Hab mal die letzten Seiten gelesen, und hier gibts ja ein paar interessante Aussagen, zu denen ich mich auch mal äußern möchte. Außerdem bin ich mit meinen 23 Jahren und meinen paar jährchen Arbeitserfahrung wohl das genaue Ding zwischen "Jugendlichem der nur im Schlaraffenland lebt" und dem "hart arbeitetenden Erwachsenen mit 1000 Verantwortungen, politischen und gesellschaftlichen Wissen".
Zum Thema Jugend und Politik: Ich muss eingestehen dass ich vor ein paar Jahren noch wirklich keine Ahnung von dem Thema hatte, genauer gesagt weniger als ich mir selbst eigentlich eingestehen will. Aber dass kann man nicht von allen jugendlichen sagen, genauso gibt es viele "Erwachsene" die nicht den Hauch einer Ahnung haben. Bei Treffen, wenn man an politischen Diskussionen interessiert ist, wird man schon einen Gesprächspartner finden. Häufig wird der wohl über 25 sein, aber man kann auch mit 16 Jährigen eine Unterhaltung führen, es kommt halt darauf an wie sehr sich der einzelne mit dem Thema auseinander gesetzt hat und nicht wie viele Jahre er auf dem Planeten gelebt hat. Die meissten Erwachsenen werden jedoch entweder eine Ahnung vortäuschen oder dem Thema aus dem Weg gehen, denn keiner will sich Unwissenheit in diesem wichtigen Thema ansehen/vorwerfen lassen. (Dafür sind ja die Jugendlichen da) Da passt wieder der Spruch: "Generell redet man viel, weiß aber wenig." [Serdar Somuncu] Außerdem sollte keiner über seine Unwissenheit gescholten werden, man könnte höchsten einen Hinweis geben sich doch mal über Thema X, Y oder Z zu informieren.
Ähnlich verhält es sich mit anderen Themen.
Ein wenig kann man verstehen wenn welche sagen dass Jugendliche "im Schlaraffenland" leben, allerdings ist diese Aussage als solche alleinstehend schlicht und einfach nicht gültig.
Der Huntergrund ist einfach dass man einfach mehr Verantwortung trägt und nicht diverse Privilegien wie Ferien, kurze Schulzeiten hat. Jedoch dafür kriegt man eine entscheidende Entlohnung dafür: genau, Gehalt, Lohn, oder wie man es auch immer nennen will.
Jemanden dies vorzuhalten zeugt nur von Eifersucht, denn die meissten älteren scheinen vergessen zu haben dass sie für ihre Arbeit mehr oder weniger entsprechend entlohnt werden und dass sie diese "tolle" Zeit schon hinter sich haben. (Die meissten vergessen nur dass Sie damals genauso rumgemotzt haben weil Sie kein Moped (oder was weiß ich) gekriegt haben) Ich kann mich genau daran erinnern wie es war mir nicht die Dinge leisten zu können die ich gerne gewollte, oder die sich ältere Kumpels und Kumpelienen zwecks Arbeit schon leisten konnten... Führerschein, Auto, toller Computer, und, und, und. Und wenn ich vergleiche, dann bevorzuge ich die Arbeit und muss dabei halt die ganzen konzequenzen in kauf nehmen, auch wenn ich die tollen Sachen wie Ferien, 15 Uhr zu Hause sein, etc manchmal vermisse.
Wer seine Arbeit so sehr hasst, sollte vieleicht versuchen umzulernen auf einen Beruf der mehr seiner Berufung entspricht. Ich mach meine Arbeit gerne, auch wenn es Tage gibt die einfach zum kotzen sind.
Also, zusammengefasst:
Jugendliche beim Pony-Treffen: Ja - Interessenspartner kann man theoretisch zu jeder Kategorie in jeder Altersgruppe treffen. Natürlich wird man bei Themen wie Politik eher +25 jährige vortreffen aber auch jüngere sind nicht unbedingt selten. Schließlich gibt es auch +30 jährige Männer die Zeichentricksendungen mit pinken Ponies anschauen, zumindest habe ich von solchen Leuten schonmal gehört.
Ach ja, Alkohol: Ich mag mein Bier beim Treffen.