08.04.2012
Eins mal vorweg: Das soll ernst werden. Jeder hat grundsätzlich das recht hier seine meinung zu publizieren, aber bitte vermeidet doch "Ich finde, weil ist so".
Sowohl im Fleisch als auch im Menschen - Thread gabs hitzige diskussionen. Am ende stand der Vorschlag, bevor man sich noch weiter vom Ursprungsthema entfernt, das ganze in einem neuen Thread zu diskutieren - ich knüpfe mal direkt da an und verschiebe das ganze hierhin.
Es hörte so auf:
Nun, die ganze Philosophie werd ich nicht einfach so darlegen - das würde weder euch was bringen, noch könnte ich das einfach so. Darauf werde ich immer näher eingehen, abhängig davon, wie tiefgründig das ganze wird. Wird man noch sehen.^^
Nun, allgemein habe ich grade nicht so viel zeit, erst nachher wieder, und werd von daher das Thema erstmal nur anhauen:
Charles, deine aussage ist nicht falsch und im Prinzip sogar das, was ich auch behaupte. Nur bin ich sicher (was ich ja oft genug deutlich mache!) dass dort einfach zu wenig weitsicht herrscht. Zwischen "Meinung" (eine sache die ich akzeptieren kann, einfach weil sie anders ist [z.B. rot ist hübscher als Blau]) und "Falsche einstellung" ist ein minimaler Grad. Ich habe dort mal was erlebt, von meiner kleinen schwester:
"Es regnet draussen!" "Ne, für mich nicht."
Was so unscheinbar wirkt stellt es gut dar: Es ist keine meinung ob es regnet oder nicht. Sie wollte sicher darauf hinaus, dass es nicht wirklich stark regnet, und sie dieses nicht stört. Allerdings wurde daraus dann "es regnet nicht", was keine meinung mehr ist, sondern simpel eine falsche feststellung.
Oder eine andere situation: Ein kind spielt draussen und der ball rollt auf die straße. Das kind weiß zwar theoretisch, dass es nicht auf die straße soll, immerhin hat mutti das gesagt - und es geht trotzdem auf die straße um den ball zu holen. Dabei kann es in dem moment schlichtweg nicht abschätzen, wie gefährlich etwas ist. Das sichtfeld ist kleiner, die geschwindigkeit von einem ankommenden auto lässt sich nicht einschätzen, und schon wars das.
Das führt micht zu dem kern dieser beiden Aussagen: Das kind wollte mit SICHERHEIT nicht vom auto erwischt werden. Es sah nur die konsequenzen nicht. Es glaubte, schlauer als Mutti zu sein, das es die gefahr weniger abschätzen kann war "nur eine meinung".
Und das ist das, worauf ich hinauswill: Ich glaube nicht, dass menschen von grundauf schaden herbeiführen wollen (bis auf ganz wenige ausnahmen). Das kommt dann einfach von meinungen, die keine meinungen mehr sind, siehe regenbeispiel.
Doch jetzt erweitere ich nochmal: Was ist Moral?
Darauf gehe ich später ein, nun muss ich weg und poste das noch schnell - ich bin mal gespannt, ob wir ne anständige diskussion hinbekommen.
Sowohl im Fleisch als auch im Menschen - Thread gabs hitzige diskussionen. Am ende stand der Vorschlag, bevor man sich noch weiter vom Ursprungsthema entfernt, das ganze in einem neuen Thread zu diskutieren - ich knüpfe mal direkt da an und verschiebe das ganze hierhin.
Es hörte so auf:
CharlesErnestBarron schrieb:Sephe schrieb:schrieb: "Sei du selbst die veränderung, die du für diese welt anstrebst"
Wenn Du damit einverstanden bist, können wir es doch damit gut sein lassen. ich fürchte nämlich, sonst verabschieden wir uns noch völlig vom ursprünglichen Topic dieses Threads.
In dem Zitat von Gandhi steckt letztendlich genau die Aussage, die ich auch die ganze Zeit machen wollte. Jeder soll das versuchen zu ändern, was er oder sie für richtig und wichtig hält.
Und was den restlichen Moral-Diskurs angeht, wäre vielleicht ein anderer oder sogar ein neuer Thread geeigneter. Vielleicht ein allgemeiner Ethik-Thread? Lieber wäre mir persönlich aber ein stärker eingegrenztes Thema. Der Begriff Ethik ist mindestens so befrachtet und allgemein wie der Begiff Menschheit. Man kommt vom Hundertsten ins Tausendste und letztlich kann kaum noch jemand der Diskussion folgen.
Ich finde viele Deiner Ansätze interessant und Du hast ja auch mal geschrieben, da stünde eine ganze Philosophie dahinter. Vielleicht möchtest Du diese ja mal in einem eigenen Thread darlegen?
Nur so ein paar Ideen. Ich möchte vor allem nicht, dass wir uns nur wegen einer Meinungsverschiedenheit so richtig in die Mähne kriegen.
Brohoof? /) FS grins
Nun, die ganze Philosophie werd ich nicht einfach so darlegen - das würde weder euch was bringen, noch könnte ich das einfach so. Darauf werde ich immer näher eingehen, abhängig davon, wie tiefgründig das ganze wird. Wird man noch sehen.^^
Nun, allgemein habe ich grade nicht so viel zeit, erst nachher wieder, und werd von daher das Thema erstmal nur anhauen:
Charles, deine aussage ist nicht falsch und im Prinzip sogar das, was ich auch behaupte. Nur bin ich sicher (was ich ja oft genug deutlich mache!) dass dort einfach zu wenig weitsicht herrscht. Zwischen "Meinung" (eine sache die ich akzeptieren kann, einfach weil sie anders ist [z.B. rot ist hübscher als Blau]) und "Falsche einstellung" ist ein minimaler Grad. Ich habe dort mal was erlebt, von meiner kleinen schwester:
"Es regnet draussen!" "Ne, für mich nicht."
Was so unscheinbar wirkt stellt es gut dar: Es ist keine meinung ob es regnet oder nicht. Sie wollte sicher darauf hinaus, dass es nicht wirklich stark regnet, und sie dieses nicht stört. Allerdings wurde daraus dann "es regnet nicht", was keine meinung mehr ist, sondern simpel eine falsche feststellung.
Oder eine andere situation: Ein kind spielt draussen und der ball rollt auf die straße. Das kind weiß zwar theoretisch, dass es nicht auf die straße soll, immerhin hat mutti das gesagt - und es geht trotzdem auf die straße um den ball zu holen. Dabei kann es in dem moment schlichtweg nicht abschätzen, wie gefährlich etwas ist. Das sichtfeld ist kleiner, die geschwindigkeit von einem ankommenden auto lässt sich nicht einschätzen, und schon wars das.
Das führt micht zu dem kern dieser beiden Aussagen: Das kind wollte mit SICHERHEIT nicht vom auto erwischt werden. Es sah nur die konsequenzen nicht. Es glaubte, schlauer als Mutti zu sein, das es die gefahr weniger abschätzen kann war "nur eine meinung".
Und das ist das, worauf ich hinauswill: Ich glaube nicht, dass menschen von grundauf schaden herbeiführen wollen (bis auf ganz wenige ausnahmen). Das kommt dann einfach von meinungen, die keine meinungen mehr sind, siehe regenbeispiel.
Doch jetzt erweitere ich nochmal: Was ist Moral?
Darauf gehe ich später ein, nun muss ich weg und poste das noch schnell - ich bin mal gespannt, ob wir ne anständige diskussion hinbekommen.