Zeigt eure Musikinstrumente / Equipmentdiskussionsrunde

[HeavyMetalNeverDies!]

Standard und Half step down. Andere Stimmungen werden bei der Musik / den Bands die ich höre auch nicht verwendet.

[Technokiller]

So, um auch mal mitzumachen beim Musikinstrumente/-equipment Pimmelvergleich biete ich:

Einen Traktor S4 (Öffnen)

Ein Akai MPK mini (Öffnen)

Eine Mandoline von Tenson (Öffnen)

[HeavyMetalNeverDies!]

(08.01.2016)Technokiller schrieb:  So, um auch mal mitzumachen beim Musikinstrumente/-equipment Pimmelvergleich...

Meine Rede, das habe ich mir auch schon überlegt. Konsumismus damit man was zum mitreden hat. Ich werde mal versuchen mich von ein paar Teilen zu trennen. Keine Zugehörigkeit zu irgend einer Subkultur ist es wert, regelmäßig mehr Krempel lagern und reinigen zu müssen, als man verwenden kann.

[Technokiller]

(08.01.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  

(08.01.2016)Technokiller schrieb:  So, um auch mal mitzumachen beim Musikinstrumente/-equipment Pimmelvergleich...

Meine Rede, das habe ich mir auch schon überlegt. Konsumismus damit man was zum mitreden hat. Ich werde mal versuchen mich von ein paar Teilen zu trennen. Keine Zugehörigkeit zu irgend einer Subkultur ist es wert, regelmäßig mehr Krempel lagern und reinigen zu müssen, als man verwenden kann.

Bei mir sind es mittlerwweile nur noch die drei Sachen und halt noch an Software FL-Studio. Ich hab mich schon von meiner Akai EIE-Pro und meiner Novation Zero getrennt als ich umgezogen bin. Das was ich jetzt hab reicht auch im Moment vollkommen. Irgendwann werde ich mir mal ne neue Mandoline holen, das Problem bei meiner jetztigen ist das die Mechanik für den Arsch ist, dem Teil kann man beim verstimmen zuhören. Ist halt nicht grade ein hochqualitatives Instrument, aber für den Anfang um reinzukommen reicht es allemal, da will ich keine hunderte von Euro ausgeben die dann hinterher doch nur in der Ecke verstauben sollte es mir doch keinen Spaß machen.

[HeavyMetalNeverDies!]

(08.01.2016)Technokiller schrieb:  Irgendwann werde ich mir mal ne neue Mandoline holen, das Problem bei meiner jetztigen ist das die Mechanik für den Arsch ist, dem Teil kann man beim verstimmen zuhören. Ist halt nicht grade ein hochqualitatives Instrument, aber für den Anfang um reinzukommen reicht es allemal, da will ich keine hunderte von Euro ausgeben die dann hinterher doch nur in der Ecke verstauben sollte es mir doch keinen Spaß machen.

Naja, die Tuner kann man ja austauschen. Die gibt es separat zu kaufen und kosten auch nicht die Welt.

[Nic0]

Meine neusten Anschaffungen:

Ein Tascam US-1800 Audio Interface. Habe mir das für den mobilen Einsatz gekauft, da es von Haus aus ganze 16 analogen Eingangskanäle (davon 8 für Mikros und 2 für Instrumente) bietet. Funktioniert top und hat extrem niedrige Latenzen.

Ein TC Helicon VoiceTone Correct und VoiceTone Create. Konnte ich noch nicht intensiv testen, aber die Videos auf YouTube sind schon mal sehr vielersprechend. Evtl. ist die automatische Tonhöhenkorrektur und der adaptive EQ/Kompressor sogar gut genug um mein mangelndes Gesangstalent auszugleichen.

Dann noch ein Behringer FX600, gekauft zum rumspielen und weil billig. Außerdem ist es in der Preisklasse das einzige Multi-Effekt Pedal, das Stereo Eingänge bietet. Evtl. kann ich es mit meinem (unter einer riesigen Staubschicht bedeckten Synthesizer) sinnvoll verwenden.
Pitch Shift ist jedenfalls ziemlich witzig und arbeitet überraschend sauber.

Und dann noch ein weiteres AKG C1000s und ein Superlux FS-6, welches mir der Verkäufer noch obendrauf gelegt hat. Allerdings scheint das AKG wohl vom Transport einen Schaden zu haben.
Externe Phantomspeisung funktioniert nicht und mit Batterie ist der Pegel sehr gering. Innen klappert etwas. Werde ich mir die Woche mal anschauen. Wäre doof, wenn das gute Ding kaputt ist.

[DE_Dashy]

(08.01.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Meine Rede, das habe ich mir auch schon überlegt. Konsumismus damit man was zum mitreden hat. Ich werde mal versuchen mich von ein paar Teilen zu trennen. Keine Zugehörigkeit zu irgend einer Subkultur ist es wert, regelmäßig mehr Krempel lagern und reinigen zu müssen, als man verwenden kann.

Naja, um hier im Thread zu posten, muss man wirklich nicht Unmengen an Gear haben. Hier gab es sicherlich auch schon welche, die einfach nur ihre Blockflöte oder was auch immer gepostet haben. Bei größeren Musikforen gibt es tatsächlich Threads, in denen meist nur Pedalboards und Ähnliches gepostet werden, die teilweise über 2000€ kosten. Aber selbst dort gibt es auch andere Threads, in denen dann Leute unterkommen, die vielleicht nur einen Digitech Bad Monkey oder irgendein Behringer/Artec/Joyo/whatever-Gerät haben…und die dafür dann auch Anerkennung bekommen. In manchen Genres sind gebrauchte, uralte und für ein paar Euro in den Kleinanzeigen gefundene Lo-Fi-Geräte (oder sogar selbstgebaute) ziemlich populär. Insofern ist das Zeigen und Diskutieren von Equipment etwas, das man so ziemlich mit jedem Geldbeutel betreiben kann.

A propos: der Digitech Bad Monkey wurde vor ein paar Monaten eingestellt. Da ärgere ich mich fast, dass ich in den letzten fünf, sechs Jahren immer wieder damit liebäugelt und dann doch nie zugeschlagen habe. Für das Geld von teilweise unter 30€ Neupreis hat man dafür einen anständigen und vielseitigen Sound bekommen. Inzwischen ist der Pedalmarkt deutlich größer, aber eine Zeitlang war das der Budget-Tubescreamer-Klon schlechthin. So populär, dass Joyo/Harley Benton sogar als Hommage ein paar Affen auf das Design ihres Tubescreamer-Klons draufgepackt haben, so dass es schon ein Klon von einem Klon war.

(10.01.2016)Nic0 schrieb:  Ein TC Helicon VoiceTone Correct und VoiceTone Create. Konnte ich noch nicht intensiv testen, aber die Videos auf YouTube sind schon mal sehr vielersprechend. Evtl. ist die automatische Tonhöhenkorrektur und der adaptive EQ/Kompressor sogar gut genug um mein mangelndes Gesangstalent auszugleichen.

Na, schon gut. Ich habe heute auch zugeschlagen. Zu Tracktion T6 gibt es ja, wie bereits in meinem Thread erwähnt, die Essentials-Version von Melodyne umsonst dazu. Normalerweise kostet die 99€. Holt man sich erst die kostenlose Tracktion T4-Version, kann man für 60$ upgraden. Nach ein paar Tagen bekam ich dann sogar eine E-Mail, mit der der Preis noch einmal auf 30$ gesenkt wurde. Das war es mir dann wert.

Bin schon gespannt, was sich damit alles für Schweinereien anstellen lassen. Zu meinem Plan, mir irgendwo ein Saxophon-Solo zu stibitzen und es in der Tonhöhe so zu verbiegen, dass komplett andere Töne und Klangfarben rauskommen, kommen dann noch ein paar Ideen, Pferdewiehern und andere Geräusche tonal werden zu lassen. Mal sehen, wo mich das hinführt.

(10.01.2016)Nic0 schrieb:  Dann noch ein Behringer FX600, gekauft zum rumspielen und weil billig. Außerdem ist es in der Preisklasse das einzige Multi-Effekt Pedal, das Stereo Eingänge bietet. Evtl. kann ich es mit meinem (unter einer riesigen Staubschicht bedeckten Synthesizer) sinnvoll verwenden.
Pitch Shift ist jedenfalls ziemlich witzig und arbeitet überraschend sauber.

Die digitalen Sachen von Behringer in dem Preisbereich sind durchaus interessant. Zumal sie für Effektpedale ungewöhnlich Stereo- Ein- und Ausgänge haben, so dass man auch Synthesizer und Busse durchschicken kann. Die Verzerrer und Modulations-Effekte sind meist eher langweilig, aber die Reverbs und Pitch-Shifting-Algorithmen eröffnen teilweise Möglichkeiten, die man mit Hardware sonst kaum hat. Habe auch den PS600 Pitch-Shifter/Harmonizer und den RV600 Reverb, damit lassen sich mit so ziemlich jedem Instrument ein paar sehr interessante Effekte entlocken.

[Pulse Wave]

@Technokiller: Bring die Mandoline wieder in Ordnung, oder wenn nicht, leg dir Ersatz zu. Die Mandoline ist, wie wir alle wissen™, ein sicherer Schritt auf dem Weg zum Fame.

Nee, so oder so können wir immer Mandolinisten gebrauchen.

Zu Effekten: Ich wüßte, wo ich ein gebrauchtes Alesis MidiVerb 4 kriegen könnte (als wenn ich nicht schon genug Lexika Lexicons hätte), aber nicht, wo ich das Ding dann noch einpatchen soll.

[Technokiller]

(11.01.2016)Pulse Wave schrieb:  @Technokiller: Bring die Mandoline wieder in Ordnung, oder wenn nicht, leg dir Ersatz zu. Die Mandoline ist, wie wir alle wissen™, ein sicherer Schritt auf dem Weg zum Fame.

Nee, so oder so können wir immer Mandolinisten gebrauchen.

Mandoline bockt schon übelst muss ich sagen, vor allem wenn man für Gitarre zu blöd ist
Aber bis ich mal soweit bin dauert es wohl noch ein bisschen, ich hab auch erst kürzlich damit angefangen und bin jetzt auch nicht jemand dem sowas leicht fällt aufgrund von Grobmotorik und so weiter.
Aber auch wenn ich niemals der zweite Sam Bush werde (ein Gott an der Mandoline) macht es Spaß und das ist die hauptsache

[OnkelMo]

Möchte mal jemand weinen, weil er nie so gut (akustiksche) Gitarre spielen wird, wie dieser Herr?





Jeez, wie er einfach mit der Hand auf die Seiten patscht und direkt ein Flageolettton erzeugt...!

Weiß jemand zufällig, ob die Gitarre ein Worn-In-Modell ab Werk ist? Der Abnutzung unter seiner rechten Hand nach hätte ich nein gesagt, aber oben rechts am Korpus ist die Gitarre auch so abgenutzt und da wird das Holz ja eigentlich kaum beansprucht...

[Insomnia]

Hier ist auch schon länger nix mehr gepostet worden. Dann beleb ich das Teil hier mal wieder mit einer Kleinigkeit die ich mir heute angeschafft habe.

Einen:

Maxon OD808 (Öffnen)

Damit hätte ich jetzt schon den dritten TS herumkugeln. Ich verwende die Dinger gerne vor dem Verstärker als Clean Booster. Der Maxon OD808 dürfte (wenn ich das richtig verstanden habe) ein Nachbau des Originalen Tubescreamers sein der damals von Maxon für Ibanez produziert wurde.
Ich wollte mir das Ding schon länger einmal ansehen, aber nachdem ich ihn jetzt nicht wirklich gebraucht habe, wollte ich keine 120€ dafür ausgeben. Aber heute hab ich einen recht günstigen gebrauchten gefunden und den hab ich mir dann direkt geholt.

Sonst noch jemand ein Fan von den kleinen grünen Tretern?

[DE_Dashy]

Ich muss sagen, ich bin irgendwie grundsätzlich kein großer Fan von Tubescreamer-ähnlichen Pedalen. Hatte mal den Hardwire CM-2, der wie so ziemliche alle Pedale der Digitech Hardwire-Serie vermutlich der Maßstab für unzerstörbare Pedale ist und auch für seinen Sound ziemlich gelobt wurde. Gar kein Vergleich zu allen anderen Digitech-Pedalen der damaligen Zeit (Release war um 2008/09 herum).
Aber irgendwie mochte ich dieses mittenbetonte Anboosten bis hin zum leichten Crunch nie so richtig. Bei Metal, wo er mehr zum Aufräumen und Anheizen genutzt wird, stört mich das nicht so sehr, aber an den typischen Blues/Classic-Rock-Sounds habe ich mich schon irgendwann vor Jahren sattgehört. Und dort sind Tubescreamer wirklich ein ziemliches Klischee. Im Ernst, da hat so ziemlich jeder einen Tubescreamer, eine Kopie, einen Nachbau oder was auch immer auf dem Bord.

Wobei ich mich erinnere, dass ich bei dem CM-2 mal die Bässe komplett rausgedreht habe, hat dann im Verbund mit der leichten Sättigung einen ganz hübschen 30er-Jahre-Radiosound erzeugt.

Wo wir schon bei Hardwire sind: vor Kurzem wollte ich mir noch ein DL-8 holen, unter anderem wegen seiner durch Stereo-Eingänge bedingten Eignung als Effektspielplatz für Synths. War kurz für knapp über 100€ im Ausverkauf. Aber als ich ihn dann am Tag danach bestellen wollte, war er schon wieder weg.

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Ansonsten bin ich gerade in der Situation, dass ich mein Equipment eher loswerden will. Ich werde bald umziehen und in meiner neuen Wohnung ist für ein Heimstudio nicht mehr wirklich viel Platz. Eine Westerngitarre habe ich schon verschenkt, meine ältere E-Gitarre (eine Cort G260 NA) werde ich wohl ein bisschen restaurieren und dann verkaufen.

Mein E-Bass steht ebenfalls halb auf der Verkaufsliste. Eigentlich mag ich ihn. Er klingt auch gut, ich spiele ihn ziemlich gerne und er inspiriert mich immer wieder. Aber irgendwie kam er die letzten ~20 Monate bei Aufnahmen einfach kaum zum Einsatz und in Zukunft plane ich eigentlich auch mehr mit Synthesizern für die tiefen Frequenzen. Und einfach zum Rumstehen ist er irgendwie auch zu schade. Da hoffe ich dann, dass er einen anderen Besitzer findet, der mehr damit anfangen kann. Auch wenn ich ihn irgendwie vermissen werde.

Ein Harmonium-ähnliches Tasteninstrument werde ich wohl auch loswerden. Hat eigentlich einen recht charmanten Klang, gerade die Akkord-Tasten. Die normalen Tasten sind ein bisschen spitz und klingen mehr wie eine Mundharmonika, aber mit etwas EQ könnte man das sicherlich auch in den Griff bekommen. Leider ist die Klangerzeugung akustisch und lässt sich nicht wirklich leise spielen, daher wird das in der neuen Wohnung bestenfalls verstauben. Ich werde es vor dem Umzug vielleicht noch mal absampeln, zumindest die Akkord-Tasten, dann kann ich die in Zukunft weiter verwenden. Hier nebenbei eine kleine Aufnahme, die ich vor einiger Zeit gemacht habe. Einfach nur zwei Akkorde gleichzeitig gedrückt und dann jeden Takt gewechselt. Das Ganze mit meinem Röhrenmikrofon aufgenommen, einen High-Passfilter und etwas Hall und Stereo-Delay draufgelegt, schon kam das dabei raus. Ein Nischensound, aber durchaus nutzbar, finde ich. Damit kann man sich schon ein wenig von der Masse absetzen. Hat einer von euch zufällig Interesse daran?

Bei meinem Dritt-Synth bin auch am Überlegen, ihn loszuwerden. Er ist schon relativ sperrig. Andererseits hat er einen achtstimmig polyphonen analogen Synth-Teil, drei Chorus-Variationen, eingebaute Lautsprecher und oben drauf ein paar herrlich kitschige PCM-Sample-Sounds. Gerade der Bossa Nova-Rhythmus der Begleitautomatik und der Demo-Song klingen durch ordentlich Verzerrung gejagt ziemlich anarchisch.
Und dafür habe ich gerade mal 10€ gezahlt. Na, den behalte ich wohl doch lieber. Zum schnellen Anschalten und Jammen ist der viel zu gut, um ihn wegzugeben.

Selbst meine Drum Machine ist nicht ganz sicher. Die Sounds, die sie kann, kann sie ziemlich gut, aber das sind nur relativ wenige und die wurden in der Vergangenheit in manchen Genres bis zur Ermüdung ausgebeutet. Aber für Gitarren-lastiges und Experimentelles ist sie noch nicht ganz so beliebt, weswegen mir die Kombination davon doch recht reizvoll erscheint. Zudem ist das Programmieren von Patterns derart intuitiv, dass ich seitdem kaum noch etwas am Computer programmiere. Aber wenn ich mir einen Electribe Sampler hole, was ich durchaus überlege, hätte ich für sie vielleicht auch nicht mehr so viel Verwendung. Hmm…schwierig, schwierig.

[Pulse Wave]

An meinem Equipment wird sich so schnell nichts ändern. Ich bin ja im Prinzip sogar noch in der "Inbetriebnahme". Aktuell hab ich Urlaub und kann der Maschinerie Zeit widmen. Die Sampler haben jetzt schon mehr Material zum Vorladen, der S5000 kann sogar schon beim Einschalten autoloaden (das war ein Akt mit der wackligen USB-Verbindung), nur fürs MPC muß ich wohl mehr "Drummachines" bauen und eine gute Reverb-Lösung ausknobeln.

Jetzt muß ich noch meine Abhöre-Verkabelung vervollständigen, wahrscheinlich werde ich auch den einen VA-Synth MIDI-seitig anders verkabeln, und aus irgendeinem Grunde kommuniziert mein Hauptmixer nicht mit meinem Audiointerface...

Wenn ich bedenke, daß ich diese Woche schon den ersten Song so vorbereiten wollte, daß ich schon Vocals aufnehmen kann...

[HeavyMetalNeverDies!]

Habe auf meine Horizon FR heute "D'Addario NYXL" aufgezogen. Die sind wirklich nicht übel. Ich bin schon gespannt wie lange sie halten aber von Spielgefühl und vom Sound her finde ich sie super. Ich glaube bei denen bleibe ich.

Ich sollte btw. etwas öfters als "alle heiligen paar Zeiten" mal die Saiten wechseln. Ich merke dass ich da wirklich so gut wie keine Praxis darin habe. Ein neuer Poti gehört bei der Horizon btw. auch eingelötet, der alte kracht. Bei der Gelegenheit wird der Push/Push-Poti dann gegen einen Push/Pull-Poti ausgewechselt.

Bei der Kenai kracht der Kippschalter. Vielleicht lässt sich das Problem auch nur mit etwas Kontaktspray beheben, obgleich ich sagen muss, dass ich von diesen Schaltern mit der offenen Mechanik und dem billigen Plastik am Hebel, ohnehin nicht sehr viel halte. Da habe ich schon hochwertigeres gesehen.

[HeavyMetalNeverDies!]

Marshall hat wieder was neues. Die "CODE"-Serie. Dürfte besonders für Einsteiger interessant werden. Für die Preisklasse klingen die, was man so hört recht gut. Wahrscheinlich werden sie in der Realität mit den Bässen zu kämpfen haben wie so ziemlich alle Amp-Modeler.

[Insomnia]

Auch schon wieder ewig her dass hier was geschrieben wurde!
Aber dank dem lieben HMND habe ich etwas zum berichten.  

Dank ihm konnte ich jetzt endlich einmal ein AxeFX selber testen und ich muss sagen, obwohl ich unheimlich auf Röhrenverstärker stehe, finde ich das Teil wirklich sehr gut!

Ich habe mich dabei allerdings nur im Hausgebrauch und beim Aufnehmen mit dem Teil auseinander gesetzt, für ne Proberaum Session hab ich mich dann nicht wirklich getraut.
Aber fürs Aufnehmen und daheim spielen ist das Teil echt genial. Absolut kein Vergleich zu dem Line6 Pod den ich habe.
Das AxeFX musste ich echt nur anstecken, nen Verstärker aussuchen, box dazu, Mikro, ein bissl am Amp rumstellen, aber nach 15min hatte ich einen Sound mit dem ich eigentlich recht happy war!

Die Bedienung von dem Teil ist sehr einfach und übersichtlich wenn man es am Computer bedient, am frontpanel der Gerätes selbst herumbasteln ist sicherlich mit etwas übung auch möglich, ich fands persönlich allerdings ein bisschen mühsam mich dort durch die unzähligen Menüpunkte zu quälen, also hab ich gleich alles am PC gemacht.  

Die Auswahl an Verstärkern und Boxen ist riesig, allerdings habe ich mich eher an Modelle gehalten die ich selber schon etwas gekannt habe.
Die Boxen Simulationen sind auch um welten besser als alles das der Pod für meinen Geschmack zu bieten hatte.

Einstellungsmöglichkeiten gibt es bei den Verstärkern ebenfalls ohne ende, falls man sich damit nicht befassen möchte kann man das auch ignorieren und die Verstärker klingen auch so sehr gut, aber wenn man möchte kann man dort noch ein bisschen "personalisieren" und mit verschiedenen Preamp oder Poweramp Röhren herumprobieren.
Sogar einen Mikrofon Preamp kann man simulieren und so den Sound noch verändern. Ich war schon fast ein bisschen überfordert mit all den Sachen die man einstellen kann.

Allerdings was ich seltsam fand -> bei all den Einstellungsmöglichkeiten habe ich bei dem Teil keine Möglichkeit gefunden Mikrofon Positionen auch noch zu verändern, man kann eigentlich nur verschiedene Mikrofone simulieren, aber nicht deren Position vor dem Speaker, vielleicht gibts das ja und ich habs einfach nicht gefunden oder es ist über irgendwelche Regler gelöst die ich nicht ganz verstanden habe. Aber auch wenn das fehlt, gibts haufenweise andere Möglichkeiten wie man den Sound so anpassen kann wie man es braucht.

Ein riesen Dankeschön auf jeden Fall nochmal an HMND dass ich die Gelegenheit bekommen habe das Gerät auszuprobieren.
Ich denke zwar dass ich trotz der vielen Vorteile dennoch immer bei einem echten Röhrenverstärker bleiben werde, aber wäre das Teil nicht so teuer und ich müsste wirklich auf ne Amp Sim umsteigen, dann würde ich mir so ein Teil zulegen!
Auch wenn ichs schon fast ein bisschen langweilig fand wie schnell man das Teil brauchbar klingen lassen kann hahaha!  




Was ich noch machen wollte, so lange ich das Ding hier habe, ich wollte gerne den Simulierten Peavey 6505+ vom AxeFX mit dem echten Peavey 6505+ vergleichen.
Ich hab dabei 3 kurze Clips aufgenommen in denen ich folgendes gemacht habe:

Test 1:
Hier habe ich am AxeFX den Peavey 6505+ (PVH 6160+ LD) verwendet mit einer Orange 4x12 Box mit Celestion V30.
Die Einstellungen habe ich eigentlich zum größten Teil auf standard belassen, nur Gain und EQ angepasst so dass der Amp vom AxeFX die selben Einstellungen hat wie der echte Amp.

Test 1 (Öffnen)

Test 2:
Hier habe ich meinen echten Peavey 6505+ verwendet, das Signal habe ich mit einem Silencer abgenommen und im DAW dann eine Simulierte Orange 4x12 mit Celestion V30

Test 2 (Öffnen)

Test 3:
Eine Mischung aus beiden Tests -> hier habe ich dann den Amp vom AxeFX verwendet, wieder mit den selben Einstellungen nur habe ich die Box simuliert und habe dann im DAW die selbe simulierte Box verwendet wie im Test mit dem echten Peavey.

Test 3 (Öffnen)

Auf allen drei Clips habe ich für die Gitarren Spuren die selben Einstellungen verwendet, an sich nur ein bisschen Lowpass und Highpass, sonst ist nichts drauf.
Auf der Lead Gitarre ist zusätzlich Reverb und Delay aber sonst auch nur Highpass und Lowpass.

[HeavyMetalNeverDies!]

Cool. 2 und 3 klingen etwas brighter, obgleich sich das rein mit AxeFX mit dem Bright-Regler im Amp-Block, denke ich, relativ schnell "korrigieren" lässt. Unterschied hört man jetzt keinen raus was echt ist und was simuliert. Da wäre vielleicht noch AxeFX mit ner Endstufe an der Cab interessant gewesen. Wahrscheinlich macht das das Fett auch nicht mehr weg.

[HeavyMetalNeverDies!]

Verwendet wer hier Locking-Tuner? Ich hätte mal gerne eine zweite Meinung dazu eingeholt.

Ich finde die Teile katastrophal. Die Gotoh sind etwas besser als die Sperzel, dennoch kommen mir die sehr ungenau zum stimmen vor. Da dreht man und dreht man, dann ist mal gar nichts, bis es ruckartig nachgibt und dann hat man viel zu weit runtergestimmt.

Das kenne ich so von den stinknormalen (nicht-locking-) Tunern nicht.

[Insomnia]

Hmm sehr eigenartig, ich hab auf meiner Mayones Locking Tuner von Sperzel und ich bin super zufrieden damit. Hatte da auch mit dem Stimmen noch nicht wirklich Probleme :/

[HeavyMetalNeverDies!]

Seltsam. Hmm. Vielleicht gehört auch nur ein bisschen WD-40 reingesprüht.