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Ich verbinde mit meiner Grundschulzeit durchweg nur positive Erinnerungen, es war eine sehr schöne Zeit. Und die Schule lag nur wenige Schritte von meinem damaligen Zuhause entfernt, war also immer ruckzuck da und musste mich morgens nie abhetzen beim aufstehen etc.

Die Lehrer waren super, meine Klasse war super - alles war super.
An die Einschulung erinnere ich mich auch noch sehr gut, war damals so stolz endlich in die Schule zu kommen und erinnere mich auch noch sehr gut an meine Schultüte und was da alles drin war.

War wirklich eine schöne Zeit und wir hatten damals auch Fächer wie Werken und Gartenarbeit, wo wir dann in einen benachbarten Schrebergarten gegangen sind und selbst div. Obst und Gemüse angepflanzt haben, was wir später dann ernten und mit nach Hause nehmen durften.

Wirklich eine super Zeit, die ich oft sehr vermisse.

...Ich habe sie gehasst...Ich war Mobbingopfer Nummer 1, weil ich die kleine Tiere wie Bienen oder Fliegen verteidigt habe... Gut, dass sie vorbei ist!

Die einzigste halbwegs Schöne Zeit, die ich in der Schule hatte.

(21.05.2014)Bud schrieb: [ -> ]Hat schon gepasst...

Was denn? Eine Erklärung wäre sicherlich nicht schlecht.

meine grundschulzeit war schön

Grundschule war eig. ganz spaßig.
Nur manchmal war sie irgendwie.. doof.

(30.05.2014)Umashun schrieb: [ -> ]meine grundschulzeit war schön

Das ist schön. Weswegen war sie denn schön?

Oh Grundschule.. Mir tun alle die beteiligt waren leid...

Ich fand die Zeit einerseits schön da aber anderseits auch nicht schön da ich knapp 2 Jahre lang gemobt wurde.

Jaa... die grundschule... das waren noch zeiten, so angenehm und entspannt...hat mit gefallen ^^

Mich würde interessieren, inwiefern der Einfluss der verstrichenen Zeit ne Rolle spielt bzw die momentane Gefühllage, wenn man solche Dinge reflektiert..
Denn je älter man wird, desto eher neigt man dazu, seine Vergangenheit zu akzeptieren, vlt sogar schön zu reden oder nur den Fokus auf die schönen Dinge in seinem vergangen Leben zu legen. Immerhin merke ich es grade selber.
Ohne zu zögern beschreibe ich es als "schön", obwohl ich nachher an viele Dinge dabei denke, die eben nicht toll waren.

Ich hab nach ein paar Jahren tatsächlich die Grundschulzeit schön geredet. Ich war durch die Trennung meiner Eltern auf 2 verschiedenen Grundschulen und beide fand ich sehr schlimm.
Habs mir in der Jugend dann aber wie gesagt schön geredet. Mittlerweile sehe ich das ganze aber wieder kritischer und kann meine Klassenlehrerin aus der 2. Schule nurnoch verurteilen. Möchte mir da nichts mehr schön reden, denn die Frau hat jede Gelegenheit genutzt mir eins reinzudrücken.

Ich hab ewig nicht über meine Grundschulzeit nachgedacht, deswegen hab ich das meiste vergessen. Ich weiß nur noch, dass ich in der Grundschule noch einige Freunde hatte.

Ich glaube ich hab meine Grundschulzeit nicht gemocht, im Nachhinein wars aber denke ich aushaltbar.

Und natürlich (!), früher war alles besser.

Ich fand die Grunschule eigentlich recht ok, außer die Personen die meinten mich ärgern zu müssen..da ich recht zurückhaltend war.

Die ersten zwei Jahre waren toll. In der Dritten war ich dann nach den Osterferien bis zum zweiten Halbjahr der Vierten nicht in der Schule, also kann ich dazu nichts sagen. Das zweite Halbjahr war bis auf das Mobbing eines Einzellnen aber super.
Horror wurde es in der Fünften... Diese eine Person hat die GANZE Schule inklusive Lehrer gegen mich aufgehetzt, was dazu führte das ich die Klasse wiederholte und dem Mobbing dadurch zum Glück entging, da der Anstifter seinen Reiz verloren hatte. Da später aber auch wieder Mobbing kam, ab der 7 oder 8 Klasse... Grundschule war besser!

Meine 1. und 2. Klasse waren ziemlich nice. Meine Lehrerin war nur ein ziemliches Miststück gewesen. Wir haben uns so gar nicht verstanden, und meine Lehrerin war mit sicherheit davon überzeugt das ich wohl so etwas wie der wiedergeborene Hitler sein müsste. Da gab es echt Situationen, wo sie am Elternabend den Eltern geraten haben, ihre Kinder lieber nicht mit mir Spielen zu lassen und mich wie die Pest zu meiden.

Zum meinen Glück sahen die Eltern die Situation ein wenig anders, dass mir keine soziale ausgrenzung widerfahren ist. Wie gesagt, meine damalige Lehrerin konnte mich echt nicht auf den Tod ab. Könnte aber auch daran liegen,dass ich mir von ihr nichts habe sagen lassen, als ich es in einer rangelei mit ihr schaffte sie zum Boden zu befördern und ihr damit klar machte, wer von uns beiden das sagen hat. Hach war ich ein liebenswerter Bursche gewesen

In der 3. und 4. Klasse hatte ich eine ziemliche alte Vettel am start gehabt. Da sie von natur aus Jungen nicht so toll fand, war die Zeit mitunter nicht immer leicht gewesen. Insbesondere, weil ich durchaus anstrengend sein konnte wenn ich etwas nicht verstanden hatte oder etwas als nicht gerecht empfand. Da gabs durchaus das ein oder andere Sachsitzen, schlechtere Noten in dingen wie Kunst oder so. Ich weiß noch,dass ich mir zu einem meiner Geburtstage gewünscht habe, dass ich wie das Pokemon Simsala Psychokinese anwenden könnte um das Hirn der alten Vettel zu einer breiartigen Masse verenden zu lassen. Ohne scheiß, finde ich rückblickend doch ein wenig krass für nen halbwüchsigen

Was ich als Erwachsener von damals wirklich bereue ist, dass es eine Person in unserer Klasse gab die mein favourisiertes Ärgerobjekt war. Würde fast sagen,dass das in den bereich Mobbing fällt, da ich in dieser Person echt eine Opferrolle gesehen habe. Der hat sich ja so gut wie nie gewehrt. Nicht das ich ihn gewalt angetan hätte oder blamierte (soweit ich mich erinnere),sondern es für mich damals ein hochgenuss war diese Person zu provozieren. So vonwegen "Ich bin grad gefrustet, lasse ich meinen Stress an der Person aus".

Karma hat sich aber in gewisser weise dafür revanchiert,dass es in der Orientierungsstufe jemanden aus einer höheren Klasse gab, der mich regelmäßig verdrescht hat. Ging soweit,dass ich ab einem gewissen Zeitpunkt die Schule geschwänzt habe weil ich keinen bock auf Prügel hatte. Wie das Leben so spielt

Ab und an überlege ich aber,ob ich mir den Aufwand machen möchte, die Mobbing-Person aus Grundschulzeiten ausfindig zu machen und mich aufrichtig für mein Verhalten zu entschuldigen.

Ich kann mich noch an meinen Schulweg mitten in Ulm erinnern: Ca. 250m entlang laufen, am Nachbarn vorbei, an der alten Römer-Apotheke, wo bis heute noch der Pfahl steht, auf der das Apothekenschild hing, und beim Hausarzt vorbei. Groß und in 70er-Jahre-Helvetica-Schrift und neonhinterleuchtet steht "Römerplatz". Über die große Kreuzung an zwei Ampeln. Entlang des Zauns unseres Bolzplatzes. Und dann stand ich da.

Achja, die Grundschule selbst war ziemlich interessant ausgestattet. Es hingen Lautsprecheranlagen von der nicht mehr existenten ANT Nachrichtentechnik, es war unter uns Grundschülern des zweiten Stocks verpönt in den ersten Stock zu gehen (da waren die Dritt- und Viertklässler !), und Pausen gab es als Erst- und Zweitklässler nur im Erdgeschoss. Später, wenn wir Drittklässler wurden, durften wir auch in den Pausenhof im ersten Stock. Die Decken waren weiterhin mit dem typischen Holzlatten-Dekor aus den 70ern verkleidet und unser Alphabet ging Stück für Stück mit (ich kanns immernoch in chronologischer Reihenfolge!) M-O-A-I-L-T-R-S-W-U-D-E-N-H-Sch-Ei-K-Ck-B-F-Au-G-ß-ie-P-ch-ä-ö-ü, usw., bis uns die Maus Momo das komplette Alphabet am Ende der ersten Klasse und den Anfang der zweiten Klasse beibrachte. Unsere "c" war immer neidisch auf die "a", weil sie mit dem Alphabet weiter waren, als wir. Die "b" waren die Neutralen. In der ersten Klasse duften wir auch unser Mathebuch vollkritzeln, aber ab der zweiten war das verboten. Und es gab einen strikten Farbencode! Plastikhüllen um DIN A5-Hefte in Rot kennzeichneten Deutsch. Blau war für Mathe, Weiß war für Religion, Grün war für HuS, Gelb für Musik. Mehr Fächer gab es für uns damals noch nicht, dazu kam noch Sport.

Eingeschult wurde ich am September 1996. Das war die Zeit, als Kreisverkehre noch ampelgeregelt waren, als Michael Jackson mit dem Earth Song alle Auszeichnungen abgeräumt hatte, und man mit Klatschkarten Freundschaften zerstören konnte.

(12.10.2016)Meganium schrieb: [ -> ]Und es gab einen strikten Farbencode! Plastikhüllen um DIN A5-Hefte in Rot kennzeichneten Deutsch. Blau war für Mathe, Weiß war für Religion, Grün war für HuS, Gelb für Musik. Mehr Fächer gab es für uns damals noch nicht, dazu kam noch Sport.

In meiner Schule hat man sich zwar auch danach orientiert, aber ich glaube nicht dass das bei uns als Regelsatz festgehalten wurde.

Ich kann mich noch erinnern,dass wir in der 3. Klasse als Deutsch-Projekt n Buch über einen heranwachsenden im Indianerstamm gelesen haben, der sich mit den konsequenzen der Landerschließung des weißen Mannes befasst hat. Mein damaliger bester Freund und ich haben auf allen Arbeitsunterlagen, die in irgendster weise unnötig künstlerisch gestaltet waren(uns hat schon eine Person gereicht), unsere verbesserungsvorschläge draufgemalt. Riesige Pferdeäpfel-Haufen neben Pferden waren im Indianer-Roman keine seltenheit.

Darüber hatten wir uns auch in der 1. Klasse kennengelernt. Am ersten Tag hatten wir die aufgabe,ein "wunderschönes" Bild auszumalen von einem Jungen im Herbstszenario. Wir saßen direkt nebeneinander und hatten uns gegenseitig mit einfällen zur optimierung unterstützt. Herauskam ein Vampir-Junge, explodierende Dynamit-Blätter die von Bäumen mit diabolischen Gesichtern heruntersegelten und am Boden versuchten Äpfel mit Kettensägen bewaffnet den Vampir-Jungen zu bekämpfen.

Wenn ich es recht bedenke,kann ich meine Lehrerin in der 1. und 2. Klasse ein wenig verstehen, dass sie Eltern vor mir gewarnt hat

Ich fand da kein Anschluss. Und irgendwie hat man mich da für Dinge beschuldigt, wie z.B. das ich da jemand ein Zahn ausgeschlagen haben soll, wobei ich mich niemals mit ihm so angelegt hätte. Immer war ich der Böse.
Die Leistung die ich da zeigen konnte, brachte mich in die Hauptschule.
Irgendwie haben mich Schulen nur fertig gemacht. :/