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Normale Version: Der Philosophie-Thread
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Nein hier geht es nicht darum das ihr über Philosophen Diskutieren sollt.

Ihr soll hier eurer Fantasie freien Lauf lassen und über die Welt Philosophieren, ihr könnt Theorien aufstellen und euch alles frei von der Seele bzw. für die die nicht dran glauben vom Gehirn zu Schreiben.

Was ist der Mensch? Wer bin ich? Was ist die Realität? Träume ich? Gab es etwas vor dem Urknall? kann es einen Gott Geben? Können Bäume sich in Ponies verwandeln? Geld, Macht und Spiel, wo ist der sinn dabei?

Viel spaß ich werde beizeiten auch was beitragen.
[Bild: 2htbvf9vc4i.png]
Nicht nur reinschauen auch Schreiben! Ihr sollte euren Gedanken freien Lauf lassen etwas das euch schon lange plagt mag es logisch sein oder nicht. Kapiert?
Nur gucken, nicht anfassen!
Nein, Spaß beiseite - sobald ich zuhause bin werd ich was posten, versprochen Wink
Wieso glauben die Menschen an einen Gott?

Anders als ich, brauchen viele Menschen einen letzten Halt. Etwas, an das sie sich festklammern können, wenn das Unglück über sie kam. Ein Hoffnungsschimmer, das sie erflehen.
Und nicht selten passierte schon ein Wunder.
Ein Beweis dessen, das es diesen Gott geben kann...



Soviel zu meiner Philosophierung darüber, warum Menschen an einen Gott glauben...
Diskussionen sind erlaubt und auch erwünscht.

(Mein letzter Off-topic Post hier am Freitag Abend kommt was richtiges von mir)
Götter wurden damals als Erklärung für etwas benutzt, dass die Gesellschaft sich nicht Wissenschaftlich erklären konnte.
Heute ist es nicht anders und solange der Mensch nicht für alles eine Erklärung hat wird es immer Leute geben, die an Gott glauben. Ich für meinen Teil bin Atheist.
Smile

Folgende Theorien:
1. Alles geschieht zufällig
2. Alles ist vorhersehbar. Alle Dinge, die geschehen, sind die Folge aus etwas. Jeder Handlung, die wir vollführen, jeder Gedanke, den wir denken, jede Empfing die wir haben, ist die Folge eines vorangegangenen Ereignisses. Es gibt eine Art Formel, mit der sich alles vorher sagen lässt. Man muss lediglich sämtliche Variablen kennen und in Zusammenhang setzten können. Wenn man das kann, kann man sagen, wie viele Enkelkinder man haben wird, wie sie aussehen, wenn sie heiraten werden, was ihr letzter Gedanke ist.

Zum Thema Gott:
1. Es gibt keinen Gott.
2. Es existieren mehrere Götter. Ihr Dasein und alles was sie tun übersteigt die geistigen Fähigkeiten des Menschen. Es überfordert ihn einfach, sein Verstand ist nicht leistungsfähig genug. Diese Götter sind allmächtig und allwissend, da sie die Formel anwenden können. Sie herrschen über das ganze Universum, sie können alles manipulieren. Sie sind nicht an die Formel gebunden. Sie können mit Menschen kommunizieren, in dem sie die Kommunikation, deren Verlauf sie bereits vor Beginn kennen, als Erinnerung an den Menschen übermitteln. Rein theoretisch könnten diese Götter den Menschen alles im Bruchteil einer Sekunde erklären, allerdings könnte der menschlich Verstand diese Informationen nicht verarbeiten. Deswegen wäre eine Kommunikation nur in Bruchstücken möglich. Allerdings ist den Götter die Erde wie sämtliche andere Planeten egal. Sie stehen über Allem, man kann sie nicht kritisieren, da man sie nicht begreifen kann.
(20.09.2012)Colora Paint schrieb: [ -> ]
Spoiler (Öffnen)

Würde ich auch sagen. In so haltlosen, schnellen Zeiten wie diesen braucht man etwas, woran man glaubt. Das können die eigenen Prinzipien sein, das kann Gott sein, das kann aber auch, wie in meinem Fall, beides sein.
Mich würde ja interessieren, warum manche Menschen überhaupt das Bedürfnis haben, an etwas / einen Gott zu glauben. Dafür muss es ja einen evolutionstheoretischen Grund geben, warum sich gerade eine Gehirnstruktur entwickelt hat, die dazu tendiert, an etwas / Götter zu glauben. Schließlich gibt es Religionen seit Anbegin der Menschheit, jede Zivilisation erschafft ihre eigenen Götter. Und das obwohl es keinen rationalen Grund gibt für einen solchen Glauben.
Der beste Grund den ich bisher gehört habe war: Es ist ein Nebenprodukt der Evolution, dass unser Gehirn dazu neigt, an Götter zu glauben. Oder kennt ihr einen Grund, wie so ein Glaube direkte Vorteile bietet was das Überleben betrifft?
Vielleicht werden sich ja auch entsprechende Hirnregionen zurückbilden und in ein paar 10.000 Jahren gibt es keine Religionen mehr? Ich hoffe es zumindest für die Menschheit.
Soviel zum Thema Glaube.

Was Götter betrifft, kann ich mir nicht vorstellen, dass es sie gibt.
Wenn es "höhere" Wesen gibt, dann höchstens in dem Sinne, dass es Wesen außerhalb unseres Universums sind - falls man von einem "außerhalb" sprechen kann, und falls es überhaupt etwas anderes als unser Universum gibt.
Aber diese Wesen wären auch nur "göttlich" im gleichen Sinne wie eine sehr weit fortgeschrittene Technologie auf uns wie Magie wirken würde, im Falle eines Besuches von Aliens. Wir verstehen es nur nicht, bzw. können es im Falle von Wesen außerhalb unseres Universums nicht vorstellen.
Und falls diese Wesen Einfluss auf unser Universum nehmen würden, also Wunder vollbringen, hätten wir das schon längst daran merken müssen, dass physikalische Gesetze gebrochen werden.
Das einzige Schlupfloch wäre, dass sie diejenigen Ereignisse, die zufällig ablaufen, beeinflussen - da könnte man natürlich nicht nachprüfen, ob etwas beeinflusst wurde. Da die einzigen zufälligen Ereignisse quantenmechanischer Natur sind und damit im Atomaren / Subatomaren Bereich ablaufen wäre eine Einflussnahme dadurch so aufwändig und der Effekt wäre so gering, dass es definitiv nicht von einem Intelligent Design zeugt.
Somit sind Wesen außerhalb unseres Universums, falls sie existieren, wahrscheinlich nur genau wie wir in eine Welt geworfen worden, in der wir versuchen uns zurechtzufinden. Sie sind nur eine Ebene höher als wir.

Ich für meinen Teil vermute, dass es schon irgendetwas außerhalb unseres Universums gibt. Es wäre nicht das erste Mal, dass das menschliche Gehirn einfach nur zu primitiv ist um sich etwas vorstellen zu können (Stichwort Quantenmechanik, Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie, Stringtheorie). Wir können uns nicht einmal vorstellen, wie die 4-dimensionale Raumzeit "aussieht" und wie unser Universum funktioniert - wie sollen wir dann erst verstehen können wie das drumherum aussieht, geschweige denn funktioniert?
Deshalb ist jegliche Spekulation, was genau außer dem Universum (und unter Umständen noch Paralleluniversen) noch existiert, ziemlich sinnfrei (dementsprechend eigentlich auch mein letzter Absatz Pinkie happy ) - und die Idee eines personifizierten Gottes lehne ich entsprechend auch eindeutig ab. Selbst wenn es einen Gott gibt, der menschenähnlich ist, können wir es nicht wissen und die Religionen haben nur aus Zufall richtig "getippt".


Was die Vorhersehbarkeit unseres Universums anbelangt:

Es läuft alles nach Naturgesetzen ab, das würde prinzipiell eine Vorraussage ermöglichen, wenn man alle Informationen zu einem bestimmten Zeitpunkt wissen würde - wenn da nicht die Quantenmechanik wäre. Diese bringt ein Zufallselement mit, wodurch eine Voraussage unmöglich wird.

Das Gute daran ist: Es gibt also noch eine Möglichkeit, dass wir wirklich einen freien Willen besitzen und nicht nur "vorprogrammierte, organische Roboter" sind, deren gesamtes Leben im vorhinein eh schon fest steht.
Das ist sind hier ja wohl mal Kindergartenthesen (im ernst wie alt seit ihr ?)
Ich musste mir schon so viel anhören (mein Cousin, Vater und Schwester studieren Theologie und Philosophie) und das was ich hier lese ist echt...naja....
Aber gut ich lasse jedem seine Meinung nur bitte lasst diese nicht-nachgedachten-totalen-pseudo-Theorien ok !
Das ist ist wie wenn jemand der von Fussball keine Ahnung hat ein Spiel versucht zu analysieren und das meine ich wirklich ernst Octavia angry

Aber gut ich lasse euch in eurer kleinen trostlosen Welt Twilight smile
(20.09.2012)selected dash schrieb: [ -> ]Das ist sind hier ja wohl mal Kindergartenthesen (im ernst wie alt seit ihr ?)
Ich musste mir schon so viel anhören (mein Cousin, Vater und Schwester studieren Theologie und Philosophie) und das was ich hier lese ist echt...naja....
Aber gut ich lasse jedem seine Meinung nur bitte lasst diese nicht-nachgedachten-totalen-pseudo-Theorien ok !
Das ist ist wie wenn jemand der von Fussball keine Ahnung hat ein Spiel versucht zu analysieren und das meine ich wirklich ernst Octavia angry

Aber gut ich lasse euch in eurer kleinen trostlosen Welt Twilight smile

Gut, dann sag uns wie es wirklich ist. Wenn man so gut ausgestattet ist wie du, dann dürfte das ja eigentlich kein Problem sein. (BTW: Theologie studieren? Kann man sein leben nicht sinnvoller wegwerfen?)
(20.09.2012)selected dash schrieb: [ -> ]Das ist sind hier ja wohl mal Kindergartenthesen (im ernst wie alt seit ihr ?)
Ich musste mir schon so viel anhören (mein Cousin, Vater und Schwester studieren Theologie und Philosophie) und das was ich hier lese ist echt...naja....
Aber gut ich lasse jedem seine Meinung nur bitte lasst diese nicht-nachgedachten-totalen-pseudo-Theorien ok !
Das ist ist wie wenn jemand der von Fussball keine Ahnung hat ein Spiel versucht zu analysieren und das meine ich wirklich ernst Octavia angry

Aber gut ich lasse euch in eurer kleinen trostlosen Welt Twilight smile

-Ich bin fast 17.
-Das ist ebend ein Philosophie-thread was erwartest du denn? Facehoof Die leute hier philosophieren doch nur. Ich will keinen streit anfangen aber wenn du nur hier bist um zu schreiben das andere keine ahnung haben dann denke ich nicht das du hier sein solltest^^

und nun mein Philosophie part Cheerilee awesome :
zum thema Gott:
Ich persönlich glaube nicht dran, sage aber nicht das es nicht sein könnte das da etwas ist.
Zitat:Der beste Grund den ich bisher gehört habe war: Es ist ein Nebenprodukt der Evolution, dass unser Gehirn dazu neigt, an Götter zu glauben. Oder kennt ihr einen Grund, wie so ein Glaube direkte Vorteile bietet was das Überleben betrifft?
Religion hilft vielen menschen mit sich selbst und mit der welt besser klarzukommen. es geht ihnen besser. das ist doch wohl ein direkter vorteil oder? Big Grin

zum Universum:
Ich denke das es vorhersehbar ist. zwar noch nicht für den heutigen wissensstand des menschen aber es ist meiner meinung nach möglich bei weiterer entwicklung (vorrausgesetzt der 21.12.12 ist nicht der weltuntergangRD wink ) in der zukunft alles zu berechnen. Jede aktion die man vollführt verändert die zukunft für uns etwas. wenn man das in für uns nicht vorstellbaren formeln aufstellt sollte das berechnen doch kein problem sein Luna TRCV
(20.09.2012)Shadow Mane schrieb: [ -> ]und nun mein Philosophie part Cheerilee awesome :
zum thema Gott:
Ich persönlich glaube nicht dran, sage aber nicht das es nicht sein könnte das da etwas ist.
Zitat:Der beste Grund den ich bisher gehört habe war: Es ist ein Nebenprodukt der Evolution, dass unser Gehirn dazu neigt, an Götter zu glauben. Oder kennt ihr einen Grund, wie so ein Glaube direkte Vorteile bietet was das Überleben betrifft?
Religion hilft vielen menschen mit sich selbst und mit der welt besser klarzukommen. es geht ihnen besser. das ist doch wohl ein direkter vorteil oder? Big Grin
*unterstütz*
Beten zum Beispiel ist eine Art der Selbstreflektion!
Ich höre oft Leuten beim Beten zu, und kann daher sagen: Beim (freien) Beten werden meistens 3 Aspekte zur Aussprache gebracht: Bitten, Danken sowie das Bringen, was in diesem Sinne das "Angeben" mit den positiven Taten ist, die man zuletzt vollbracht hat.
Letzteres ist natürlich gut zur Steigerung des Selbstwertgefühls, das Danken sorgt für eine grundpositive Einstellung bzw. Optimismus und das Bitten sorgt dafür, dass die Last auf den eigenen Schultern (wenn auch nur plazebisch) kleiner wird.
Also ist es psychologisch höchst vertretbar!
Klinge ich wie ein fanatischer Religionsvertreter? Wenn ja tut es mir Leid, ich steigere mich in meine Argumentationen manchmal ein wenig rein...Twilight: not bad
(20.09.2012)selected dash schrieb: [ -> ]Das ist sind hier ja wohl mal Kindergartenthesen (im ernst wie alt seit ihr ?)
Ich musste mir schon so viel anhören (mein Cousin, Vater und Schwester studieren Theologie und Philosophie) und das was ich hier lese ist echt...naja....
Aber gut ich lasse jedem seine Meinung nur bitte lasst diese nicht-nachgedachten-totalen-pseudo-Theorien ok !
Das ist ist wie wenn jemand der von Fussball keine Ahnung hat ein Spiel versucht zu analysieren und das meine ich wirklich ernst Octavia angry

Aber gut ich lasse euch in eurer kleinen trostlosen Welt Twilight smile
Also sollten nach deiner Theorie hier nur Leute, die Philosophie studiert haben Posten? Dann würde der Thread aber schnell aussterben.

Und was meinst du mit 'eure kleine trostlose Welt'?
Sorry aber das klingt genau wie ein standart hater-Kommentar über Bronies.
Ist natürlich nicht so gemeint aber... Naja.
Nix für ungut, aber du kannst Philosophie nicht mit Fussball vergleichen.
Jeder Mensch hat seine eigene Meinung/Anschauungsweise von der Welt.
Und die hat er garantiert. Er muss sie zwar nicht mit anderen teilen, aber loswerden wird er sie auch nicht.

Zum Thema Glaube:
Ich finde der Glaube ist in der heuten Zeit und in unseren Breitengraden nicht mehr so von Bedeutung wie früher.
Der Glaube war früher dafür da um Sachen zu erklären, die unerklärlich schienen. Sintfluten, Blitze, Stürme oder die Angst vor dem Tod. Der letzte Punkt hat bis heute überdauert.
Was hört sich besser an? "Auf dich wartet ein Leben nach dem Tod." oder "Du wird zu nichts."
Wir haben einfach keine Möglichkeit, den Tod gedanklich zu erfassen (na wie denn auch).
Ich sehe hier den Glauben als simple Gehirnwäsche um diese Angst von der Einkehr ins Nichts zu nehmen. Wenn ich mich nicht täusche gibt es dazu sogar schon einen Thread.


note: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich für Philosophie zu rational denke ^^
Wow gleich zu Beginn ein Hater-Post. Dass hier bewusst auch ein wenig Fantasie gefragt war hat wohl jemand überlesen?
Übrigens, wer nichts beiträgt kann ebenso wie jemand der keine Ahnung hat einfach mal...nichts posten.

(20.09.2012)Kendor schrieb: [ -> ]
(20.09.2012)Shadow Mane schrieb: [ -> ]Religion hilft vielen menschen mit sich selbst und mit der welt besser klarzukommen. es geht ihnen besser. das ist doch wohl ein direkter vorteil oder? Big Grin
*unterstütz*
Beten zum Beispiel ist eine Art der Selbstreflektion!
Ich höre oft Leuten beim Beten zu, und kann daher sagen: Beim (freien) Beten werden meistens 3 Aspekte zur Aussprache gebracht: Bitten, Danken sowie das Bringen, was in diesem Sinne das "Angeben" mit den positiven Taten ist, die man zuletzt vollbracht hat.
Letzteres ist natürlich gut zur Steigerung des Selbstwertgefühls, das Danken sorgt für eine grundpositive Einstellung bzw. Optimismus und das Bitten sorgt dafür, dass die Last auf den eigenen Schultern (wenn auch nur plazebisch) kleiner wird.
Also ist es psychologisch höchst vertretbar!
Klinge ich wie ein fanatischer Religionsvertreter? Wenn ja tut es mir Leid, ich steigere mich in meine Argumentationen manchmal ein wenig rein...Twilight: not bad


Danke für diesen Einblick ins Beten. Diese Dreiteilung kannte ich bisher nicht. Das kann sich in der Tat positiv auswirken, zumindest mit gewissen Einschränkungen.

Bei guten Taten wird man z.B. meiner Meinung nach auch als Atheist genug belohnt. Mir reicht es zumindest, wie vielen anderen auch, zu wissen, dass ich etwas gutes getan habe. Auch ohne eine Aussicht auf ein imaginäres Paradies zu bekommen.

Was Selbstreflektion betrifft: Das kann man auch ganz ohne Religion wunderbar machen. Dazu muss man sich nicht vorstellen mit einem höheren Wesen zu reden, ein normales gedankliches Selbstgespräch bringt genauso viel.

Den Part zum allgemein besser fühlen kann ich auch nicht so ganz unterschreiben. Dazu wird der Mensch in fast allen Religionen zu sehr erniedrigt, als "Sünder" dargestellt, in älteren (Natur-)Religionen auch gerne mal als Opfer dargebracht und meistens wird mit ewigen Qualen gedroht, wenn man nicht dies und jenes tut und glaubt.
Ohne diese ganzen Aspekte führt man in meinen Augen ein allgemein entspannteres Leben (auch ohne Opferungen, dann treffen die Beschreibungen auch auf das Christentum zu).

Außerdem weiß man ohne einen Glauben an ein Leben nach dem Tod sein einziges Leben besser zu schätzen, was eine sehr große Motivation allgemein und speziell für gute Taten sein kann.

Ich bin außerdem sehr froh darum, dass es keinen omnipotenten, ominszienten und omnipräsenten Gott gibt und nicht alles was ich tue überwacht wird. Wer wirklich an eine der 3 abrahamitischen glaubt, der muss sich ja ständig überwacht fühlen. Wie in einem Überwachungsstaat.

Ein wichtiger Punkt, der wirklich ausschließlich Religionen vorbehalten ist, ist ein Leben nach dem Tod. Dafür gibt es rational keine Gründe, und nur durch Religionen kann man somit eine eventuell sehr starke Angst vor dem Tod überwinden. Manche Menschen kann das sehr erleichtern.
(Mir persönlich ist aber auch da die Wahrheit lieber, obwohl ich selbst sehr große Angst vor dem Tod habe.)


Unterm Strich finde ich einfach, dass die negativen Aspekte die positiven bei Weitem überwiegen. Es steht quasi besser fühlen und ein höheres Selbstwertgefühl diversen Illusionen / Lügen, Angst und eine gefühlte ständige Überwachung entgegen - letztere verhindern wieder, dass man sich wirklich gut fühlen kann.

Was haltet ihr von den negativen Aspekten die ich aufgezählt habe? Findet ihr die weniger schlimm als ich?
Zitat:Unterm Strich finde ich einfach, dass die negativen Aspekte die positiven bei Weitem überwiegen. Es steht quasi besser fühlen und ein höheres Selbstwertgefühl diversen Illusionen / Lügen, Angst und eine gefühlte ständige Überwachung entgegen - letztere verhindern wieder, dass man sich wirklich gut fühlen kann.

Was haltet ihr von den negativen Aspekten die ich aufgezählt habe? Findet ihr die weniger schlimm als ich?
So sieht es für aussenstehende natürlich aus. aber für menschen die wirklich daran glauben sind es ja keine Illusionen/ Lügen, denke ich zumindest (kann ja nicht wissen wie sie an was glauben^^) Das mit der überwachung sehen die meisten bestimmt eher als ein ständigen schutz. Somit hat man ein sicheres gefühl und das bring psychisch doch sehr viel.
Zitat:Den Part zum allgemein besser fühlen kann ich auch nicht so ganz unterschreiben. Dazu wird der Mensch in fast allen Religionen zu sehr erniedrigt, als "Sünder" dargestellt, in älteren (Natur-)Religionen auch gerne mal als Opfer dargebracht und meistens wird mit ewigen Qualen gedroht, wenn man nicht dies und jenes tut und glaubt.
Da muss ich dir recht geben. ich finde auch das religionen einen viel zu großen druck ausüben. zumindest haben sie das. heute ist das wohl nicht mehr soooo extrem in den meisten. Zumindest ist mir kein christ in meiner umgebung bekannt der große angst vor einer Hölle o.ä. hat. Früher... ka, da haben menschen noch anders getickt^^ kann ich nicht so beurteilen Big Grin zumindest nicht so früh am morgen Twilight: No, Really? AJ Prost
(21.09.2012)Shadow Mane schrieb: [ -> ]So sieht es für aussenstehende natürlich aus. aber für menschen die wirklich daran glauben sind es ja keine Illusionen/ Lügen, denke ich zumindest (kann ja nicht wissen wie sie an was glauben^^) Das mit der überwachung sehen die meisten bestimmt eher als ein ständigen schutz. Somit hat man ein sicheres gefühl und das bring psychisch doch sehr viel.

Dass manche Menschen wirklich an einen Himmel und einen Gott der ihre Gebete erhöht glauben ändert aber nichts daran, dass es so etwas nicht gibt - was für mich durchaus negativ zu sehen ist ^^ Dass es sich für diejenigen gut anfühlt bestreite ich nicht, mit dem Tod können sich manche Menschen nur sehr schwer auseinander setzen.
Und wenn man die Überwachung als ständigen Schutz sieht muss man sich früher oder später fragen, warum dann so viel Leid geschieht. Nicht nur für sich, sondern auch für andere Menschen. Das sorgt für eine Menge innere Konflikte, falls man auch nur ein wenig selbst drüber nachdenkt.


(21.09.2012)Shadow Mane schrieb: [ -> ]Zumindest ist mir kein christ in meiner umgebung bekannt der große angst vor einer Hölle o.ä. hat. Früher... ka, da haben menschen noch anders getickt^^ kann ich nicht so beurteilen Big Grin zumindest nicht so früh am morgen Twilight: No, Really? AJ Prost

Ja, bei uns in Deutschland hat Religion keinen so großen Stellenwert mehr. Nur noch ein kleiner Prozentsatz ist wirklich christlich, die meisten sind es nur noch auf dem Papier. Es gibt aber noch genug Menschen, z.B. in den USA oder eben in islamischen Regionen, die noch wirklich daran glauben.
Das schlimmste sind eigentlich die Kinder, die in dem Glauben erzogen werden. Als Kind glaubst du deinen Eltern (allgemein Vorbildfiguren) alles was sie einem beibringen, leider auch die Idee von einer Hölle. Das ist für mich psychicher Kindesmissbrauch...
(21.09.2012)Tanail schrieb: [ -> ]
(21.09.2012)Shadow Mane schrieb: [ -> ]So sieht es für aussenstehende natürlich aus. aber für menschen die wirklich daran glauben sind es ja keine Illusionen/ Lügen, denke ich zumindest (kann ja nicht wissen wie sie an was glauben^^) Das mit der überwachung sehen die meisten bestimmt eher als ein ständigen schutz. Somit hat man ein sicheres gefühl und das bring psychisch doch sehr viel.

Dass manche Menschen wirklich an einen Himmel und einen Gott der ihre Gebete erhöht glauben ändert aber nichts daran, dass es so etwas nicht gibt - was für mich durchaus negativ zu sehen ist ^^ Dass es sich für diejenigen gut anfühlt bestreite ich nicht, mit dem Tod können sich manche Menschen nur sehr schwer auseinander setzen.
Und wenn man die Überwachung als ständigen Schutz sieht muss man sich früher oder später fragen, warum dann so viel Leid geschieht. Nicht nur für sich, sondern auch für andere Menschen. Das sorgt für eine Menge innere Konflikte, falls man auch nur ein wenig selbst drüber nachdenkt.


(21.09.2012)Shadow Mane schrieb: [ -> ]Zumindest ist mir kein christ in meiner umgebung bekannt der große angst vor einer Hölle o.ä. hat. Früher... ka, da haben menschen noch anders getickt^^ kann ich nicht so beurteilen Big Grin zumindest nicht so früh am morgen Twilight: No, Really? AJ Prost

Ja, bei uns in Deutschland hat Religion keinen so großen Stellenwert mehr. Nur noch ein kleiner Prozentsatz ist wirklich christlich, die meisten sind es nur noch auf dem Papier. Es gibt aber noch genug Menschen, z.B. in den USA oder eben in islamischen Regionen, die noch wirklich daran glauben.
Das schlimmste sind eigentlich die Kinder, die in dem Glauben erzogen werden. Als Kind glaubst du deinen Eltern (allgemein Vorbildfiguren) alles was sie einem beibringen, leider auch die Idee von einer Hölle. Das ist für mich psychicher Kindesmissbrauch...

Geb ich dir voll recht^^ Aber ich glaube das mit ständigen schutz hab ich etwas falsch ausgedrückt Rarity shocked Mir wurde beigebracht das "Gott" nicht unsere probleme löst und uns vor allem schützt sondern uns im leben zur seite steht und hilft. wenn ich es so betrachte ergibt es mehr sinn als mit der "Gott" beschützt uns vor all dem bösen theorie^^

Das mit Religion in der Erziehung finde ich teilweise auch echt brutal. Ich meine es wäre ja voll inordnung kinder an religion heranzuführen, aber einen solchen zwang auszuüben ist heftig. Aber das ist ja weitestgehend zumindest im christentum nichtmehr die regel. oder liege ich da falsch? In den anderen religionen z.B. im islamischen glauben wird vieles noch strenger gesehen, aber auch das wird sicher in den nächsten jahren schwinden.
(21.09.2012)Shadow Mane schrieb: [ -> ]In den anderen religionen z.B. im islamischen glauben wird vieles noch strenger gesehen, aber auch das wird sicher in den nächsten jahren schwinden.

Und der Papst erlaubt die Homo-Ehe...

Wenn du überlegst, wie lange es gedauert, bis das Christentum da angekommen ist, wo es sich jetzt befindet...Da hat der Islam noch einen weiten Weg vor sich.
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