(21.08.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (20.08.2018)Terran_wrath schrieb: Es gab schon ofters Dürren in Europa, kein Plan warum die Leute so tun alsob das was neues ist... nur weil sie nichtmal mehr wissen, dass einige ihrer Vorfahren da auch durch mussten.
Du tust ja so als ob Menschen je aus der Geschichte gelernt hätten. Es würde ja auch schon hunderte Male der "letzte Krieg" geführt. Nur lässt sich ein Trauma eben schlecht vererben, deshalb haben solche Ereignisse wenig Einfluss auf nachfolgende Generationen.
Dennoch, ich würde das ganze nicht zu weit runterspielen. Fünfzehnhundertirgendwas kam zu den Heißphasen kaum anthropogener Klimawandel dazu. Heißphase plus Anthropogener Klimawandel kann aber reichen um das System zu kippen nur weiß man das eben erst, wenn es zu spät ist.
Nein tue ich nicht. "Die Menschen" stecken den Kopf gerne in den Sand gegenüber unangenehmen Gedanken.
Lernen tut man aus ständiger Bedrohung oder dem Bewusstsein über dessen Existenz.
Das hat unsere Spezies an die Spitze gebracht. Wenn man das negiert erhält man unseren Niedergang.... in welchem Maßstab auch immer.
(21.08.2018)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Plus, die heutige Gesellschaft ist viel anfälliger als die damaligen. Da kann schon ein Kursverfall alles zum Stillstand bringen. Oder ein Stromausfall oder sowas.
Glaub mir, dass weiß ich nur zu gut... was glaubst du, wovon ich rede?
Ist quasi ein Hobby von mir.
(21.08.2018)Triss schrieb: (20.08.2018)Terran_wrath schrieb: Es gab schon ofters Dürren in Europa, kein Plan warum die Leute so tun alsob das was neues ist... nur weil sie nichtmal mehr wissen, dass einige ihrer Vorfahren da auch durch mussten.
Und dabei sind viele hunderte, tausende Menschen gestorben. Findest du das so geil oder wie?
Es waren wohl einige hundertausend, Zahlen sind da eher vage.
Stop kinkshaming.
Ich bin gerne zynisch, also hoffe ich, dass du mir das nachsehen kannst.
Nicht "geil"... erhellend in dem Sinne, dass fließend Wasser und ein voller Kühlschrank keineswegs selbstverständlich, noch immer garantiert sind, egal was Leute heute denken.
Die Leute damals hatten wesentlich schlechtere Voraussetzungen sowas zu überstehen. Du und ich... wir haben heute bessere Möglichkeiten uns auf eine Krise dieser Größenordnung vorzubereiten als es ein König damals hatte... um es simpel auszudrücken. Alles eine Frage der Einstellung.
Wäre aber schon interessant, was so eine ausgewachsene Dürre, vielleicht mit nahezu globalen Ausmaßen, mit der heutigen Gesellschaft anstellen würde.
Bei all den Möglichkeiten, die wir heute haben ist die Gesellschaft an sich doch recht miserabel Vorbereitet... ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber als Städter würde mir schon zu denken geben komplett abhängig von externen Versorgern zu sein. Es mag kein Grund zur Sorge bestehen... tut er beim Autofahren wohl auch nicht... trotzdem schnallst du dich an, oder nicht? Da fängt prepping schon an. Jeder tut es, ohne darauf zu achten... warum also nicht auch für das unerwartete nicht alltägliche?
Die Realität sieht so aus, dass die Zivilisation, die wir wuseligen, haarlosen Affen aufgebaut haben ein sehr empfindliches Gefüge ist und die Natur sich unerbittlich und mit keinerlei Nachsicht für die Schwachen oder Unvorbereiteten kontinuierlich ändert. Was passiert also, wenn die Zivilisation dem Druck der Natur nicht standhält?
Es gibt eben Entscheidungen, die das Leben radikaler beeinflussen als andere. Wenn dann noch Gewisse Umstände hinzukommen... naja; Leben bedeutet auch sterben. Ich sehe da nichts Negatives dran.
Es ist sogar Teil meiner Philosophie. Wir sind ja alle erwachsen und können unsere Prioritäten und Ideale selbst wählen.