf lassen. Es zerbrach ihr das kleine Herz und zerfraß ihr die einsame Seele, wenn sie an ihr wundervolles Zuhause und an ihre stets fürsorglichen Eltern dachte, die immer für sie da gewesen waren und sie vor allem Unheil bewahrt hatten. An ihrer Seite hatte sie sich immer so warm und so geborgen gefühlt... Als ob ihr nichts auf der Welt etwas anhaben könnte.
Bouncy schniefte leise und legte ihren Kopf auf den kalten Boden des Ganges. Dann schloss sie die Augen und seufzte tief.

Plötzlich hörte sie ein lautes Scharren hinter sich. Mit einem leisen Aufschrei fuhr sie herum und starrte direkt auf die glänzende Klinge eines scharfen Messers, das sich nur eine Nasenlänge entfernt von ihrer Kehle befand.
Langsam hob sie den Kopf, fest dazu entschlossen, ihrem Angreifer in die Augen zu blicken - und erstarrte. Sie konnte es einfach nicht glauben. Erneut stiegen ihr Tränen in die Augen und sie öffnete den Mund, brachte aber keinen Ton heraus.
Fassunglos erwiderte sie den leeren Blick des Ponys, welches sie immer noch mit dem Messer im Maul bedrohte. Es schien völlig weggetreten zu sein, wirkte fast wie ein Schlafwandler und war dabei ebenso emotionslos wie eine Puppe, die an seidenen Fäden hängt und von einem der lustigen Puppenspieler geführt wird, die Bouncy immer so bewundert hatte.
Das Fohlen war vor Angst wie gelähmt. Leise, so leise, dass es einem Wunder glich, das ihre Stimme überhaupt noch zu verstehen war, flüsterte sie: "Kurtek?"

Der einst so freundliche und besonnene Hengst, der sich immer voller Liebe und Zuneigung um sie gekümmert hatte, zuckte nur leicht mit den Ohren. Ansonsten gab er mit keinem Hinweis zu verstehen, dass er gerade eben seinen Namen vernommen hatte.
Mit demselben kalten Blick starrte er weiterhin in ihre Richtung, wobei es jedoch fast den Eindruck machte, als würde er durch sie hindurch sehen.
Aus irgendeinem unerklärlichen Grund wusste das Fohlen, was es nun zu tun hatte. Es bemühte sich nach Kräften, sich möglichst nicht zu bewegen und nicht panisch, sondern ruhig und sanft zu klingen, als es ein weiteres Mal die Stimme erhob und laut und deutlich den Namen seines Gegenübers aussprach.
Das Wort wurde von den Wänden des leeren Ganges zurückgeworfen , sodass es einige Momente lang um die beiden Ponys herum widerhallte.

Dieses unheimliche Geflüster schien Kurtek endlich aus seiner Trance zu reißen und er stolperte ein paar Schritte rückwärts, ohne dabei jedoch sein Messer zu verlieren. Verwirrt blickte er sich in dem dunklen Gang um und drehte sich dabei nach allen Seiten, bis sein Blick auf das eingeschüchterte Fohlen vor ihm fiel.
Mit einem entsetzten Keuchen ließ er das Messer fallen. "Bouncy!"
Einen gefühlt endlosen Moment lang starrten sie sich nur an. Dann fiel der junge Hengst zu Boden und brach in Tränen aus.
Bouncy hatte sich dabei so sehr erschrocken, dass sie ein kleines Stück vor ihm zurückgewichen war. Als sie jedoch sah, mit welcher Verzweiflung Kurtek jetzt vor ihr lag und von Krämpfen geschüttelt wurde, besiegte ihr Mitleid mit ihm ihre Angst vor seinem unerklärlichen Verhalten und sie konnte nicht länger an sich halten.

Schnell lief sie zu ihm zurück und ließ sich neben ihm nieder. Mit einem beruhigenden Schnauben legte sie sich an seine Seite und wärmte seinen Körper, der immer noch heftig zitterte. Geduldig wartete sie, bis er sich ein wenig beruhigt hatte und stupste ihn dann aufmunternd an.
Es schien den jungen Hengst große Mühe zu kosten, den Kopf zu ihr zu drehen und sie anzusehen. Dann fragte er tonlos und mit brüchiger Stimme: "War es... Hab ich... Dich angegriffen?"
Bouncy zögerte kurz, während sie unentschlossen überlegte, was sie ihrem Freund sagen sollte. Schließlich entschied sie sich für die Wahrheit.
"Ich bin alleine hierher gekommen, weil ich... Ich wollte meine Ruhe haben. Auf einmal warst du dann hinter mir und... Du hast mir das da" - sie deutete mit dem Huf auf das einige Meter neben ihnen am Boden liegende Messer - "an den Hals gehalten."

Kurtek heulte laut auf und warf sich gegen die Wand. Er begann damit, wie ein Wahnsinniger seinen Kopf dagegen zu schlagen und hörte erst damit auf, als ihn die entsetzten Schreie des Fohlens wieder zur Besinnung brachten.
Nach einem kurzen Moment, in dem sie beide betreten schwiegen und Bouncy es bewusst vermied, dem jungen Hengst in die Augen zu sehen, fragte sie leise: "Was war denn nur los mit dir?"
Vorsichtig blickte sie auf und bemerkte, dass ihr Freund sich umgedreht hatte und im Begriff war zu gehen. Entrüstet sprang sie auf, schnappte nach seinem rechten Ohr, bekam es zu fassen und zog ihn daran wieder zurück.
Kurtek starrte sie einen Moment lang fassungslos an, bevor er seine Sprache wiederfand.
"Bist du verrückt geworden? Lass mich sofort los und bring dich in Sicherheit! Lauf zu den anderen zurück und sag ihnen, dass ich nicht wiederkommen werde. Wenn sie fragen, warum ich gegangen bin, dann kannst du ihnen von mir ausrichten, dass es so das Beste für alle Beteiligten ist und dass ich sie nur damit schützen möchte."

Gehorsam gab Bouncy das Ohr des jungen Hengstes frei, hüpfte jedoch fast im selben Moment um ihn herum und versperrte ihm den Weg. Als sie sichergestellt hatte, dass sich ihr Freund nun nicht mehr einfach so aus dem Staub machen konnte, fragte sie ihn:
"Was soll das denn heißen? Du kannst jetzt nicht einfach so verschwinden! Wir brauchen dich doch. Alle wären furchtbar traurig darüber, wenn du nicht mehr zurückkehren würdest. Und irgendwann würden wir dann deine Leiche finden, nachdem sich die Changelinge über dich hergemacht haben. Das will ich nicht! Du bist doch mein Freund... Sie dürfen dich nicht in ihre schmutzigen Klauen bekommen. Das werde ich nicht zulassen! Du musst mit mir mitgehen, du musst einfach."

Entgeistert schüttelte Kurtek den Kopf und wich langsam vor ihr zurück. Dann blieb er mit einem Ruck stehen und sah seiner jungen Freundin direkt in die Augen. Mit einem sehr gequält wirkenden Lächeln öffnete er den Mund und flüsterte die Worte, an die Bouncy sich noch lange Zeit würde erinnern können: "Dafür ist es jetzt schon zu spät."
Das Fohlen erstarrte mitten in der Bewegung und musterte den jungen Hengst mit weit aufgerissenen Augen, als würde es ihn gerade zum ersten Mal sehen.
Dann fing Bouncy sich beinahe sofort wieder und sagte mit fester Stimme mehr zu sich selbst als zu ihrem Gegenüber: "Nein! Nein, das kann gar nicht sein."
Und sie blickte ihn erwartungsvoll an, als ob sie eine Erklärung für diese ungeheure Behauptung verlangen wollte.

Kurtek seufzte leise und drehte verbittert seinen Kopf zur Seite, um die hoffnungsvollen Augen des Fohlens nicht länger ertragen zu müssen. Das war wirklich das Allerletzte, was er sich erhofft oder erwartet hatte. Bouncy die ganze Sache zu erklären, würde ohne jeden Zweifel sehr schmerzhaft für sie beide werden.
Aber er hatte gar keine andere Wahl, seine junge Freundin wartete immer noch auf eine Antwort und wurde von Sekunde zu Sekunde unruhiger, als sie keine von ihm erhielt. Also begann er, mit einem zu allem entschlossenen Gesichtsausdruck eindringlich auf sie einzureden:
"Willst du es denn immer noch nicht begreifen, Bouncy? Ich bin eine Gefahr für euch alle! SIE (er spuckte das Wort voller Verachtung aus) haben mich in ihrer Gewalt und ich muss alles tun, was sie mir sagen. Ihre Befehle sind wie Stimmen in meinem Kopf, die mich langsam aber sicher in den Wahnsinn treiben! Es gibt Minuten, ja sogar Stunden seit unserer Ankunft hier unten, von denen ich nicht mehr weiß, wo ich zu dieser Zeit war und was ich dabei getrieben habe. Einmal bin ich in einem stockfinsteren Raum wieder zu mir gekommen und hatte den Geschmack von Blut auf meiner Zunge!"

Sie wollte ihm widersprechen, doch sie kam nicht dazu, da er ihr blitzschnell einen Huf vor den Mund gehalten hatte, um seine Rede zu beenden.
"Bouncy, es kann nur eine einzige Erklärung für das ganze Geschehen geben und du kannst mir glauben, dass sie mir ebenso wenig gefällt wie dir! Aber ich weiß nicht, wie es anders sein könnte... Es muss einfach so sein. Bouncy... Ich... Ich bin ein Changeling!"
Nach diesen Worten herrschte verblüffte Stille. Dann brach das Fohlen in nervöses Kichern aus und betrachtete seinen Freund mit einem Blick, als ob er wahnsinnig geworden wäre.
Es schien die ganze Zeit nur darauf zu warten, dass auf Kurteks Gesicht mit einem Mal wieder ein Grinsen erscheinen würde und er laut lachend "Reingefallen!" rufen würde.

Doch als nichts dergleichen geschah, erstarb Bouncys Gekicher wieder und sie starrte ihren Freund erschrocken an. Einen furchtbaren Moment lang dachte der junge Hengst, dass sie sich gleich schreiend umdrehen und so schnell wie möglich vor ihm wegrennen würde.
Aber dann wurde ihr Blick auf einmal trotzig und sie sagte laut und bestimmt:
"Das glaub ich dir nicht. Du siehst gar nicht wie ein Monster aus und bis auf vorhin hast du dich auch noch nie wie eins verhalten. Das kann überhaupt nicht wahr sein. Du bildest dir das alles nur ein! Ich bin mir sicher, dass es für das alles eine ganz natürliche Erklärung..."

Kurtek hob einen Huf, um sie zum Schweigen zu bringen. Dann antwortete er ihr mit leiser Stimme:
"Ich kann meine Verwandlung nicht kontrollieren. Sie kommt einfach über mich, wenn ich es am wenigsten erwarte. Aber das ist noch nicht alles... Es kommt mir so vor, als ob ich nicht mehr alleine in meinem Körper wäre. Da ist noch jemand, oder besser gesagt, noch etwas. Ein Wesen, das sich nicht nur von meinen Gedanken (ein kurzes Schaudern durchlief seinen Körper), sondern auch von fremdem Blut ernährt. Ich denke... Dass es sich dabei um einen Changeling handelt. Er lebt ihn mir, verstehst du das, Bouncy? Er wird durch meinen Körper am Leben gehalten und kann die Kontrolle über mich übernehmen, wenn ich gerade nicht wachsam genug bin. Sobald er von mir Besitz ergreift, bin ich sozusagen bewusstlos. Das ist der Grund dafür, weshalb ich mich bisher auch nicht verraten konnte. Ich wurde von dem Changeling in mir davon abgehalten, euch zu warnen!"

Der junge Hengst brachte es kaum über sich, ihren wilden Blick zu erwidern und anschließend die Worte zu sagen, die ihr kleines Herz wohl für immer zerbrechen würden.
"Bouncy... Ich... Ich war dabei, als... Shadow und Spinning Gadget starben. Ich hab beobachtet, wie sie... Von den Changelingen ermordet wurden."
Er gab sich einen Ruck, um seiner jungen Freundin die ganze schreckliche Wahrheit zu offenbaren.
"Ich will ehrlich zu dir sein, Bouncy... Ich hab das Ganze nicht nur beobachtet. Nein... Ich hab sie selbst getötet."
Seine Stimme versagte und er schloss die Augen, voller Trauer über das, was er ihr gerade hatte sagen müssen. Als er sie wieder öffnete, stand Bouncy zu seiner Überraschung immer noch vor ihm und starrte ihn entsetzt an.

Das Fohlen schien wie vom Schlag getroffen zu sein. Benommen schüttelte es seinen kleinen Kopf, der offenbar unfähig war, das volle Ausmaß dieses grauenhaften Geständnisses zu begreifen. Bouncy stand unter Schock und taumelte langsam rückwärts, bis sie gegen eine Wand stieß und sich daran zu Boden sinken ließ.
Sie konnte und wollte nicht begreifen, was sie gerade eben gehört hatte und suchte verzweifelt nach einem Grund, weshalb sie Kurtek keinen Glauben schenken musste.
Endlich fand sie einen tröstenden Gedanken, an den sie sich wie an einem Strohhalm festklammern konnte.
"Du hast mich aber nicht getötet! Du hast dich von hinten an mich herangeschlichen und dieses Messer auf mich gerichtet, aber du hast mich verschont! Wenn du wirklich zu diesen Monstern gehörst... Warum bin ich dann immer noch am Leben?"

Herausfordernd blickte sie den jungen Hengst an, der seufzte und den Blick von ihr abwandte. Ohne sie dabei anzusehen sagte er leise: "Weil ich es nicht konnte."
Überrascht hob das Fohlen den Kopf, denn diese Antwort hatte es definitiv nicht erwartet. Gebannt beobachtete es seinen Freund, der nun doch noch den Mut dazu gefunden hatte, ihm in die Augen zu sehen und ihm jetzt ein sanftes Lächeln schenkte.
"Während der ganzen Zeit, in der sie die Kontrolle über meinen Körper hatten, hab ich versucht, mich gegen sie zu wehren. Doch diese Changelinge sind stark, sehr stark sogar und auf jeden Fall sehr viel stärker, als ich es bin. Ohne jede Mühe brachen sie meinen Geist und zwangen mich zu blindem Gehorsam. Ich hatte keine Ahnung mehr, was ich tat und warum ich es tat... Am Ende wusste ich nicht mal mehr, wer ich war. Ich führte alles aus, was sie mir sagten, ohne auch nur einen einzigen ihrer Befehle zu hinterfragen... Bis du auf einmal ins Spiel kamst."

Sein Lächeln wurde immer wärmer, während sein Blick ununterbrochen auf dem gespannt lauschenden Fohlen vor ihm lag.
"Sie verlangten von mir, dass ich nach dir suche und dich ausschalte. Ich hab keine Ahnung, warum sie gerade dich als eine so große Bedrohung für sich ansehen, aber sie haben es mir befohlen. Und wie immer gehorchte ich ihrem Wunsch. Genau wie du entfernte ich mich von der Gruppe und machte mich auf den Weg zu dir, um dich zu töten. Warum ich dich so schnell gefunden habe? Ich weiß es nicht. Es könnte vielleicht daran liegen, dass Changelinge einen sehr ausgeprägten Geruchssinn besitzen und ihr ausgezeichneter Instinkt sie anderen immer einen Schritt voraus sein lässt. Aber das spielt jetzt keine Rolle mehr. Ich war also gekommen, um zu töten. Doch als ich schließlich vor dir stand und die Zeit zum Handeln gekommen war... War ich nicht dazu fähig, meinen Plan in die Tat umzusetzen. Ich konnte es einfach nicht tun. Ich sah in deine Augen, ich hörte meinen Namen... Und da konnte ich mich auf einmal wieder an alles erinnern. Ich wusste wieder, wer ich war und mir wurde mit einem Mal bewusst, was für einem schrecklichen Verbrechen ich gerade noch entgangen war."

Kurteks Augen glänzten feucht, als er Bouncy mit einem so liebevollen Blick betrachtete, dass ihr ganz warm ums Herz wurde und sie alles andere um sich herum vergaß.
Sie konnte nur noch daran denken, dass sie den jungen Hengst wieder fröhlich sehen wollte, dem sie längst alles verziehen hatte, was er unter dem Einfluss der Changelinge auch Grauenhaftes getan haben mochte.
Sie wollte gerade den Mund öffnen und ihm etwas Tröstendes, Aufmunterndes sagen, als Kurtek ihr zuvorkam.
"Bouncy... Es tut mir so unendlich leid, dass es auch dich beinahe das Leben gekostet hat, mir zu vertrauen. Es ist so furchtbar, was ich in der letzten Zeit alles getan habe... Aber bitte glaub mir, wenn ich dir sage, dass ich es wirklich nicht tun wollte! Wenn ich es schon früher geschafft hätte, mich der Macht der Changelinge zu entziehen, dann hätte ich dieses grausame Spiel schon viel eher beendet."

Das Fohlen starrte ihn alarmiert an. Was wollte Kurtek ihm damit nur sagen?
Doch noch bevor es ihn danach fragen konnte, hatte sich sein Freund schon wieder gefasst und erneut die Stimme erhoben.
"Leb wohl, Bouncy. Ich hoffe wirklich, dass wir uns eines Tages an einem schöneren Ort wieder begegnen werden. Pass bis dahin bitte gut auf dich auf, versprichst du mir das? Ich werde niemals vergessen, was du für mich getan hast, meine Freundin. Danke, dass du mich vor mir selbst gerettet hast."

Und mit einem einzigen Satz war der junge Hengst aufgesprungen, zu dem immer noch auf dem Boden liegenden Messer gerannt und hatte es sich ohne zu zögern mit einem Hieb in die Brust gerammt. Mit einem lauten Schrei brach er zusammen und dickes, rotes Blut verklebte sein Fell und bildete unter ihm eine rasch anwachsende Lache.
Seine Augen suchten den starren Blick des Fohlens und mit einem letzten glücklichen Lächeln verschwand das Funkeln aus ihnen und das Leben von Kurtek erlosch.
Alles war so schnell gegangen, dass Bouncy kaum mitbekommen hatte, was geschehen war. Als ihr nun im Bruchteil einer Sekunde die volle Wahrheit bewusst wurde, wollten ihre Beine ihr Gewicht nicht länger tragen und das Fohlen sank ohnmächtig zu Boden.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Blut... Alles war voller Blut...
Bouncy erwachte mit dem Geruch von Blut in ihrer Nase. Benommen drehte sie ihren schmerzenden Kopf zur Seite und setzte sich langsam auf. Vorsichtig öffnete sie die Augen und blinzelte ein paar Mal, bis sie den blutverschmierten Changeling vor sich erkennen konnte.
Sofort prallte sie zurück und drückte sich erschrocken gegen die Wand hinter sich.
Plötzlich fiel ihr alles wieder ein und das Fohlen brach wimmernd in Tränen aus. Zitternd kroch es auf den kalten Körper seines Freundes zu und stupste ihn ganz sanft an, wie es das schon vor einigen Stunden getan hatte.
"Kurtek... Bitte wach auf! Ich will jetzt nicht alleine sein... Steh auf, bitte! Lass uns zusammen nach den anderen suchen. Sie warten bestimmt schon auf uns... Kurtek!"

Doch Kurtek stand nicht mehr auf. Er war tot. Das Wissen um seine wahre Gestalt und seine Schuldgefühle den anderen gegenüber hatten ihn schließlich umgebracht. Am Ende erschien ihm die wilde Bestie, die in ihm wohnte und jederzeit sein Handeln bestimmen konnte, viel zu gefährlich, als dass er sie noch länger am Leben erhalten wollte.
Bouncy war von sich selbst überrascht, als sie es schließlich schaffte, sich aufzurichten, um sich auf den Weg zurück zu ihren Freunden zu machen. Sie warf einen letzten traurigen Blick auf den toten Changeling hinter ihr, der einst ein Freund von ihr gewesen war und dessen letzte Tat darin bestanden hatte, sich für die Sicherheit der anderen zu opfern, da er wusste, dass er eine zu große Gefahr für sie dargestellt hätte, wenn er zur Gruppe zurückgekehrt wäre.
So zog das Fohlen alleine los, um seine verbliebenen Freunde zu suchen und wurde bald von der Dunkelheit der Gänge verschluckt.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Währenddessen hat eure Gruppe das Verschwinden von Bouncy und Kurtek bemerkt und sich sofort auf die Suche nach den beiden Vermissten gemacht. Jetzt streift ihr so leise wie möglich durch die verlassenen Gänge und blickt dabei wachsam umher, damit euch auch nicht der kleinste Hinweis entgeht.
Eure Anstrengungen sollen schon bald belohnt werden, denn einer von euch entdeckt kurz darauf einen kleinen weißen Zettel an der Wand, der euch einige interessante Informationen liefern wird.

Der Zettel schrieb:"Passt besser gut auf! Ich weiß, dass ihr nach jemandem sucht. Wenn ihr eurer kleinen Freundin das nächste Mal begegnen werdet, dann wird ihr Fell mit Blut getränkt sein, welches nicht ihr eigenes ist! Sie wird euch eine kleine Geschichte erzählen, wie es dazu gekommen ist und was mit eurem anderen Freund geschehen ist. Es liegt natürlich an euch, ob ihr Bouncy (Midnight Sky) Glauben schenken wollt oder nicht... Aber selbst, wenn sie euch nicht belügen sollte, so kann sie euch doch nicht sagen, was in der Zeit passiert ist, in der sie ihr Bewusstsein verloren hatte! Nun, ich könnte es euch sagen, denn ich habe alles beobachtet. Leider weiß ich nicht, wem von euch ich vertrauen kann... Aus diesem Grund werde ich zunächst alles für mich behalten, bis ihr euch meines Vertrauens würdig erwiesen habt. Darum ist hier nun meine Aufgabe: Findet den letzten Changeling unter euch! Sollte euch das gelingen, so werde ich mich euch offenbaren und euch den Weg nach draußen zeigen. Viel Glück!"

Jemand, der euch helfen will

Einen kurzen Moment lang herrscht Stille und ihr schaut euch verblüfft an. Der unbekannte Schreiber hat euch gerade angeboten, dass er euch nach Hause bringen kann. Und er hat verraten, dass er euch beobachtet... Aber warum? Wer ist er? Und was für ein krankes Spiel wird hier unten eigentlich gespielt?
Aufgeregtes Getuschel kommt auf und die Suche nach den beiden Vermissten scheint mit einem Mal vergessen worden zu sein. Bis die blutverschmierte Bouncy auf einmal um die Ecke gehumpelt kommt und ihr alle auf sie zustürmt, um sie mit euren Fragen zu überhäufen.

Zusammenfassung der Ereignisse:

Es war eine ruhige Nacht, niemand ist von den Changelingen entführt worden.

Kurtek (Kurtek) wurde vom Pinkie Sense vertrieben. Er war die Königin.

Midnight Sky (Bouncy) hat aufgrund von Mare Do Well (die den oben genannten Text zwar nicht selbst geschrieben, ihm aber zugestimmt hat) eine Stimme gegen sich.

Dies ist der Beginn von Tag 6, der bis zum 01.10.2014 um 19:30 Uhr laufen wird.
Zitternd und mit weit aufgerissenen Augen kauert sich das Fohlen auf dem Boden zusammen, umringt von den anderen.
Ichus drängt sich nach vorne, und sobald Bouncy ihn erblickt, springt sie schluchsend auf und klammert sich an einen seiner Vorderhufe.
Das kleine Pegasusfohlen ist am Ende seiner Kräfte, und bricht nun erneut in Tränen aus.


((Holla die Waldfee, des war ja mal n Come Back AppleliePinkie approved geht weiter, yay Pinkie happy ))
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