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(24.08.2016)Infinity schrieb: [ -> ]Glücklicherweise hat sich das (zumindest bei Musik) geändert. Es wäre zwar schön, wenn man sich auch Filme für einen moderaten Preis dauerhaft herunterladen könnte, aber Video on Demand ist ja ein Anfang.
Genau das.
Bei Musik ist es mittlerweile Standard, dass man diese als ganz normale MP3 (oder AAC) Format herunterladen und beliebig verwenden kann, bei EBooks gab es zumindest teilweise schon den Trend zu DRM-freien Produkten.
(Einziges Manko bei Musik ist, dass man verlustfreie Formate (wie bei einer CD oder besser) wenn überhaupt nur bei spezielleren und meist etwas bis deutlich teureren Shops bekommt. >95% der Musikhörer wird das aber nicht stören.)
Bei Filmen ist die Situation bisher eigentlich unverändert. Es gibt zwar mittlerweile Streamingdienste, die die Nutzung z.B. auf Mobilgeräten vereinfachen, aber bei den meisten Filmen gibt es derzeit noch keine Möglichkeit, legal eine schlichte Datei zu erwerben, die man dann beliebig für sein Endgerät konvertieren oder ggf. auch mal an Freunde weitergeben kann. Vermutlich ist die Nachfrage einfach zu gering, da das Konvertieren von Filmen verhältnismäßig kompliziert und rechenaufwendig ist, weswegen viele Nutzer Streamingdienste bevorzugen, bei denen alles "automatisch" abläuft.
Seiten wie Bandcamp bieten ihre Musik durchaus günstig an ( je nach Künstler/Liedern)

MandoPony und andere die solche Dienste nutzen haben auch mit den besseren Formate (meiner Meinung nach) faire Preise.

Bei Filmen würde ich mir auch wünschen das man hier gleiche Wege geht wie in der Musikindustrie. Was streaming angeht so kommt darauf an was man erwartet. Für eine 4k Blue-Ray brauch man kein gutes Internet.

Bin jedenfalls gespannt wo das hinführt und hoffe das es dann tatsächlich mal mehr Varianten zum legalen/dauerhaften Dowload gibt.
Jemand den ich kenne hat eine Filesharing-Abmahnung wegen eines Falls, der die stattgefunden hat, bekommen. Sie stammt von dem bekanntesten Copyright-Troll des Landes. Konkret soll Ende November ein Kinofilm der letzten Jahre über BitTorrent verbreitet worden sein, die Person kennt das Programm jedoch nichtmal.

Woher rührt dieser Irrtum und was sollte man am besten tun? Ich würde drauf tippen, dass die IP verwechselt wurde oder er sich einen rechtswidrigen Stream auf Seiten wie Kino-Punkt-to angeschaut hat (allerdings kennt er den namentlich genannten Film auch nicht), denn manche davon beziehen ihre Inhalte aus Torrents.
Es gab sicherlich weitere Fälle in der Art und man kann mit etwas Recherche abschätzen, wie man in dem konkreten Fall darauf reagieren sollte. Es gibt auch bereits vorgefertigte Widerspruchsschreiben etc. Im Idealfall holt man sich einen Anwalt.
Was man selber ziemlich einfach machen kann, ist zu schauen, ob es überhaupt plausibel ist, dass man die IP jemals hatte. Wenn sie von einem ganz anderen Provider oder an einem anderen Ort als sonst ist, ist die Abmahnung ziemlich sicher aus der Luft gegriffen. Falls das nicht zutrifft, ist es schwieriger. Ggf. kann man noch im Router-Log nachsehen, ob man die IP damals überhaupt hatte.
Allgemein kann es durchaus passieren, dass eine IP in einem kurzen Zeitabstand bzw. (bei Dual-Stack Lite) sogar gleichzeitig an verschiedene Anschlüsse vergeben wurde.
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