Welche Bücher musstet ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ?

[Sewabron]

An die Zeit in der Grundschule kann ich mich noch kaum erinnern, was ich gelesen habe. Aber ich kann ja erzählen, welche Bücher ich in der jetzigen Schule bisher ertragen musste:

1.Wilhelm Tell- fürchtbar
2.Comin 2 get u- s' geht aber trotzdem langweilig
3.Der Kampf um den Südpol- nie beendet
4.Tschick- Vorurteile über Russen=

Anschließend mussten wir, zu allen Büchern, außer für Tschick, noch Lesetagebücher verfassen, die meiner Meinung nach total überflüssig sind. Für jedes Lesetagebuch bekam ich eine 4.

Ich finde die Lehrer sollten die Interessen der Schüler einbeziehen, was die so gerne lesen und nicht die Bücher nehmen, die die Lehrer selber, als sie noch so alt waren, wie die Schüler, gelesen haben (z.B war das der Fall in meiner Schule)

Ich habe da eine Frage an euch: Mögt ihr diese Bücher, die ihr lesen musstet, oder gefällt euch überhaupt das Genre? Verbrennt/Vernichtet ihr sie, wenn ihr sie nicht mehr benötigt?

[Herrmannsegerman]

Am schlimmsten fand ich immer Reklamhefte lesen zu müssen.
Da stehen bei mir "Unterm Birnbaum" und " Der Besuch der alten Dame" ganz oben auf der Liste.

Die waren einfach furchtbar.

[Hon-Hon]

"13 Reasons why"
Ich wollte so oft meinen Kopf auf den Tisch hauen.. so ein blödes überdramatisiertes Buch!

[PinkChaos]

OMG, wo soll ich da anfangen. Unsere Deutschlehrer waren ja eigentlich immer alle ganz in Ordnung, aber denen ihre Buchauswahl. Falls irgendeiner die hier aufgeführten Bücher "mag", gut von mir aus, "more power to ya!", ich fand sie einfach zum Kotzen:

"Der Richter und sein Henker" von Friedrich Dürrenmatt, war einfach überhaupt nicht meins und langweilig in meinen Augen, genauso wie "Der Hauptmann von Köpenick" von...keine Ahnung und ist mir auch relativ wurscht.

Aber die Bücher gingen fast noch im Vergleich zu: "Die Leiden des jungen Werthers"....HELP! Gott, das Buch könntest du als Schlafmittel verkaufen! Wir haben auch die "Die neuen Leiden des jungen W." von Ulrich Plenzdorf gelesen, das war wiederum recht witzig und okay. Freiwillig noch mal würd ich´s jetzt nicht lesen, aber es geht deutlich schlimmer.

[O-Saft-Killer]

Also ich musste das Buch "Knall Ihn ab" oder wie das hieß lesen, da gings um einen Amokläufer auf ner Schule der zuviel Counter Strike gezockt hat, total stumpfer Müll...

[Sewabron]

(26.03.2014)PinkChaos schrieb:  ....HELP! Gott, das Buch könntest du als Schlafmittel verkaufen!

...oder als Brechmittel

[Skorpen]

Das schlimmste buch das ich in der Schule gelesen habe,bekomme ich zwar erst nach den Osterferien,aber ich konnte es mir bereits von einem Freund der im G-Kurs ist ausleihen und es ist Schrecklich.
Und zwar heist das Buch"Die Löcher"

[Neroshade]

-Die Welle
-Bitterschokolade
-Ich knall dich ab!

Die Themen haben einfach nur genervt.

[Cerenity]

Ich finde die "alten" Werke die man in der Oberstufe lesen muss einfach nur grauenhaft. Dramen sind da noch "okay". Ich kann die Sprache einfach nicht ab. Zum Beispiel, "Lenz" von Georg Büchner fand ich einfach nur unnötig. Es wird im Laufe der Story erzählt, wie durchgeknallt Lenz wird, wie sich sein Wahnsinn eben entwickelt. Dem Priester, dem er alles anvertraut, kann ihm selbst nicht helfen und verfrachtet ihn am Ende nach Straßburg. Ich verstehe nicht, wieso man so eine Geschichte schreibt.

[Strifey]

-Bitterschokolade
-Ben liebt Anna
-Hau ab du Flasche
-Emiel der Neue
-Ketsup Flasche

Es waren die Metoden die mich störten. Die Aufgaben dazu.

[Golden Bell]

Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt
Ich weiß gar nicht mehr worums da ging, es soll ne Komödie sein nur diesen Witz musste man lange suchen.

Das Parfum von Patrick Süskind
Die Story an sich und der Schreibstil ist keineswegs schlecht, nur dieses ganze Interpretieren versaute es mir einfach.
Aber der Film war nett ^^

[Rainbow_Dash1990]

Ich hab bis jetzt kein langweiliges Buch in der Schule lesen müssen, ernsthaft, die trafen alle voll meinen Geschmack ^^

Darunter
Hanno malt sich einen Drachen
Die Mutprobe
Milchkaffee und Streuselkuchen
Emil und die Detektive

Das einzige wo mich etwas angeödet hatte, war "Das fliegende Klassenzimmer"^^

[Zeusomat]

..

[Triss]

Die meisten Bücher fand ich ganz okay bis gut (Frank Wedekinds Frühlings Erwachen zB, zu dem ich 2 Theaterstücke gesehen habe, plus das Musical, allerdings nicht live, sondern internetmäßig). Allerdings habe ich in der Oberstufe aufgehört, mich mit den Büchern zu beschäftigen - mein Deutschlehrer war nicht gerade der Beste und ich hatte so oder so meine Note sicher. Da hat mir auch kein Buch zugesagt, da seine Unterrichtsweise mehr als langweilig war. In der Uni habe ich jetzt aber zB Iphigenie auf Tauris nochmal lesen "müssen" und das Buch sehr lieb gewonnen, es kommt halt immer auf die Behandlung des Buches an.

[Tamira]

Wir hatten viele gute Lektüren, allerdings gab es in meiner Schulzeit auch drei Bücher, die ich absolut nicht leiden konnte. Das waren Nicht Chicago, nicht hier, Der Besuch der alten Dame und Im Westen nichts Neues. Bei diesen Werken musste ich mich wirklich dazu zwingen, sie nicht einfach zur Seite zu legen, obwohl ich eigentlich ganz gerne lese.

[OnkelMo]

Bei mir waren das folgende Bücher:

Platz 1) belegt ganz klar "Faserland" von Christian Kracht. Man begleitet den Ich-Erzähler durch das moderne Deutschland. Dieser gehört zur sozialen Oberschicht und hat entsprechend Kapital. Das war's auch schon storytechnisch, denn es passiert NICHTS. Um seine Seiten zu füllen knallt Kracht dem Leser Beschreibungen um die Ohren wie ein Hund an einem Fast-Food-Stand ne Wurst legt, wie der Ich-Erzähler sich ein drölfzichstes Bier gönnt und langsam besoffen wird, wie unbequem die Sitze im Flugzeug sind, welche Klamotten die Leute in einer Bar tragen usw. Was mich am meisten aufregt ist, dass dieses seelenlose Schriftwerk auch noch von der Presse gefeiert wird weil es ja ach so gesellschaftskritisch sei. Da wird dann schön interpretiert, dass es ja absichtlich so oberflächlich geschrieben ist um die Oberflächlichkeit der Leute zu porträtieren. Mag sein, dass Kracht die Gesellschaftskritik auch intendiert hat, aber es gibt so viele andere und vor allem bessere Wege so etwas rüberzubringen. Um Kritik überhaupt wirksam dem Leser gegenüber zu präsentieren sollte dieser zumindest eine Verbindung zum Geschriebenen aufbauen können. Sei es durch ein interessantes Thema, durch gute Charaktere, durch eine packende Story oder einfach nur durch einen guten Schreibstil. Da nichts davon auf Faserland zutrifft hat sich das Ganze für mich gelesen wie ein unheimlich gezwungener Versuch der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten. Eine Schande das wir sowas lesen mussten und dafür Faust nicht...!

Direkt danach kommt Fontanes "Effi Briest". Ja, Fontane mag ein genialer Schriftsteller seiner Zeit gewesen sein mit seinen "1000 Finessen". Aber wenn der Kerl eine Geschichte erzählt und dabei Effi und ihren Mann über Seiten und Seiten hinweg Figuren besuchen lässt die für die Geschichte weder relevant sind, noch später erneut auftauchen, dann ist das einfach eine Verschwendung von Buchstaben. Chekhov würde sich im Grabe umdrehen, hätte er das Buch lesen müssen. ._.

[Darf Fadda]

Ich kann die Frage mit einem Wort beantworten:

Alle!

Aber "Les Serpents de la Martinique" war das schlimmste.

[Fidget]

In der Schule musste ich nicht die gleiche Bücher als ihr lesen, aber ich meine, dass es mehr science-fiction wie obligatorische Bücher soll, wie zum Beispiel Solaris von Lem, Hyperion von Simmons, Beauty von Tepper, Tea with the Black Dragon von MacAvoy und viele, viele mehr. Man soll nicht nur über die Vergangenheit in der Schule sprechen. Die Zukunft und das Abstraktdenken werden immer wichtiger.

In der Schule mochte ich 'Schuld und Sühne' und 'Die Pest'

[Oberot94]

Romeo und Julia aus dem Dorfe von Gottfried Keller
Der Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt

Ich mochte beide Werke nicht.

[Corny]

- Emil und die Vorstadt oder Großstadtdetektive
- Bootcamp
- Unterbrich mich nicht Gott
sind die einzigen an die ich mich erinnern kann.