(29.06.2014)mrexodia schrieb: (29.06.2014)Pulse Wave schrieb: Aber du wirst z. B. nicht immer das neueste LibreOffice oder das neueste GIMP aus den Paketquellen kriegen. Mint 17 hat LibreOffice 4.2.3, Punkt – die aktuelle Version 4.2.5. Eine neuere Version kriegst du erst mit einer neuen Version von Mint selber, also Mint 18 um den Jahreswechsel rum, oder wenn du weiter mit Langzeitunterstützung fahren willst, Mint 23 in zwei Jahren.
Ich hätte schon gerne immer die neusten Versionen meiner Software, wie muss man denn dann vorgehen? Oder hab ich das falsch verstanden und es zählt nur für die vorinstallierte Software?
Du gibst in der Suchmaschine deines geringsten Mißtrauens beispielsweise
libreoffice ppa ein, suchst also nach einem passenden PPA, das immer die neueste Version bereitstellt. Im Idealfall wirst du recht weit oben mindestens einen Link finden auf Launchpad.net zu einem PPA mit den (Third-Party-) Softwarequellen, über die du die gewünschte Software bekommst.
Gut, im Falle von
LibreOffice ist es nicht ganz so einfach, weil die Paketstruktur im PPA anders zu sein scheint als die von Ubuntus offiziellem LibreOffice, z. B. gibt's keine separaten Pakete für die einzelnen Anwendungen, sondern nur eins für alles. Ich kann also nicht dafür garantieren, daß es mit Quellen einbauen und Update getan ist.
Übrigens kann man auch immer mal versuchen, nach PPAs zu suchen für Software, die gar nicht in den Quellen ist – sofern es keine kommerzielle Software ist, natürlich.
Was man auch noch machen kann, ist, die Quellen von
GetDeb mit einbauen. Da gibt's generell ziemliche Mengen an zusätzlicher Software und mit PlayDeb auch freie Games.
Genereller Hinweis: Software aus Quellen, die nicht von Ubuntu/Mint selber sind, ist nicht so sorgfältig getestet wie die aus den offiziellen Quellen. Die Wahrscheinlichkeit, daß sie irgendwie Ärger macht, ist größer.
(02.07.2014)mrexodia schrieb: Zu schwer ist das nicht, hab nur von vielen gehört das man das halt über nen software manager machen sollte.
Wenn es irgendwie geht, ja.
Wenn es in den offiziellen Quellen nicht drin ist und es auch keine Drittquellen für den Paketmanager gibt, wenn es aber irgendwo ein *.deb als Download gibt, das auch garantiert unter deiner Mint-Version geht, dann kannst du das *.deb-Paket nehmen. Hat natürlich den Nachteil, daß du jedes Update per Hand im Browser runterladen und installieren mußt – keine Softwarequellen, kein Update über den Paketmanager.
Das bezieht sich übrigens nur auf Software, die überhaupt nicht für den Paketmanager zu finden ist – nicht auf Software, die im Paketmanager "zu alt" ist!
Wenn es auch das nicht gibt, aber zumindest den Quellcode, muß man selbst kompilieren. Aber das ist unter Linux (meistens) nicht so dramatisch, wie es sich anhört für jemanden, der bisher nur Systeme kennt, auf denen praktisch niemand irgendeinen Compiler installiert hat. Auch in diesem Fall muß man jedes Update per Hand neu herunterladen und "backen".