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Normale Version: Joe Biden als 46. Präsident der USA
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Auch wenn es noch ein wenig bis zu seiner Vereidigung dauert, fangen wir doch schon mal an. :3
Joe Biden hat die Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten sowohl nach Stimmenmehrheit als auch im "Electoral College" gewonnen und Donald Trump somit eine zweite Amtszeit verwehrt (zum Glück für uns alle).
Er übernimmt die gespaltenen Staaten von Amerika, in dem immer noch mindestens 67 Millionen Leute leben, die willentlich für einen Faschisten gestimmt haben. Mal sehen, wie Biden es hinkriegt, sich aus Paniermehl ein Brötchen zusammenzupuzzlen.
Und ja, wir dürfen uns jetzt erstmal super freuen-
sobald Joe Biden jedoch im Amt ist, wird man ihn genauso scharf beobachten und kritisieren müssen wie jedes andere Staatsoberhaupt. Jetzt aber erstmal Partytime! AJ Prost
Ja!

Ich bin mir sicher, dass er ein guter Präsident wird:

- Er wird den Menschen helfen, sich zu versöhnen.
- Er wird alles rückgängig machen, was Trump abgeschaffen hat.
- Er ist freundlich und ein Mann mit Herz.
- Er toleriert verschiedenartige Menschen.

Ich freue mich, dass er es geschafft hat. Ich kann es nicht glauben.

Heute ist ein Tag der Geschichte schreiben wird.
Er hat die meisten Stimmen (mehr als 74 Millionen +) einer Wahl zum Präsidenten aller Zeiten.
(07.11.2020)Nucleus Brain schrieb: [ -> ]Er übernimmt die gespaltenen Staaten von Amerika, in dem immer noch mindestens 67 Millionen Leute leben, die willentlich für einen Faschisten gestimmt haben.

Schade, dass die US-Amerikaner dafür so lange gebraucht haben. Das hätten wir zu einem anderen Zeitpunkt besser gebrauchen können.
(07.11.2020)Fulcrum schrieb: [ -> ]Schade, dass die US-Amerikaner dafür so lange gebraucht haben. Das hätten wir zu einem anderen Zeitpunkt besser gebrauchen können.
Ist auch ein weiteres Zeichen dafür, das die USA ein besseres Gesundheitswesen braucht, denn es zeugt nicht gerade von mentaler Gesundheit wenn ich sehe wie Minderheiten (POC, Trans, LGBTQ+) noch immer die Republikaner unterstützen, was ein langsamer Selbstmord ist.
(07.11.2020)Magic Twilight schrieb: [ -> ]- Er wird den Menschen helfen, sich zu versöhnen.

Das erwarte ich mir auch von ihm. Es wird viel Arbeit notwendig sein, das ganze Land ist voll mit Extremisten auf allen Seiten.
Am besten, indem er die Ängste der Leute konkret anspricht.
(07.11.2020)Magic Twilight schrieb: [ -> ]Ja!

Ich bin mir sicher, dass er ein guter Präsident wird:

- Er wird den Menschen helfen, sich zu versöhnen.
- Er wird alles rückgängig machen, was Trump abgeschaffen hat.
- Er ist freundlich und ein Mann mit Herz.
- Er toleriert verschiedenartige Menschen.

Ich freue mich, dass er es geschafft hat. Ich kann es nicht glauben.

Heute ist ein Tag der Geschichte schreiben wird.
Er hat die meisten Stimmen (mehr als 74 Millionen +) einer Wahl zum Präsidenten aller Zeiten.



Pfff lel.

Er wird wahrscheinlich noch schlimmer sein.
Der Typ ist total Dement, der hat Trump mit George W-Busch verwechselt, und das in einem Öffentlichen Interview.
Vor allem ist der total Rassistisch!
Man sieht immer wieder das er Schwierigkeiten hat sich zu artikulieren xD
Er möchte "Fracking" entfernen und das wird Tausende von Jobs kosten, und die Wirtschaft wird daran Leiden. Der Typ ist total Korrupt, man siehts am besten mit seinen China Connections xD

Und mehr....

Also Magic, nur weil er Demokrat ist, heißt ist noch lange nicht das er ein Super Duper Mensch ist.
Danke Marin, du darfst das Forum jetzt verlassen. Wir müssen auch nicht alles hier behalten. Geh nach Amerika, da findest du 70 Millionen Menschen mit ähnlichem Intellekt wie dem deinen.


Lasst uns in 4 Jahren alle ganz toll dafür beten, dass die Repuplikaner aus Trump und dem kompromisslos-treuen Kult (70.000.000) der sich um ihn geschart hat und der sich nach DIESEN vier Jahren Amtszeit gedacht "Ja, dasi st der Präsident den ich wählen möchte, das ist der Weg den Amerika weiter gehen soll" nichts gelernt haben. Denn die Tatsache, dass Donald Trump immer ein absolut inkompetenter, unfähiger, peinlicher und infantiler Volltrottel war, war auch das einzige Gute an ihm - es hat dafr gesorgt, dass er diese Wahl (KNAPP!!) verloren hat und es jeder Person mit halbem Hirn nach 2 Tagen Amtszeit klar war, wie dieser Spinner tickt.

Jetzt stellt euch mal vor, die Repuplikaner nutzen diese verrottete, missinformierte und leicht-beeinflussbare Hälfte der amerikanischen Wähler, in dem sie da einen ernsthaften, kompetenten und intriganten Trump hinstellen, der sich nicht aufführt wie ein mit Scheiße schmeißender Affe.

In so einem Fall wäre, das hat diese Wahl wohl gezeigt, Amerika wahrhaft und unrettbar gefickt. Und der Rest der Welt gleich mit. Ich meine, Trumps Covid-Management dürfte der einzige Grund sein, dass er verloren hat - Hätte er einfach seine Klappe gehalten oder mal auf seine kompetenten Mitarbeiter gehört hätte er Biden mit einer Lawine vom feld gefegt. Es ist tatsächlich so einfach.

Dass Biden jetzt vier Jahre hat um einen Bruchteil der angerichteten Schäden zu flicken und Normalität wieder einkehren zu lassen ist toll, aber man darf sich auch keine Illusionen darüber machen, dass Amerika ein zutiefst kaputtes und korrumpiertes Land ist, von dessen Bevölkerung 20 % degenerierte Kleinbürger ohne jeden Bezug zur Realität sind. Hat diese Wahl aber auch eindrucksvoll gezeigt, deswegen kann man ja hoffen, dass sich was verändert.
(07.11.2020)Marin schrieb: [ -> ]Pfff lel.

Er wird wahrscheinlich noch schlimmer sein.
Der Typ ist total Dement, der hat Trump mit George W-Busch verwechselt, und das in einem Öffentlichen Interview.
Vor allem ist der total Rassistisch!
Man sieht immer wieder das er Schwierigkeiten hat sich zu artikulieren xD
Er möchte "Fracking" entfernen und das wird Tausende von Jobs kosten, und die Wirtschaft wird daran Leiden. Der Typ ist total Korrupt, man siehts am besten mit seinen China Connections xD

Und mehr....

Also Magic, nur weil er Demokrat ist, heißt ist noch lange nicht das er ein Super Duper Mensch ist.

Ich sage das auf die respektvollste Art die ich kann: Du labert Scheiße.

Einen Namen im Interview vergessen ist sicher nicht professionell, aber "verwechseln" ist nochmal was anderes als "lügen". "Vor allem ist der total rassistisch!" Und Trump wars nicht, oder was!? Sicher gibt es progressivere Leute in der Partei. Aber allein die Tatsache das seine Vizepräsidentin nicht nur weiblich, sondern auch eine Person of Colour ist, spricht schon gegen deine Aussage.
Fracking ist eine sehr umweltschädliche Praxis. Und tausende von Jobs kann man für klimafreundlichere Technologie gebrauchen. Total Korrupt ist leider das ganze politische System der USA. Man kann nur mit Babyschritten dagegen arbeiten.

Aber selbst wenn man all das mal ignoriert- wichtig ist nicht nur Biden selbst, sondern die Leute, die er mit sich ins Kabinett bringen wird, aus der demokratischen Partei. Wichtig ist, das die Republikaner außer vllt dem Senat nichts mehr zu sagen haben. Denn sie haben 4 Jahre lang Trumps Lügen, Hass, und zuletzt Faschistische Züge beobachtet, und NICHTS gemacht. Im Gegenteil, ihm teilweise in den Arsch gekrochen dafür. Es wird Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern, bis man die GOP auch nur das kleinste bisschen wieder respektieren kann- wobei, das konnte man schon seit Jahrzehnten nicht mehr.

TL;DR: Wer ernsthaft behauptet, Biden wäre genauso schlimm wie Trump, der kann sich mit seiner Hufeisentheorie mal ganz schnell verziehen.
Die frage war ja, pest oder Cholera, da ist er schon mal das kleinere übel gewesen.

War nicht irgendwas mit pedophilie? Oder war das nur Propaganda?

Ich hab auch gehört, das er nicht 4 Jahre durchhalten wird, ist da was dran?
(07.11.2020)D4rkni9htblue schrieb: [ -> ]Die frage war ja, pest oder Cholera, da ist er schon mal das kleinere übel gewesen.

War nicht irgendwas mit pedophilie? Oder war das nur Propaganda?

Ich hab auch gehört, das er nicht 4 Jahre durchhalten wird, ist da was dran?

Es war eher die Frage, Gut und Günstig-Fleisch oder Gammelfleisch.

Ja, Biden ist auch nicht der Kandidat den ich mir gewünscht hätte. Aber primär ging es hier darum, Trump rauszuschmeißen. Ein weißer alter Mann der zumindest einen Funken Empathie besitzt vs Ein weißer alter Mann der ein Faschist ist, wie er im Buche steht- da sollte die Wahl doch eigentlich leicht fallen, außer für den ein oder anderen AfD-Wähler hier im Forum (Fickt euch).

Und er ist nicht mehr der jüngste, ja. Aber für den Fall hat er ja Kamala Harris hinter sich stehen.
Ich finde ERB hat es treffend zusammengefasst:
"I'm just an old-ass-man with some decency."

70.000.000 Amerikaner waren bereit, den Mann wiederzuwählen, der Frauen vergewaltigt hat, bald 300.000 Corona-Tote zu verantworten hat, der seit Tag 1 der Amtseinführung lügt, betrügt und das Gesetz missachtet wo er nur kann, regelmäßig seine Macht missbraucht, offen und ohne jede Verschleierung versucht hat die Wahl zu betrügen und zu untergraben als er am verlieren war, der jedes zweite wichtige Bündnis Amerikas (Klima-Abkomen...) so wie unzählige wichtige diplomatische Bezieungen zerstört und das Land weltweit zu einer einzigen Witzfigur degradiert hat und der Black Lives Matter zu einer Parade von öffentlich-dokumentierter Polizeigewalt hat verkommen lassen, in dem er seinen Bundesstaat-Senatoren buchstäblich nahegelegt hat, sie sollen die Nationalgarde gegen die eigene Bevölkerung einsetzen. Neben literally 10.000 anderen Punkten, die in ihrer Summe einen ruchlosen Hitler-Diktator aus Trump machten. Trump wäre mit seiner Wiederwahl ein moderner Hitler geworden, da habe ich keinen Zweifel. Jeder, der sich noch immer fragt, wie Nazi-Deutschland passieren konnte - Da. Genau so.

Das war die Alternative zu Biden, und jetzt kommt mir nochmal mit "Er hat mal den Namen seiner Großmutter vergessen".
Ich denke, dass Biden auf jeden Fall ein besserer Präsindent als Trump sein wird. Wahrscheinlich nicht der beste, aber besser als der Typ, der die letzten 4 Jahre an der Macht war.
Es ist so ziemlich sicher, dass er so viel wie möglich anders machen wird, als der, dessen Namen jetzt nicht mehr genannt werden muss. Ich gehe mal wagemutig davon aus, dass er die Dinge, die wärend seiner Zeit als Vize unter Obama geschehen sind, weiter führen wird. Definitiv fest steht ja, dass er zum Pariser Klimaabkommen zurückkehrt. Wahrscheinlich wird er auch die Krankenversicherung wieder verbessern und schärfere Waffengesetzte fordern. (Was an den Republikanern scheitern dürfte.) Außerdem denke ich, dass er in Sachen Auẞenpolitik einiges anders macht. So wird er wieder wohl die Annäherung an den Iran (Atomdeal) und an Kuba suchen. Nordstream zwei wird dann auch weitergebaut werden können um das Verhältnis zu den europäischen Verbündeten zu verbessern. (Zumindest zu einem. ) Ob er weiter auf Konfrontationskurs mit China geht oder nicht, kann ich nicht einschätzen aber beides kann ich mir vorstellen.
Vorausgesetzt, der alte Mann hält die vier Jahre durch.
(07.11.2020)D4rkni9htblue schrieb: [ -> ]War nicht irgendwas mit pedophilie? Oder war das nur Propaganda?

Ich hab auch gehört, das er nicht 4 Jahre durchhalten wird, ist da was dran?
1. ist QAnon Blödsinn (Beispiel) im Gegnsatz zu Trump's langer Geschichte an Kindesmissbrauch
2. war eine Aussage von Biden selbst, dass er evtl seinen Posten an Kamala abgibt, falls er es gesundheitlich nicht schaft
Biden ist halt alt, da passiert das mal, dass man nen Aussetzer hat und nen falschen Namen sagt oder irgendwas vergisst. Sowas passiert.
Wo ich skeptisch bin ist, dass sich bisher medial eher wenig damit beschäftigt wurde wofür Biden eigentlich genau steht oder was er will. Sein Hauptmerkmal im Wahlkampf war, dass er nicht Trump ist.
Deswegen weiß ich nicht so recht, was uns mit ihm erwarten wird, aber es wird sicher nicht so furchtbar wie mit Herrn Trumpf.
(08.11.2020)RipVanWinkle schrieb: [ -> ]Wo ich skeptisch bin ist, dass sich bisher medial eher wenig damit beschäftigt wurde wofür Biden eigentlich genau steht oder was er will. Sein Hauptmerkmal im Wahlkampf war, dass er nicht Trump ist.
Deswegen weiß ich nicht so recht, was uns mit ihm erwarten wird, aber es wird sicher nicht so furchtbar wie mit Herrn Trumpf.
Weil man das alles schon von seiner Zeit als Obama-Vize weiß (findet man u.A. hier), und er wird seine jetzige Amtszeit wohl überwiegend mit der Wiedereinführung und Verbesserung der von Trump abgeschaften Obama-Errungenschaften verbringen.
Uffst. Ich dachte wirklich, die politische Bildung wäre in Deutschland höher als in den USA. Aber wenn ich so einiges hier lese, zweifle ich daran doch wieder stark.

(07.11.2020)Marin schrieb: [ -> ]Der Typ ist total Dement, der hat Trump mit George W-Busch verwechselt, und das in einem Öffentlichen Interview.

1. Das ist kein Anzeichnen von Demenz
2. Auch bei Trump standen solche Verwechslungen an der Tagesordnung. Er hat z.B. den ersten und zweiten WK einmal verwechselt. Oder 2 Bundesstaaten. Oder die Sache mit der Rakete und der Zahnbürste...Vielleicht sind das auch Anzeichen von Demenz. Vielleicht ist er aber auch schlicht und einfach nur dumm.
3. Solche einzelnen Verwechslungen sind keine Beweise für Demenz. Demenz ist eine richtig schwere Krankheit, die man schon innerhalb von kurzer Zeit bei jemanden erkennen kann. Wer schon mal jemals mit einem Demenz-Kranken zu tun hatte, kann das bestätigen. Es gibt Anzeichen von Demenz, die kommen mit dem hohen Alter. Die hat jeder. Da erhöht sich nunmal die Anzahl von solchen Verwechslungen oder dem Vergessen von Dingen. Aber das ist noch nicht als die Krankheit Demenz zu werten. Jeder verwechselt mal Dinge, egal in welchem Alter. Bei Biden passiert das vielleicht etwas öfter, vielleicht erscheint es auch nur so, weil er in der Öffentlichkeit steht oder sich die rechte Presse auf ihn stürzt. Aber ich würde mich dafür hüten, Aussagen von Reportern als medizinische Gutachten zu werten.


(07.11.2020)Marin schrieb: [ -> ]Vor allem ist der total Rassistisch!

Wow. Das Wort "Rassistisch" in einem Argument pro Trump zu nennen ist schon hart.
Ja, Biden hat ein paar Fragwürdige Dinge unterstützt damals von 30 Jahren. Es ist aber ziemlich unsinnig, sowas jetzt noch auszugraben. Vor allem, wenn Trump, ein tatsächlicher Rassist, an der Macht ist. Trump hat passiv diverse Rechte Gruppierungen unterstützt und seit Trump an der Macht ist, sind rasisstisch-motivierte Verbrechen stark gestiegen: https://www.brookings.edu/blog/fixgov/2019/08/14/trump-and-racism-what-do-the-data-say/
Trump will eine Mauer bauen, um die bösen Ausländer Verbrecher fernzuhalten, obwohl nachweißlich Immigranten arbeitswilliger sind und eine geringere Bereitschaft besitzen, Verbrechen zu begehen.



(07.11.2020)Marin schrieb: [ -> ]Man sieht immer wieder das er Schwierigkeiten hat sich zu artikulieren xD

Die habe ich auch. Und? Sehe nicht, wie kleinere Ruckler in der Sprache einen weniger für so ein Amt qualifizieren.
Außerdem: Hast du eigentlich jemals Trump reden hören? Er hat den Wortschatz eines 5-jährigen. Sich nicht ausdrücken zu können, ist dagegen halt wirklich bedenklich.


(07.11.2020)Marin schrieb: [ -> ]Er möchte "Fracking" entfernen und das wird Tausende von Jobs kosten, und die Wirtschaft wird daran Leiden.

Typische Trump Lüge. Der Präsident kann so etwas gar nicht beschließen. Und Biden hat nur gesagt, dass Fracking etwas schlechtes ist und will Neuerschließung auf öffentlichen Grund verbieten, was halt wirklich total sinnvoll ist.
https://edition.cnn.com/2020/10/26/politics/trump-biden-fracking-ad-fact-check/index.html

Außerdem ist in meinen Augen jeder, der Fracking verteidigt, ein verdammter Idiot, der sich einen Scheiß um diesen Planet und sein Land schert.

Das sind halt genau die Argumente, die man bekommt wenn man in dieser typisch amerikanischen rechten Filterblase schwebt. Einfach nur traurig.


(07.11.2020)Marin schrieb: [ -> ]Der Typ ist total Korrupt, man siehts am besten mit seinen China Connections xD

1. Es ist sein Sohn.
2. Es gibt keine Beweise.
3. Was sind "Connections"?
4. Hat Trump doch auch. Sowas hat jeder größere Geschäftsmann. https://www.bbc.com/news/business-54625422
5. Wie war das mit Trump und Russland? Hmmst.
Bravo an alle, die immer noch nicht die Realität kapiert haben und Sachen rauskramen, die entweder uralt sind oder eine Verschwörung, die bereits widerlegt wurde, ihr verteidigt gerade mit Trump einen Rassisten und Faschisten wie er im Buche steht, der keine Achtung vor der Demokratie hat. Trump wirft Wahlbetrug vor, wo keiner ist. Das machen nur Autokraten oder Diktatoren. Jeder, der nach dem Schauspiel, dass er uns da dargeboten hat (va der Verusch, legitime Stimmen nicht werten zu lassen) immer noch hinter Trump steht, kann getrost als Rassist und/oder Faschist bezeichnet werden und wer dann auch noch die QAnon-Verschwörung bemüht um Bidens Legitimiät anzuzweifeln, dem ist nicht mehr zu helfen und mit dem braucht man auch nicht zu diskutieren. Das geht vor allem an Marin.
Joe Biden wird nun einen der schwierigsten Jobs der Welt antreten.
Ich halte es, wie wohl die allermeisten hier, für eine sehr große Erleichterung, dass er bzw. Kamala Harris und nicht Trump bzw. Pence die nächsten vier Jahre die Geschicke Amerikas und damit auch eines großen Teiles der restlichen Welt maßgeblich Beeinflussen werden.
Bei aller Feierstimmung darüber dass ein Riff umschifft worden ist sollten wir jedoch nicht den Blick dafür verlieren, dass die kommenden Jahre nicht etwa eine plötzliche Erlösung von allem Übel sein werden und allzu messianische Erwartungen an Joe Biden stellen.
Joe Biden ist ein Mensch der grundsätzliche Anstandsregeln kennt und wohl zumeist befolgt und man darf darauf hoffen, dass er speziell in Bezug auf von Trump torpedierte Abkommen (Paris, Iran etc.) versuchen wird zu kitten was zu kitten ist.
Wir sollten uns trotzdem keine falschen Hoffnungen machen dass eine verklärte Vergangenheit (die so wie sie uns nach Jahren von Trump oder damals nach Jahren von G.W. Bush vorkommt nie existiert hat) wieder "zurück kommt".
Biden ist ein "normaler" Politiker, wohl auch ein kompetenter Politiker durch seine Jahrelange Erfahrung, aber wir sollten keinen Personenkult starten der zu Erwartungshaltungen führen wird, die am Ende nur enttäuscht werden können (ohne dass für eine solche Enttäuschung ausschließlich Joe Biden persönlich verantwortlich sein muss). In diesem Zusammenhang kann an Barrack Obama erinnert werden, den ich für einen kompetenten Präsidenten guten Willens halte, der aber niemals alle enormen Hoffnungen und Erwartungen hätte erfüllen können die Menschen beiderseits des Atlantiks nach acht Jahren G.W. Bush in ihn gesetzt haben.
Wir sollten deswegen auch Biden gegenüber die Fairness haben realistisch in unseren Erwartungen zu sein. Von den (enorm wertvollen) positiven Aussichten die ich oben bereits erwähnt hatte dürfen wir davon ausgehen, dass er in Fragen wie der Einhaltung der Verpflichtungen die Deutschland gegenüber der NATO eingegangen ist keine andere Position vertreten wird als Trump. Er wird dabei wohl diplomatischer aber nicht weniger nachdrücklich sein als Trump. Deutschland wird dabei nicht einseitig auf die Wiedereinhaltung gebrochener Verträge pochen können, sich aber anderseits um vertragliche Verpflichtungen drücken können (auch wenn es gerade in der jetzigen Zeit weitaus sinnvollere Investitionen (z.B. Luftfilteranlagen für Klassenzimmer) als enorme militärische Aufrüstung gibt). Das ist eine Kröte die wir werden schlucken müssen. Auch in Bezug auf Nordstream2, darf davon ausgegangen werden dass Biden da nicht plötzlich eine andere Haltung in Bezug auf dieses umstrittene Projekt einnehmen wird.
Es wird sich noch zeigen müssen in welcher Weise die Konflikte zwischen den USA und China weitergeführt werden, aber in Europa werden wir uns darauf vorbereiten müssen eine klare Haltung zu finden um die wir uns auch aus wirtschaftlichen überlegungen sehr gedrückt haben. Das Ergebnis könnte eine neue Blockbildung sein, auch wenn sie in details anders aussehen mag als dies im ersten Kalten Krieg der Fall war (da die gegenseitige wirtschaftliche Abhängigkeit stark zugenommen hat und allgemein Wirtschaft und Cyberspace als Schlachtfelder gegenüber der rein militärischen Seite in den Vordergrund rücken).
Die Abwahl Trumps ist eine riesige Erleichterung, aber trotzdem sollten wir uns nicht vormachen, dass jetzt plötzlich alles einfacher wird und alle Probleme verschwinden. Sie werden nur auf eine etwas berechenbarere Weise und mit gewissen Umgangsformen angegangen werden; darüber zumindest können wir aufatmen.

EDIT: PS: Was übrigens das vieldiskutierte Alter von Joe Biden angeht können wir uns ins Gedächtnis rufen dass falls Joe Biden 2024 wieder antreten sollte und er eine zweite Amtszeit beenden würde er zum Zeitpunkt der nächsten Wahl im Jahr 2028 immer noch jünger sein wird als Konrad Adenauer es war als er 1963 aufhörte Bundeskanzler zu sein (womit ich nicht in Frage stellen möchte dass es nicht schaden würde die höchsten Ämter auch mit etwas jüngeren Kandidatinnen oder Kandidaten zu besetzen).
Vor allem im Bereich China sollten wir uns keinen Illusionen hingeben. Schon unter Obama war der Druck da, endlich gegen China voruzugehen, Trump hat da nur das umgesetzt, was eigentlich konsequent und logisch ist. Zwar ist das Wie hier zu hinterfragen, nicht aber das Ob. Eher wird sich der Konflikt noch verschärfen.

Eine ganz andere Sache ist da Russland. Unter Trump deutete sich der Wunsch nach Entspannung an, wie es da unter Biden aussehen wird, kann ich nicht sagen.
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