02.01.2013
Moin
Immer wieder fällt mir das ins Auge. Unsere Gesellschaft scheint geistig auszutrocknen. Das, wonach sich viele richten, schrumpft zusammen auf das, was wissenschaftlich erklärt (nicht unwiderlegt!) ist. Zugleich wächst der Bereich, für den ihrer Meinung nach ihr Richtwert Gültigkeit erlangt.
Das Universum ist groß. Unendlich groß. Noch größer ist der Mikro-Kosmos. Und alles dazwischen. Es ist eine unbeschreiblich große und vielfältige Welt, so vielfältig, dass eigentlich kein Mensch diese Vielfalt erfassen kann. Und doch! Viele denken, dass der im Gegensatz dazu verschwindend geringe Kenntnis-Stand der menschlichen Wissenschaft mittlerweile so weit ist, dass er alles und jeden in dieser Welt erklärt oder widerlegt hat. Größenwahn.
Ihnen gilt alles, was ihre Wissenschaft nicht erklärt hat, als Humbug. Sie scheinen wohl zu meinen, dass die Wissenschaft bis jetzt in jedes noch so kleine oder große Wunder überall im Universum eingedrungen ist.
Vor 200 Jahren noch hieß es, dass wenn der Mensch sich schneller als 30 km/h bewegt er Anfälle bekommt. Vor 100 Jahren noch war das menschliche durchbrechen der Schallmauer undenkbar, ganz zu schweigen vom Sparziergang auf dem Mond. Und heute sind Magie und Glaube anscheinend Schabernack.
Demnach scheint also die Relevanz der "Wunder" dieser Welt erst in Kraft zu treten, wenn der Mensch sie versteht? Größenwahn, als ob wir das Maß aller Dinge wären.
Noch vor 50 Jahren dachte kein Art daran, sich eine Karte der Meridiane der chinesischen Medizin in die Praxis zu hängen. Und was ist nun?
Niemand kann es erklären, und trotzdem funktioniert es. Oder warum heißes Wasser schneller gefriert als kaltes. Auch unklar.
Was ist dies also, diese Wissenschaft, die vielen so als Maß allem gilt? Sie ist anscheinend etwas, was sich dauernd wandelt und anscheinend nicht mal diverse legitime Sachen erklären kann, aber dennoch für jeden und alles im Universum Allgemeingültigkeit hat. Wie, frage ich mcih, kann man mit sowas argumentieren?
Doch halt! Ich will die Wissenschaft nicht leugnen. Sie hat uns viele hilfreiche und bahnbrechende Erkenntnisse gebracht, die ich ihr auch dankbar bin. Missen will ich sie keineswegs! Doch die Wissenschaft ist es nicht, die ich anprangere. Es sind die Leute, die behaupten: Nur was die Wissenschaft erklären kann, ist auch relevant. Sie kommen immer mit ihren Fakten, Magie gibt es nicht sei Fakt, Götter gibt es nicht sei Fakt, nur weil diese Sachen von der Wissenschaft bislang nicht bewiesen wurden. Dass sie teilweise aber auch nicht widerlegt wurden ist ihnen irrelevant...
Wie klein wäre doch das Universum, würde all dies fehlen, was unbewiesen ist. Und welche Wunder würden uns fehlen?
So. Mich verärgert es also, dass von immer mehr Menschen allein wissenschaftliche Beweise Relevanz haben. Somit erklärt sich auch der Titel des Threads.
Immer wieder höre ich, dass Leute nur an etwas glauben wollen, was ihnen bewiesen wird.
Das heißt also, dass ihnen nur maß aller Dinge ist, was auch bewiesen ist. Was unbewiesen ist stecken sie gleich in die Widerlegt-Schublade, selbst wenn es zudem unwiderlegt ist. Aber weshalb?
Weil sie verlernen zu glauben, zu träumen. Sie geben sich nicht der Hoffnung in der Möglichkeit hin.
Leben nach dem Tode, Magie, Spiritualität, Göttlichkeit, Wunder, Paranormalität.... alles Sachen, die noch nicht bewiesen sind. Doch das allein reicht diesen Menschen schon, sie zu verneinen, obwohl sie auch nicht widerlegt sind.
Aber weshalb? Was verbietet ihnen denn das? Die verschwindend geringen wissenschaftlichen Kenntnisse, die sich eh dauernd ändern? Die gesellschaftlichen Normen? Die Medien? Die menschengeschaffene Logik, über die man heute immer noch streitet? Dies sind keine Schuldzuweisungen, denn ich habe tatsächlich überhaupt keine Ahnung, was ihnen dies verbietet.
Was verbietet immer mehr Menschen zu glauben, zu träumen und zu hoffen?
Immer wieder fällt mir das ins Auge. Unsere Gesellschaft scheint geistig auszutrocknen. Das, wonach sich viele richten, schrumpft zusammen auf das, was wissenschaftlich erklärt (nicht unwiderlegt!) ist. Zugleich wächst der Bereich, für den ihrer Meinung nach ihr Richtwert Gültigkeit erlangt.
Das Universum ist groß. Unendlich groß. Noch größer ist der Mikro-Kosmos. Und alles dazwischen. Es ist eine unbeschreiblich große und vielfältige Welt, so vielfältig, dass eigentlich kein Mensch diese Vielfalt erfassen kann. Und doch! Viele denken, dass der im Gegensatz dazu verschwindend geringe Kenntnis-Stand der menschlichen Wissenschaft mittlerweile so weit ist, dass er alles und jeden in dieser Welt erklärt oder widerlegt hat. Größenwahn.
Ihnen gilt alles, was ihre Wissenschaft nicht erklärt hat, als Humbug. Sie scheinen wohl zu meinen, dass die Wissenschaft bis jetzt in jedes noch so kleine oder große Wunder überall im Universum eingedrungen ist.
Vor 200 Jahren noch hieß es, dass wenn der Mensch sich schneller als 30 km/h bewegt er Anfälle bekommt. Vor 100 Jahren noch war das menschliche durchbrechen der Schallmauer undenkbar, ganz zu schweigen vom Sparziergang auf dem Mond. Und heute sind Magie und Glaube anscheinend Schabernack.
Demnach scheint also die Relevanz der "Wunder" dieser Welt erst in Kraft zu treten, wenn der Mensch sie versteht? Größenwahn, als ob wir das Maß aller Dinge wären.
Noch vor 50 Jahren dachte kein Art daran, sich eine Karte der Meridiane der chinesischen Medizin in die Praxis zu hängen. Und was ist nun?
Niemand kann es erklären, und trotzdem funktioniert es. Oder warum heißes Wasser schneller gefriert als kaltes. Auch unklar.
Was ist dies also, diese Wissenschaft, die vielen so als Maß allem gilt? Sie ist anscheinend etwas, was sich dauernd wandelt und anscheinend nicht mal diverse legitime Sachen erklären kann, aber dennoch für jeden und alles im Universum Allgemeingültigkeit hat. Wie, frage ich mcih, kann man mit sowas argumentieren?
Doch halt! Ich will die Wissenschaft nicht leugnen. Sie hat uns viele hilfreiche und bahnbrechende Erkenntnisse gebracht, die ich ihr auch dankbar bin. Missen will ich sie keineswegs! Doch die Wissenschaft ist es nicht, die ich anprangere. Es sind die Leute, die behaupten: Nur was die Wissenschaft erklären kann, ist auch relevant. Sie kommen immer mit ihren Fakten, Magie gibt es nicht sei Fakt, Götter gibt es nicht sei Fakt, nur weil diese Sachen von der Wissenschaft bislang nicht bewiesen wurden. Dass sie teilweise aber auch nicht widerlegt wurden ist ihnen irrelevant...
Wie klein wäre doch das Universum, würde all dies fehlen, was unbewiesen ist. Und welche Wunder würden uns fehlen?
So. Mich verärgert es also, dass von immer mehr Menschen allein wissenschaftliche Beweise Relevanz haben. Somit erklärt sich auch der Titel des Threads.
Immer wieder höre ich, dass Leute nur an etwas glauben wollen, was ihnen bewiesen wird.
Das heißt also, dass ihnen nur maß aller Dinge ist, was auch bewiesen ist. Was unbewiesen ist stecken sie gleich in die Widerlegt-Schublade, selbst wenn es zudem unwiderlegt ist. Aber weshalb?
Weil sie verlernen zu glauben, zu träumen. Sie geben sich nicht der Hoffnung in der Möglichkeit hin.
Leben nach dem Tode, Magie, Spiritualität, Göttlichkeit, Wunder, Paranormalität.... alles Sachen, die noch nicht bewiesen sind. Doch das allein reicht diesen Menschen schon, sie zu verneinen, obwohl sie auch nicht widerlegt sind.
Aber weshalb? Was verbietet ihnen denn das? Die verschwindend geringen wissenschaftlichen Kenntnisse, die sich eh dauernd ändern? Die gesellschaftlichen Normen? Die Medien? Die menschengeschaffene Logik, über die man heute immer noch streitet? Dies sind keine Schuldzuweisungen, denn ich habe tatsächlich überhaupt keine Ahnung, was ihnen dies verbietet.
Was verbietet immer mehr Menschen zu glauben, zu träumen und zu hoffen?