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Normale Version: Allgemeine Themen zum CCG
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Tja... das is der nachteil eines sammelkartenspieles... es wird immer ein "meta"-deck geben und alles andere wird unberücksichtigt... is für mich zwar kein problem (bin kein meta spieler) aber was soll man dagegen machen? Früher oder später müsste ein oder zwei decks oft auf die tops schaffen... das is nunmal so...
(07.08.2015)turkish_brony58 schrieb: [ -> ]Tja... das is der nachteil eines sammelkartenspieles... es wird immer ein "meta"-deck geben und alles andere wird unberücksichtigt... is für mich zwar kein problem (bin kein meta spieler) aber was soll man dagegen machen? Früher oder später müsste ein oder zwei decks oft aif die tops schaffen... das is nunmal so...

Nein... wäre es balanced, gäbe es mindestens 5-6 Meta-Decks mit unterschiedlichen Manes. Aber so... nope.
(07.08.2015)Sumpony schrieb: [ -> ]Welche nicht-RnR-Mane kommt derzeit auf knapp 50% Winrate gegen RnR-Manes?

Wiedermal denke ich, dass man das nicht nur auf den Mane schieben kann, aber machen wirs mal. Hipster

Wenn man vom allgemeinen "bekannten" Meta ausgeht, wahrscheinlich keins, ganz vielleicht Rainbow, HO und Fluttershy, FtA.

Vom eigenen Standpunkt (und Decks) aus: Zusätzlich zu den oben genannten noch Chrissie, Orange Luna, und TS Gala Greeter (andere hab ich noch nicht groß probiert. FS grins )
Zitat:Wiedermal denke ich, dass man das nicht nur auf den Mane schieben kann, aber machen wirs mal.
Die Manes nehme ich als Abkürzung für die jeweils besten Decks mit dieser Mane, da ich diese nicht jedes mal ausschreiben möchte. Natürlich gilt dies nicht für jedes Deck dieser Mane, VE ist derzeit (zu meinem Bedauern) zum Beispiel zu kaum etwas zu gebrauchen, wenn man es mit den besten Maud/Vinyl-Decks vergleicht.
Was ist VE?
Es ist ein Unterschied, ob man ernsthaft erwartet, dass etwas anderes als die RnR-Manes die Meisterschaft dominieren werden - oder ob man sich der Problematik bewusst ist und dieser mangelnde Kreativität bescheinigt. Das ist auch schlichtweg ein Fakt, dass so etwas nicht kreativ ist.
Das Deck mit dem TS-Mane fand ich zum Beispiel kreativ.
Zitat:Was ist VE?
Vinyl Explosion, Pink/Blue Variante von Pegasus Explosion

Zitat:Das ist auch schlichtweg ein Fakt, dass so etwas nicht kreativ ist.
Dagegen sage ich auch nichts, ich finde dies im Rahmen einer nationalen Meisterschaft aber eine unangebrachte Kritik. In lokalen Turnieren würde es mich auf Dauer auch stören, wenn nur Meta-Decks gespielt werden (außer wenn das Ziel ist für die Meisterschaft zu trainieren und nicht einfach nur Spaß zu haben), aber eine Nationale Meisterschaft sollte nunmal das Ziel haben, den besten Spieler zu finden. Und Kreativität ist derzeit leider nachteilig, weil das Balancing so kaputt ist. Ich behaupte nicht, dass die Aussage, dass die Decks unkreativ sind, nicht gerechtfertigt ist, ich bin nur der Meinung, dass man sich anstatt sich über mangelnde Kreativität der Spieler zu beschweren, eher über mangelhaftes Balancing beschweren sollte, welches Kreativität im Keim erstickt. Die Ausnahme davon ist natürlich Screw Shot von Bugles Team, welches immerhin 3mal in den Top16 auftaucht. Sich bei diesem Deck über mangelnde Kreativität zu beschweren, kann ich nicht verstehen. Bugle (und co.) überraschen mich immer wieder mit ihren Ideen, auch wenn die Ergebnisse dieser Ideen (sprich Combodecks) mir zutiefst missfallen. Sie produzieren dennoch immer wieder unglaublich komplexe und brilliante Decks wie Screw Shot, es wundert mich daher das dieses Deck hier noch keinerlei Anerkennung für seine Kreativität erhalten hat.
Ich glaube du hattest das auch nicht gesagt. Es ging mir gerade um Akitos' Aussage "Davon mal abgesehen sehe ich nicht ganz inwiefern es etwas mit mangelnder Kreativität zutun hat [...]".
Dass die mangelnde Kreativität bei der Meisterschaft vor allem damit zu tun hat, dass Enterplay es nicht auf die Kette kriegt, mehr vernünftige Manes zu produzieren (wobei ich Hoffnung auf EO hab), kann ich nur befürworten.
Was ist Screw Shot? Ich bin null in der reddit-Szene, falls es da schonmal aufgetaucht ist.
Screw Shot ist das neue Kombo-Deck, dass dem Gegner zum abgehen eine Screwball gibt, um dann mit Fashion Week Faceoffs Punkte zu sammeln. Die Idee ist zwar witzig, aber eben leider auch nicht besonders kreativ, weil ein schon bestehendes Deck (One Pace, One Shot) halt nur wieder in die Richtung abgeändert wurde, dass es wieder mal funktioniert. Ich bin zwar ein wenig erstaunt, DASS es überhaupt noch funktioniert, obwohl schon einiges an Kombo-Enablern gebannt wurde, aber es ist letztendlich wieder der gleiche Müll wie schon vor einem Jahr ._.
Vor allem haben ALLE drei Decks die gleiche Deckliste. Exakt die gleiche. Keine Variationen. 1:1 abgeschrieben. Sogar die Probleme. Das ist schon leicht auffällig xD
(07.08.2015)Sumpony schrieb: [ -> ]es wundert mich daher das dieses Deck hier noch keinerlei Anerkennung für seine Kreativität erhalten hat.

Weil es das nicht ist. Es ist Dragon Express & OnePace zusammengeschmissen + je 1 Karte gegen Friends,Resource,AT oder Ähnliches was die Combo stoppen könnte. Da sehe ich nichts kreatives dran. (Und zudem wäre ich nicht mal stolz darauf, ein Solitär-deck gebaut zu haben. Ich schäme mich ja immer noch für Düsseldorf.)
Vor den Leuten hab ich ziemlichen Respekt. Ich finde die Decks zwar zum Kotzen, aber die Arbeit und der Aufwand der dahinter steht ist schon beachtlich.
Zitat:Vor allem haben ALLE drei Decks die gleiche Deckliste. Exakt die gleiche. Keine Variationen. 1:1 abgeschrieben. Sogar die Probleme. Das ist schon leicht auffällig xD
Das könnte daran liegen, dass diese 3 Personen das Deck gemeinsam entworfen haben.

Im Übrigen ist das Deck nicht das gleiche. Die Draw-Mechanik ist komplett anders als alle bisherigen und die Target-Creation-Mechanik ist neu. Im Nachhinein ist das Deck sieht das Deck anderen Decks sehr ähnlich, aber um an diesen Punkt zu kommen, braucht man doch ein paar gute Einfälle. Mir wäre dieses Deck z.B. nicht eingefallen.

Zitat:Und zudem wäre ich nicht mal stolz darauf, ein Solitär-deck gebaut zu haben. Ich schäme mich ja immer noch für Düsseldorf.
Ich bin der Meinung, dass man auf Combo-Decks schon stolz sein kann. Sie benötigen letztendlich eine ganze Reihe von Ideen und extrem viel Aufwand im Testen (zumindest bei Bugles Decks weiß ich von langen Testphasen). Darauf stolz zu sein, mit Combo-Decks in Turnieren anzutreten ist wieder was ganz anderes. Während ich Bugles Fähigkeit bewundere solche Decks zu bauen (bzw die seines Teams), gefällt es mir überhaupt nicht, wenn solche Decks dann auch gespielt werden...Aber solange sie legal sind, kann man das den Spielern in einem kompetitiven Turnier (Regional, Nats etc.) kaum vorwerfen, da geht die Kritik eher wieder an den Entwickler. So ein Deck in einem Lokalturnier zu spielen kann ich hingegen nicht nachvollziehen.
(07.08.2015)Sumpony schrieb: [ -> ]Das könnte daran liegen, dass diese 3 Personen das Deck gemeinsam entworfen haben.

Im Übrigen ist das Deck nicht das gleiche. Die Draw-Mechanik ist komplett anders als alle bisherigen und die Target-Creation-Mechanik ist neu. Im Nachhinein ist das Deck sieht das Deck anderen Decks sehr ähnlich, aber um an diesen Punkt zu kommen, braucht man doch ein paar gute Einfälle. Mir wäre dieses Deck z.B. nicht eingefallen.

Trotzdem sollten mMn leichte Variationen vorhanden sein, um der Vielfalt wegen. Das exakt gleiche Deck zu spielen ist irgendwie taktisch unklug. Gegner wissen nach einem Spiel, wie sie sich auf so ein Deck einstellen müssen und wenn exakt das gleiche Deck im nächsten Match wieder antanzt, hat der zweite Screw Shotter schon nen ziemlichen Nachteil im Vergleich zum ersten.

Komplett anders... na ja. Let's Get This Party Startet und Plowing the Field und Twilight's Epiphany ersetzen halt Globe Trotter. Ich versteh auch ehrlich gesagt nicht, warum nur eine Coin drin ist, die man auf jeden Fall braucht, um sicher abzugehen... oder übersehe ich in der Liste gerade was, was noch exhausted?
(07.08.2015)Sumpony schrieb: [ -> ]Ich bin der Meinung, dass man auf Combo-Decks schon stolz sein kann. Sie benötigen letztendlich eine ganze Reihe von Ideen und extrem viel Aufwand im Testen (zumindest bei Bugles Decks weiß ich von langen Testphasen). Darauf stolz zu sein, mit Combo-Decks in Turnieren anzutreten ist wieder was ganz anderes. Während ich Bugles Fähigkeit bewundere solche Decks zu bauen (bzw die seines Teams), gefällt es mir überhaupt nicht, wenn  solche Decks dann auch gespielt werden...Aber solange sie legal sind, kann man das den Spielern in einem kompetitiven Turnier (Regional, Nats etc.) kaum vorwerfen, da geht die Kritik eher wieder an den Entwickler. So ein Deck in einem Lokalturnier zu spielen kann ich hingegen nicht nachvollziehen.

Oh, ich war stolz...bis ich gesehen habe wie lächerlich spielerunfreundlich das Deck ist und dann würde Schämen draus. (Als referenz: Ich hab das Deck (OP) selbst gebaut. Erst in Düsseldorf wurde mir klargemacht, dass dieses Deck so existiert.)
Daher bin ich da definitiv NICHT stolz drauf, da ich lieber Spass am Spiel habe, und den kann ich nicht haben wenn mein Gegenüber mir am liebsten mein Deck ins Maul stopfen möchte. RD laugh
(07.08.2015)KitsuLeif schrieb: [ -> ]Vor allem haben ALLE drei Decks die gleiche Deckliste. Exakt die gleiche. Keine Variationen. 1:1 abgeschrieben. Sogar die Probleme. Das ist schon leicht auffällig xD

Schon mal was von Teams gehört? Das hat nichts mit abgeschrieben zutun... Screw Shot ist da übrigens nicht alleine. So hätte das #1 Deck eigentlich augesehen, wenn Johnny die dafür nötigen Karten gehabt hätte.

Was mich an vielen Aussagen hier massiv stört ist, dass es so rüberkommt als seid ihr der Meinung, dass all diese Decks ja ach so unkreativ und lediglich abgekupfert sein. Habt ihr auch nur eine grobe Vorstellung davon wie viel playtesting unterschiedlicher Decks & Variationen hinter einer solchen Deckliste stecken?

"Das nennt man dann "mit dem Strom schwimmen" oder "If you can't beat it, play it." Unkreativ halt. ^^
Aber wahrscheinlich bin ich da nicht "competitive" genug um das zu verstehen. Ich spiele halt viel lieber meine eigenen Kreationen anstatt was zu kopieren."
Nein, das nennt man "das bestmögliche aus den Gegebenheiten machen". Ein guter Spieler zeichnet sich meiner Meinung nach vor allem dadurch aus, dass er erkennt welche Decks derzeit Potential haben und weiß diese für sich zu nutzen. Das war eine Nationalmeisterschaft, mit "Kreativität" gewinnst du keine Preise, du gewinnst Preise mit dem besten Deck. Davon abgesehen, wie kommst du auf die Idee diese Spieler hätten lediglich etwas kopiert? Mein Deck z.B. ist einigen aus den US Tops recht ähnlich (meine Traumversion, die ich aufgrund mangelnder Karten nicht vollends bauen kann erstrecht) und ich arbeite an dem Deck seit CG, aber bestimmt habe ich das alles bloß kopiert, ist schließlich Maud.. [Bild: cl-rd-serious.png]

Wenn ich sowas lese... "Es wirkt nur einfach fast so, als würde man kaum noch Mühe in den eigenen Deckbau stecken und lieber was existierendes, funktionierendes nehmen und es so verändern, wie es einem selbst gefällt. Von Kreativität und Risiko kaum eine Spur. ... Es macht sich nur keiner Gedanken darum, wie man das Deck weiter verbessern könnte, weil das ja mit Arbeit zusammenhängt. (So kommt es mir zumindest vor)" Das ist DEINE Meinung und es kommt DIR so vor, das akzeptiere ich, aber ich kann dir nur widersprechen. Wie bereits gesagt, du hast kein Schimmer wie viel Zeit die Leute darein investiert haben diese Decks zu bauen. Nur weil man keine experimentellen neuen Decks in den Tops sieht, sondern welche die gewisse Strategien verfolgen die sich bereits bewährt haben, heißt das noch lange nicht, dass diese Leute sich keine Mühe mehr geben... Ich kann nur für mich sprechen, aber ich hab so manch merkwürdiges Deck ausprobiert. Über monate hinweg habe ich alle paar Tage, teilweise täglich, neue Decks gebastelt, viele davon auch getestet, aber eben auch viele direkt nach dem Zusammenbau, oder bereits schon im Entstehungsprozess verworfen, weil ich sehr schnell festgestellt habe, dass sie Maud nicht das Wasser reichen können. Und auch in meinem aktuellen Maud Deck steckt einiges an Arbeit, alleine in OCTGN habe ich 24 verschiedene Maud/White Versionen gespeichert (seit AD), von denen ich alle über Tage hinweg getestet habe; von den Versionen die lediglich im Theorycrafting existierten ganz zu schweigen. Worauf ich hinaus will: Nur weil die meisten Spieler in den Tops mit ähnlichen Decks angetreten sind muss das noch lange nicht heißen, dass dort keine Arbeit hintersteckt. Die Spieler können nichts dafür, dass derzeit nunmal leider gewisse Strategien allen anderen so weit überlegen sind, dass es sich größtenteils nichtmal lohnt groß mit anderen Dingen rumzuexperimentieren. Wenn 10 Leute ein und das selbe Deck spielen würden (ohne, dass diese im Team gearbeitet haben oder, dass diese Deckliste im Internet kursiert ist), und diese 10 damit die ersten 10 Plätze in einem Turnier belegen, dann lässt das nicht auf mangelnde Kreativität oder gar fehlende Mühe, bzw Netdecking schließen, sondern darauf, dass diese 10 Spieler extremst viel playtesting hinter sich haben und dadurch allesamt bei der selben Deckliste gelandet sind, weil diese schlichtweg optimal ist. Das ist die Schuld des Spiels, nicht des Spielers. Anstatt diesen Spielern also zu unterstellen sie würden sich keine Mühe geben würde ich eher sagen, dass sie alles richtig gemacht und das best mögliche aus dem uns zur Verfügung stehenden Kartenpool gemacht haben.
(07.08.2015)Akitos schrieb: [ -> ]Das war eine Nationalmeisterschaft, mit "Kreativität" gewinnst du keine Preise, du gewinnst Preise mit dem besten Deck.

Why not both? Kreativität und das beste Deck kombinieren um etwas zu erschaffen, was gewinnt und noch niemand vorher gebaut hat?

Zumindest die Maud-Villain-Farming-Base ist bei so ziemlich allen genetdeckt, weil die schon mal die Hälfte ausmacht. Das Feintuning und Playtesting kommt dann halt. Aber alle denken sich halt: Joa, Villain-Farming hat sich bewährt, nur darin ist Maud gut. Und alle spielen es auch so. Das macht mich ein wenig traurig.
(07.08.2015)KitsuLeif schrieb: [ -> ]
(07.08.2015)Akitos schrieb: [ -> ]Das war eine Nationalmeisterschaft, mit "Kreativität" gewinnst du keine Preise, du gewinnst Preise mit dem besten Deck.

Why not both? Kreativität und das beste Deck kombinieren um etwas zu erschaffen, was gewinnt und noch niemand vorher gebaut hat?

Weils derzeit nicht Möglich ist?

(07.08.2015)KitsuLeif schrieb: [ -> ]Zumindest die Maud-Villain-Farming-Base ist bei so ziemlich allen genetdeckt, weil die schon mal die Hälfte ausmacht. Das Feintuning und Playtesting kommt dann halt. Aber alle denken sich halt: Joa, Villain-Farming hat sich bewährt, nur darin ist Maud gut. Und alle spielen es auch so. Das macht mich ein wenig traurig.

Und eben da liegst du falsch. Ich für meinen Teil habe diverse Maud Varianten getestet die keine Villains farmen, bzw außer NMM nicht mal irgendwelche anderen TMs spielen... Du wirfst immer so schnell mit Begriffen wie Netdecking um dich, dabei hast du keine Ahnung wie die Leute auf ihre Decks gekommen sind. Netdecking bedeutet ein Deck im Internet sehen, das einfach nachbauen und spielen. Du hingegen wendest Netdecking auf so ziemlich alles an... Oh, ein Maud Deck das Villains farmt, NETDECK! Nur weil verschiedene Spieler ähnliche Elemente in ihren Decks haben heißt das noch lange nicht, dass diese Netdecks sind argh.. Hör auf diesen Begriff zu Missbrauchen.. Du hast regelmäßigen Kontakt zum besten Beispiel warum dein "Netdecking" Krams Bullshit ist. Applejack hatte mal nen OP Deck gespielt ohne zu wissen, dass es dazu bereits nen Primer auf Reddit gibt. Hättest du ihn also nicht gekannt und wüsstest dies nicht, hättest du ihn fälschlicherweise als Netdecker bezeichnet. Merkst du anhand dieses Beispiels endlich mal wie bescheuert solche Aussagen sind? Ich hab mein Maud/White Deck auch schon verdammt lange, und nur weil der Maud Teil dem anderer Decks stark ähnelt heißt das noch lange nicht, dass ich den scheiß genetdeckt habe...
(07.08.2015)Akitos schrieb: [ -> ]So hätte das #1 Deck eigentlich augesehen, wenn Johnny die dafür nötigen Karten gehabt hätte.

Öhm...joa, das ist ne Deckliste. Was soll mir das jetzt sagen? AJ hmm

(07.08.2015)Akitos schrieb: [ -> ]Was mich an vielen Aussagen hier massiv stört ist, dass es so rüberkommt als seid ihr der Meinung, dass all diese Decks ja ach so unkreativ und lediglich abgekupfert sein. Habt ihr auch nur eine grobe Vorstellung davon wie viel playtesting unterschiedlicher Decks & Variationen hinter einer solchen Deckliste stecken?

Auch wenn es arrogant klingt: Nein, habe ich nicht. Für Decks dieser Art brauche ich wenig bis überhaupt kein Playtesting, da die Strategien/Synergien dieser Decks (Ich nehme jetzt einfach mal das Siegerdeck als Beispiel) für mich offensichtlich sind.

(07.08.2015)Akitos schrieb: [ -> ]Nein, das nennt man "das bestmögliche aus den Gegebenheiten machen". Ein guter Spieler zeichnet sich meiner Meinung nach vor allem dadurch aus, dass er erkennt welche Decks derzeit Potential haben und weiß diese für sich zu nutzen.

Die Gegebenheit besagt, dass Maud & Vynil mit Abstand die stärksten Manes sind. Das stimmt auch. Um zu gewinnen, sollte man also einen dieser beiden selber spielen. Stimmt vielleicht auch. Und für mich ist es daher unkreativ, weil nicht nach anderen Lösungen gesucht wird, sondern einfach mit dem Strom "Spiel den stärksten Mane" geschwommen wird.
Logisch arbeiten die sich dann durch das Deck, playtesten rum und sowas. Kreativität und Fleiß sind zwei verschiedene Dinge. Fleißig sind sie durchaus, kreativ nicht.

(07.08.2015)Akitos schrieb: [ -> ]Das war eine Nationalmeisterschaft, mit "Kreativität" gewinnst du keine Preise, du gewinnst Preise mit dem besten Deck.

Stimmt auch. Akzeptiere ich auch. Aber dennoch darf ich meiner Meinung sein, dass es für mich unkreative Top 16 sind.

(07.08.2015)Akitos schrieb: [ -> ]Nur weil man keine experimentellen neuen Decks in den Tops sieht, sondern welche die gewisse Strategien verfolgen die sich bereits bewährt haben, heißt das noch lange nicht, dass diese Leute sich keine Mühe mehr geben...

Hat das wer behauptet? Wieder: Kreativität und Fleiß sind zwei verschiedene Dinge. Ich finde es halt schade, dass dieser Fleiß (MEINE Meinung) bei bereits funktionierenden Strategien verschwendet wird.

Und ich weiss, jetzt kommt wieder "Man spielt auf Nationals um zu gewinnen!". Wer mich kennt weiss, dass ich genau das nicht tue. Bis dato habe ich auf jedem größerem Turnier (Ja, auch auf der DM) mein Spieldeck einfach ausgewürfelt. Daher ist meine persönliche Meinung im Vergleich zu "ernsteren" Spielern sowieso nicht relevant und daher zu ignorieren. Aber unterstellen lasse ich mir nichts.
Aki, ich respektiere dich als guten Spieler, aber akzeptiere auch Leute wie mich, die gerade so Aussagen wie "Maud ist im Moment zu gut, alles andere kann dagegen einpacken" nicht einfach so hinnehmen, weil das ganz schlicht zu gradlinig gedacht ist. Dafür hab ich zuviel competitive TCG Erfahrung hinter mir.
Also locker bleiben. RD wink

Zum Abschluss noch: Jeder darf seine Meinung haben, ich finde selbst auch, dass Maud/Vinyl einfach zu lächerlich gut sind, aber dennoch schreibe ich andere Manes dadurch nicht ab und hab auch genug Decks gehabt die Maud mit mehr als 50% schlagen können. (Ich habe alle Karten als Playset, da hab ich keine Ausrede xD )
Zitat:Trotzdem sollten mMn leichte Variationen vorhanden sein, um der Vielfalt wegen. Das exakt gleiche Deck zu spielen ist irgendwie taktisch unklug. Gegner wissen nach einem Spiel, wie sie sich auf so ein Deck einstellen müssen und wenn exakt das gleiche Deck im nächsten Match wieder antanzt, hat der zweite Screw Shotter schon nen ziemlichen Nachteil im Vergleich zum ersten.
Die Karten, auf die es ankommt, waren eh klar, da im Vorfeld jemand aus der Gruppe gepatzt hat und das Deck (bzw. die damalige Version) auf einem Regional gespielt hat, sodass das Grundgerüst bereits bekannt war. Die Feinheiten zu kennen ist weniger wichtig bei einem Kombodeck, daher kann man auch ohne Probleme die optimierte Version spielen...Ich kann dir versprechen, dass die lange genug an dem Deck herumgeschraubt haben, um es auf diesen Stand zu kriegen, das kann man besonders gut an den Unterschieden zur geleakten Version erkennen.

Zitat: Ich versteh auch ehrlich gesagt nicht, warum nur eine Coin drin ist
Destiny Drain. Eine reicht, daher spielt man sicherheitshalber nur so viele wie unbedingt nötig sind...Zudem nehmen mehr unnötig Platz weg.
(07.08.2015)Akitos schrieb: [ -> ]Weils derzeit nicht Möglich ist?

Wenn du das glaubst, deine Meinung.


(07.08.2015)Akitos schrieb: [ -> ]Und eben da liegst du falsch. Ich für meinen Teil habe diverse Maud Varianten getestet die keine Villains farmen, bzw außer NMM nicht mal irgendwelche anderen TMs spielen... Du wirfst immer so schnell mit Begriffen wie Netdecking um dich, dabei hast du keine Ahnung wie die Leute auf ihre Decks gekommen sind. Netdecking bedeutet ein Deck im Internet sehen, das einfach nachbauen und spielen. Du hingegen wendest Netdecking auf so ziemlich alles an... Oh, ein Maud Deck das Villains farmt, NETDECK! Nur weil verschiedene Spieler ähnliche Elemente in ihren Decks haben heißt das noch lange nicht, dass diese Netdecks sind argh.. Hör auf diesen Begriff zu Missbrauchen.. Du hast regelmäßigen Kontakt zum besten Beispiel warum dein "Netdecking" Krams Bullshit ist. Applejack hatte mal nen OP Deck gespielt ohne zu wissen, dass es dazu bereits nen Primer auf Reddit gibt. Hättest du ihn also nicht gekannt und wüsstest dies nicht, hättest du ihn fälschlicherweise als Netdecker bezeichnet. Merkst du anhand dieses Beispiels endlich mal wie bescheuert solche Aussagen sind? Ich hab mein Maud/White Deck auch schon verdammt lange, und nur weil der Maud Teil dem anderer Decks stark ähnelt heißt das noch lange nicht, dass ich den scheiß genetdeckt habe...

Junge, junge... Netdecking ist im Grunde schon, dass man sein Deck irgendwo vorstellt und sich Tipps von anderen Spielern holt, wie sie das Deck verbessern würden. Es ist nicht einfach nur, eine Liste 1:1 nachzubauen und ein wenig Feintuning zu betreiben. Das fängt schon hier im Forum an mit "Was glaubt ihr, welche Karten wären für mein Deck noch interessant?"
Ihn bezeichne ich aus gutem Grund nicht als Netdecker. Er sieht Karten, hat eigene Deckideen dazu, sobald sie gespoilert werden und baut etwas Kreatives und Starkes daraus und das, obwohl er die anderen Listen kennt, aber er orientiert sich nicht daran. Dafür hat er meine vollste Bewunderung... auch, wenn wir alle gegen sein "Turnier-Deck" nicht mehr spielen wollen, weil es sonst bei nächster Gelegenheit sein könnte, dass es aus dem Fenster fliegt, sollte er es noch mal in unserer kleinen Liga gegen uns Semi-Casuals auspacken... *grrrr*

Aber zu dem Zeitpunkt mit "No Chaser" (er weigert sich, es One Pace zu nennen) kannte ich AJ tatsächlich noch nicht soo lange und hatte ihn auch erst für einen Netdecker gehalten (obwohl ich reddit nur vom Hörensagen kannte). Einfach weil die Liste perfekt funktioniert hat und das Deck so stark war.

Außerdem ist Netdecking ja erstmal gar nichts schlimmes. Was mich halt massiv daran stört ist, dass es die Kreativität stark einschränkt. Man kann sich Decks ohne viel Mühe kopieren, feintunen, playtesting betreiben etc. Das ändert nur leider nichts an dem Grundgerüst mehr und vor lauter Netdecking rücken die eigenen Deckideen meist völlig in den Hintergrund. Sehe es ja selbst. Ich hab schon kaum noch Lust, Decks zu bauen, weil ich sie persönlich sowieso für zu schwach erachte und ich meine restliche Kreativität dadurch eingebüßt hab, dass ich zu viel nach bestehenden Decklisten schaue. Zusätzlich dazu, dass mir halt essenzielle Karten für die meisten "guten" Decks fehlen, die schon existieren und sich der Gedanke in mir manifestiert, dass ohne diese Karten nichts im Meta läuft (was aber so auch wieder nicht 100% stimmt).
Aber gerade bei Villain-Maud ist es halt besonders schlimm, da die Hälfte des Decks quasi schon gesetzt ist und die andere Hälfte dann aus Anti-Meta Karten besteht. Es mutiert langsam zu so einem Selbstläufer wie FtA Fluttershy und da hat auch jeder gemeckert, wie langweilig die Decklisten waren...