(06.03.2013)Fulcrum schrieb: Pass mal auf, der Elefant war geballte Kraft deutschen Stahls!
Er hatte nicht umsonst ein so hohes Abschussverhältnis.
Eeyup, das Geschütz war vor seiner Zeit, definitiv. Einen T-34 auf 3500m Frontal zu zerstören ist eine sehr gute Leistung! Die Panzerung war mit 200mm an der Front ebenfalls überragend.
Der Rest von dem Panzer war...naja, ich will nicht sagen Schrott, aber nah dran.
Die erste Version, der "Ferdinand" besaß kein Maschinengewehr zur Nahverteidigung. Somit eines der leichtesten Ziele für Infanterie. Sobald es in den Nahkampf ging, hatte der Panzer keine Chance mehr. Der Richtbereich des Geschützes war viel zu klein und durch die erwähnte fehlende Nahverteidigung war der Panzer hilflos.
Außerdem gab es hier dasselbe Problem wie beim stets hochgelobten "Tiger". Sehr, sehr viele Ausfälle durch technische Defekte.
Die Größe und seine 70 Tonnen Gewicht machten den "Ferdinand" und den "Elefant" schwerfällig und langsam. Somit ein leichtes Ziel für feindliche Jagdbomber.
Und der Antrieb? Elektromotoren, die von Ottomotoren angetrieben wurden? Technisch sehr überragend, allerdings für diese Zeit in einem Panzer komplett fehl am Platz, da die Wartung und die Reparatur zu aufwändig und zu kompliziert war.
Fazit: Als Defensivwerkzeug extrem gut geeignet, da die Kanone sehr stark und die Panzerung sehr dick war. Für alles Andere...unbefriedigend.
Die Entwicklungszeit und die Ressourcen in z.B. den "Panther" zu stecken, wäre die bessere Lösung gewesen.