Donald Trump als 45. Präsident der USA

[Ayu]

(26.02.2017)Firebird schrieb:  Man munkelt ja, dass dieser Schritt nur kommt, weil Trump angeblich selbst Drogen genommen hat/noch nimmt, ein Versuch quasi, das zu vertuschen indem die Aufmerksamkeit auf was anderes gelenkt wird^^

Glaube nicht, wenn man sich dass ganze genauer ansieht geht es eigentlich nur darum dass die Pharmaindustrie das Exklusivrecht auf Marijuana bekommt.

Die Lobby dankt.

[Space Warrior]

Verstehe ich das richtig: Der Besitz und Konsum von Gras wird weiterhin legal bleiben, der Anbau und der Handel werden jedoch für alle verboten, außer die Medikamentenproduzenten, die dann das Monopol haben werden?

Das kann ich mir kaum vorstellen. Trump würde niemals im Interesse von Big Pharma handeln.

[Ayu]

Ist aber so, nur das medizinische Marijuana, das man in der Apotheke bekommt, soll legal bleiben.
http://edition.cnn.com/2017/02/23/politi...trump-pot/

(26.02.2017)Space Warrior schrieb:  Das kann ich mir kaum vorstellen. Trump würde niemals im Interesse von Big Pharma handeln.

Dann hätte er sich auch wohl kaum jemanden aus genau dieser Lobby ins Team gehohlt. Vergiss bitte nicht das Trump den Staat wie eine Firma behandelt und dadurch dass man nur medizinisches Marijuana auslässt sorgt man dafür dass der Nicht-Profit durch den Selbstanbau verschwindet, ausserdem bekommt man durch die Gefängnisstrafen wertvolle Arbeiter für die Billigarbeit die Gefängnisinsassen in den USA zu verrichten haben.

[Space Warrior]

Wahrscheinlich stammt die Idee nichtmal selber von Trump. Das kann ich mir kaum vorstellen.

Der Tiefe Staat hat sicherlich seine Finger mit im Spiel. Das Drogen weiterhin verboten bleiben, ist für den Erhalt des Systems nämlich sehr wichtig. Die Regierung will nicht, dass wir unser Bewusstsein durch den Konsum sog. "Drogen" erweitern, denn wenn wir das machen und realisieren, dass wir mächtige Wesen sind, welche ihre Realität erschaffen und andere Welten besuchen können, würde das ihr die Macht nehmen uns zu versklaven. *hier das Pony Treehugger als Smiley hindenk*

Nachtrag:

(26.02.2017)Ayu schrieb:  [...]ausserdem bekommt man durch die Gefängnisstrafen wertvolle Arbeiter für die Billigarbeit die Gefängnisinsassen in den USA zu verrichten haben.

Exakt. In den USA werden Gefängnisse von gewinnorientierten Privatunternehmen betrieben, deshalb sitzen dort soviele Menschen im Knast wie sonst nirgends (es sind 1.5 Millionen), sowohl in absoluten als auch relativen Zahlen. Um möglichst viele Verurteilungen und damit Einnahmen für die Gefängnisindustrie zu generieren, werden neue Verbote erlassen und Strafen erhöht, seien diese noch so bescheuert.

[Firebird]

Übrigens, seit Trumps Wahl kriechen all jene aus ihren Löchern, die sich durch sein aggressives und rechtsradikales Gedankengut bestätigt fühlen. Immerhin hat Trump sich im Wahlkampf wenig positiv über Behinderte. Mexikaner, Afroamerikaner und Muslime geäußert. Nun kocht der Antisemitismus im Land richtig hoch, Trumps „Kampagne hat einen Stein hochgehoben, und alle diese Viecher sind herausgekrochen. Die Codes und versteckten Andeutungen haben den Anschein geweckt, dass die Leute mit etwas, das sie bisher nur im Verborgenen getan haben, nun vorwärtsmarschieren können.“
Nun sollte ein Präsident eigentlich ganz klar hart Stellung gegen so etwas beziehen, hat er aber lange nicht getan und warum hat sich Trump so spät dazu geäußert? Weil all diese Leute ihn gewählt haben und er sie nicht vergraulen wollte. Das ist eine sehr besorgniserregende Entwicklung.

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/politik/trump...93365.html

[Ayu]

http://www.independent.co.uk/news/world/...98831.html
Hachja, wie ich immer so schön zu sagen pflege:
Die Meinungen non Trump und seinem Team drehen sich wie ein Fähnlein im Wind.

[Sleya]

Ups... Also ist Gottkaiser Trump nun ein Diktator? Nach seinem Pressesprecher ist Donald Trump ein Diktator. Darf die USA nun in den USA die Demokratie bringen?

[Space Warrior]

(26.02.2017)Sleya schrieb:  Ups... Also ist Gottkaiser Trump nun ein Diktator? Nach seinem Pressesprecher ist Donald Trump ein Diktator.

Nee, die Meinungen von Trump und seinem Stab sind einfach sehr wechselhaft.

[Firebird]

Asylbewerber aus den USA fliehen übrigens gerade zu Hunderten nach Kanada, darunter teilweise ganze Familien.

https://deutsch.rt.com/newsticker/46796-...-illegale/

http://www.n-tv.de/politik/Familien-schl...20401.html

[Nightshroud]

Zitat:Asylbewerber aus den USA fliehen übrigens gerade zu Hunderten nach Kanada, darunter teilweise ganze Familien.

Möcht echt mal wissen was Kanada geritten hat Trudeau zu wählen...
Naja, würd mich nicht wundern, wenn er den Boden für einen weiten Rechtsruck von Kanada ebnet...

[Space Warrior]

(26.02.2017)Nightshroud schrieb:  Möcht echt mal wissen was Kanada geritten hat Trudeau zu wählen...
Naja, würd mich nicht wundern, wenn er den Boden für einen weiten Rechtsruck von Kanada ebnet...

An der Stelle fällt mir was in Bezug auf deutsche Politik auf: Die AfD ist ja kritisch bis ablehnend gegenüber Ausländern eingestellt und fordert klare und strenge Regeln für Einwanderung, und zwar ein "Einwanderungsrecht nach kanadischem Vorbild", so steht es zumindest im Parteiprogramm. Aber unter Trudeau wurde das Einwanderungsrecht stark liberalisiert. Das ist irgendwie unlogisch.

[Nightshroud]

Zitat:An der Stelle fällt mir was in Bezug auf deutsche Politik auf: Die AfD ist ja kritisch bis ablehnend gegenüber Ausländern eingestellt und fordert klare und strenge Regeln für Einwanderung, und zwar ein "Einwanderungsrecht nach kanadischem Vorbild", so steht es zumindest im Parteiprogramm. Aber unter Trudeau wurde das Einwanderungsrecht stark liberalisiert. Das ist irgendwie unlogisch.

Ich bin mir ziemlich sicher sie meinen vor-Trudeau. Solange regiert er Kanada ja noch nicht.

[Firebird]

Die Trump-Regierung kommt einfach nicht zur Ruhe und steht immer noch nicht und das nach 5 Wochen. Erneut hat ein Wunsch-Kandidat Trumps aufgegeben. Der als Marineminister nominierte Geschäftsmann Bilden zog seine Kandidatur zurück. Grund seien unter anderem finanzielle Interessen seiner Familie.

[Firebird]

Offenbar ist sich Trump nun doch nicht mehr ganz so sicher, ob er eine zweite Amtszeit haben wird, Indiz hierfür ist seine Forderung, die NASA möge doch bitte die bemannte Mondmission von 2021 auf das Jahr 2018 oder 2019 vorziehen. Kann ich mir nur so erklären, dass er dieses Ereignis mit seiner Präsidentschaft in Verbindung gebracht haben will. Wäre bestimmt positivere Publicity als als der Präsident mit den schlechtesten Umfragewerten zu enden. Ist finde ich sogar was Gutes, heißt das doch, dass auch die Mars-Mission vorgezogen werden könnte und dass die Menschheit endlich mal einen Schritt weiter kommt bei diesen Dingen. Immerhin war, wenn ich mich nicht irre, in den frühen 2000ern 2018 eine Mars-Mission geplant, dann wurde das auf 2022 verschoben, dann auf 2026, jetzt auf 2032 und auch die bemannte Mondstation hätte schon da sein müssen. Noch ist das jedoch alles, wie vieles bei Trump, ein Planspiel.

Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/welta...-box-pager

[Space Warrior]

Ist doch cool. Das löst auch das Migrationsproblem, denn so kann man die wachsende Weltbevölkerung auf andere Planeten umsiedeln.

[Firebird]

So wie Trumps Kurs derzeit aussieht, wird er wohl ein bankrottes Land hinterlassen, warum? 1. Eine geplante, Erhöhung des Militäretats um 54 Milliarden Dollar (ein Plus von zehn Prozent, andere Behörden müssen mit Kürzungen rechnen, Begründung Trumps: "Wir müssen wieder Kriege gewinnen"), 2. Geplante Steuersenkungen und Investition in die Infrastruktur im mehrstelligen Milliardenbereich (bis zu 100 Milliarden Dollar oder mehr sind im Gespräch), nur wenn man Steuern senkt und gleichzeitig Milliarden investiert, das gibt ein sattes Haushaltsloch; 3. seine Mauer; Kosten von 20-100 Milliarden, angeblich von Mexiko bezahlt, aber das kann Trump vergessen, das bleibt an seinem Land hängen; 4. die geplante 20 Prozentsteuer, das wird eine Verteuerung der inländischen Waren geben und Jobs kosten.

[Space Warrior]

(27.02.2017)Firebird schrieb:  So wie Trumps Kurs derzeit aussieht, wird er wohl ein bankrottes Land hinterlassen, warum?

Meinst du so wie Obama, der sechs Billionen Dollar neue Schulden gemacht hat?

[Nightshroud]

Zitat:Meinst du so wie Obama, der sechs Billionen Dollar neue Schulden gemacht hat?

Mehr als jeder andere Präsident vorher.
Wer glaubt die USA könnten pleite gehen hat noch immer nicht das Luftgeld Konzept verstanden.
Die ganze Welt finanziert die amerikanische Militärmaschinerie, indem sie den Dollar als Weltleitwährung akzeptiert.

Leute, Geldmenge hat auf Makroebene keine Bedeutung, Staatshaushalt funktioniert anders als der private Haushalt, besonders der amerikanische.
Die Amis können sich beliebig aus jeder Kriese oder Haushaltsloch herausdrucken und wir alle zahlen es, indem unsere Dollarrücklagen entwertet werden und der Leitzinns auf null gedrückt wird. Wichtig ist nur, dass sie die Stellung des Dollars als Weltleitwährung verteidigen, wie sie es im Falle des Euros 2008-2009 gemacht haben, als sie die Eurokrise entfacht hatten, um von der eigenen Subprimekrise abzulenken.
Davon hat sich der Euro bis heute nicht erholt.

[Mc Timsy]

Space Warrior schrieb:Meinst du so wie Obama, der sechs Billionen Dollar neue Schulden gemacht hat?

In Anbetracht einer gigantischen Finanzkrise im Jahr 2008, wobei der größte Teil dieser Schuldenlast auch in den 3 Jahren der direkten Krisenbekämpfung angehäuft wurden. Danach konnte die Neuverschuldung pro Jahr effektiv reduziert werden.

Obama hat also jede Menge Schulden gemacht um von der amerikanischen Wirtschaft zu retten was zu retten war. Trump übernimmt einen halbwegs stabilen Haushalt und verteilt jetzt Geschenke an die Reichen und das Militär, was er nur teilweise durch Reduzierung der Sozialkosten, also bei den Armen, einsparen will. Da sind dann seine Mauer und der angekündigte Wirtschaftskrieg mit allen außer Russland bisher nicht eingepreist.

Obama kämpfte gegen eine Wirtschaftskrise, Trump baut gerade aktiv eine auf.

[Firebird]

Ich komme einfach nicht über seinen Ausspruch hinweg: "Wir müssen wieder Kriege gewinnen" und dazu einfach genug Milliarden in den Militäretat pumpen? Nicht Geld gewinnt Kriege, Planung und Voraussicht gewinnen diese und dass Trump jetzt so viel rauswerfen will, ist doch sinnlos und da sind noch nicht einmal die 33 Milliarden Dollar dabei, die jährlich ins Atomwaffenarsenal gesteckt werden sollen.