Girltalk <3! Fanclub

[Guardian]

Ich glaube wenn ich in kepmten endlich mal vorbei komme, dann bekoche ich euch mal!

[Nic0]

Ich sehe das Ganze mit der Individualität etwas rationaler. Im Prinzip ist es nichts mehr als Wahrscheinlichkeit und Ähnlichkeit.

Man stelle sich einen Wald vor, den jeder Mensch durchqueren muss. Jeder Mensch startet an einen anderen Punkt und wird demnach auch niemals exakt den gleichen Weg laufen wie ein anderer. Zwar gibt es in dem Wald Passagen, an denen sich einige Pfade annähern oder sogar welche, die unumgänglich sind wie zum Beispiel die Brücke eines Flusses. Demnach werden sich einige Pfade am Ende ähneln. Diese werden hauptsächlich die einfachsten und schnellsten sein, aber vermutlich nicht die interessantesten. Somit kann man schon sagen, dass es eine Art Normpfad gibt, der aber nicht eine genaue Route vorgibt, sondern einen ganzen Bereich des Waldes abdeckt, in denen sich die Pfade ähneln.
Am Ende ist es jedoch irrelevant wer den Wald als erster durchquert, wichtig ist nur ob man ihn schnell durchqueren wollte oder ob man sich lieber Zeit für die Schönheit der Natur nimmt.



Verdammt, das kommt bestimmt in die Top5 meiner bisher besten Analogien.

[Guardian]

Jeder Mensch ist auf seiner Art und Weise einzigartig!



Ich weiß es, denn ich arbeite mit "besonderen" Menschen.

[Atomicorn]

(05.12.2014)Guardian schrieb:  Ich glaube wenn ich in kepmten endlich mal vorbei komme, dann bekoche ich euch mal!

Ich habe auch behinderten menschen gearbeitet.
Da waren einige einfach zuckersüss. So liebenswert. Andere wiederrum total faszinierend. Ein herr kannte die geburtstage von allen mitarbeitern in seinem betrieb auswendig. Das waren über 400.

[Guardian]

Ich koche gern!

[Atomicorn]

Jetzt habe ich schluckauf von meiner knödelsuppe. ._.

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(05.12.2014)zer0x schrieb:  Ich sehe das Ganze mit der Individualität etwas rationaler. Im Prinzip ist es nichts mehr als Wahrscheinlichkeit und Ähnlichkeit.

Man stelle sich einen Wald vor, den jeder Mensch durchqueren muss. Jeder Mensch startet an einen anderen Punkt und wird demnach auch niemals exakt den gleichen Weg laufen wie ein anderer. Zwar gibt es in dem Wald Passagen, an denen sich einige Pfade annähern oder sogar welche, die unumgänglich sind wie zum Beispiel die Brücke eines Flusses. Demnach werden sich einige Pfade am Ende ähneln. Diese werden hauptsächlich die einfachsten und schnellsten sein, aber vermutlich nicht die interessantesten. Somit kann man schon sagen, dass es eine Art Normpfad gibt, der aber nicht eine genaue Route vorgibt, sondern einen ganzen Bereich des Waldes abdeckt, in denen sich die Pfade ähneln.
Am Ende ist es jedoch irrelevant wer den Wald als erster durchquert, wichtig ist nur ob man ihn schnell durchqueren wollte oder ob man sich lieber Zeit für die Schönheit der Natur nimmt.



Verdammt, das kommt bestimmt in die Top5 meiner bisher besten Analogien.

Boah .-.
Ich weiss, dass es eigentlich gar nicht kompliziert ist, aber irgendwie ist das meinem gehirn grade zu anstrengend

[Vinylist]

Atomic mir geht es gerade auch so wenn ich mir das durchlese

Es ist zwar logisch aufgebaut aber dennoch verwirrend auf ner Seite

[Atomicorn]

Gut zu wissen, dass ich nicht die einzigr bin

Ich bin aber auch langsam müde.. Muss aber noch bis 1 arbeiten >.>

[Guardian]

Kopf hoch!

[Wasabi Woman]

(05.12.2014)zer0x schrieb:  Ich sehe das Ganze mit der Individualität etwas rationaler. Im Prinzip ist es nichts mehr als Wahrscheinlichkeit und Ähnlichkeit.

Man stelle sich einen Wald vor, den jeder Mensch durchqueren muss. Jeder Mensch startet an einen anderen Punkt und wird demnach auch niemals exakt den gleichen Weg laufen wie ein anderer. Zwar gibt es in dem Wald Passagen, an denen sich einige Pfade annähern oder sogar welche, die unumgänglich sind wie zum Beispiel die Brücke eines Flusses. Demnach werden sich einige Pfade am Ende ähneln. Diese werden hauptsächlich die einfachsten und schnellsten sein, aber vermutlich nicht die interessantesten. Somit kann man schon sagen, dass es eine Art Normpfad gibt, der aber nicht eine genaue Route vorgibt, sondern einen ganzen Bereich des Waldes abdeckt, in denen sich die Pfade ähneln.
Am Ende ist es jedoch irrelevant wer den Wald als erster durchquert, wichtig ist nur ob man ihn schnell durchqueren wollte oder ob man sich lieber Zeit für die Schönheit der Natur nimmt.



Verdammt, das kommt bestimmt in die Top5 meiner bisher besten Analogien.

Das ist wirklich interessant. ^^

Wenn du das ganze aber auf Wahrscheinlichkeit basierst, also davon ausgehst, dass je seltener, desto individueller, stellt sich mir eine Frage. Ist die Abweichung vom "Normalpfad" ein Kriterium, das einbezogen werden muss, oder die bloße Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte Folge von Pfaden bzw Entscheidungen hintereinander auszuwählen? Angenommen eine Person hat einen normalen, geregelten Lebenslauf, den zu reproduzieren aufgrund der vielen Möglichkeiten unmöglich ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, diese Folge von Ereignissen als zweite Person durchzuleben doch genau so gering wie wenn du völlig abseits des Pfades gehst.

Ich meine, es ist völlig "normal", dass ein Mensch in seiner Kindheit zur Schule geht, einen Hund hat, den Fußballverein besucht, fünf rote T-Shirts besitzt, eine Laktoseintoleranz hat, Kommunion macht etc. Aber das Leben ist ja die Summer aller Eigenschaften und Ereignisse, daher ist die Wahrscheinlichkeit, genau dasselbe Leben irgendwann noch einmal zu haben genau so klein wie die, das Kind von Zoologen zu sein und die Kindheit in irgendeinem Urwald von Papua-Neuguinea zu verbringen. Und das, obwohl die Einzelteile der ersten Person alle sehr viel wahrscheinlicher sind.


Würd ja gern schlafen gehen, hab aber zu viel Koffein intus. Ist aber ein interessantes Thema.  

[Atomicorn]

(05.12.2014)Guardian schrieb:  Kopf hoch!

Ja, so fliegt die zeit förmlich, das ist gut ^-^

Kiwi, mach mich nicht fertig xD

[Guardian]

Ich wululu dich jetz mal Atomicorn!




WULULU

[Herrmannsegerman]

Ich gehe jetzt mal ins Bett bevors hier zu Philosophisch wird.

Gute Nacht.

[Nastor]

(05.12.2014)zer0x schrieb:  

Spoiler (Öffnen)

Ich sehe das Ganze mit der Individualität etwas rationaler. Im Prinzip ist es nichts mehr als Wahrscheinlichkeit und Ähnlichkeit.

Man stelle sich einen Wald vor, den jeder Mensch durchqueren muss. Jeder Mensch startet an einen anderen Punkt und wird demnach auch niemals exakt den gleichen Weg laufen wie ein anderer. Zwar gibt es in dem Wald Passagen, an denen sich einige Pfade annähern oder sogar welche, die unumgänglich sind wie zum Beispiel die Brücke eines Flusses. Demnach werden sich einige Pfade am Ende ähneln. Diese werden hauptsächlich die einfachsten und schnellsten sein, aber vermutlich nicht die interessantesten. Somit kann man schon sagen, dass es eine Art Normpfad gibt, der aber nicht eine genaue Route vorgibt, sondern einen ganzen Bereich des Waldes abdeckt, in denen sich die Pfade ähneln.
Am Ende ist es jedoch irrelevant wer den Wald als erster durchquert, wichtig ist nur ob man ihn schnell durchqueren wollte oder ob man sich lieber Zeit für die Schönheit der Natur nimmt.



Verdammt, das kommt bestimmt in die Top5 meiner bisher besten Analogien.

Mir fallen da auf anhieb zig wiedersprüche ein.

Ein Waldstück wird meistens als Fläche betrachtet, in der es eigentlich keinen Anfang und kein Ende gibt. Das Leben hingegen hat einen klar definierten Anfangspunkt (Die Geburt) und einen Endpunkt (der Tot). Dazwischen gibt es zwischenstufen, die zwar individuell sind, doch von der Gesellschaft normiert und erwartet werden (Schule, Beruf, Heirat, Kinder). Das würde ich bei deiner Analogie als Brücke über den Fluss warnehmen, wo die meisten darüber laufen. Natürlich kann man auch den Fluss durchschwimmen, doch der grossteil der "Waldbewohner" nimmt den Brückenweg. Das Waldstück müsste also eher langgezogen sein und einen Start- und Endpunkt aufweisen können.

Mit der Pfadtheorie bin ich auch ein wenig skeptisch. In echt werden Pfade durch häufiges benutzen hervorgerufen. Durch ein einmaliges durchschreiten bildet sich kein Pfad, erst wenn mehrere Menschen regelmässig den gleichen Weg benutzen, stampft sich die Erde fest und es bildet sich ein Pfad.

Mit der Zeit werden gewisse Pfade aus Efizienzgründen bevorzugt und es konzentriert sich alles auf einige wenige Pfade. Dies lässt sich so nicht auf den Lebenslauf eines Menschen übertragen. Der Mensch ist nicht von sich aus Efizient, sondern tut dies stets mit einen Hedonistischen Hintergedanken, was theoretisch den schöneren Pfad bevorzugen würde, was es ja nicht tut. Da ist die Waldanalogie auch nicht ganz ausgereift.



So, genug für heute Philosophiert, ich gehe mal schlafen. Ich wünsche euch allen eine gute Nacht.

[Lihannanshee]

Flaf gut, Naftor. :3

Hab föne Fräume.

[Guardian]

Und es ist soweit! Die Wall of Text. . .

[Nastor]

(05.12.2014)kiwi schrieb:  

Spoiler (Öffnen)

(05.12.2014)zer0x schrieb:  Ich sehe das Ganze mit der Individualität etwas rationaler. Im Prinzip ist es nichts mehr als Wahrscheinlichkeit und Ähnlichkeit.

Man stelle sich einen Wald vor, den jeder Mensch durchqueren muss. Jeder Mensch startet an einen anderen Punkt und wird demnach auch niemals exakt den gleichen Weg laufen wie ein anderer. Zwar gibt es in dem Wald Passagen, an denen sich einige Pfade annähern oder sogar welche, die unumgänglich sind wie zum Beispiel die Brücke eines Flusses. Demnach werden sich einige Pfade am Ende ähneln. Diese werden hauptsächlich die einfachsten und schnellsten sein, aber vermutlich nicht die interessantesten. Somit kann man schon sagen, dass es eine Art Normpfad gibt, der aber nicht eine genaue Route vorgibt, sondern einen ganzen Bereich des Waldes abdeckt, in denen sich die Pfade ähneln.
Am Ende ist es jedoch irrelevant wer den Wald als erster durchquert, wichtig ist nur ob man ihn schnell durchqueren wollte oder ob man sich lieber Zeit für die Schönheit der Natur nimmt.



Verdammt, das kommt bestimmt in die Top5 meiner bisher besten Analogien.

Das ist wirklich interessant. ^^

Wenn du das ganze aber auf Wahrscheinlichkeit basierst, also davon ausgehst, dass je seltener, desto individueller, stellt sich mir eine Frage. Ist die Abweichung vom "Normalpfad" ein Kriterium, das einbezogen werden muss, oder die bloße Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte Folge von Pfaden bzw Entscheidungen hintereinander auszuwählen? Angenommen eine Person hat einen normalen, geregelten Lebenslauf, den zu reproduzieren aufgrund der vielen Möglichkeiten unmöglich ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, diese Folge von Ereignissen als zweite Person durchzuleben doch genau so gering wie wenn du völlig abseits des Pfades gehst.

Ich meine, es ist völlig "normal", dass ein Mensch in seiner Kindheit zur Schule geht, einen Hund hat, den Fußballverein besucht, fünf rote T-Shirts besitzt, eine Laktoseintoleranz hat, Kommunion macht etc. Aber das Leben ist ja die Summer aller Eigenschaften und Ereignisse, daher ist die Wahrscheinlichkeit, genau dasselbe Leben irgendwann noch einmal zu haben genau so klein wie die, das Kind von Zoologen zu sein und die Kindheit in irgendeinem Urwald von Papua-Neuguinea zu verbringen. Und das, obwohl die Einzelteile der ersten Person alle sehr viel wahrscheinlicher sind.

Würd ja gern schlafen gehen, hab aber zu viel Koffein intus. Ist aber ein interessantes Thema.  

Ich hab leider auch Koffein getrunken, versuche aber dennoch zu schlafen.
Einer geht aber noch, quasi als "Einschlaf-WoT"


Nun, ein Kind, das seine Kindheit im Urwald von Papua-Neuguinea verbracht hat, ist schon alleine wegen dieser Erfahrung um einiges Interessanter als eine Person, die ihr ganzes Leben in der Stadt verbracht hat. Besonders im Kindesalter werden die wichtigsten Voraussetzungen für später gelegt. Der Wissenschatz, die ganzen Kompetenzen (Sozialkompetenz) etc. ist bei so einer Person weit mehr vorangeschritten als bei den gleichaltrigen in der Stadt.

Die Einzelteile mögen individuell sein, das eine ergibt interessante Geschichten, das andere nicht. So hart es auch klingt, aber niemand wird einem Vorstadtkind die gleiche Aufmerksamkeit schenken wie dem Zoologiekind.
Ein individueller, aber normgerechter Lebenslauf ist halt Langweilig. Sobald ecken und kanten vorhanden sind, sei es im Charakter oder andere externe Umstände, so wirkt die Person auf die Umwelt interessanter (ob sie es tatsächlich ist, ist eine andere Frage)

[JasterFox]

Uff sorry, dass ich hier so wenig zum schreiben komme. Ihr schreibt aber die letzte Zeit auch echt viel!
Ich war noch putzen, dushcen und bin grade noch am Brot backen. Sobald das fertig ist gehe ic hauch ins bett. Ich bin echt platt e.e
Und am Sonntag back ich mit Psi Bratapfelcupcakes ^_^

[Nic0]

(05.12.2014)kiwi schrieb:  Wenn du das ganze aber auf Wahrscheinlichkeit basierst, also davon ausgehst, dass je seltener, desto individueller, stellt sich mir eine Frage. Ist die Abweichung vom "Normalpfad" ein Kriterium, das einbezogen werden muss, oder die bloße Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte Folge von Pfaden bzw Entscheidungen hintereinander auszuwählen? Angenommen eine Person hat einen normalen, geregelten Lebenslauf, den zu reproduzieren aufgrund der vielen Möglichkeiten unmöglich ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, diese Folge von Ereignissen als zweite Person durchzuleben doch genau so gering wie wenn du völlig abseits des Pfades gehst.

Wie schon gesagt handelt es sich nicht um gleich verteilte Wahrscheinlichkeiten, sondern es gibt bestimmte Pfadabschnitte, die attraktiver wirken und demnach häufiger beschritten werden.
Auch müssen es nicht zwangsweise exakt die gleichen Pfadabschnitte sein. Ob man nun links oder rechts um einen Felsen drum herum geht, ist mehr oder weniger egal. Auch wenn es nicht exakt die gleichen Wege sind, ist der Umweg doch in etwa gleich lang.

Also sieht die Norm im Prinzip nicht besonders hervorstechend wie etwaso aus, sondern eher wellig und nur angedeutet wie hier.

Leider neigt die Gesellschaft zur Überspitzung und Kontrastierung, weswegen "anders" oftmals als "seltsam" gedeutet wird.

(05.12.2014)kiwi schrieb:  Würd ja gern schlafen gehen, hab aber zu viel Koffein intus. Ist aber ein interessantes Thema.

Und ich würde gerne noch weiter machen, aber ich kippe gleich vor Müdigkeit um.

Darum sage ich jetzt Gute Nacht!


Edit: Für Nastors Post habe ich echt keine Energie mehr. Morgen dann wieder.

[Wasabi Woman]

Schlaf gut ^^

Ich glaube wir reden teils von unterschiedlichen Dingen. Ich stimme deinem Post völlig zu, Nastor, das ist auch gar nicht das, was ich ausdrücken wollte. Etwas individuelles ist nicht per se interessant, gerade beim Menschen, wo Individualität die Norm ist (irgendwie paradox) wäre es viel interessanter, zwei gleiche Menschen zu finden.

Ich wollte lediglich ausdrücken, dass jedes Leben in einem gleichen Maße individuell ist. Dass bestimmte Personen als interessanter wahrgenommen werden liegt eben daran, dass man nicht an Wahrscheinlichkeiten misst und nicht das gesamte Leben betrachtet, sondern immer einen Teil davon. Dieser eine Teil, der uns so anspricht ist mit hoher Wahrscheinlichkeit außergewöhnlich, das wird dann auf die ganze Person angewendet. Deren Leben ist aber nicht wahrscheinlicher als das jeder anderen Person. Die Normalverteilung kann auch unmöglich auf ein Leben angewendet werden, nur auf einzelne Bereiche und da gibt es natürlich viele Überschneidungen und Normen.