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07.05.2024, 22:10



Religion ist Blasphemie....
14.04.2018
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Beiträge: 13.931
Registriert seit: 11. Mai 2012

RE: Religion ist Blasphemie....
(14.04.2018)Drijaka schrieb:  
(14.04.2018)Dr.Wandschrank schrieb:  
(12.04.2018)Drijaka schrieb:  Es geht einfach darum, dass das keine Gleichberechtigung ist. Und ich sehe absolut keinen Grund, weshalb man Gläubige, anders behandeln sollte als Atheisten. Ist mir egal ob das nun wirklich ein Vorteil ist oder nicht, ich würde deine Beschreibung als vorteil sehn wenn ich ein Christ wäre. Dann ich würde dann sicher an meinen Tagen frei bekommen. Und die anderen Spacken dürfen nicht frei nehmen weil sonst zu wenig Leute da sind. Aber wie gesagt, unabhängig davon. Wir sollten Leute aufgrund ihres Glaubens (Welche dämliche Religion auch immer) nicht andere rechte zusichern.

Dann muss man nach deiner Auffassung von Gleichberechtigung  aber auch Elternzeit und Mutterschaftsurlaub abschaffen. Warum sollen Eltern und Mütter denn Rechte bekommen die Singles nicht bekommen?  Shrug
Du hast ein falsches Verständnis von Gleichberechtigung. Gleichberechtigung bedeutet nicht, dass alle das Gleiche dürfen und bekommen. Gleichberechtigung bedeutet, dass du unter selben Voraussetzungen die gleichen Möglichkeiten, Chancen und Rechte wie die anderen bekommst.

Und natürlichen habe die Gefühle von Gläubigen im Gesetzt einen wichtigen Platz, genau wie die Gefühle und Rechte von allen andern auch. Auf diesen für dich offensichtlich unwichtigen ''Gefühlen'' basiert das Menschenrecht. Seinen Glauben frei ausleben zu können ist Bestandteil der Menschenwürde und der Freiheit und diese müssen geschützt werden.  

Glaube mag keine Relevanz für den Fortschritt und das Überleben der Menschheit haben
dennoch ist er Bestandteil von etwas, dass Fortschritt und dem Überleben erst einen Sinn gibt.
Wo gibt Glaube den Sinn für Fortschritt? Ist eher das Gegenteil der Fall. Weshalb sollte ich Sachen über die Wirklichkeit lernen wenn doch eh alles von einem Gott kommt, und ich die meiste Zeit eh im Himmel bin.

Das hat er zwar nicht geschrieben - um genau zu sein hat er das selbe geschrieben wie du, aber um dennoch auf deine Frage einzugehen:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bl%C3%BC..._des_Islam

Zitat:Dann hab ich mich eben falsch ausgedrückt. Also würdest du es richtig finden, Gläubige diese Privilegien zu gewähren? Anders als Eltern tun diese nämlich gar nichts für die Allgemeinheit.

Schon mal was von Caritas gehört? Just said!

Zitat:Auserdem kann man bei den Kirchensteuern auch noch sehr gut ohne Nachteilsausgleich leben, was bei einem Kind schon Problematischer wird. Wenn die für ihr Hobby was nur ihnen was bringt, Privilegien bekommen, dann will ich für mein Hobby auch welche haben.

Religion ist kein Hobby, es ist Teil der kulturellen Identität eines Menschen.

Sofern ist das Abschaffen von religiösen Feiertagen für religiöse Leute eher, als ob man ihnen ein Stück Herz aus der Brust reißt. Da ist es dann zwingend erforderlich dass man irgendwelche Maßnahmen trifft, dass die Ausübung der Religion weiterhin staatlich geschützt ist. Von heute auf morgen einfach alles abzuschaffen funktioniert nicht aufgrund des immer noch recht hohen Stellenwertes der Religion in der Gesellschaft.

Das kann man machen, wenn der Großteil der Bevölkerung ohnehin nur noch aus Atheisten besteht und Religion nur mehr wenig Stellenwert hat - Das dürfte aber noch einige Zeit dauern.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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14.04.2018
Drijaka Offline
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RE: Religion ist Blasphemie....
Ich spreche auch nicht unbedingt von jetzt sofort. Ich würde nur sagen, wir sollten drauf hinarbeiten Religion aus der Welt zu bekommen. Und mir ist klar das man das nicht erzwingen kann, das macht man am besten freiwillig. Aber schon heute denke ich dass das Christentum IN Deutschland keinen Großen stellen wert mehr hat. Ein sehr sehr großer Teil hierzulande hat sein eigenes zusammen gewürfeltes Bild ihrer Religion. Man pickt sich halt nur das Beste raus und alles andere ist "Nicht wichtig genug"
Naja zurück zum Thema. Wenn man ihnen schon an Feiertagen frei gibt, dann musst du jedem auch frei geben. Alles andere Wäre nicht fair. Das was du gesagt hast, das du einen extra Tag hast, ist einfach nicht Ok. Du hast es auf Grund deiner Überzeugungen und armen Gefühle nicht verdient einen Tag mehr zu haben im Jahr als ich Punkt. Wenn ich jetzt was finde wovon ich total überzeugt bin aber das nicht wirklich anerkannt ist, dann bekomm ich doch auch keine Extrawurst. Obwohl das meine armen armen Gefühle verletzten könnte. Entweder ganz oder Gar nicht.

Aber im Letzten Satz gebe ich dir Recht es könnte besser sein damit noch zu warten. Man sollte vielleicht auch mit besserer Aufklärung anfangen und was gegen die Armut tun. Auch wenn das ne echt harte Nuss ist. Ich denke damit hat man schon viel dazu beigetragen das die Anzahl an religiösen Menschen sinkt.
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14.04.2018
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Beiträge: 13.931
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RE: Religion ist Blasphemie....
(14.04.2018)Drijaka schrieb:  Naja zurück zum Thema. Wenn man ihnen schon an Feiertagen frei gibt, dann musst du jedem auch frei geben. Alles andere Wäre nicht fair. Das was du gesagt hast, das du einen extra Tag hast, ist einfach nicht Ok. Du hast es auf Grund deiner Überzeugungen und armen Gefühle nicht verdient einen Tag mehr zu haben im Jahr als ich Punkt. Wenn ich jetzt was finde wovon ich total überzeugt bin aber das nicht wirklich anerkannt ist, dann bekomm ich doch auch keine Extrawurst. Obwohl das meine armen armen Gefühle verletzten könnte. Entweder ganz oder Gar nicht.

Also lt. Wikipedia haben die Deutschen ohnehin generell frei an den Tag und in Österreich wurde die Tatsache, dass nur evangelische frei haben bereits gerichtlich beanstandet, jedoch steht ein Urteil noch aus:

wikipedia schrieb:In Deutschland und den meisten Kantonen der Schweiz ist der Karfreitag ein gesetzlicher Feiertag; Ausnahmen bilden die zwei katholischen Kantone Wallis und Tessin.[9] Bis 1859/60 hatte in der Schweiz allerdings an seiner Stelle der Gründonnerstag die Stellung eines „hohen Feiertags“; dessen Ersetzung geht auf eine Anregung des Arztes und Palästinaforschers Titus Tobler zurück.[10][11] Außerdem ist der Karfreitag in Australien, Bermuda, Brasilien, Kanada, den karibischen Ländern, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, Finnland, Malta, Mexiko, Neuseeland, Osttimor, Peru, den Philippinen, Singapur, Spanien, Schweden, Slowakei, Tschechien, dem Vereinigten Königreich und Venezuela ein gesetzlicher Feiertag. Das ungarische Parlament erklärte nach einer entsprechenden Eingabe am 7. März 2017 den Karfreitag künftig zum gesetzlichen Feiertag.[12][13]

In Österreich, Italien und Luxemburg ist der Karfreitag kein gesetzlicher Feiertag für die Allgemeinheit. Nur für Angehörige der Evangelischen Kirche A. B. in Österreich, der Evangelischen Kirche H. B. in Österreich, der Altkatholischen Kirche Österreichs und der Evangelisch-methodistischen Kirche in Österreich ist der Karfreitag gemäß dem Bundesgesetz über die Feiertagsruhe ein gesetzlicher Feiertag.[14] Das Oberlandesgericht Wien sah darin in einem Urteil vom Juni 2016 einen Verstoß gegen die EU-Gleichbehandlungsrichtlinie, eine Entscheidung des obersten Gerichtshofs steht noch aus.[15]

Wenn dem so ist, wäre ich auch eher dafür, dass generell alle frei bekommen, weil dann würde ich umgehend aus der evangelischen Kirche austreten. Derzeit zahle ich zwar viel weniger Kirchensteuer als ich müsste (die sind froh wenn ich überhaupt was zahle), aber keine Kirchensteuer wäre mir natürlich auch recht.

Ich bin sowieso geteilter Meinung ob es wirklich Sinn macht wegen dem einen Tag extra Kirchensteuer zu zahlen. AJ hmm

Anyway... Wenn das Urteil schon 2016 gefällt wurde, frage ich mich warum da noch nichts passiert ist. Ich könnte mir bestenfalls vorstellen, dass es eben genau an der Wirtschaft scheitert, die sich gegen einen allgemeinen gesetzlichen Feiertag quer stellt.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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14.04.2018
Herrmannsegerman Offline
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RE: Religion ist Blasphemie....
Bei uns gibt es dafür die ein- oder andere ungeschickte Situation mit anderen Feiertagen, wobei evangelische Feiertage im Regelfall weniger Stellenwert besitzen als Katholische. Das ganze ist hier recht umstritten, vor allem hier im größtenteils evangelischen Franken weil wir hier die katholischen Verhältnisse Bayerns mittragen. (Ja, das ist hier tatsächlich eine Sache die die Politik beschäftigt, nachdem es ernstzunehmende politische Forderungen und Partein gibt die die Abspaltung von Franken als 17. Bundesland fordern und sowas als Argument verwenden. Dörfler halt... Lehne ich ab, weil mir die blau-weiße Plakette mit Bayern-Wappen auf dem Nummernschild besser gefällt als eine rot-weiße, das verwechselt man zu leicht mit irgendwas preußischem aus Norddeutschland.)

Ich will mich natürlich nicht beschweren, Bayern hat mit am meisten Feiertage, aber die Sitation finde ich etwas unnedig in anbetracht der Tatsache das wir über muslimische Feiertage diskutieren; weswegen ich auch keine Diskussion darüber führe bevor der Reformationstag arbeitsfrei ist.

Vollkommens Chaos wird es dann an Tage wie Maria-Himmelfahrt, an dem größtenteils evangelische Landkreises arbeiten müssen und größtenteils Katholische Landkreise arbeitsfrei haben. Ausschlaggebend ist hierbei die Niederlassung des Arbeitgebers. Das ganze ist auch nicht fest, sondern wird nach jedem Zensus geändert.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2018 von Herrmannsegerman.)
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14.04.2018
Mc Timsy Offline
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RE: Religion ist Blasphemie....
HeavyMetalNeverDies schrieb:Schon mal was von Caritas gehört? Just said!

Wird heutzutage hauptsächlich mit staatlichem Geld finanziert und hat nur dank missverstandener Religionsfreiheit das Recht die eigenen Arbeitnehmer als Bürger zweiter Klasse zu behandeln. Gerade solche Organisationen halte ich für ein relativ schlechtes Argument für den "Nutzen" von Religionsgemeinschaften.


Aria schrieb:Also ich muss zugeben, dass ich mich schon alleine von dem Titel smol offended gefühlt habe. Religion ist ein Prinzip, das dich erfüllen soll. Solang es jemanden erfüllt hat es auch seinen Zweck erfüllt. Ich sehe also nicht, warum man Religion gleich als Blasphemie bezeichnen sollte. Ich selbst bin gläubige Mormonin und mein Glaube an Gott und Jesus Christus hat mir schon durch viele schwierige Zeiten der Dunkelheit und Ungewissheit geholfen.

Darf ich dir Detailfragen dazu stellen?

Warum beleidigt dich der Titel?


Das Argument war ja wie folgt: Wenn ein Gott existiert, kann diese Gestalt nicht die Bildung von hunderten sich widersprechenden Religionen gewollt haben, wenigstens nicht, so lange wir von einem Gott mit relativer Allmacht und guten Intentionen ausgehen.
Du schreibst, dass dir dein mormonischer Glaube durch schwere Zeiten hilft. Aber die Problematik ist doch, dass die Mormonen es mindestens genau so wahrscheinlich falsch machen wie alle anderen. Wenn die oberste Priorität ist, dass der Glaube "erfüllend" ist... ist die Wahrheit dann irrelevant?
Ich hoffe du hast keine Probleme damit etwas genauer darauf einzugehen. Es würde mich nämlich sehr interessieren diese Diskussion fortzufüühren und ich würde mir da einen gelungenen Austausch von Ideen wünschen. Manche Menschen wollen allerdings garnicht über diese Themen reden. FS grins

Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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19.04.2018
Dr.Wandschrank Offline
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RE: Religion ist Blasphemie....
(14.04.2018)Mc Timsy schrieb:  Das Argument war ja wie folgt: Wenn ein Gott existiert, kann diese Gestalt nicht die Bildung von hunderten sich widersprechenden Religionen gewollt haben, wenigstens nicht, so lange wir von einem Gott mit relativer Allmacht und guten Intentionen ausgehen.

Das Argument ist für mich einfach nicht geltend da wir den Willen eines allmächtigen Schöpferwesens nicht einschätzen können. Vielleicht will dieser Gott auch nicht seinen Willen aufzwingen, sondern den Menschen die freie Wahl lassen. Er lässt also mehrere Glaubensvorstellungen zu, weil sie eben dem Freien Willen entspringen dem er den Menschen gegeben hat. Dies wäre zumindest meine Ansicht.
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19.04.2018
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Religion ist Blasphemie....
(19.04.2018)Dr.Wandschrank schrieb:  
(14.04.2018)Mc Timsy schrieb:  Das Argument war ja wie folgt: Wenn ein Gott existiert, kann diese Gestalt nicht die Bildung von hunderten sich widersprechenden Religionen gewollt haben, wenigstens nicht, so lange wir von einem Gott mit relativer Allmacht und guten Intentionen ausgehen.

Das Argument ist für mich einfach nicht geltend da wir den Willen eines allmächtigen Schöpferwesens nicht einschätzen können. Vielleicht will dieser Gott auch nicht seinen Willen aufzwingen, sondern den Menschen die freie Wahl lassen. Er lässt also mehrere Glaubensvorstellungen zu, weil sie eben dem Freien Willen entspringen dem er den Menschen gegeben hat. Dies wäre zumindest meine Ansicht.

Vielleicht ist diese Welt ja auch sowas wie ein Test. Wer an das falsche glaubt kommt in die Hölle, wer an nichts glaubt kommt in die Hölle. Eeyup

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19.04.2018
Mc Timsy Offline
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RE: Religion ist Blasphemie....
Dr.Wandschrank schrieb:Das Argument ist für mich einfach nicht geltend da wir den Willen eines allmächtigen Schöpferwesens nicht einschätzen können. Vielleicht will dieser Gott auch nicht seinen Willen aufzwingen, sondern den Menschen die freie Wahl lassen. Er lässt also mehrere Glaubensvorstellungen zu, weil sie eben dem Freien Willen entspringen dem er den Menschen gegeben hat. Dies wäre zumindest meine Ansicht.

Ob freier Wille überhaupt existiert ist allerdings mehr als fraglich. Ich persönlich habe keinerlei Probleme damit einer Gottheit zu unterstellen, dass sie mehrere Religionen zulassen würde. Diese Gottheit ist aber dann auch direkt für den dadurch entstehenden Schaden verantwortlich. Ebenso für diejenigen, die keine Religion mehr überzeugend finden können, weil alle gleich wenig beweisbar sind.
Dieses Gottesbild ist mit Theismus, also der Annahme eines intervenierenden, persönlichen Gottes, nicht vereinbar, so lange wir versuchen der Gottheit gleichzeitig Wohlwollen zu unterstellen. Deismus wäre da zwar bereits eher vorstellbar, ist allerdings eine völlig nutzlose Proposition.

Darüber hinaus wäre eine tatsächliche Offenbarung eines Gottes kein Problem für freien Willen. Ich kann mich dann noch immer entscheiden ob ich dieser Gottheit folgen will oder nicht. Aber dann macht es wenigstens Sinn sich diese Frage zu stellen. Der Glaubensinhalt könnte dann allerdings noch immer zu weit von meinen eigenen Moralvorstellungen abweichen.
Sogar der Teufel und seine gefallenen Engel haben, trotz offensichtlicher Kenntniss der Existenz und des wahren Willen Gottes, die Entscheidung treffen können sich gegen Gottes Plan zu stellen. Oder anders ausgedrückt. Sogar im Theismus zieht das Argument der angeblichen Verletzung des freien Willen nicht.


HeavyMetalNeverDies schrieb:Vielleicht ist diese Welt ja auch sowas wie ein Test. Wer an das falsche glaubt kommt in die Hölle, wer an nichts glaubt kommt in die Hölle.

Denkbar, aber eben nicht wenn wir einen "guten" Gott vorraussetzen. Das ganze Konzept einer ewigen Bestrafung in der Hölle disqualifiziert für weitere moralische Kommentare. Es ist einfach niemals zu rechtfertigen. Dies bedeutet nicht, dass eine solche Gottheit nicht vielleicht existiert, aber dann reden wir von einem Gott, der ein System geschaffen hat, in dem Menschen auf Grundlage unzureichender Beweise eine Entscheidung treffen müssen die in den meisten Fällen ewige Qualen zur Folge hat und das Leben auf der Erde selbst wesentlich gefährlicher und unangenehmer gestaltet. Das Mädchen, welches in Afghanistan von ihrem Vater gesteinigt wird hat dabei weder eine freie Entscheidung zu treffen, noch hilft es ihr dann irgendwie weiter, wenn sich herausstellt, dass die Religion der sie angehörte falsch ist. Das ist dann einfach nur der tragische Anfang einer ewigen Folter, weil Big Daddy Skywizard zu viel Spaß an Schmerzensschreien von Unschuldigen hat.
Dieses System wäre darauf ausgerichtet gezielt so viele Menschen wie möglich von der Wahrheit wegzuführen um die Hölle möglichst voll zu halten. Die Religionen können, weil widersprechend, nicht alle wahr sein. Sie können jedoch alle daneben liegen. Wäre da auch möglich. Jeder Mensch kommt einfach in die Hölle. Das Gerede von Religionen haben sich Menschen selber ausgedacht. Oder alle kommen in den Himmel und die Gottheit war entweder nicht in der Lage oder Willens etwas zu unternehmen. In jedem Fall kommen keine guten Argumente zustande um einer Religion zu folgen.

Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
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19.04.2018
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Religion ist Blasphemie....
(19.04.2018)Mc Timsy schrieb:  Denkbar, aber eben nicht wenn wir einen "guten" Gott vorraussetzen. Das ganze Konzept einer ewigen Bestrafung in der Hölle disqualifiziert für weitere moralische Kommentare. Es ist einfach niemals zu rechtfertigen. Dies bedeutet nicht, dass eine solche Gottheit nicht vielleicht existiert, aber dann reden wir von einem Gott, der ein System geschaffen hat, in dem Menschen auf Grundlage unzureichender Beweise eine Entscheidung treffen müssen die in den meisten Fällen ewige Qualen zur Folge hat und das Leben auf der Erde selbst wesentlich gefährlicher und unangenehmer gestaltet. Das Mädchen, welches in Afghanistan von ihrem Vater gesteinigt wird hat dabei weder eine freie Entscheidung zu treffen, noch hilft es ihr dann irgendwie weiter, wenn sich herausstellt, dass die Religion der sie angehörte falsch ist. Das ist dann einfach nur der tragische Anfang einer ewigen Folter, weil Big Daddy Skywizard zu viel Spaß an Schmerzensschreien von Unschuldigen hat.
Dieses System wäre darauf ausgerichtet gezielt so viele Menschen wie möglich von der Wahrheit wegzuführen um die Hölle möglichst voll zu halten. Die Religionen können, weil widersprechend, nicht alle wahr sein. Sie können jedoch alle daneben liegen. Wäre da auch möglich. Jeder Mensch kommt einfach in die Hölle. Das Gerede von Religionen haben sich Menschen selber ausgedacht. Oder alle kommen in den Himmel und die Gottheit war entweder nicht in der Lage oder Willens etwas zu unternehmen. In jedem Fall kommen keine guten Argumente zustande um einer Religion zu folgen.

Wenn man aber davon ausginge, dass es auch einen bösen Teufel gibt, dann könnte man die Erde als Kräftezerren zwischen Gut und Böse begreifen wo sich beides die Waage hält. Der Mensch, der einen freien Willen hat, ist dann selbst dafür verantwortlich, auf welche Seite er sich schlägt. Derjenige der das Mädchen steinigt kommt in die Hölle, das Mädchen bekommt womöglich noch eine zweite Chance und wird wiedergeboren, während jene die Gutes tun gleich in den Himmel auffahren. Religionen sind womöglich nur sowas wie ein Hinweis, dass es einen Gott und einen Teufel gibt, zeitgleich sind sie dann aber auch eine Versuchung. Der Teufel könnte ja die Religionen manipuliert und dahingehend instrumentalisiert haben, dass die religiösen Menschen zu bösen Taten angestachelt werden. Der Mensch muss der Versuchung widerstehen.

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19.04.2018
Laylilay Offline
Enchantress
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RE: Religion ist Blasphemie....
Ich finde es immer schade wenn direkt nach Verboten oder Verdrängung gerufen wird. Ich halte eine Religion an sich nicht für etwas gefährliches, im Gegenteil. Sie hat das Potential dazu viel Gutes zu tun und Menschen halt zu geben. Abesehen davon glaube ich, dass der Drang vieler Menschen an etwas zu glauben niemals sterben wird. Wenn man die alten Religionen abschafft werden nur neue geboren.

Ich sähe mehr Sinn darin unseren Umgang mit den Religionen zu hinterfragen, zu regulieren und die Institutionen dahinter zu entmachten.

Meiner Ansicht nach ist eine Religion z.B. nichts für Kinder. Ich bin strikt gegen Gottesdienste und Religionsunterricht für und mit Kindern unter 14 oder sogar 16 Jahren.

Außerdem denke ich dass er Religionsunterricht überholt gehört. Allgemeine Ethik und Aufklärung über zumindest die großen Religionen halte ich für sinniger. Ich für meinen Teil habe mit 14 selbstständig angefangen mich mit dem Thema zu beschäftigen und mir verschiedene Religionen anzusehen, an Gottesdiensten/vergleichbarem teilzunehmen und mit Leuten zu reden und bin so schließlich zum Buddhismus gekommen. Und ich halte diesen Weg für den einzigen wie man wirklich das Richtige finden kann.

Des weiteren sollten die entsprechenden Bücher überarbeitet und angepasst werden. Jeder religiösen Einrichtung sämtliche Sonderrechte entzogen werden (bei uns also vor allem den christlichen Kirchen) und klare Verbote in Richtung gegen andere oder ungläubige predigen geschaffen werden.

Wenn diese und evtl andere Dinge berücksichtigt würden, könnte man evtl Religion zu einem evenso harmlosen Hobby machen wie die meisten anderen auch

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19.04.2018
RipVanWinkle Offline
Wonderbolt
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RE: Religion ist Blasphemie....
Da kann ich nur zustimmen. Ich bin auch nach persönlicher Auseinandersetzung zu dem Schluss gekommen, dass Atheist zu sein für mich das einzige ist, das überhaupt einen Sinn ergibt. Wenn man zu einem anderen Schluss kommt, ist das auch okay.
Und ich denke auch dass die organisierte Religion, also eben die Institutionen un die Dogmen, die sie vorgeben, das sind, was Religionen zum Problem machen kann. Von daher klingt der Vorschlag für mich sehr sinnvoll. Dann ist das nur noch Privatsache und im Privaten kann ja eh jeder denken und meinen, was er will.

[Bild: dvodJNg.jpg]

Dost thou love life? Then do not squander time, for that’s the stuff life is made of.
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19.04.2018
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Religion ist Blasphemie....
Religionsunterricht gehört nicht überholt - er gehört abgeschafft. Die Schule sollte sich auf Dinge konzentrieren die in der tatsächlichen Welt* von belangen sind.

*= Die tatsächliche Welt ist das, was auch dann nicht verschwindet, wenn man nicht daran glaubt.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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19.04.2018
Malte279 Offline
Origamipony
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RE: Religion ist Blasphemie....
Ich vermute da hängt auch sehr viel von den jeweiligen Lehrern ab. Mit der Freiheit des Agnostikers habe ich während meiner Schullaufbahn zwischen evangelischen und katholischen Religionsunterricht hin und hergewechselt. Dazwischen war ich auch mal ein halbes Jahr im Philosophie Unterricht, aber als das Zähe Durchkauen von Hans Jonas "Prinzip der Verantwortung" dort hat mich ganz schnell in die Arme Gottes... bzw. der Religionslehrer zurückgetrieben, mit denen man so wunderbar über Themen wie Verhütung, "Unfehlbarkeit" des Papstes, die (Un)Vereinbarkeit von Güte, Allmacht, und dem Leid in der Welt, Frauenrechte etc. diskutieren konnte.
Ich glaube, dass keiner meiner Religionslehrer oder Religionslehrerinnen aus tiefstem Herzen gläubig war und meine kritischen Ansichten haben sich bei ihnen auch niemals in schlechten Noten gerächt. Da in den Religionsunterrichten beider Coleur auch die Lehren des Judentums, des Islams, des Hinduismus, des Buddhismusses und sogar das Thema Atheismus behandelt wurden, hatte ich da nie den Eindruck in eine Richtung gepuscht zu werden. Vielmehr wurde ich informiert über eine Reihe von Lehren und Weltanschauungen deren Einfluss auf das Weltgeschehen und die Geschichte so groß ist, dass ich es für problematisch halten würde, wenn Menschen darüber überhaupt nicht mehr informiert würden. Ein so undogmatischer Religionsunterricht der die Religion weder überhöht, noch ausschließlich die Schattenseiten aufzeigt erscheint mir durchaus sinnvoll um sich in der Welt so wie sie ist etwas besser zurechtzufinden, selbst wenn man in Religion keinerlei spirituelle Erfüllung findet.

Bis April 2020 war mein Name hier Mike84.
[Bild: ddvxj0k-2b272180-8426-4a2a-97c3-1140871b...7jLsAqn00g]     [Bild: meine_fanfiction_by_malte279-dao4mgb.png]
Ich freue mich sehr über Feedback und konstruktive Kritik zu meinen Projekten und meiner Fanfiction.
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19.04.2018
Mc Timsy Offline
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RE: Religion ist Blasphemie....
HeavyMetalNeverDies schrieb:Der Mensch, der einen freien Willen hat, ist dann selbst dafür verantwortlich, auf welche Seite er sich schlägt.

Wir entscheiden aber nicht zwischen Gott oder Teufel. Wäre ja schön, wenn die Entscheidung so aussähe, aber was wir haben sind tausende unterschiedliche Glaubensrichtungen, die alle von sich sagen, dass sie der einzig wahre Weg seien und alle letztlich keinerlei Beweiskraft haben. Sie alle vertrauen stattdessen darauf, dass der Betroffene lernt sein kritisches Denkvermögen zu einem bestimmten Zeitpunkt und zu bestimmten Themen einfach nicht mehr zu nutzen.
Wenn dann wiederum der Mensch in die Verantwortung genommen wird abschließend zu entscheiden, dann wird Religion selbst in diesem Maßstab eine vollkommen wertlose Angelegenheit. Wir können zwar einige moralische Handlungsweisen aus solchen Geschichten entnehmen. Insgesamt endet man aber immer dabei, dass ein moralisch funktionierendes Wesen immer gegen die Forderungen einer Heiligen Schrift stehen muss, wenn diese offensichtlich verkehrt sind und dies ist in allen Religionen der Fall.
Ein Gott, der auch nur ansatzweise verdienen könnte als "gut" betrachtet zu werden, kann in der von dir beschriebenen Situation keine Hölle zulassen, weil die "Spielregeln" astronomisch unfair sind. Es gibt keine Chance für irgendjemanden die richtige Religion herauszufinden, stattdessen handelt es sich immer nur um Glück, sollte der korrekte Weg überhaupt existieren. Gott macht sich nicht einmal die Mühe irgendwie sicherzustellen, dass Menschen überhaupt zu seinem Weg finden können.


Laylilay schrieb:Des weiteren sollten die entsprechenden Bücher überarbeitet und angepasst werden. Jeder religiösen Einrichtung sämtliche Sonderrechte entzogen werden (bei uns also vor allem den christlichen Kirchen) und klare Verbote in Richtung gegen andere oder ungläubige predigen geschaffen werden.

Das ist allerdings mit der Idee von Religionen nicht vereinbar. Oh, moralisch stimme ich dir zu. Die Menschen sollten sich in den einzelnen Gesellschaften immer über die religiösen Texte hinwegsetzen und diese nur soweit beibehalten, wie es mit dem ethischen Entwicklungsstand der Gesellschaft vereinbar ist. Aber was du da beschreibst ist nichts anderes als ein Verbot der Religionen durch die Hintertür. Der Gläubige kann dann entscheiden, ob er ein bestimmtes Label behalten will, effektiv bestimmt dann aber der Staat, welche Formen des Glaubens akzeptabel sind und welche nicht. "Religionen, hier habt ihr eine Liste von Zeug, welches ihr nicht mehr verbreiten dürft. Streicht das und wir bleiben beste Freunde! Macht den Mist weiter und wir zerquetschen euch mit dem Hammer des Gesetzes!"
Glaub mir, ein Teil in mir ist mit dem Weg vollkommen einverstanden. Das ist allerdings der Antireligiöse. Der Humanist schüttelt mit dem Kopf und sagt, dass das nichts mehr mit Sekularisierung zu tun hat und wir in Teufels Küche kommen.

Kurz gesagt, wenn die Bibel sagt, dass Sklaverei ok ist, dann ist dies eine Tatsache. Wenn der Koran dazu aufruft Ungläubige zu töten, dann müssen wir uns dem stellen. Ebenso wenn der Buddhismus als Religion historisch unglaublich hilfreich für autoritäre Herrschaftssysteme war, weil er wie kaum ein anderes Glaubenssystem in der Lage war die Menschen vom Widerstand gegen Unterdrückung abzuhalten.
Der wichtige Punkt ist, dass in allen gesamtgesellschaftlichen Fragen die weltliche Autorität die Oberhand behält. Schon heute ist es so, dass Religionen hauptsächlich nichtmehr durch Konvertierung, sondern durch Geburtenraten bestimmt werden. Schafft die Kinder also in Schulen wo sie vielfältige religiöse Ideen abbekommen und ich halte den endgütligen Tod der Religionen als Massenphänomen für eine Frage der Zeit.

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19.04.2018
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Religion ist Blasphemie....
(19.04.2018)Mc Timsy schrieb:  
HeavyMetalNeverDies schrieb:Der Mensch, der einen freien Willen hat, ist dann selbst dafür verantwortlich, auf welche Seite er sich schlägt.

Wir entscheiden aber nicht zwischen Gott oder Teufel. Wäre ja schön, wenn die Entscheidung so aussähe, aber was wir haben sind tausende unterschiedliche Glaubensrichtungen, die alle von sich sagen, dass sie der einzig wahre Weg seien und alle letztlich keinerlei Beweiskraft haben.

Davon ausgehend, dass sich der Teufel wie der Wolf im Schafspelz als jemand/etwas anderes ausgibt um Menschen hinters Licht zu führen, kann es ja sein dass alle Religionen (bis auf eine) vom Teufel geschaffen wurden um den Menschen von Gott wegzubringen. Pinkie approved

Zitat:Ein Gott, der auch nur ansatzweise verdienen könnte als "gut" betrachtet zu werden, kann in der von dir beschriebenen Situation keine Hölle zulassen, weil die "Spielregeln" astronomisch unfair sind. Es gibt keine Chance für irgendjemanden die richtige Religion herauszufinden, stattdessen handelt es sich immer nur um Glück, sollte der korrekte Weg überhaupt existieren. Gott macht sich nicht einmal die Mühe irgendwie sicherzustellen, dass Menschen überhaupt zu seinem Weg finden können.

Spielregeln? "Vivere Militare Est!" kann man darauf nur sagen. Es ist nicht davon auszugehen, dass sich der Teufel an irgendwelche Spielregeln halten würde. Demnach wäre die Welt kein Spielbrett sondern ein Schlachtfeld auf dem sich ein Krieg entscheidet. Eeyup

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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19.04.2018
Mc Timsy Offline
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RE: Religion ist Blasphemie....
Zitat:Spielregeln? "Vivere Militare Est!" kann man darauf nur sagen. Es ist nicht davon auszugehen, dass sich der Teufel an irgendwelche Spielregeln halten würde. Demnach wäre die Welt kein Spielbrett sondern ein Schlachtfeld auf dem sich ein Krieg entscheidet.

Wenn wir uns aber in einem Krieg befinden, ist es umso wichtiger die Seiten überschauen zu können. Was du da beschreibst ist kein Krieg zwischen zwei Seiten. Was du da beschreibst ist Leichenfledderei, weil der Teufel schon längst gewonnen hat. Zwangsläufig wandert die Mehrheit in die Hölle. Im Zweifel sogar alle, denn wieso hätte denn die eine wahre Religion bisher überleben können? Dieser Gott kann nicht einmal seine eigene Existenz klarstellen, wie soll er da irgendwelche Kriege gegen den Herren der Unterwelt gewinnen. Ganz abgesehen davon, dass dieser Gott noch immer derjenige ist, der das schlimmste aller Verbrechen begeht indem er Menschen ewiger Folter aussetzt, nur weil sie ein Würfelspiel verloren haben, bei dem die Chancen ca. 7.47 Milliarden zu 1 gegen ihn standen. Das ist mit einem guten Gott und der bipolaren Welt die du hier vorstellst nicht vereinbar.

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19.04.2018
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Religion ist Blasphemie....
(19.04.2018)Mc Timsy schrieb:  Wenn wir uns aber in einem Krieg befinden, ist es umso wichtiger die Seiten überschauen zu können.

Äh. Nein? Warum auch? Tarnung und Täuschung und Manipulation der Massen ist ein zentraler Bestandteil von Kriegen.

Zitat:Dieser Gott kann nicht einmal seine eigene Existenz klarstellen, wie soll er da irgendwelche Kriege gegen den Herren der Unterwelt gewinnen.

Na die Chancen stehen 50/50, wenn man davon ausgeht dass Gott und Teufel gleich stark wären. Ggf. werden sie ja stärker je mehr sie angebetet werden. Also so wie bei Populous wo die betenden Untertanen Mana für die Schamanin erzeugen. Eeyup

Zitat:Ganz abgesehen davon, dass dieser Gott noch immer derjenige ist, der das schlimmste aller Verbrechen begeht indem er Menschen ewiger Folter aussetzt, nur weil sie ein Würfelspiel verloren haben, bei dem die Chancen ca. 7.47 Milliarden zu 1 gegen ihn standen. Das ist mit einem guten Gott und der bipolaren Welt die du hier vorstellst nicht vereinbar.

Das ist kein Würfelspiel. Man muss halt schlau genug sein sich nicht von dem falschen verführen zu lassen. Hipster

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19.04.2018
Firebird Offline
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RE: Religion ist Blasphemie....
Das ist kein Würfelspiel. Man muss halt schlau genug sein sich nicht von dem falschen verführen zu lassen.

Und wie soll das gehen? Es gibt hunderte von Religionen und auch viele Auslegungen der großen Religionen. Da die "richtige" Religion zu treffen muss doch ein Glücksspiel sein?

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19.04.2018
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Religion ist Blasphemie....
(19.04.2018)Firebird schrieb:  Das ist kein Würfelspiel. Man muss halt schlau genug sein sich nicht von dem falschen verführen zu lassen.

Und wie soll das gehen? Es gibt hunderte von Religionen und auch viele Auslegungen der großen Religionen. Da die "richtige" Religion zu treffen muss doch ein Glücksspiel sein?

Ganz einfach: Fordert die Religion zum töten auf, ist sie die falsche, fordert sie dazu auf anderen Menschen zu helfen ist sie die richtige. Das kann dann sogar ein und die selbe Religion sein. Entscheidend wäre, was man daraus macht.

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19.04.2018
Firebird Offline
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RE: Religion ist Blasphemie....
(19.04.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
(19.04.2018)Firebird schrieb:  Das ist kein Würfelspiel. Man muss halt schlau genug sein sich nicht von dem falschen verführen zu lassen.

Und wie soll das gehen? Es gibt hunderte von Religionen und auch viele Auslegungen der großen Religionen. Da die "richtige" Religion zu treffen muss doch ein Glücksspiel sein?

Ganz einfach: Fordert die Religion zum töten auf, ist sie die falsche, fordert sie dazu auf anderen Menschen zu helfen ist sie die richtige. Das kann dann sogar ein und die selbe Religion sein. Entscheidend wäre, was man daraus macht.

Würden wir uns dann nicht wieder in Richtung Individual-Religion bewegen, wo man das aus allen Religionen herauspickt, was einem gefällt und den Rest verwirft?

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.04.2018 von Firebird.)
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