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13.05.2024, 10:44



Donald Trump als 45. Präsident der USA
05.12.2017
Firebird Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Politisches Feingefühl hatte Trump ja noch nie gehabt, aber jetzt hat er einen wirklich gewagten Schritt angekündigt: Die Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem. Das hat gerade deshalb sehr viel Symbolkraft, weil Trump quasi damit einen Palästinenserstaat missbilligt. Dafür gab es schon Proteste aus Palästina und der Türkei. Abbas warnte sogar, dieser Schritt könne den Friedensprozess sowie die Sicherheit und Stabilität der Region gefährden. Noch ist nichts offiziell. Wäre aber unklug, wenn Trump das tun würde, allerdings typisch Trump, da er sich noch nie um die Stabilität der Region gekümmert hat, siehe seine Iranpolitik.

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06.12.2017
RipVanWinkle Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Also was die Palästinenser angeht, verstehe ich ja, dass die sauer sind. Aber nen Anspruch auf Jerusalem haben die Moslems als solche ja nicht. Was die anderen muslimischen Länder aber gerne so darstellen, weil das ein religiöser Konflikt sei und keiner zwischen Israelis und Palästinensern. Da ist die Haltung Trumps bekannt, von daher ist das eigentlich keinen Aufschrei wert. Außer halt man will um des Beleidigtseins willen beleidigt sein.

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06.12.2017
Meganium Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Fühlt sich an, wie in einem Schachspiel. Da wird eine Spielfigur, die US-amerikanische Botschaft, auf ein Feld, Jerusalem, gelegt, auf das der Gegner reagieren muss bzw. wird. Dass die Spannungen dadurch verschärft werden, wird dem Trump aber nicht bewusst. Hauptsache, er hat einen seiner oberflächlichen Wahlversprechen eingehalten. Der Konflikt zwischen Israel und Palästina, bzw. dem Judentum und dem Islam, wird jedoch so nicht aus der Welt geschafft.

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06.12.2017
Firebird Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Schlimmstenfalls verschärft sich der Konflikt in dieser Region, aber Trump ist das ja egal solange er seine Kernwählerschaft befriedigt. Was macht es da, wenn Chaos ausbricht oder gar ein Krieg? Hauptsache ein unsinniges Wahlversprechen erfüllt.

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06.12.2017
RipVanWinkle Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Zitat:Der Konflikt zwischen Israel und Palästina, bzw. dem Judentum und dem Islam, wird jedoch so nicht aus der Welt geschafft.
Andersrum aber auch nicht. Das war eigentlich nur immer ein Aufschieben. Die Verlegung wurde eigentlich schon vor Jahren beschlossen, die bisherigen Präsidenten haben das immer nur weiter rausgezögert. Aber de facto ist Jerusalem eh voll in israelischer Hand, von daher ist das auch nur Anerkennung der Tatsachen, die man bisher nicht wahrhaben wollte. Insofern ändert das an der Lage eigentlich auch nichts. Außer man will sich halt unbedingt daran hochziehen.

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06.12.2017
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
(06.12.2017)Firebird schrieb:  Schlimmstenfalls verschärft sich der Konflikt in dieser Region, aber Trump ist das ja egal solange er seine Kernwählerschaft befriedigt. Was macht es da, wenn Chaos ausbricht oder gar ein Krieg? Hauptsache ein unsinniges Wahlversprechen erfüllt.

Eh, ja. Und vor Trump haben George W. Bush und Barack Obama alles unternommen damit in diversen Ländern Chaos und Krieg ausbricht und keine Sau hat es interessiert. Eeyup

Also wenn es erst einen Trump braucht, damit die Leute, aber mehr noch die Medien ihre Klappe aufmachen, dann super dass wir jetzt einen Trump haben. I guess. Derpy confused

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06.12.2017
Firebird Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
ich bin sicher, wenn Trump eine ordentliche Begründung für sein Handeln angeführt hätte. wäre der Aufschrei weniger groß. hat er aber nicht. Sein Fehler ist es, dass er alles ziemlich plump macht, wie ein Elefant im Porzelanladen. Seine Vorgänger mögen ähnlichen Mist verzapft haben, aber Trump macht es halt medienwirksamer und ungeschickert, sodass jetzt auffällt, was für ein Trottel er eigentlich ist.

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06.12.2017
Meganium Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
(06.12.2017)RipVanWinkle schrieb:  
Zitat:Der Konflikt zwischen Israel und Palästina, bzw. dem Judentum und dem Islam, wird jedoch so nicht aus der Welt geschafft.
Andersrum aber auch nicht. Das war eigentlich nur immer ein Aufschieben. Die Verlegung wurde eigentlich schon vor Jahren beschlossen, die bisherigen Präsidenten haben das immer nur weiter rausgezögert. Aber de facto ist Jerusalem eh voll in israelischer Hand, von daher ist das auch nur Anerkennung der Tatsachen, die man bisher nicht wahrhaben wollte.
Jein. De facto ist Jerusalem erst seit wenigen Jahrzehnten in israelischer Hand. Und weitaus länger, historisch betrachtet, immer unter jordanischer Hand gewesen. Natürlich ist der Terminus "jordanisch" nicht gültig, aber wer ein Land nennt, muss auch ein anderes Land aufwiegen. Eher sollte man hier "islamisch" sagen, denn diese Religion besteht weitaus länger, als die Landesbezeichnungen.

Natürlich hast du aber insofern recht, dass "andersrum" die Zweistaaten-Lösung, einmal Israel und einmal Jordanien/Palästina keinen Frieden gebracht hat. Die Verschärfung wird aber auch keinen Frieden bringen, nur weil die USA sagt, Jerusalem gehöre absofort den Israelis und mit dem Einzug der US-Botschaft wird das Fakt, und die im Osten sollen gefälligst das zur Kenntnis nehmen, dass ihnen ihr Jerusalem, was sie noch vor 100 Jahren besaßen, nicht mehr gehört.
Bei einer symbolträchtigen und so wichtigen Stadt für drei Religionen, wie es Jerusalem nunmal ist, würde mir ein anderer Vorschlag in den Sinn kommen. Grenzen fallen lassen und miteinander leben. Dann gibt es auch keinen Idioten mehr, der sagt, "Das gehört mir!"

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06.12.2017
RipVanWinkle Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Zitat:De facto ist Jerusalem erst seit wenigen Jahrzehnten in israelischer Hand. Und weitaus länger, historisch betrachtet, immer unter jordanischer Hand gewesen. Natürlich ist der Terminus "jordanisch" nicht gültig, aber wer ein Land nennt, muss auch ein anderes Land aufwiegen. Eher sollte man hier "islamisch" sagen, denn diese Religion besteht weitaus länger, als die Landesbezeichnungen.
Ist an sich natürlich richtig. Allerdings gehts mir auch weniger um den Vorbesitzer (solche Ansprüche zu erheben funktioniert eh irgendwann nicht mehr. Es würde heutzutage weder Deutschland auf die Idee kommen, dass ihnen Preußen oder Schlesien zusteht, noch würde Spanien nach den verlorengegangen Kolonien in Südamerika schreien oder Ungarn nach Siebenbürgen). Was vorbei ist, ist vorbei. Und Jerusalem ist politisch voll unter israelischer Kontrolle und es ist klar, dass die das nicht mehr hergeben werden. Das meine ich halt. Klar ist das kacke, dass man jetzt diese Situation hat und es hätte eigentlich nicht so kommen dürfen wie bei vielen anderen Dingen auch. So Ansprüche sind immer schön und kann man mehr oder weniger gut begründen, aber wenn die Durchsetzbarkeit nicht da ist, dann kann der Anspruch noch so gut sein.
Aber jetzt hat man den Salat und muss damit arbeiten. Und die Faktenlage ist dass es inzwischen zu Israel gehört. Das kann man anerkennen oder man lässt auf ewig dieses Provisorium laufen, mit dem jeder unzufrieden ist. Wobei.... Da gibts auf der Welt ja aktuell mehrerer solcher Situationen.

Zitat:Die Verschärfung wird aber auch keinen Frieden bringen, nur weil die USA sagt, Jerusalem gehöre absofort den Israelis und mit dem Einzug der US-Botschaft wird das Fakt, und die im Osten sollen gefälligst das zur Kenntnis nehmen, dass ihnen ihr Jerusalem, was sie noch vor 100 Jahren besaßen, nicht mehr gehört.
Klar löst das den Konflikt jetzt auch nicht. Meiner Meinung nach ändert das eigentlich nichts, außer vll. dass man da jetzt offiziell Normalität gelten lassen will. Kurzfristig werden dann einige Leute sauer, aber vll verläuft sich das ja irgendwann. Who knows.

Zitat:Bei einer symbolträchtigen und so wichtigen Stadt für drei Religionen, wie es Jerusalem nunmal ist, würde mir ein anderer Vorschlag in den Sinn kommen. Grenzen fallen lassen und miteinander leben. Dann gibt es auch keinen Idioten mehr, der sagt, "Das gehört mir!"
Problem ist halt, dass da jeder auf seinem Anspruch beharrt. Eine "Lösung", die nicht bedeutet dass sich die drum streitenden Parteien bekämpfen und eine davon ausgelöscht oder in die Bedeutungslosigkeit geprügelt wird, ist ohne dass jemand das von außen aufdrückt wohl kaum möglich, solange man nicht umdenkt. Und das scheinen beide Seiten ja nicht wirklich zu wollen. Allerdings spielt die derzeitige Lage den Israelis eh in die Hände. Umso länger sie die Oberhand behalten, umso eher wird sich ihr Wille auch einfach dauerhaft etablieren und das wars dann. Die können es sich ja leisten das ganze einfach auszusitzen, als der überlegene mit tatsächlicher Staatsmacht sind sie ja nicht im Zugzwang.

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06.12.2017
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
(06.12.2017)Firebird schrieb:  ich bin sicher, wenn Trump eine ordentliche Begründung für sein Handeln angeführt hätte. wäre der Aufschrei weniger groß. hat er aber nicht. Sein Fehler ist es, dass er alles ziemlich plump macht, wie ein Elefant im Porzelanladen. Seine Vorgänger mögen ähnlichen Mist verzapft haben, aber Trump macht es halt medienwirksamer und ungeschickert, sodass jetzt auffällt, was für ein Trottel er eigentlich ist.

Mir geht es nicht um den Mist den er verzapft sondern um seine Politik. Das was Trump sagt ist noch das geringste Problem. Seine Politik ist meines Erachtens nicht mehr oder weniger veheerend als die seiner Vorgänger. Die Russlandpolitik ist unter Trump vielleicht besser geworden. Der wird zwar für seine Nähe zu Russland gerne kritisiert aber anders herum könnte der Welt nichts besseres passieren, als wenn sich die zwei größten Atommächte vertragen würden.

Vom sozialen und umweltpolitischen Standpunkt her, ist Trump sowas wie eine Massenvernichtungswaffe. Da war Friedhofsnobelpreisträger Obama wieder besser. Beim Umweltpolitischen meine ich übrigens nicht das pariser Abkommen, weil das ist ein absoluter Witz. Da ist vollkommen egal ob Trump austritt oder drinnen bleibt, weil es ohnehin keine verbindlichen Abkommen gab. Das war einfach nur das nächste Lippenbekenntnis, wo sich alle hinstellen, sagen wie böse der Klimawandel ist um danach via Langstreckenflug wieder in die Heimat fliegen um dort für mehr Wirtschaftswachstum und mehr Co2-Ausstoß zu sorgen.

Über das soziale... naja, da muss man wohl nichts weiter sagen. Die USA ist am besten Weg zu irgend einer dritten Welt-Diktatur zu werden. Medientechnisch gibts schon bald in Nordkorea freiere Medien und Polizeistaat sind sie eigentlich schon recht lange. Ich warte nur noch darauf, dass das US-Amerikanische Imperium in seiner Dekadenz zu Grunde geht. Dass sich da irgendwas noch politisch reformieren lässt, die Hoffnung habe ich schon lange begraben.

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06.12.2017
Firebird Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Das mit der Diktatur ist ein bisschen übertrieben Heavy. Ja, Trump mag ein Möchtegern-Autokrat sein, aber Präsidenten wie Nixon, Reagan oder Bush waren auch sehr konservativ und die USA ist nicht in eine Diktatur abgedriftet. Solange es Medien in den USA gibt, die kritisch berichten und auch Kritiker kritisieren dürfen, was in den USA sehr wohl möglich ist, sollte man nicht zu schwarzmalen. Entgegen Erdogans Türkei gibt es in den USA noch ein funktionierendes Rechtswesen und Gegner werden nicht verfolgt. Ja, man sollte argwöhnisch sien, aber Diktatur ist (noch) zu weit ausgeholt. Und solltest du mir jetzt mit der Abschaffung der Netzneutralität und dem Mehrklasseninternet kommen: Darf ich dich daran erinnern, dass die Telekom mit ihrer Drosselung auch einmal in Deutschland so etwas etablieren wollte und gescheitert ist? Da hat die USa sogar noch größere Möglichkeiten, das zu verhindern oder später umzukehren wenn bis zu 10 Millionen Amerikaner eine Petion FÜR ein neutrales Internet unterschreiben.

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06.12.2017
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
(06.12.2017)Firebird schrieb:  Entgegen Erdogans Türkei gibt es in den USA noch ein funktionierendes Rechtswesen und Gegner werden nicht verfolgt.

Das kann man sehen wie man will. Kritiker des Establishments werden öffentlich diskreditiert mithilfe von professionellen Trollen, so dass sich die Mehrheit der, durch die Medien und das Bildungssystem indoktrinierten Leute schon beim hinsehen entsetzt abwenden und wenn sie zu nervig werden, sterben sie eines misteriösen Todes. Dass jeder präventiv eingesperrt wird, so wie bei Erdogan, so ist es nicht. Das wäre auch viel zu ineffizient. Die USA hat dafür Geheimdienste (einen Deep-State) und eine Schattenregierung die im Hintergrund die Fäden zieht und u.a. darüber entscheidet, zwischen welchen Politik-Marionetten sich die Leute entscheiden dürfen um zu glauben, eine Wahl zu haben. Twilight: not bad

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07.12.2017
Firebird Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Trumps Entscheidung bezüglich Jerusalem ist leider wahrscheinlich der Todesstoß für eine Zweistaatenlösung. Ich finde, er hat es falsch angegangen. Wenn er, wie er sagt, wirklich eine Zweistaatenlösung will, hätte er es anders machen sollen, nämlich als Zeichen gleich zwei Botschaften in Jerusalem eröffnen, eine israelische und eine für Palästina. So hat Trump ein klares Zeichen gegen die Zweistaatenlösung gesetzt.

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07.12.2017
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Ich stimme zu, dass er hier ein Zeichen gegen Zweistaatenlösung gesetzt hat. Ich denke aber auch, dass man die inzwischen als gescheitert betrachten kann. Das wird ja schon so lange versucht, aber vorankommen gibt es einfach überhaupt gar nicht. Daher wundert mich das auch ein bisschen, dass er meinte er würde die trotzdem unterstützen wollen.

Sehen wir das mal so, die theoretischen(!) Optionen für Israelis und Paälstinenser wären:

1. Israelis fliegen raus
2. Palästinenser fliegen raus
3. Zweistaatenlösung
4. Status Quo lassen, in dem Palästinenser benachteiligt und weiter verdrängt werden
5. Ein Staat, der sowohl die Palästinenser als auch die Israelis umfasst

1 und 3 sind völlig unmachbar geworden. Die Unmöglichkeit von 3 haben die USA nun anerkannt. 4 haben wir aktuell, was langfristig allerdings auf 2 hinausläuft, woran die Israelis auch fleißig seit Jahren mit ihren Siedlungsaktionen arbeiten. 3 wurde dadurch bereits auch schon unmachbar.
Es bleiben also nur 2 und 5. Besser wäre also, die Palästinenser sehen ein, dass man gegen Israel nicht ankommt, sondern lieber mit Israel sein sollte. Ich denke das beste wäre es, wenn die Autonomiegebiete Israel zugeschlagen und die Palästinenser eingebürgert werden sodass sie die vollen Rechte im israelischen Staat bekommen. Und dann versucht man das bestmögliche sie zu integrieren.
Aber das geht auch nur, wenn man es will.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2017 von RipVanWinkle.)
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12.12.2017
MianArkin Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Vor dem Fernseher sitzen und Cola trinken, erinnert mich eher an den Tagesablauf wenn man Arbeitslos ist.Trump scheint als oberster Staatsführer der USA wohl nicht allzuviel zu tun zu haben RD deals with it.



Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.

John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
[Bild: hkd77pc.jpg]  [Bild: 6a2105a96db8f66a1cc5b0e5add5f0efe8d5a37d]
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12.12.2017
Firebird Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Angeblich stimmt es ja nicht und es handelt sich wieder um Fake News

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13.12.2017
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Was für ein blamabler Tag für Trump. Sein Kandidat Roy Moore verliert gegen Jones und somit haben die Republikaner zum ersten mal seit 25 Jahren den Bundesstaat Alabama eingebüßt. Dieser Verlust ist auch deshalb so kritisch für Trump, weil dieser sich trotz der Vorwürfe für Moore eingesetzt hat. Ich bin froh, dass Moore verloren hat. Man stelle sich vor, ein (noch mutmaßlicher) Kinderschänder hätte ein solches Amt errungen. Das hätte zum einen die Rechten um Bannon gestärkt, zum anderen wäre es ein klares Zeichen gewesen so in dem Sinne, es ist doch egal, was man tut.

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14.12.2017
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Bin grad wirklich in Sorge um die USA. Die Netzneutralität wurde heute aufgehoben. Schlimmstenfalls erlaubt das, dass gewisser Content nicht mehr gezeigt werden muss, bestenfalls verlangsamt sich das Netz nur für jene, die sich kein teures Internet leisten können. Auf jeden Fall ist mit der Entscheidung der Weg frei für ein Zweiklasseninternet, eines für reiche Amerikaner, die Zugang zum vollen Internet haben werden und ein abgespecktes/langsames Netz für jene, die nicht für einen unbegrenzten Zugang zu allem Content im Internet zahlen können oder wollen.

Was mich überrascht: In den deutschen Nachrichten scheint das kein Thema zu sein. obwohl es doch eigentlich so wichtig ist.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.12.2017 von Firebird.)
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14.12.2017
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
(14.12.2017)Firebird schrieb:  Was mich überrascht: In den deutschen Nachrichten scheint das kein Thema zu sein. obwohl es doch eigentlich so wichtig ist.
Die Nachrichten können sie nicht mehr erreichen. Das Internet ist zu langsam. Die Berichterstattung wird wahrscheinlich Tage brauchen. Tongue

Aber genug der Späßchen, hier scheint sich auch keine Sau aufzuregen. Ich sehe niemanden, der mit erhobenen Hauptes aufsteht, und entschlossen dagegen vorgeht. Ich werde höchstens Gesichter sehen, die Trump als Arschloch betiteln, und zwanglos in die Knie gehen. Aber nicht dagegen aufzulehnen ist einer Akzeptanz, dieses abscheulichen Vorhabens und der Förderung einer Ungleichheit und Diskriminierung höchster Güte, gleich.

Ich kämpfe für den Widerstand. Als Nichtamerikaner mag ich zwar jetzt am 14. Dezember 2017, verschont sein, aber ich will Solidarität zeigen. Wenn diese Saat erstmal aufkeimt, und andere Länder ziehen aus Profitgier oder anderen Gründen gleich, dann haben wir Raum offen gelassen für eine neue Form von Diskriminierung. Sie verletzt unsere Haut nicht, und doch werden wir geknechtet. Und wir werden das verhindern!

#savetheinternet

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14.12.2017
Firebird Offline
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RE: Donald Trump als 45. Präsident der USA
Im Idealfall würde jetzt die Politik in den USA aktiv werden. Der Kongress würde die Abschaffung nicht zulassen, zumal Millionen von Amerikanern das nicht wollen und alles wäre so wie vorher.

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