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Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
06.10.2014
Leon Offline
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Beiträge: 5.423
Registriert seit: 12. Sep 2012

RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
(05.10.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
(05.10.2014)Mc Timsy schrieb:  Erstmal: 1% Mindestreserve bedeutet, dass die Bank nur 99% des Geldes der Anleger verleihen darf. Das 1% soll sie vorrätig halten. Es bedeutet eben nicht, dass das vorhandene Geld der Anleger nur als 1% dessen gewertet wird, was die Bank verleihen darf.

Es bedeutet dass 1% an Geld (Münzen, Scheine) vorhanden sein muss. Wenn die Raiffeisen-Bank 1 Eur bei der EZB hinterlegt, dann darf sie 100 Eur (in Giralgeld) verleihen weil heutzutage der Zahlungsverkehr fast nur noch ausschließlich elektronisch erfolgt, so dass 1% an echtem Geld reichen. Aus irgend einem ominösen Grund scheinst du zu glauben dass tatsächlich jeder Eur am Konto mit Geld gedeckt ist. AJ hmm
Die Mindestreserve hat übrigens nicht direkt etwas mit Bargeld zu tun. Das Ganze geht auch "virtuell".

(05.10.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Mit Anlage sollte man auch kein Geld verdienen können. Weil Geld nämlich nicht arbeitet. Oder hast du schonmal einen Geldschein mit einer Schaufel in der Hand eine Straße bauen gesehen? Geld war Konzipiert als Tauschmittel für Waren und Dienstleistungen und genau das sollte es auch sein und mehr nicht.
Das Geld arbeitet nicht, aber derjenige, dem du es verleihst.
Vereinfacht gesehen ist Geld ist doch auch weiterhin ein Tauschmittel. Wenn man Geld verleiht oder ausleiht, scheint es doch ebenso selbstverständlich, dass z.B. als "Leihgebühr" und wegen des Risikos entsprechend Gebühren anfallen.
Wenn ich z.B. in einer Bücherei Bücher ausleihe, zahle ich doch auch eine Leih- bzw. Mietgebühr.

Dieser Post enthält keinen nicht jugendfreien Inhalt.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.10.2014 von Leon.)
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06.10.2014
Mc Timsy Offline
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
Heavy, lies bitte noch einmal dein eigenes Zitat.

Zitat:Das Mindestreserve-System, Teilreserve-System oder Fraktionale Reserve-System ist ein Währungssystem, wobei eine Bank lediglich einen Teil der Bankguthaben stets verfügbar als Reserve zur Auszahlung halten muss. Der Mindestreserve-Satz legt dabei die Höhe der verpflichtenden Reserve fest. Damit ist es möglich, im Mindestreserve-System die Geldmenge des zugrundeliegenden Währungssystems weit über das Niveau auszudehnen, was tatsächlich als hinterlegte Reserve zur Verfügung steht.


Ich lege bei einer Bank 100 Euro an. Wegen einem Mindestreservesatz von 1% muss die Bank einen Euro davon als Reserve bei der Zentralbank hinterlegen. Mit den anderen 99 darf sie arbeiten. Nebenbei, auch wenn du dir selber das eingeredet hast. Nur weil nicht alles in Bargeld vorliegt, bedeutet dies nicht, dass dein Buchgeld nicht real ist. Das sind Forderungen gegenüber deiner Bank die du jederzeit in Bargeld umtauschen darfst. Die Mindestreserve dient nur als Puffer und Vertrauensbildung. Außerdem verlangsamt sie die Möglichkeiten der Geschäftsbanken Geld zu verleihen. Bei einer Mindestreserve von 50% dürfte die Geschäftsbank ja nurnoch mit der Hälfte ihrer Einlagen wirtschaften. Die Geldschöpfung durch die Geschäftsbanken verläuft nicht einmal halb so drastisch wie du dir das immer ausmalst.

Leon hat dich auch bereits darauf hingewiesen wie geld arbeiten kann. Die ganze Idee hinter den Finanzmärkten ist es, dass das Geld von denen, die es gerade nicht brauchen, zu denen kommt, die es jetzt benutzen können. Das System klappt nicht fehlerfrei, aber vor allem von dir habe ich noch keine Alternative präsentiert bekommen die überhaupt einen Versuch wert wäre.


HMND schrieb:ZitatBig Grina kommt dann also Jandalf zu diesem Institut und will einen Kredit. Vorsicht Korruptionsfalle, er ist vollkommen davon abhängig, dass ihm dieses eine Kreditinstitut hilft. Nach Kriterien die bestenfalls in dutzenden Paragraphen und internen Regelungen stehen. Diese Machtposition werden Einzelne ausnutzen.


Ach wirklich? Und das selbe Problem hat nicht etwa die EZB oder der ESM oder Geschäftsbanken?

In der Tat. Die EZB hat dieses Problem nicht, weil Jandalf garnicht bei der EZB leihen kann. Bei Geschäftsbanken existiert das Problem ebenfalls nicht in dieser Form, weil diese miteinander konkurrieren. Wenn die Deutsche Bank Jandalf nichts geben will und der Sachbearbeiter bei der Postbank will bezahlt werden, dann kann man immernoch zur Kreisparkasse, Bank of Scotland oder anderen Instituten gehen. Diese Möglichkeit besteht nicht mehr wenn du den privaten Sektor abgetötet und gegen einen Staatsmonopolisten ersetzt hast.


HMND schrieb:Zitat:Jetzt hat Jandalf also vielleicht einen guten Tag und keinen korruten Sachbearbeiter erwischt und bekommt sein Geld. Gesetzlich ist dieser Monopolist aber verpflichtet keinen Gewinn zu machen, sondern höchstens die Inflation auszugleichen. Die Bank macht aber Verluste, wegen Unterhaltskosten.


Du glaubst ja gar nicht was man im Internetzeitalter an Personal sparen kann. RD wink Gehst du tatsächlich noch zur Bank?

Auch Server haben Unterhaltskosten und zwar nicht zu wenige. Außerdem bevorzuge ich es tatsächlich im Alltag mit Bargeld zu arbeiten, weshalb ich ca einmal die Woche einen Spaziergang zur Bank mache und den dortigen Automaten anzapfe. Für mich wesentlich angenehmer und mit Bankfilialen hat die Bevölkerung auch Ansprechpartner für Beratungen. Du kommst also nicht an Unterhaltskosten vorbei und die müsste der Steuerzahler bei deinem System übernehmen.


HMND schrieb:Zitat:Wenn du die jetzt auch mitnehmen willst, dann hast du zwar Zinsen für den Privatmann verboten, aber eine Mega-Behörde geschaffen, die die komplette Geldpolitik steuert und einen stetigen Abfluss in dunkle Kanäle zu verzeichnen hat. 1% mehr für die Unterhaltskosten berechnet und der Sachbearbeiter kann sich sein Flugticket in einen gesunden Wirtschaftsraum leisten. RD wink
Wenn du der Staatsbank natürlich nicht gestatten willst ihre Verwaltungsgebühren zu berechnen, dann muss das alles aus dem Staatshaushalt bezahlt werden.


Dieses Problem besteht ja jetzt schon. Schau dir mal den ESM an. Der kann schalten und walten wie er will. Warum soll das bei derzeit vorhandenen Institutionen weniger ein Problem sein?

Das Problem besteht jetzt nicht, besonders nicht beim ESM. Jetzt mal Hand aufs Herz Heavy, hast du den Vertrag gelesen oder plapperst du hier nur Feindbilder nach, die du im Internet aufgeschnappt hast?

HMND schrieb:ZitatBig Grinenn der Laden macht immer Minus. Das wird auch nicht durch Sicherheiten besser. Dann hast du vielleicht Jandalfs Fabrik als Sicherheit für einen Kredit, blöderweise ist das Ding aber nunmal abgebrannt. Noch mehr Minus. Das darf der Bürger dann entweder über den Staatshaushalt, oder die Inflation tragen.


Und was ist da schlimmer als die gegenwertige Situation? Derzeit zahlt der Steuerzahler für Pleitebanken, für Pleitestaaten, für Krieg und sonstigen jedwedigen Blödsinn. Natürlich können sich immer Verluste ergeben. Die wären bei weitem aber nicht so hoch wie jene, die alleine dadurch entstehen dass sich der Staat permanent Geld bei Privatbanken leihen muss.

Du spekulierst darauf, dass deine Idee weniger Probleme machen würde. Wozu es allerdings keinen Grund gibt. Tatsächlich bleiben Kernprobleme bei deiner Idee erhalten, wobei du die Kapitalflucht die ein Systemwechsel dorthin auslösen würde ohnehin nicht berücksichtigst. Statt diverser Privatbanken baust du einen Staatsmonopolisten auf. Du beschwerst dich einerseits darüber wie der ESM die Freiheit beschneiden würde und wie der Steuerzahler für dieses oder jenes zahlt. Deine Antwort darauf ist dann aber eine Megabehörde die mit einem Nicken die ganze Wirtschaft zerstören kann, weil diese Bank dann noch systemrelevanter ist als es Lehman Bros. jemals war. Hinzu kommen Probleme bezüglich Korruption und Ineffizienz die Staatsmonopolisten gerne mit sich bringen alles das auf Kosten der Steuerzahler. Die Bank könnte übrigens auch bei der wichtigsten Aufgabe versagen die du ihr ja mitgeben willst: Inflation und damit Wachstumszwang unten halten. Gemessen also an der Tatsache, dass dein Vorschlag kein einziges Problem löst und stattdessen aber diverse Probleme hinsichtlich Freiheit, Umsetzbarkeit(der Weg verstieße gegen eine ganze Reihe von Grundrechten) und Wirtschaftlichkeit mit sich bringt kann ich nur froh sein, dass außerhalb deines Kopfes niemals ein entsprechendes System existieren wird. Pinkie happy

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06.10.2014
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
(06.10.2014)Leon schrieb:  Das Geld arbeitet nicht, aber derjenige, dem du es verleihst.
Vereinfacht gesehen ist Geld ist doch auch weiterhin ein Tauschmittel. Wenn man Geld verleiht oder ausleiht, scheint es doch ebenso selbstverständlich, dass z.B. als "Leihgebühr" und wegen des Risikos entsprechend Gebühren anfallen.
Wenn ich z.B. in einer Bücherei Bücher ausleihe, zahle ich doch auch eine Leih- bzw. Mietgebühr.

Nur dass die Bank halt ihr eigenes Geld erschafft und verleiht. Wenn du also zur Bank gehst und 20.000 Eur leihst dann drückt der die Zahl in den Computer und es sind mal eben so 20.000 Eur entstanden. Wofür soll man dafür zahlen? Selbst wenn du Zahlungsunfähig bist hat die Bank genau genommen nichts dabei verloren. Einen Schaden hat die Bank nur dann, wenn du dir das Geld Cash auszahlen lässt.

Hier hast du alles lang und breit erklärt:

http://www.spd.de/profil/15711666/blog/j...ldschpfung

Zinsen kassieren für selbst erschaffenes Geld ist ein gutes Geschäft hat aber reichlich wenig mit "verleihen" zu tun.



(06.10.2014)Mc Timsy schrieb:  Ich lege bei einer Bank 100 Euro an. Wegen einem Mindestreservesatz von 1% muss die Bank einen Euro davon als Reserve bei der Zentralbank hinterlegen. Mit den anderen 99 darf sie arbeiten. Nebenbei, auch wenn du dir selber das eingeredet hast. Nur weil nicht alles in Bargeld vorliegt, bedeutet dies nicht, dass dein Buchgeld nicht real ist. Das sind Forderungen gegenüber deiner Bank die du jederzeit in Bargeld umtauschen darfst. Die Mindestreserve dient nur als Puffer und Vertrauensbildung. Außerdem verlangsamt sie die Möglichkeiten der Geschäftsbanken Geld zu verleihen. Bei einer Mindestreserve von 50% dürfte die Geschäftsbank ja nurnoch mit der Hälfte ihrer Einlagen wirtschaften. Die Geldschöpfung durch die Geschäftsbanken verläuft nicht einmal halb so drastisch wie du dir das immer ausmalst.

Leon hat dich auch bereits darauf hingewiesen wie geld arbeiten kann. Die ganze Idee hinter den Finanzmärkten ist es, dass das Geld von denen, die es gerade nicht brauchen, zu denen kommt, die es jetzt benutzen können. Das System klappt nicht fehlerfrei, aber vor allem von dir habe ich noch keine Alternative präsentiert bekommen die überhaupt einen Versuch wert wäre.

Habe ja schon den Link gepostet wo klipp und klar drinnen steht dass Banken primär kein Geld verleihen sondern selbst schöpfen. (siehe oben)

Zitat:In der Tat. Die EZB hat dieses Problem nicht, weil Jandalf garnicht bei der EZB leihen kann. Bei Geschäftsbanken existiert das Problem ebenfalls nicht in dieser Form, weil diese miteinander konkurrieren. Wenn die Deutsche Bank Jandalf nichts geben will und der Sachbearbeiter bei der Postbank will bezahlt werden, dann kann man immernoch zur Kreisparkasse, Bank of Scotland oder anderen Instituten gehen. Diese Möglichkeit besteht nicht mehr wenn du den privaten Sektor abgetötet und gegen einen Staatsmonopolisten ersetzt hast.

Achso, ich verstehe. Das Problem mit der Korruption tritt immer dort auf wo Jandalf gerade zugegen ist. Trollestia


Zitat:Auch Server haben Unterhaltskosten und zwar nicht zu wenige. Außerdem bevorzuge ich es tatsächlich im Alltag mit Bargeld zu arbeiten, weshalb ich ca einmal die Woche einen Spaziergang zur Bank mache und den dortigen Automaten anzapfe. Für mich wesentlich angenehmer und mit Bankfilialen hat die Bevölkerung auch Ansprechpartner für Beratungen. Du kommst also nicht an Unterhaltskosten vorbei und die müsste der Steuerzahler bei deinem System übernehmen.

Ist mir dennoch schleierhaft warum es besser sein soll, private Pleite-Banken rettungspakete zu zahlen? Shrug

Zitat:Das Problem besteht jetzt nicht, besonders nicht beim ESM. Jetzt mal Hand aufs Herz Heavy, hast du den Vertrag gelesen oder plapperst du hier nur Feindbilder nach, die du im Internet aufgeschnappt hast?

Warum soll das Problem da nicht entstehen? Das ist ein unabhängiger Whatever mit gesetzlich immunisierten Leuten die dahinter stehen. Was hindert die daran Schindluder zu treiben? Nichts!

Und wenn der ESM in auch nur irgendeiner Weise so aufgesetzt werden konnte, dass Korruption quasi ausgeschlossen ist, warum soll das dann bei unabhängigen Banken nicht funktionieren?

Zitat:Du spekulierst darauf, dass deine Idee weniger Probleme machen würde. Wozu es allerdings keinen Grund gibt. Tatsächlich bleiben Kernprobleme bei deiner Idee erhalten, wobei du die Kapitalflucht die ein Systemwechsel dorthin auslösen würde ohnehin nicht berücksichtigst.

Das brauche ich auch nicht zu berücksichtigen weil wenn die Weltwirtschaft einbricht, dann bricht die Weltwirtschaft ohnehin weltweit ein. Wohin will man da mit seinem Kapital flüchten? Auf den Mond?

Zitat:Statt diverser Privatbanken baust du einen Staatsmonopolisten auf. Du beschwerst dich einerseits darüber wie der ESM die Freiheit beschneiden würde und wie der Steuerzahler für dieses oder jenes zahlt. Deine Antwort darauf ist dann aber eine Megabehörde die mit einem Nicken die ganze Wirtschaft zerstören kann, weil diese Bank dann noch systemrelevanter ist als es Lehman Bros. jemals war. Hinzu kommen Probleme bezüglich Korruption und Ineffizienz die Staatsmonopolisten gerne mit sich bringen alles das auf Kosten der Steuerzahler. Die Bank könnte übrigens auch bei der wichtigsten Aufgabe versagen die du ihr ja mitgeben willst: Inflation und damit Wachstumszwang unten halten. Gemessen also an der Tatsache, dass dein Vorschlag kein einziges Problem löst und stattdessen aber diverse Probleme hinsichtlich Freiheit, Umsetzbarkeit(der Weg verstieße gegen eine ganze Reihe von Grundrechten) und Wirtschaftlichkeit mit sich bringt kann ich nur froh sein, dass außerhalb deines Kopfes niemals ein entsprechendes System existieren wird. Pinkie happy

Zunächst finde ich es sehr lustig dass du von "Grundrechten" redest. Weil die sind der derzeitigen Politik ja ohnehin vollkommen egal bzw. man ist stark selektiv für wen die Grundrechte gelten und für wen nicht. Was die ganzen Probleme angeht, die du hier schilderst, frage ich mich ernsthaft wie du das begründen willst. OK, Staatsmonopol ist ganz schlimm. Steckt da auch was dahinter oder ist das nur so eine Art "Diktatur-Angst"? AJ hmm

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.10.2014 von HeavyMetalNeverDies!.)
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Mc Timsy Offline
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
HMND schrieb:Habe ja schon den Link gepostet wo klipp und klar drinnen steht dass Banken primär kein Geld verleihen sondern selbst schöpfen. (siehe oben)

Den Link kannst du allerdings auch getrost wieder einpacken, weil der Mann wortreich Unsinn redet. RD wink Ein wunderbares Sammelsurium von aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten und sogar falscher Zitierung. Aber immerhin, du hast tatsächlich mal eine Quelle gepostet wo man schon etwas genauer nachlesen muss um den Fehler zu finden.


HMND schrieb:Zitat:Auch Server haben Unterhaltskosten und zwar nicht zu wenige. Außerdem bevorzuge ich es tatsächlich im Alltag mit Bargeld zu arbeiten, weshalb ich ca einmal die Woche einen Spaziergang zur Bank mache und den dortigen Automaten anzapfe. Für mich wesentlich angenehmer und mit Bankfilialen hat die Bevölkerung auch Ansprechpartner für Beratungen. Du kommst also nicht an Unterhaltskosten vorbei und die müsste der Steuerzahler bei deinem System übernehmen.


Ist mir dennoch schleierhaft warum es besser sein soll, private Pleite-Banken rettungspakete zu zahlen?

Offensichtlichster Unterschied: Privatbanken werden nicht immer gerettet und müssen auch nicht immer gerettet werden. Unterhaltskosten für einen Staatsmonopolisten sind aber immer zu zahlen und bringen, wie ich darzustellen versuchte, genug eigene Probleme mit sich.


HMND schrieb:ZitatBig Grinas Problem besteht jetzt nicht, besonders nicht beim ESM. Jetzt mal Hand aufs Herz Heavy, hast du den Vertrag gelesen oder plapperst du hier nur Feindbilder nach, die du im Internet aufgeschnappt hast?


Warum soll das Problem da nicht entstehen? Das ist ein unabhängiger Whatever mit gesetzlich immunisierten Leuten die dahinter stehen. Was hindert die daran Schindluder zu treiben? Nichts!

Und wenn der ESM in auch nur irgendeiner Weise so aufgesetzt werden konnte, dass Korruption quasi ausgeschlossen ist, warum soll das dann bei unabhängigen Banken nicht funktionieren?

Heavylein, du hast den ESM-Vertrag nie gelesen. Beim ESM kann das Problem was ich deinem Staatsmonopol vorwerfe nicht auftreten, weil der ESM ganz anders arbeitet und andere Aufgaben hat. Immunität bedeutet nicht, dass die im rechtsfreien Raum arbeiten.

HMND schrieb:ZitatBig Grinu spekulierst darauf, dass deine Idee weniger Probleme machen würde. Wozu es allerdings keinen Grund gibt. Tatsächlich bleiben Kernprobleme bei deiner Idee erhalten, wobei du die Kapitalflucht die ein Systemwechsel dorthin auslösen würde ohnehin nicht berücksichtigst.


Das brauche ich auch nicht zu berücksichtigen weil wenn die Weltwirtschaft einbricht, dann bricht die Weltwirtschaft ohnehin weltweit ein. Wohin will man da mit seinem Kapital flüchten? Auf den Mond?

Ob du es willst oder nicht, du musst es berücksichtigen, weil die totale Apokalypse die du dir vorstellst nie stattfinden wird. Ich kann dir auch garantieren, dass es keine Kriege mehr geben wird, wenn alle Menschen nur noch die gleiche Weltanschauung haben. Die Situation ist aber eine andere und was wir brauchen sind Alternativen für die Welt in der wir leben. In dieser Welt wirst du es niemals schaffen eine derartige weltweite Kontrolle über die Wirtschaft zu erlangen.



Zum Abschluss: Du hast mich missverstanden. Es geht nicht grundsätzlich darum, dass Staatsmonopole nicht auch sinnvoll gemacht sein können. Nur deine Idee hat zum Glück keine Zukunft. Dir schwebt quasi eine Behörde vor, die sowohl die Währungspolitik, als auch die Wirtschaftsförderung direkt lenken würde. Wenn du das Ding überhaupt lauffähig hinbekommst, dann kannst du dir sicher sein, dass die hohen Ämter in dieser Behörde innerhalb kürzester Zeit zu den reichsten Personen überhaupt gehören. Dies aber nur in dem Fall, dass dieses Ding die Wirtschaft nicht ohnehin abgewürgt hat.
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
(06.10.2014)Mc Timsy schrieb:  Den Link kannst du allerdings auch getrost wieder einpacken, weil der Mann wortreich Unsinn redet. RD wink Ein wunderbares Sammelsurium von aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten und sogar falscher Zitierung. Aber immerhin, du hast tatsächlich mal eine Quelle gepostet wo man schon etwas genauer nachlesen muss um den Fehler zu finden.

Logisch, weil wenn ich etwas poste dann muss es ja falsch sein, egal von welcher Quelle es stammt. Ich könnte nichts finden was du für glaubwürdig genug hältst. Das nennt sich "Kognitive Dissonanz". Wink

Vielleicht kann ich dich trotzdem für einen Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung begeistern. Oder sind das auch alles verschwörungstheoretiker die nicht richtig recherchieren? Vielleicht solltest du lieber deine Informationen überprüfen was Giralgeldschöpfung und Mindestreserve tatsächlich ist. Big Grin


Zitat:Offensichtlichster Unterschied: Privatbanken werden nicht immer gerettet und müssen auch nicht immer gerettet werden. Unterhaltskosten für einen Staatsmonopolisten sind aber immer zu zahlen und bringen, wie ich darzustellen versuchte, genug eigene Probleme mit sich.

Was die Hypo angeht hat Deutschland gut lachen. Die Österreichischen Politiker waren deppert genug die alleinige Haftung zu übernehmen.


Zitat:Heavylein, du hast den ESM-Vertrag nie gelesen. Beim ESM kann das Problem was ich deinem Staatsmonopol vorwerfe nicht auftreten, weil der ESM ganz anders arbeitet und andere Aufgaben hat. Immunität bedeutet nicht, dass die im rechtsfreien Raum arbeiten.

Ich habe mich ja an keiner Stelle auf ein ausschließliches Staatsmonopol festgelegt. Habe ja geschrieben dass man das genau so wie die EZB aufziehen kann, weder Staatlich noch privat. Nur dass du darauf nicht eingehst und immer davon faselst wie schrecklich Staatsmonopol doch wäre. Rolleyes

Zitat:Ob du es willst oder nicht, du musst es berücksichtigen, weil die totale Apokalypse die du dir vorstellst nie stattfinden wird.

Odoch. Wahrscheinlich nächstes oder übernächstes Jahr. Wie stellst du dir vor dass die USA ihre Schulden wieder los wird? Und wie soll man den Euroraum noch viel länger aufrecht erhalten? Frankreich und Italien ist kurz vor Pleite. Sollen das die deutschen Steuerzahler auch noch dauer-retten. Österreich ist btw. auch schon bei Schulden = 80% von BIP... Die magische Grenze. Denkst du ernsthaft das sich die Wirtschaftliche Situation in Amerika oder der EU nochmals verbessert? Das ist ja sehr illusionär. Big Grin

Zitat:Ich kann dir auch garantieren, dass es keine Kriege mehr geben wird, wenn alle Menschen nur noch die gleiche Weltanschauung haben. Die Situation ist aber eine andere und was wir brauchen sind Alternativen für die Welt in der wir leben. In dieser Welt wirst du es niemals schaffen eine derartige weltweite Kontrolle über die Wirtschaft zu erlangen.

Das glaube ich dir sogar. Weil hinter dem Finanzsystem die Interessen mächtiger Leute stehen. Aber die Menschen werden aufmerksamer.

Zitat:Zum Abschluss: Du hast mich missverstanden. Es geht nicht grundsätzlich darum, dass Staatsmonopole nicht auch sinnvoll gemacht sein können. Nur deine Idee hat zum Glück keine Zukunft. Dir schwebt quasi eine Behörde vor, die sowohl die Währungspolitik, als auch die Wirtschaftsförderung direkt lenken würde. Wenn du das Ding überhaupt lauffähig hinbekommst, dann kannst du dir sicher sein, dass die hohen Ämter in dieser Behörde innerhalb kürzester Zeit zu den reichsten Personen überhaupt gehören. Dies aber nur in dem Fall, dass dieses Ding die Wirtschaft nicht ohnehin abgewürgt hat.

Wenn du meinst... Shrug

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.10.2014 von HeavyMetalNeverDies!.)
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Mc Timsy Offline
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
HMND schrieb:Logisch, weil wenn ich etwas poste dann muss es ja falsch sein, egal von welcher Quelle es stammt. Ich könnte nichts finden was du für glaubwürdig genug hältst. Das nennt sich "Kognitive Dissonanz".

Nein, ich weise dich nur darauf hin, dass deine Quellen Müll sind. Im Falle deines SPD-Kommunalpolitikers konnte der Typ noch nicht einmal richtig aus seinen eigenen Quellen zitieren. Da ist es kein Wunder wenn er dann zu voreiligen Schlüssen kommt.
Im Falle der Frankfurter Allgemeinen. Das ist eine gute Quelle. Aber du liest sowieso immer nur das was du lesen willst. Deine These, die Banken würden bei einem Kredit null Risiken und null Verzicht haben lässt sich daran nicht belegen. Man erwähnt ja auch praktischerweise die Kredite die die Bank selber aufbringen muss.
In der "Geld und Geldpolitik" der Deutschen Bundesbank, die von deiner ersten Quelle falsch zitiert wurde, wird auch darauf hingewiesen, dass die Bank spätestens dann Verbindlichkeiten hat, wenn der Kreditnehmer mit dem Geld irgendetwas macht.

Es geht doch einfach um folgendes. Du stellst dich hier jedesmal hin und behauptest die Geldschöpfung durch die Geschäftsbanken sei so unglaublich problematisch. Auch habe die Bank keinerlei Kosten durch die Kreditvergabe. Diese Ansicht geht jedoch nur auf, wenn man aufhört den Prozess zu verfolgen, sobald die Bank das Buchgeld geschaffen hat. Wenn der Kunde damit arbeitet und das wird er in jedem Fall tun, dann baut die bank selber Verbindlichkeiten auf.

Am Ende haust du immer wieder verbal auf den von dir so verachteten Zins, der aber garnicht das eigentlich Problem ist. Du wechselst ja auch frei zwischen Inflations- und Deflationsbekämpfung hin und her, wobei die selbe Idee dann einfach als ultima ratio betrachtet wird.


HMND schrieb:Zitat:Heavylein, du hast den ESM-Vertrag nie gelesen. Beim ESM kann das Problem was ich deinem Staatsmonopol vorwerfe nicht auftreten, weil der ESM ganz anders arbeitet und andere Aufgaben hat. Immunität bedeutet nicht, dass die im rechtsfreien Raum arbeiten.


Ich habe mich ja an keiner Stelle auf ein ausschließliches Staatsmonopol festgelegt. Habe ja geschrieben dass man das genau so wie die EZB aufziehen kann, weder Staatlich noch privat. Nur dass du darauf nicht eingehst und immer davon faselst wie schrecklich Staatsmonopol doch wäre.

Das Staatsmonopol ergibt sich in deiner Theorie automatisch. Kein Privatakteur wird jemals auf die Idee kommen in deinem System noch eine Bank zu unterhalten, weil er dabei keine Gewinne einfahren kann. Das kannst du dann natürlich als politisch unabhängige Institution aufziehen, machst es damit aber eigentlich nur noch schlimmer. Du hast dann einen Akteur, der politisch unabhängig, ergo nicht vom Parlament oder der Regierung kontrollierbar ist und der nicht nur die Währungspolitik nach eigenem Ermessen durchführen kann, sondern auch das Monopol für jegliche Finanzdienstleistung besitzt.
Mit anderen Worten sitzen da dann Leute, die durch Verwaltungsakt jeder Privatperson und dem Staat den Geldhahn nach belieben zudrehen können. Budgethoheit des Parlamentes war gestern, deine unabhängige Instanz hat bei allen Entscheidungen ein Vetorecht, einfach weil sie entscheiden können ein Projekt nicht zu finanzieren.


HMND schrieb:Odoch. Wahrscheinlich nächstes oder übernächstes Jahr.

Wenn deine Vorhersagen so fundiert sind wie deine Weltanschauung habe ich tatsächlich keinerlei Bedenken, dass ich meinen Enkelkinder dereinst auch noch Euros zustecken werde. Pinkie happy

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06.10.2014
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
(06.10.2014)Mc Timsy schrieb:  In der "Geld und Geldpolitik" der Deutschen Bundesbank, die von deiner ersten Quelle falsch zitiert wurde, wird auch darauf hingewiesen, dass die Bank spätestens dann Verbindlichkeiten hat, wenn der Kreditnehmer mit dem Geld irgendetwas macht.

Hast du bei der deutschen Bundesbank schon mal reingesehen? Da gibt es so eine Art Glossar, das ist derart grob formuliert dass man damit überheupt nichts anfangen kann.

Zitat:Es geht doch einfach um folgendes. Du stellst dich hier jedesmal hin und behauptest die Geldschöpfung durch die Geschäftsbanken sei so unglaublich problematisch. Auch habe die Bank keinerlei Kosten durch die Kreditvergabe. Diese Ansicht geht jedoch nur auf, wenn man aufhört den Prozess zu verfolgen, sobald die Bank das Buchgeld geschaffen hat. Wenn der Kunde damit arbeitet und das wird er in jedem Fall tun, dann baut die bank selber Verbindlichkeiten auf.

Nö, um die Giralgeldschöpfung geht es mir nicht sondern um die Zinsen. Natürlich hat die Bank Verbindlichkeiten, darauf greift aber niemand zurück, wenn man sich die nicht auszahlen lässt weil Giralgeld nunmal nix Geld ist und mit was anderem kaum noch gezahlt wird.

Zitat:Am Ende haust du immer wieder verbal auf den von dir so verachteten Zins, der aber garnicht das eigentlich Problem ist. Du wechselst ja auch frei zwischen Inflations- und Deflationsbekämpfung hin und her, wobei die selbe Idee dann einfach als ultima ratio betrachtet wird.

Natürlich ist der Zins das Problem weil wenn jeder Euro verzinst ist dann herrscht permanente Geldknappheit so dass es gar keine andere Möglichkeit gibt seine Schulden zu tilgen wenn nicht irgendwer noch mehr Schulden macht, so dass der gesamte Betrag (geschuldeter plus zinsen) gedeckt ist. Das ist eine Einbahn in Richtung Verschuldung bis hin zur Zahlungsunfähigkeit.


Zitat:Das Staatsmonopol ergibt sich in deiner Theorie automatisch. Kein Privatakteur wird jemals auf die Idee kommen in deinem System noch eine Bank zu unterhalten, weil er dabei keine Gewinne einfahren kann. Das kannst du dann natürlich als politisch unabhängige Institution aufziehen, machst es damit aber eigentlich nur noch schlimmer. Du hast dann einen Akteur, der politisch unabhängig, ergo nicht vom Parlament oder der Regierung kontrollierbar ist und der nicht nur die Währungspolitik nach eigenem Ermessen durchführen kann, sondern auch das Monopol für jegliche Finanzdienstleistung besitzt.
Mit anderen Worten sitzen da dann Leute, die durch Verwaltungsakt jeder Privatperson und dem Staat den Geldhahn nach belieben zudrehen können. Budgethoheit des Parlamentes war gestern, deine unabhängige Instanz hat bei allen Entscheidungen ein Vetorecht, einfach weil sie entscheiden können ein Projekt nicht zu finanzieren.

Aber wo zur Hölle, frage ich dich jetzt das zehnte mal, ist da der fucking Unterschied zur EZB und zum ESM? Warum geht das bei der EZB und ESM ohne Korruption, soll bei Banken auf der selben Grundlage aber nicht gehen? Octavia angry

Zitat:Wenn deine Vorhersagen so fundiert sind wie deine Weltanschauung habe ich tatsächlich keinerlei Bedenken, dass ich meinen Enkelkinder dereinst auch noch Euros zustecken werde. Pinkie happy

Und an die Märchenfee glaubst du auch noch was? Wie hat man denn vor die Wirtschaft wieder anzukurbeln? Das versucht man bei Griechenland schon seit zehn(?) Jahren erfolglos, die Situation wird stattdessen immer schlimmer und es kommen immer mehr Pleitestaaten dazu. Die Tendenz geht eindeutig in Richtung Crash. Natürlich kann man sich einreden dass noch irgend ein Wunder geschieht. Wenn man sich rein nach Fakten und Zahlen richtet, dann sieht es allerdings gelinde gesagt scheisse aus mit der Wirtschaft. AJ Prost

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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
HMND schrieb:Hast du bei der deutschen Bundesbank schon mal reingesehen? Da gibt es so eine Art Glossar, das ist derart grob formuliert dass man damit überheupt nichts anfangen kann.

Ich habe dir die Broschüre an anderer Stelle sogar schonmal verlinkt. Worauf du mit deinem Einwand abzielst will mir allerdings nicht richtig einleuchten. Gerade dann müsstest du die von dir genannte Quelle eigentlich mit Vorsicht genießen, wenn du die Aussagen in der Broschüre nicht wiederfindest.

HMND schrieb:Nö, um die Giralgeldschöpfung geht es mir nicht sondern um die Zinsen. Natürlich hat die Bank Verbindlichkeiten, darauf greift aber niemand zurück, wenn man sich die nicht auszahlen lässt weil Giralgeld nunmal nix Geld ist und mit was anderem kaum noch gezahlt wird.

Erneut: Giralgeld ist Geld. Es ist kein Bargeld und es ist kein gesetzliches Zahlungsmittel, aber jeder wird eine Kontoüberweisung als Zahlung akzeptieren, damit. Es ist egal ob es physisch vorliegt.
Sobald der Kreditnehmer sein Geld verwendet wird es wahrscheinlich auf den Konten einer anderen Person landen. Die Bank muss die abgeflossene Summe Buchgeldes dann refinanzieren, was bedeutet, was sie entweder über kurzfristige Kreditaufnahme, oder aber über das Vermögen der langfristigen Spareinlagen leistet. Die allerdings beide Zinsen kosten und die Bank damit Geld kosten, besonders wenn der Kredit nachher platzt und die Bank auf ihren Refinanzierungskosten sitzen bleibt.


HMND schrieb:Aber wo zur Hölle, frage ich dich jetzt das zehnte mal, ist da der fucking Unterschied zur EZB und zum ESM? Warum geht das bei der EZB und ESM ohne Korruption, soll bei Banken auf der selben Grundlage aber nicht gehen?

Der Unterschied ist die Machtfülle der Institution. Die EZB kann kein Vetorecht einlegen. Sie ist der Geldwertstabilität verpflichtet und kann mit ihren Mitteln zwar den Geldschöpfungsprozess etwas lenken, jedoch hat sie keine Möglichkeit direkt zu entscheiden wer einen Kredit bekommt und wer nicht. Das übernehmen die Banken.
Der ESM kann subventionierte Kredite anbieten oder verwehren, aber am Ende ist auch er nur ein einzelner Akteur. Ein Staat kann sein Geld auch von anderer Stelle bekommen. Bevor wir aber über den ESM reden. Lies bitte den Vertrag, damit vermeiden wir in Zukunft wenigstens die Unwissenheit.

Bei deiner Monster-Bank gibt es allerdings keine Wettbewerber und auch keinen institutionellen Unterschied zwischen der Notenpresse und dem einzigen Finanzmarkt-Akteur. Leute wie du und ich müssten dort genau so unsere Kredite beantragen, wie Firmen oder auch die Regierung Kredite aufnehmen müssen. Jeder einzelne Akteur wäre vom guten Willen dieser Behörde abhängig, denn sie hätte die komplette Verfügungsgewalt über das Geld. Eine Regierung kann planen was auch immer sie will, wenn diese Behörde kein Geld rausrückt, dann gibt es nichts. Vom Geld auf deinem Konto, über den Straßenbau, Gesundheitsbudget, bis hin zum Sold von Armee und Polizei unterliegt alles der Entscheidungshoheit dieser Leute. Diese Behörde hätte Einfluss auf sämtlichen Ebenen der Gesellschaft und direkte Entscheidungsgewalt auf jedes Individuum. Das haben ESM und EZB nicht einmal ansatzweise.

Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
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07.10.2014
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
(06.10.2014)Mc Timsy schrieb:  Ich habe dir die Broschüre an anderer Stelle sogar schonmal verlinkt. Worauf du mit deinem Einwand abzielst will mir allerdings nicht richtig einleuchten. Gerade dann müsstest du die von dir genannte Quelle eigentlich mit Vorsicht genießen, wenn du die Aussagen in der Broschüre nicht wiederfindest.

In der Broschüre findet man vieles nicht aber aus dem Grund weil sie zu oberflächlich ist. Dann muss man das eben wo anders nachschlagen.

HMND schrieb:Erneut: Giralgeld ist Geld. Es ist kein Bargeld und es ist kein gesetzliches Zahlungsmittel, aber jeder wird eine Kontoüberweisung als Zahlung akzeptieren, damit. Es ist egal ob es physisch vorliegt.
Sobald der Kreditnehmer sein Geld verwendet wird es wahrscheinlich auf den Konten einer anderen Person landen. Die Bank muss die abgeflossene Summe Buchgeldes dann refinanzieren, was bedeutet, was sie entweder über kurzfristige Kreditaufnahme, oder aber über das Vermögen der langfristigen Spareinlagen leistet. Die allerdings beide Zinsen kosten und die Bank damit Geld kosten, besonders wenn der Kredit nachher platzt und die Bank auf ihren Refinanzierungskosten sitzen bleibt.

Wie soll das die Bank refinanzieren müssen, wenn sie das Giralgeld erst selbst schafft. Das betrifft dann bestenfalls einen vergleichsweise geringen Betrag weil Giralgeld ja nur zu 1% mit Zentralbankgeld hinterlegt sein muss.

Zitat:Der Unterschied ist die Machtfülle der Institution. Die EZB kann kein Vetorecht einlegen. Sie ist der Geldwertstabilität verpflichtet und kann mit ihren Mitteln zwar den Geldschöpfungsprozess etwas lenken, jedoch hat sie keine Möglichkeit direkt zu entscheiden wer einen Kredit bekommt und wer nicht. Das übernehmen die Banken.
Der ESM kann subventionierte Kredite anbieten oder verwehren, aber am Ende ist auch er nur ein einzelner Akteur. Ein Staat kann sein Geld auch von anderer Stelle bekommen. Bevor wir aber über den ESM reden. Lies bitte den Vertrag, damit vermeiden wir in Zukunft wenigstens die Unwissenheit.

Bei deiner Monster-Bank gibt es allerdings keine Wettbewerber und auch keinen institutionellen Unterschied zwischen der Notenpresse und dem einzigen Finanzmarkt-Akteur. Leute wie du und ich müssten dort genau so unsere Kredite beantragen, wie Firmen oder auch die Regierung Kredite aufnehmen müssen. Jeder einzelne Akteur wäre vom guten Willen dieser Behörde abhängig, denn sie hätte die komplette Verfügungsgewalt über das Geld. Eine Regierung kann planen was auch immer sie will, wenn diese Behörde kein Geld rausrückt, dann gibt es nichts. Vom Geld auf deinem Konto, über den Straßenbau, Gesundheitsbudget, bis hin zum Sold von Armee und Polizei unterliegt alles der Entscheidungshoheit dieser Leute. Diese Behörde hätte Einfluss auf sämtlichen Ebenen der Gesellschaft und direkte Entscheidungsgewalt auf jedes Individuum. Das haben ESM und EZB nicht einmal ansatzweise.

Ich glaube ich weiß jetzt worauf du hinaus willst. Aber gibt es bei privatbanken dann nicht wiederum das Problem dass diese über Bankenlobbies enormen Einfluss auf das politische Geschehen nehmen können, weil die Staaten komplett von Privat-Banken abhängig sind? Damit wird ja die Demokratie unterwandert weil letztenendes müsste sich doch JEDER Politiker dem Druck der Privatbanken beugen, weil diese Entscheidungsgewalt über die Kredite, welche der Staat (nicht) bekommt, haben. Undecided

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07.10.2014
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
HMND schrieb:
Zitat:Erneut: Giralgeld ist Geld. Es ist kein Bargeld und es ist kein gesetzliches Zahlungsmittel, aber jeder wird eine Kontoüberweisung als Zahlung akzeptieren, damit. Es ist egal ob es physisch vorliegt.
Sobald der Kreditnehmer sein Geld verwendet wird es wahrscheinlich auf den Konten einer anderen Person landen. Die Bank muss die abgeflossene Summe Buchgeldes dann refinanzieren, was bedeutet, was sie entweder über kurzfristige Kreditaufnahme, oder aber über das Vermögen der langfristigen Spareinlagen leistet. Die allerdings beide Zinsen kosten und die Bank damit Geld kosten, besonders wenn der Kredit nachher platzt und die Bank auf ihren Refinanzierungskosten sitzen bleibt.


Wie soll das die Bank refinanzieren müssen, wenn sie das Giralgeld erst selbst schafft. Das betrifft dann bestenfalls einen vergleichsweise geringen Betrag weil Giralgeld ja nur zu 1% mit Zentralbankgeld hinterlegt sein muss.

Ok, ein Beispiel. Im ersten Schritt hat die Bank das Giralgeld selbst durch die Kreditvergabe erschaffen, soweit so einfach. Doch der Kredit wird ja nicht auf dem Konto der Bank verbleiben.

Wir beide machen ein Geschäft. Ich kaufe dir etwas ab, aber weil ich selber nicht genug Geld habe muss ich einen Kredit von 100 Euro bei einer Bank 1 aufnehmen. Dort habe ich dann im ersten Moment eine Sichteinlage von 100 Euro. Die bleibt da allerdings nicht, sondern das Geld überweise ich auf dein Konto. Bank 1 muss das Geld aus ihren Büchern jetzt irgendwie auf dein Konto schaffen. Offensichtlichstes Problem, ihr gehören die Server von Bank 2 nicht. Sie kann hier nicht einfach den Betrag herumschieben. Bank 2 hat keinen Grund dir einfach 100 Euro Sichteinlage gutzuschreiben. Du könntest ja auf die Idee kommen die ausbezahlen zu lassen und in ihren Büchern wäre das ein reines Defizit.
Also wird Bank 1 in den meisten Fällen einen Kredit bei Bank 2 in Höhe von 100 Euro aufnehmen. Die Sichteinlage wird dir gutgeschrieben, Bank 1 hat hat ja so gesehen deine Schulden übernommen und muss dafür Zinsen an Bank 2 abdrücken.
Wenn jetzt mein Kredit platzt, dann muss Bank 1 das Geld zum Teil abschreiben. Sie hat aber das Problem, dass sie immernoch bei Bank 2 den Kredit laufen hat. Der muss weiterhin bedient werden und nun kommt eben kein Geld mehr rein.


HMND schrieb:Ich glaube ich weiß jetzt worauf du hinaus willst. Aber gibt es bei privatbanken dann nicht wiederum das Problem dass diese über Bankenlobbies enormen Einfluss auf das politische Geschehen nehmen können, weil die Staaten komplett von Privat-Banken abhängig sind? Damit wird ja die Demokratie unterwandert weil letztenendes müsste sich doch JEDER Politiker dem Druck der Privatbanken beugen, weil diese Entscheidungsgewalt über die Kredite, welche der Staat (nicht) bekommt, haben.

Achja, die gemeingefährlichen Lobbies. Die Demokratie wird hier definitiv nicht unterwandert, was schon erst einmal dort anfängt, dass auch der Staat Kredite von mehreren unterschiedlichen Instituten bekommen kann. Das müssen noch nicht einmal Banken sein. Du bist herzlich eingeladen dir Bundesschatzbriefe zu holen. Oft sind das auch Versicherer, Fonds oder sogar andere Staaten die Geld anlegen.
Außerdem ist es nicht so, als müsste ein Staat im heutigen Umfeld zu einer bestimmten Bank gehen. Wenn Staatsanleihen ausgegeben werden, dann werden die quasi versteigert. Im Falle von Deutschland stellt sich also die Deutsche Finanzagentur an die Börse und fragt, wer bereit ist der BRD Geld zu leihen. Wie hoch diese Summe ist und welche Zinsen verlangt werden. Da gibt dann jeder Interessierte sein Gebot ab und dann wird verteilt.
Die niedrigsten Zinsen zuerst, bis zur maximalen Summe die der Gläubiger investieren möchte. Danach die zweitniedrigsten usw. Da ist kein Platz für irgendwelche Bankenlobbies. Selbst wenn sich alle Banken zusammenschließen und Deutschland boykottieren würden, dann gäbe es immernoch die Möglichkeit mit höheren Zinsen das Geld von Hedgefonds oder Privatpersonen zu bekommen.

Das klappt bei deinem Monopolisten nicht, weil du durch Zinsverbot die Finanzakteure abtötest. Es gibt dann also nur eine einzige Institution und damit ist der Zustand erreicht den du fälschlicherweise für die Bankenlobbies annimmst. Nur das eben jede Person dieses Planeten von dieser einen Institution abhängig wäre. Da würde die Demokratie nicht unterwandert werden, da hättest du sie einfach nicht.RD wink

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08.10.2014
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
(30.09.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Was ist mit dem Dollar los? Vor noch nicht all zu langer Zeit war 1 Eur = 1,4 USD. Jetzt ist der in letzter Zeit gestiegen so dass 1 Eur nur noch 1,26 USD sind. Fällt der Eur oder steigt der Dollar und warum?

Das erklärt die Sache hinreichend:
[Bild: euro-e1412697176169-600x344.jpg]

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08.10.2014
Leon Offline
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
(08.10.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Das erklärt die Sache hinreichend:
[Bild: euro-e1412697176169-600x344.jpg]
Ich denke, dass diese Interpretation nicht ganz passt.
Meiner Meinung nach beginnt der Abwärtstrend in dem Diagramm schon vorher im Mai-Juni.
So ein Beschluss von Sanktionen hat natürlich immer einen Einfluss auf den Kurs, was aber hauptsächlich auf Spekulationen beruht.
Schau dir mal die Kurse vom Rubel oder Yen zum Dollar an, die Kurse verhalten sich ähnlich, jedoch nicht genau gleich.

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01.01.2015
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
Vorher auf nen neuen YT-Channel gestoßen:

https://www.youtube.com/user/PluraleOekonomik

Wer sich nen Haufen Ökonomie-Uni-Vorträge antun will ist hier gut aufgehoben.

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24.01.2015
Jandalf Offline
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
http://www.zeit.de/2015/02/kapitalismus-...ung-studie

Ein Artikel nach dem es keine Korellation zwischen Depressionsrate und Kapitalismus gibt.

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12.03.2015
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
1 Eur = 1,06 USD. Ich hasse die EZB. Twilight: No, Really?

Könnte sich dieses Monat noch ausgehen dass der Eur unter 1 USD fällt. Das soll ja angeblich die Konjunktur ankurbeln. Na da bin ich mal gespannt wie das nicht funktionieren wird.

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14.03.2015
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
Goldman Sachs, einer der wichtigsten Illuminati-Konzerne und die böseste Firma der Welt nach Monsanto, glaubt der Euro wird dauerhaft auf 0,80 $ sinken: http://www.welt.de/finanzen/article13838...ollar.html
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14.03.2015
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
(14.03.2015)Antanica schrieb:  Goldman Sachs, einer der wichtigsten Illuminati-Konzerne und die böseste Firma der Welt nach Monsanto, glaubt der Euro wird dauerhaft auf 0,80 $ sinken: http://www.welt.de/finanzen/article13838...ollar.html

Ob Goldman Sachs ein Illuminati-Konzern ist (oder ob es Illuminati überhaupt gibt) weiß ich nicht. Laut einer Arte-Doku hat Goldman Sachs aber so ziemlich in allen Banken irgendwelche Hintermänner hocken. Das mit 0,80 finde ich realistisch. Eine gute Chance sich von der Währung Euro zu verabschieden.

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14.03.2015
kommo1 Offline
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
So viel verschiedene Thread wo das hier reinpassen würde. Ich lass es einfach mal hier.
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14.03.2015
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
(14.03.2015)kommo1 schrieb:  So viel verschiedene Thread wo das hier reinpassen würde. Ich lass es einfach mal hier.

Errechnet die Seite das Monatseinkommen in international dollar jeden Tag neu basierend auf dem aktuellen Wechselkurs oder nutzt die einen statischen Wert, also jenen zu der Zeit wo die Studie erstellt wurde? Huh

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14.03.2015
Jandalf Offline
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
(14.03.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
(14.03.2015)kommo1 schrieb:  So viel verschiedene Thread wo das hier reinpassen würde. Ich lass es einfach mal hier.

Errechnet die Seite das Monatseinkommen in international dollar jeden Tag neu basierend auf dem aktuellen Wechselkurs oder nutzt die einen statischen Wert, also jenen zu der Zeit wo die Studie erstellt wurde?   Huh

Wenn die Seite doch bloß sowas wie ein faq hätte...

Zitat:WHICH DATA ARE USED TO DETERMINE THE ACTUAL DISTRIBUTION OF INCOME?

The data for the European countries come from the household survey of the European Union Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC). The analysis is based on the EU-SILC wave from 2010. Since the income reference period refers to the previous year, i.e. 2009, the data corresponds to the information on the type of society from the ISSP. For Switzerland the income data refers to the year 2010 because equivalent data for the year 2009 was not available. Data for the USA is based on the Cross-National Equivalent File (CNEF) of the Panel Study of Income Dynamics (PSID); this data also applies to the year 2009.

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