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Lohnt sich zwar nicht wirklich

, aber morgen und, je nach dem, wann ich zurück bin am Freitag abend, eventuell auch Freitag bin ich nicht da: Beisetzung von Crash Override
(29.10.2025)Scootadash schrieb: Hätte mal das mit den alten 420-ern gemacht, hätte das glaube ich Aufstände gegeben.
ET 420

Ich kenne ihn wohl, durfte ihn von 2004 bis glaub 2013 oder 14 oder wann gleich wieder die Umstellung auf den 430 in Rhein-Main war auch noch fahren. Zwar ein ET, aber trotzdem noch ein Lokführerfahrzeug

Keine Ansammlung rollender Computer, die ich als Lokführer nicht übersteuern kann und die mich auch gerne mal an Ort und Stelle festnagelten, weil "Kombjudah hat'esagt, is' 'putt. Also is' 'putt."

- Die 420 waren mit ihren Alu-Wagenkästen und den Tatzlager-Gleichstrommotoren (ja, ich weiß, "Mischstrommotore", die unterscheiden sich aber nicht wirklich vom Gleichstrommotor und liefen auch nur auf "welligem Gleichstrom", den die Phasenanschnittsteuerung des 420 lieferte) natürlich laut - aber auch schon scheibengebremst

Ich hab im Herbst mal von Niedernhausen bis Frankfurt Hbf, gerade mal glaub 22 km, eine Dreiviertelstunde Verspätung zugesetzt: es ging einfach nicht mehr. Kaum standen die Räder nicht mehr, kam aus Richtung Fahrmotore trotz nur allerminimal aufgeschalteter Leistung nur ein protestierendes schrilles Aufheulen und Aufjaulen, die Tachonadel machte einen Satz auf die 120 km/h, in Wahrheit fuhr die Bahn noch keine 20. Und das, was man nur fahren kann, kann man auch nur bremsen, und ich durfte ja trotzdem nicht als "beschleunigte S-Bahn" einfach die Zwischenhalte auslassen, also...

Herbstwetter entschuldigt jede Verspätung (für uns im Betrieb, natürlich nicht aus Sicht der Fahrgäste), ich erklärte es den Leuten über die Lautsprecher, daß eben nicht mehr ging, es hat auch (entgegen der Gewohnheiten des Rhein-Main-Publikums) keiner gemeckert damals. Und ehe wir irgendwo vorbeischliddern (am besten noch an einem roten Signal), wird eben langsam gefahren: Sicherheit vor Pünktlichkeit
Graugußklotzgebremste 420 - das wäre ein ideales Fahrzeug gewesen
Klar: die Anwohner freuen sich über leise Züge und sind von lauten Zügen genervt. Da frage ich aber als Lokführer so arrogant zurück: was war eher da, die Bahnlinie, an der die Anwohner wohnen, oder die Bewohner, oft sogar die Häuser selber? Wer direkt neben einer Bahnlinie ein Haus baut, weil dort die Grundstücke so schön billig sind, der muß halt vorher wissen, worauf er sich einläßt

Und wenn die Züge dann im Herbst ewig verspätet sind oder gleich ganz ausfallen, ist es auch wieder nicht recht, dann gibt es auch wieder nur Gemecker, Gemotze, Geplärre und Geflenne, dabei wohlweislich taub gegenüber der Tatsache, daß auch wir nun mal nicht über den Naturgesetzen der Physik stehen. (Ich geh den "sehr geehrten" ja inzwischen komplett aus dem Weg, wo immer ich kann. Da wird dann absichtlich irgendwo im Schotter auf die andere Seite gegangen statt auf dem Bahnsteig, da wird mit der Lok mit voller Absicht am Bahnsteigende vorbeigefahren, da bleiben meine Fenster zu, wenn ich an der Lok meine Rückspiegel habe - die "sehr geehrten" sollen sich jemand anderen zum Anmotzen und Anmeckern suchen, aber nicht mich

)
So - bin weg... Aber ich hab den festen Vorsatz, wiederzukommen.