Also:
Was ist mir gestern aufgefallen:
Der Leser in der Datai hatte entweder keine besonders gute Aussprache oder sein Mikro hatte keine besonders hohe Qualität.
Ich hab mich mal heut Vormittag im Netz umgesehen, auf Youtube gibt es eine Gute Variante von dem Text. Der Sprecher hat eine klarere Aussprache und eine gute Tonqualität, leider ließt er zu schnell. Im Normalfall sollte man als Anleiter nach jedem Satz ein paar Sekunden pause machen.
Das ist auch ein Grundproblem, die File versucht zu viel Informationen zu vermitteln anstelle sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. (In der Tat habe ich aber doch noch mehr Sympathie für Twili entwickelt, ich glaube es gibt doch ein paar punkte wo ich mich in ihrer Persönlichkeit wiedererkenne. Immerhin gab es bei mir auch eine Zeit wo ich trotz rechtschreibschwäche Jahrgangsbester wurde… … und da es ja nun ja in unserer Welt keine Magie gibt befasse ich mich halt mit Suggestion… näher kommt man nicht ran)
Was mich wirklich gestört hat:
Die File beginnt mit einer Stresssituation für den Charakter. Das vermittelt zwar die Persönlichkeit aber den Hörer direkt in eine Prüfungssituation zu versetzen ist aus dem Aspekt der Methodik ist das eigentlich unentschuldbar! Direkt mit einer Negativen Suggestion zu beginnen ist einfach handwerklich Falsch!
Wie schon früher einmal angesprochen Arbeitet der Autor nicht mit Atemtechniken. Er geht auf Herzschlag ein, aber sich auf den Herzschlag zu konzentrieren ist anspruchsvoller. Es zwingt den Hörer zwar sich zu konzentrieren (Und diese Diskussion hatte ich mit meinen Ausbildern zu genüge, war ursprünglich auch der Meinung das es Effektiver ist, aber Atmung ist einfach zugänglicher, Konzentration auf den Herzschlag kann Ängste auslösen, am ende kommt man mit Ruhiger Atmung besser klar.) was einen erfahren Anwender schneller rein bringt, aber es stresst Anfänger und stellt eine etwas größere Hürde für den Einstieg.
Die eigentlichen Verwandlungs Sequenzen fand ich aber gut.
Persönliches Erleben:
Ich habe mich mit kleinen Ritualen (Vorbereiter Meditationsort und Tee) vorbereitet und kam gut rein.
In der Tat hatte ich nach dem Anfang den ich als sehr holprig empfunden hatte (Auch wegen der Aufname) doch ein Gefühl der Entspannung.
Es kam sogar recht schnell ein Gefühl von Kribbeln in Fingern und Zehenspitzen auf. *Ich glaube das liegt aber eher daran das man sich auf Körperteile konzentriert die man seit einigen Minuten nicht mehr bewegt hat, aber gut ich will da nichts kaputt reden*
Da ich eine Nackenrolle als Kopfstütze benutzt hatte, hatte ich im Lauf der Meditation das Gefühl das mein Kopf stark vorgebeugt ist, auch wenn ich auf dem Rücken gelegen habe stellte sich später so ein Gefühl ein als ob der Kopf tief nach vorne gebeugt zwischen den Vorderläufen steckt. So wie bei einem Playmobile Pferd wo man den Beweglichen Kopf ganz nach unten drückt… das war unangenehm und ich hatte nicht die Körper Position von einem Vierbeiner bedacht.
Das der Aspekt Feminisiert zu werden in der File so dominant war, hat mich doch gestört. Ich sollte wohl für einen Zweiten versucht eine Datai mit einem Colt wählen.
*Im a Smart Pony*
Hmmm ich treffe immer noch die Tastatur mit den Fingerspitzen… scheint auch wenn ich –Technisch gesehen- die Meditation als Erfolgreich werte noch nicht ganz gekalbt zu haben.
Auswirkungen aufs Traumgeschen in der Nacht hatte die Mediation nicht. Ich habe auch nicht bewusst einen Klartraum provoziert sondern einfach alles laufen lassen.
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Erstaunlicher Weise habe ich es auch so empfunden das es mir am Ende schwer fällt mich zu bewegen. Ich konnte mich zwar dank meiner Erfahrung mit einem „Kick“ (Eine Technik mit der man Trance augenblicklich beendet) daraus befreien. Aber es wundert mich das es beim Ersten Mal schon so stark war.
Ich glaube es liegt daran das der Meditation ein guter Abschluss fehlt, eine Aufwachpfase die einen Übergangslos wieder zurück bringt, zwar endete die Meditation nicht abgrubt aber es war auch keine Anleitung drin wieder in den Wachzustand zu kommen als eben wider aufzuwachen. Ich hätte hier halt wieder den Fokus auf die Atmung gelegt.
Was würde ich verbessern:
1) Auch wenn ich selbst erstaunt war wie gut ich mit dem Englischen Text verstanden und verarbeitet habe (Garnichts mal so leicht wenn man darüber nachdenkt das man für die Meditation keine Gedanken an Übersetzung verschwenden sollte. Mein Englisch ist wohl doch noch einen satz besser als ich dachte)… ein Text in der Muttersprache ist mit Sicherheit sehr viel Effektiver.
2) Professionellere Auf Bearbeitung und Lesung. Ich glaube wenn der Text von einer Geschulten Frau gelesen würde, währe er deutlich wirksamer.
3) Mehr Zeit in der Endphase um wieder auf zu Wachen.
Allgemeine Hinweise um leichter rein zu kommen:
-Geschlechts Neutrale Files. Ich denke nicht das es für den Anfang wichtig ist darauf hinzuweisen ob es ein Filly oder Colt sein soll. Der oder die Anwenderin wird naturgemäß von selbst das richtige wähle.
-Wie angesprochen, Atemtechnik.(Ich werde da wenn ich nächste Woche Zeit habe mal was raus suchen oder selbst was zu schreiben, dieses WE hab ich dafür leider wenig Zeit.)
PS:
Der Angesprochene YT Link:
http://www.youtube.com/watch?v=-vmx8chtlQg
Der Leser hat eine Gute Aussprache und Ton Quallität. Aber er macht zu wenig Pausen, was gutes Englisch vorraus setzt. Ich würde mir wünschen er würde die File noch mal aufsetzten und nach jedem Abschnitt ein paar Herzschläge länger Pause machen würde.