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Normale Version: Besteht noch hoffnung für uns Menschen ?
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(12.05.2012)Sephe schrieb: [ -> ]Nun, wie gesagt. In DE wird jemand, der für absolut nicht "kurierbar" gehalten wird, in "Sicherheitsverwarung" gelassen, zum Schutz.

Ja, aber bis so jemand dann erstmal so eingestuft wurde... Der Großteil wird doch irgendwann wieder auf die Öffentlichkeit losgelassen und genau das sehe ich als Problem.
In der Regel haben die Täter doch mehr Rechte, als die Opfer. Und eben das prangere ich an.

Zitat:Das man immer soviel davon hört, liegt an den Medien (Die ich deswegen scharf kritisiere). Sowas bringt halt Einschaltquoten. Dazu kommt dann Dr. Hannes-Peter, der sonstwas behauptet.

Ja, schon, aber soetwas kommt nunmal wirklich vor, ob darüber jetzt berichtet wird, oder nicht..

Zitat:Das ist nicht Offensiv gemeint. Würde es helfen, könnte man auch drüber reden. Aber die Richtung ist noch kontraproduktiv: Es gibt mit Sicherheit jetzt noch genug draussen, die noch nichts getan haben. Durch den Verachtungsweg werden die sich niemals trauen, Hilfsstellen zu besuchen. Bis es irgendwann "Explodiert".

Da allerdings hast du Recht und das ist auch ein gutes Argument. All jene, die sich Hilfe suchen, verurteile ich jedoch auch nicht. Man kann ansich ja wirklich nichts für seine Neigungen in der Hinsicht... Aber es ist schwer, da irgendwie etwas gegen zu machen und wer es einmal getan hat, der wird es meiner Meinung nach leider immer wieder tun. (Zumindest der Großteil...)
Überall auf der Welt geschehen täglich grausame und schlimme Dinge.
Sich jedesmal aufs neue an sowas festzuhalten und aufzuregen finde ich fast schon lächerlich.
Man kann nicht der Retter der Welt sein und jedesmal diesen ganzen Ballast auf seine Schultern tragen.
Wenn man das Leid, das täglich geschieht in Gewichten auf seine Schultern packen, wäre man, sofern man am Nordpol ist, nach 1 bis 2 Prozent so schwer, dass man durch den Boden gezogen wird, einmal durch den Mittelpunkt der Erde geht, unten wieder rauskommt und dann in den Tiefen des Weltraums verschwindet.

Klar, sowas ist schrecklich und alles, aber irgendwann sollte man für sowas doch abgestumpft sein.
Ich sehe jedenfalls nicht viel Sinn darin, sich jedesmal aufs neue über jedes schlimme Internetvideo / -bild / etc.pp. zu beschweren.
Dafür ist mir mein Leben persönlich zu kurz.

MfG
Godot~
Das Problem, man kann NIE einen Rückschritt machen. Wenn wir es könnten würden wir es tun. Man kann höchsten den Vortschritt verlangsamen. So ist es mit allem. Und solange es niemanden bzw. nicht genug gibt die diesen Vortschritt verlangsamen wird es schlimmer.
Die Menschen experimentieren mit Atomkraft,
allein das wird irgendwann nochmal eine richtige Katastrophe geben.
Man muss nur schauen was in Japan passiert,
die Natur wird durch den Klimawandel und durch die Erdplatten die sich ständig verschieben immer instabiler,
allein die ganzen Erdbeben.
Ich weiß klingt jetzt etwas dramatisiert aber ich hab mir schon so viele Doku's angesehen, das ist echt beängstigend.
Ich denke die Menschen werde sich entweder selber aus rotten oder es passiert irgendwas großes wie z.B. das der Supervulkan unter dem Yellowstone ausbricht, das ein Meteor einschlägt, oder was weiß ich noch alles passieren kann.
Aber auch das Verhalten der Menschen, die Umwelt wird verschmutzt, die Natur wird zerstört Regenwälder etc Tiere werden ausgerottet und selbst untereinander wird gemordet, entführt und vergewaltigt.
Die Menschen sind verkommen, grade in der heutigen Zeit, viele Jugendliche benehmen sich Kilometer unterhalb der Anstandsgrenze, kein Respekt, nur Ey Alter usw
Ich weiß nicht was aus den Menschen wird,
ob wir uns selber ausrotten oder ob es die Natur macht, oder etwas aus Universum, aber es wird der Tag kommen da wird der Mensch die Herrschaft über diesen Planeten abgeben müssen und die Menscheit wird vergessen werden.

Ende des Endzeitszenarios RD laugh
Das ist meine Meinung dazu, bzw das was mir dazu einfällt. RD wink
(12.05.2012)Rayliath schrieb: [ -> ]Die Menschen experimentieren mit Atomkraft,
allein das wird irgendwann nochmal eine richtige Katastrophe geben.
Man muss nur schauen was in Japan passiert,

In Japan war aber nicht der Mensch schuld sondern eine riesen Flutwelle war der auslöser.

Natürlich könnte man sagen hätten wir mehr in Forschung zu erneuerbaren Energie gesetzt wären wir vielleicht AKW Frei. Aber das driftet dann wieder in einen anderen Bereich


Es wird immer schwarze Schafe geben aber deswegen gleich alle Menschen als "hoffnungslos" abzustempeln ist einfach nicht inordnung. Und nur weil man von so viel schlechten hört gibts nichts gutes?
Die Diskussion geht ja garnichtmehr in Richtung des eines Videos. Sowas ruft eher wieder negative dinge in´s Gedächtnis. Wir sind eh eher beim Thema "Strafen" angekommen, mit der Zeit. Dass ein Video nicht representativ ist den meisten sicher klar.
Da ich leider kaum Zeit habe beziehe ich mal nur und ausschließlich auf den Startpost:

(11.05.2012)BlackForrestWolf schrieb: [ -> ]Die Menschheit wird mit jedem Tag Schlimmer das ist bekannt aber dieses video bestätigt das dieser Prozess schneller von statten geht als gedacht nun ich hoffe jeden Tag das die Welt wirklich dieses Jahr untergeht

Für mich liegt es nicht auf der Hand, dass die Menschheit angeblich immer schlechter würde. Also von "das ist bekannt" kann hier keine Rede sein.

(11.05.2012)BlackForrestWolf schrieb: [ -> ]WARNUNG nicht für schwache nerven

Ich empfehle jedem - ganz dringend - sich von solchen Internet-Videos nicht in seinen Grundfesten erschüttern zu lassen. Klar ist das schrecklich. Hilft es jemandem wenn man darüber verzweifelt und ein prinzipiell schlechtes Menschenbild annimmt? Nein!

(11.05.2012)BlackForrestWolf schrieb: [ -> ]Ich verliere jeden Tag mehr und mehr die hoffnung das es irgendwann besser wird.

Wenn man nur solche Videos anschaut wird das zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Ich empfehle auch mal in Kanäle reinzuschauen, die hin und wieder von konkreten Erfolgen zu berichten haben, wie zum Beispiel:
http://www.youtube.com/user/unicef

Es gibt viel Gutes in der Welt. Es ist lediglich so unsere Eigenart, dass uns Schlechtes und Störendes immer präsenter erscheint. Das ist auch gut so, denn sonst würden wir nicht den Drang verspüren daran etwas ändern zu wollen. Allerdings nochmal: Persönlich darüber zu verzweifeln hilft niemandem, sondern sorgt darüber hinaus für noch mehr potentiellen Schaden für einen Selbst und das persönliche Umfeld.

(11.05.2012)BlackForrestWolf schrieb: [ -> ]Wir sind nicht mal Tiere den Tiere tun so etwas meines wissen nicht

Doch, das tun sie. Ein Beispiel: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/verhalten-und-evolution-warum-tiere-ihre-babys-toeten/1137640.html

Darüber hinaus sind wir Menschen Säugetiere. Jedoch Säugetiere mit einer besonderer Verantwortung, die sich aus unserer Vernunftbegabtheit ergibt. Ich kenne etliche Fälle, allgemein wie mir persönlich bekannte, in denen die menschliche Vernunft greift und das Leben dadurch für alle Beteiligten lebenswerter wird. Man sollte seinen Blick auch mal bewußt auf die guten Dinge lenken.
Die Kraft die man daraus schöpft kann man schließlich einsetzen, um selbst etwas Gutes beizutragen. Über das Schlechte zu verzweifeln löst keinerlei Probleme und kann darüber hinaus auch noch dazu führen, dass die eigene Psyche leidet.
Wenn wir lernfähig wären hätte ich Hoffnung für die Menschheit.
Aber wie man aktuell an JP Morgan Chase sehen kann macht Gier akut lernresistent.
(13.05.2012)Blue Sparkle schrieb: [ -> ]Wenn wir lernfähig wären hätte ich Hoffnung für die Menschheit.
Aber wie man aktuell an JP Morgan Chase sehen kann macht Gier akut lernresistent.

Meinst Du diesen Fall hier?
http://www.focus.de/finanzen/banken/jpmorgan-chase-verliert-milliarden-durch-risiko-wetten-us-boersenaufsicht-leitet-nach-wettskandal-untersuchung-ein_aid_751705.html

Was macht diesen Fall jetzt besonders schlimm oder relevant? Bist Du Anleger bei JP Morgan Chase?

Und außerdem ist das ein völlig unsachlicher Schluß vom Speziellen aufs Allgemeine. Von der Gier einiger Bänker darauf zu schließen, dass die Menschheit (sieben Milliarden Menschen) nicht lernfähig wäre, ist schlichtweg Unsinn.
Ich möchte noch ergänzen: Dass viele die Menschen als immer schlechter wahrnehmen liegt u.a. auch an den Medien bzw an der allgemeinen besseren Informationsverteilung. Egal wo, wann, wie etc. etwas passiert, wir kriegen jede noch so kleine sache mit. Und zwar, weil es den Einschaltquoten hilft, meist dramatisiert. Dazu die, die sowas Privat hochladen... Und schon sieht alles ganz böse aus. Ein Punkt, den ich deswegen stark Kritisiere.
Ich ziehe nochmals meine Signatur dazu, vielleicht kann ja noch jemand etwas daraus ziehen.
Ich habe das Gefühl, der Thread überschneidet sich etwas mit dem "Eure Meinung zu Menscheit", entsprechend gilt auch das gleiche was ich auch dort bereits geschrieben habe:
Es gibt natürlich schreckliche Dinge, die manch ein Mensch da tut, aber es gibt genauso gute Sachen. Von ein paar negativ Beispielen (ja ich weiß es gibt sehr viele) kann man nicht auf den Rest der Menschheit schließen. Also kurz und bündig: Ich sehe durchhaus Hoffnung in der Menschheit und bin teilweise sogar etwas stolz auf unsere Errungenschaften (Wer mehr lesen will soll einfach in den anderen Thread schauen, ich hab keine Lust das hier noch mal alles aufzurollen).

@Charles:
Kann ich so nur unterschreiben.

Edit:
@Sephe:
This (plus Negativbeispiele Fallen an sich eher auf)
@Blackforrest...

wenn die welt doch schon so schlimm ist...
warum ein profilbild mit ner waffe drauf?
o-o
@Charles Ernest Barron
Das war nicht als Schluss sondern als Beispiel gedacht. Und es ist deshalb von besonderer Relevanz weil es zeigt dass wir die Ursachen der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise nicht in den Griff bekommen haben. Wenn es weiterhin möglich ist, dass sich Banken um Milliarden verzocken wo sie eigentlich als Stütze der Realwirtschaft fungieren sollten, ist dies ein Armutszeugnis an die internationale Politik.
Man hatte 3 Jahre Zeit solche hochriskanten Geschäfte wie Kreditausfallversicherungen zu verbieten oder wenigstens zu besteuern, aber es gibt zu viele Menschen die anscheinend immer noch zu viel Geld damit verdienen mit der Weltwirtschaft Russisch Roulette zu spielen.
Wir werden nie aus dieser Krise kommen wenn sich alle nach ein paar Monaten denke: "Yippie, wir machen weiter als wäre nichts gewesen!"

Ich gebe dir Recht, wenn du sagst man kann von ein paar Bankern nicht auf die lernresistenz aller Menschen schließen. Das habe ich aber auch nicht getan. Ich hätte vielleicht ein paar mehr Beispiele bringen sollen, aber das kann ich ja noch nachholen.
Beispiel Atomkraft: In einem Interview hat sich vor ein paar Wochen der Chef der deutschen Atomwirtschaft hingestellt und allen ernstes gesagt er sehe in der Atomenergie keine erkennbaren Risiken. Über soviel Ignoranz müsste man eigentlich lachen, nur werden die Menschen in Fukushima das wohl nicht können. Aber dieser Atomlobbyist verdient eine Menge Geld damit das zu erzählen auch wenn der strahlende Atommüll weiter in Zwischenlagern rumgammelt.

Ich muss meine Aussage wohl präzisieren. Wenn sich das Verhalten der herrschenden Personen in Politik und vor allem Wirtschaft nicht wenigstens ein bisschen ändert und nur von Gier und Macht bestimmt werden, dann habe ich keine Hoffnung für die Menschheit.

Es gibt ein paar zarte Ansätze das Ruder noch rumzureißen. Aber zu oft werden sie von Panzern und "wirtschaftlichen Interessen" niedergewalzt.

So, jetzt muss ich mich ein wenig erholen von der ganzen Schwarzmalerei. Wink
(13.05.2012)Blue Sparkle schrieb: [ -> ]Das war nicht als Schluss sondern als Beispiel gedacht. Und es ist deshalb von besonderer Relevanz weil es zeigt dass wir die Ursachen der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise nicht in den Griff bekommen haben. Wenn es weiterhin möglich ist, dass sich Banken um Milliarden verzocken wo sie eigentlich als Stütze der Realwirtschaft fungieren sollten, ist dies ein Armutszeugnis an die internationale Politik.
Man hatte 3 Jahre Zeit solche hochriskanten Geschäfte wie Kreditausfallversicherungen zu verbieten oder wenigstens zu besteuern, aber es gibt zu viele Menschen die anscheinend immer noch zu viel Geld damit verdienen mit der Weltwirtschaft Russisch Roulette zu spielen.
Wir werden nie aus dieser Krise kommen wenn sich alle nach ein paar Monaten denke: "Yippie, wir machen weiter als wäre nichts gewesen!"

Die erste Frage die mir ins Auge springt ist: Wer ist "wir"? Und ich kann Dir sagen, dass im globalen Investmentgeschäft 15 Milliarden Dollar nicht gerade sonderlich viel Geld ist. Verzocken ist dabei auch so ein Wort, dass mir sauer aufstößt, weil es einfach inzwischen polemisch sehr stark vorbelastet ist.
Fehlt ja noch, dass Bänker auf den Straßen gelyncht werden. Rein menschlich gesehen, wäre mir wahrscheinlich derweilen auch so einiges egal, wenn ich zu einem inzwischen dermaßen verhassten Berufsstand gehören würde.

Ansonsten befürworte ich auch eine weltweite Finanztransaktionssteuer, um das Problem in den Griff zu bekommen. Erste Vorstöße seitens der EU wurden bereits unternommen und ich hoffe, dass es in ein paar Jahren dazu kommen wird. Ich gebe aber auch zu, dass mir die tiefergehenden Kenntnisse fehlen, um mir hierbei eine abschließende Meinung bilden zu können. Dafür erscheint mir das Thema Weltwirtschaft weitaus zu komplex.

(13.05.2012)Blue Sparkle schrieb: [ -> ]Ich gebe dir Recht, wenn du sagst man kann von ein paar Bankern nicht auf die lernresistenz aller Menschen schließen. Das habe ich aber auch nicht getan. Ich hätte vielleicht ein paar mehr Beispiele bringen sollen, aber das kann ich ja noch nachholen.
Beispiel Atomkraft: In einem Interview hat sich vor ein paar Wochen der Chef der deutschen Atomwirtschaft hingestellt und allen ernstes gesagt er sehe in der Atomenergie keine erkennbaren Risiken. Über soviel Ignoranz müsste man eigentlich lachen, nur werden die Menschen in Fukushima das wohl nicht können. Aber dieser Atomlobbyist verdient eine Menge Geld damit das zu erzählen auch wenn der strahlende Atommüll weiter in Zwischenlagern rumgammelt.

Ich denke es führt zu nichts, wenn wir gegenseitig Beispiele aufzählen. Vielmehr sollte man seine Ansichten logisch überprüfen. In diesem Falle mit deduktiver Logik. Lautet die Prämisse, alle Menschen wären schlecht, aber auch nur ein Mensch handelt gut, so ist die These zu verwerfen. So einfach ist das. Selbst hunderte von Beispielen könnten nichts daran ändern, dass tagtäglich viel Gutes und vor allem einfach "gar nichts" passiert.
Doch hier greift die von Sephe bereits angesprochene Medienkritik. Medien berichten nicht über "Heute nix passiert in Buxtehude...", sondern nur über Abweichungen. Schnell kommt einem die Welt wie ein verlorener Ort vor. Die Tatsache, dass wir hier in einer Gesellschaft mit freiheitlich demokratischer Grundordnung in Frieden Leben dürfen wird dann einfach vergessen.
Kurz gesagt: Es ist ein logischer Fehlschluss mit induktiver Logik Beispiele zu einer Allgemeingültigkteit zu erheben, wenn diese einer deduktiven Überprüfung nicht standhalten. Geht man dennoch weiterhin von der Richtigkeit seiner Annahmen aus handelt man nicht rational, sondern emotional. Und gerade bei solch weltbewegenden Themen ist rationales Handeln die einzig vernünftige Alternative.

(13.05.2012)Blue Sparkle schrieb: [ -> ]Ich muss meine Aussage wohl präzisieren. Wenn sich das Verhalten der herrschenden Personen in Politik und vor allem Wirtschaft nicht wenigstens ein bisschen ändert und nur von Gier und Macht bestimmt werden, dann habe ich keine Hoffnung für die Menschheit.

Es gibt ein paar zarte Ansätze das Ruder noch rumzureißen. Aber zu oft werden sie von Panzern und "wirtschaftlichen Interessen" niedergewalzt.

So, jetzt muss ich mich ein wenig erholen von der ganzen Schwarzmalerei. Wink

Danke für das Präzisieren Deiner Aussagen. Ich hoffe ich konnte auch klarmachen, wo ich die Schwachstellen in Deiner Argumentation sehe. Ich bin garantiert nicht naiv und verschließe die Augen vor den Dingen in der Welt die falsch laufen, aber die Hoffnung zu verlieren aufgrund einzelner Beispiele - damit tust Du Dir keinen Gefallen und jenen Unrecht, die immer wieder versuchen, die Welt ein wenig besser zu machen.

Und was die Schwarzmalerei angeht: Genau das wollte ich mit meinem vorherigen Post ausdrücken. Schwarzmalerei sorgt für noch mehr Schaden, der nicht sein müsste. Im schlimmsten Falle führt das zu Fatalismus, Untätigkeit oder Depression.

Stattdessen halte ich Rationalität und Mitgefühl für die beiden wertvollsten Instrumente, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Anstatt über das Schlechte zu brüten, sollten wir diese Instrumente anwenden lernen - zum Wohle unserer Nächsten und zu unserem eigenen Wohl. Die Ausgangssituation dafür ist in einer westlichen Demokratie wie der unsrigen geradezu famos gut. Freier geht's kaum. Nutzen wir unsere Freiheit! Smile
Ich seh keine Chance für die Meneschheit mehr.
Unser System ist viel zu sehr auf Wachstum getrimmt, Politiker denken nicht. Zumindest denken die nicht laut, sie reden nur nach den Lobbyisten und die scheißen auf die Welt, solange der Aktienkurs stimmt. Deshalb kann es keine hoffnung für uns geben wenn wir nicht das System umstellen.
Außerdem müssten wir um den Klimawandel effektiv zu stoppen all unsere Industrie abschalten. Das will aber garkeiner und von den paar Energiesparlampen, die ihr in eurer Bude habt, kommt das Klima auch nicht wieder ins lot. Diese Spekulationen an der Börse... ist doch klar dass das nicht klappen kann! Heißt doch schon Spekulation: vielleicht klappts vielleicht klappts nicht. Aber die Gier der Bänker währe ohne unsere Gier nichts, wir müssen uns auch mal selber an die Nase packen. Aber uns hat auch keiner zu diesem Scheiß gezwungen! Von Natur aus gibts das nicht, diese Schulden hat es in der Realität nie gegeben... Das Geld was überall fehlt gab es nie!

Davon abgesehen kommt auf uns noch ein großer Konflikt um die letzten Öl- und Gasreserven auf uns zu....
Die Chinesen rüsten schon auf.

PS: Ich hab aber auch Energiesparlampen im Haus Pinkie happy
(14.05.2012)CharlesErnestBarron schrieb: [ -> ]...
Ich beziehe mich insgesamt auf deinen Text. Wenn ich alles einzeln quote bekomme ich Kilometergeld für den Post.

Vielleich habe ich mit der Schwarzmalerei ein wenig übertrieben, war wohl Tagesform geschuldet. Für gewöhnlich bin ich ein wenig optimistischer.

Es ist schön mit jemandem zu diskutieren der die eigenen Aussagen hinterfragt. Selbstreflektion ist auf Dauer doch recht eintönig.

bzgl. Finanztransaktionssteuer:
Die wollte ich ursprünglich auch als Beispiel bringen. Bis vor kurzem wurde sie von Merkozy verhindert. Mit ein bisschen Glück kann Hollande unsere Eiserne Lady überzeugen. Das Problem ist nur dass GB und die USA dabei wohl nicht mitmachen werden. Prinzipiell halte ich sie für eine gute Idee.

bzgl. verzocken:
War wohl der Urzeit geschuldet. Nennen wir es mal "vollkommen unnötig und unverantwortlich in unsichere Geschäfte investieren".

bzgl. induktiver und deduktiver Logik:
Gegen die Prinzipien der Logik kann ich wenig sagen.
Auf meinen Schluss angewandt müsste man ein Umdenken eines großen Teiles der Entscheidungsträger sehen damit die Aussage die Menschheit hätte keine Zukunft wenn gehandelt wird wie bisher, widerlegt würde. Einzelne Ausreißer reichen da nicht aus.
Ich wollte aus den Beispielen auch nicht unbedingt einen Schluss formulieren (gut vielleicht hab ichs doch getan). In erster Linie sollten es aber einfach Beispiele sein.

bzgl. Schwarzmalerei:
Ich bin nicht der Typ der in der Ecke sitzt und denkt die Welt ist eh scheiße dann kann ich ja machen was ich will.
Ich spiele in der Tat sogar derzeit mit dem Gedanken politisch aktiv zu werden. Derzeit lässt mir mein Studium leider keine Zeit dazu.
Ich sage es kurz und knapp und niemand kann mich da umstimmen:
Die Menschheit war schon verloren und reitet sich noch weiter in Schwierigkeiten. Der technische Fortschritt (unter anderem) forderte wahrscheinlich mehr Opfer (egal ob Mensch oder andere Lebewesen) als Profiteure. Die Möglichkeit zum "Overkill" gab mir den Rest.
Kurz gesagt....nope glaub ich nicht die menschheit wird je mehr wissen sie anhäuft zwar was bildung und technologischen fortschritt angeht immer besser.

Aber im sozialen bereich finde ich gibt es immer mehr Rückschritte die dann die Mehrheit der Menschen als fortschritt bezeichnet.
Das erleb ich täglich.

Auch zu erwähne wäre das wir deutschen uns ja liebend gerne fürchten und vor allem und jeden angst haben und uns sorgen machen.......atomkraft menschheit gas umwelt....ich könnte noch sehr viele sachen nennen aber das würde sowiso keinen sinn machen.
Klar gibt es in allem eine gewisse gefahr um die man sich sorgen kann.
Aber so ist das leben nunmal und wir deutschen scheinen maßlos zu übertreiben.
Andere länder und ihre einwohner wundern sich bereits über unser verhalten bei allem möglichen.

Also ich sag mal zusammenfassend

ja die menschheit ist meiner meinung nach verloren....aber was solls.... ändern kann man`s nicht....... einfach versuchen relativ abgeschirmt zu leben den menschen in seiner umgebung versuchen zu helfen. Nicht verrückt machen lassen. Vielleicht kann man den untergang verlangsamen aber ....er ist unausweichlich.

Keine lust eine disskusion anzufangen ich steh da auf verlorenem posten.
Wollt nur meine Meinung sagen.
Ich muss sagen ich habe schon einigen Kranken mist gesehen , vor allem im Internet .

Aber das hier hat mich ehrlich gesagt schockiert , wie kann man nur so etwas abgrundtief böses tun?
Aber der Iran ist der Böse , ne ist klar.
Das Bild kann verstörend wirken.
Spoiler (Öffnen)
Ich glaube noch an die Menschheit, fertig FS grins
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