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Normale Version: MW Die neue Welt Alicia
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[Hafenstadt Birine][Isifira][20:40]
<[Vor dem Gefängnis]
<Pelaris, Dekar, Zeromus, Umbra>


Isisfira schwieg die ganze Zeit über, erst als ihr Name fiel schaute sie auf und zu Umbra. Am liebsten hätte sie Umbra was an den Kopf geworfen doch beherrschte sich die Mavarin und wandte sich an Pelaris.
„In Ordnung, ich bleibe dann hier. Im schlimmsten Fall kann ich die zwei mit einem Zauber aufhalten.“
Schlug Isi vor und schwenkte demonstrativ ihren Stab dabei.

Die Wache am Tor wurde immer noch von dem liebreizenden Mädel bezirzt, sie schien so schnell nicht aufzugeben. Auch wenn die Wache sichtlich gestresst wirkte und vielleicht auch schon sein Suspensorium zu eng wurde, verließ er seinen Posten nicht.
Trotz der aufdringlichen Art von Estia blieb Kovren höflich, auch wenn sein Blick immer wieder in den Ausschnitt des Freudenmädchens fiel.

„Ich versteh nicht wie man sich nur so anbiedern kann“
Murmelte die Mavarin in ihren nicht vorhandenen Bart.
[Hafenstadt Birine][Pelaris]
<[Vor dem Gefängnis]>


Pelaris schaute zu Umbra und gab ihr auch einen Kuss. Auf ihre Aussage wegen Isifira ging er zu diesem Zeitpunkt lieber erst mal nicht ein, alles was irgendwie Unmut erzeugen könnte sollte zu diesem Zeitpunkt vermieden werden auch wenn er Isifira gegenüber nicht abgeneigt wäre.

„Dann passt alle gut auf euch auf und wenn das Risiko zu groß wird Brecht die Aktion lieber ab. Isifira und ich halten euch hier draußen den Fluchtweg frei und werden die Wachen ruhig stellen.“

Pelaris fixierte nun wieder seinen Blick auf die Wache und drang in seinen Geist ein. Er konnte sofort spüren dass die Wache durch Estia doch ziemlich durch den Wind war und seine oberflächlichen Gedanken stark durch seine Lust geprägt waren

„Naja es ist nun mal ihr Job Isifira es gibt auch genug Frauen die ihre Lüste ausleben und Estia verbindet das ganze halt mit dem Geld verdienen. Du solltest sie deswegen aber nicht verurteilen jedes Wesen ist anders in dieser Richtung eingestellt aber sollte doch seine Wünschen folgen können.“

Er bemerkte ja schon dass sie die Sache nicht unbedingt kalt ließ und ihre Gedanken sich bestimmt auch so einiges ausgemalt hatten als die erste Wache verschwand.

Seinen Blick wendete er nicht mehr von ihm ab während er sich mit Isifira unterhielt. Da die Wache sich nicht verführen ließ ging Pelaris nun zur offensive über und startete eine Attacke auf die Wache mit dem Ziel ihn unter seine Kontrolle zu bekommen. Mit aller Kraft konzentrierte er sich und nahm auch in Kauf der Wache Schaden zuzufügen der sich in den nächsten Tagen mit Kopfweh wiederspiegeln würde. Da er jedoch eh sich betrinken soll könnte es auch durch den darauf folgenden Kater entstanden sein. Das erste was die Wache machen sollte war das Glas Alkohol leer zu trinken welches noch immer von Estia für ihn mitgebracht wurde und sie darum zu bitten doch mehr davon zu holen auch gerne etwas stärker.
[Hafenstadt Birine][Isifira][20:45]
<[Vor dem Gefängnis]
<Pelaris, Dekar, Zeromus, Umbra>


Isifira war nicht wirklich zufriedenmit der Antwort von Pelaris, aber auch sie wollte jetzt nicht darüber diskutieren.

Die Wache schüttelte kurz den Kopf und es wirkte als würde sie widerstehen können doch dann durchbrach Pelaris die mentale Mauer die durch Jahrelanges Training errichtet wurde.
Wenn ein erfahrender Psioniker einen sogenannten Nipsi, einen nicht Psioniker, angriff waren diese kaum in der Lage sich dagegen zu verteidigen. Trainierte die darin ausgebildet wurden Illusionen und Gedankenkontrollen zu widerstehen, waren schon etwas schwieriger zu bezwingen, aber nicht unmöglich für einen Psioniker.
Ein Nipsi der darauf trainiert wurde gegen PSI Angriffe stand zuhalten würde normalerweise sofort mitbekommen wenn jemand versuchen würde, auch passiv, in ihre Gedanken zu kommen. In diesem Fall wurde die Wache aber zusätzlich abgelenkt, so das Pelaris passiv agieren konnte ohne das er bemerkt wurde.

Nun aber griff Pelaris direkt an, durchbrach die mentale Mauer und gelangte so an seinem Erinnerungsvermögen vorbei direkt in die motorische Kontrolle des Gehirns vor. Noch etwas weiter und er könnte auch das Bewusstsein Manipulieren, seine Wahrnehmung verändern.

Estia gab der Wache den Rum als Kovren danach verlangte und exte den Becher leer.
Pelaris spürte unmittelbar nach dem Trunk die Auswirkung auf das Gehirn. Plötzlich kam es ihm vor als würden die rauen Gänge, durch die Pelaris sich mental bewegte, die mit stacheln gespickt waren weicher und ruhiger. Das wirbeln und zittern der Gedanken beruhigte sich und folgte einem gleichen Atemzug.
Ja Pelaris hat es geschafft. Der Widerstand der Wache war nicht mehr vorhanden, nun konnte Pelaris ihn wie eine Puppe steuern.

Isisfira schaute dem ganzen zu und als die Wache den dritten Becher schwarze Rum geleert hatte begann sie zu zaubern.
Leise murmelnd, mystisch verwobene feine Fäden umspielten ihre dünnen Finger und ihren Stab.
Nur wenige Sekunden später öffnete sich zwischen dem Stab und der Hand der kleinen Mavarin ein kleines Schwarzes Loch aus dem eine schwarze teerartige Masse herauskam.

Wenige Sekunden vergingen bis sich das Schwarzes Loch wieder schloss und die Masse unbemerkt zum Tor vor bewegte.
Nun hielt sich Isi ihre linke Hand vor die Schnauze und flüsterte in das fahrige Geflecht aus magischen Fäden hinein.
Es waren Worte der Magie, die Magiersprache die nur Magier lernen durften und auch nur Magier lernen konnten. Gelehrt wurde diese Sprache nur an Magieschulen.

Die Masse, die nun bei der Wache war, teilte sich in zwei Teile. Eine floss durch das Tor, die andere Blieb bei der Wache Kovren.
Es war zu sehen wie die Masse kurz die Wache berührte und sich daraufhin langsam aufrichtete und menschliche Gestalt annahm.

Was interessant war, alle Passanten die in der Nähe daran vorbei liefen bemerkten nicht wie diese schwarze Masse sich aufrichtete, niemand schenkte diesem auch nur eine Sekunde Beachtung.

Nun formte sich die Rüstung in der Masse und die Farben änderten sich, passend zu einem Menschen und der Rüstung. Nicht so detailliert wie das Original aber nah dran war die Kopie der Wache nun.

"Ahhhh.. du bisss nu daahahhahaaa... man sihsssst du dud aus"
Sprach die Wache schon erheitert und benommen und würde nun mit Estia in die Wachstube gehen wollen. Pelaris spürte was Korven vorhatte konnte aber seinen Körper nicht mehr selbst bewegen.
[Hafenstadt Birine][Pelaris]
<[Vor dem Gefängnis]>


Endlich konnte Pelaris spüren wie seine Angriffe Erfolg hatten. Der doch starke Wille der Wache war gebrochen und das Vorhaben konnte weiter gehen. Mit jedem Schluck Alkohol den die Wache nun zu sich nahm wurde es für Pelaris einfacher und der Wille auf Estia nicht einzugehen viel merklich.
Isifira fing nun an den nächsten Teil der Ablenkung zu starten in dem sie einen Klon erstellte der den wenigstens in der Stadt wohl komisch vorkommen sollte gerade an einem solchen Abend.

„Das ist erstaunlich Isifira und eine wirklich tolle Idee. So müssen wir uns keine Sorgen machen dass jemand sich über die leeren Plätze wundern würde.
Kovren möchte mit Estia auf dem Zimmer verschwinden also lassen wir ihn das auch tun. Sobald der Weg frei ist solltet ihr euch aufmachen und in das Innere des Hauptgebäudes vordringen.“


Pelaris hielt ihn weiter unter seiner Kontrolle aber ließ es zu das er nun Estia folgen konnte um seinen gelüsten Folge zu leisten. Durch den vielen Alkohol war es nun kein Problem mehr sich nebenbei zu Unterhalten.

„Wenn ihr drin seid werden dann Isifira und ich folgen um auf die zwei Wachen aufzupassen.
Nun viel Glück das ihr den armen Kerl bald finden könnt.“
[Hafenstadt Birine][Isifira][20:50]
<[Vor dem Gefängnis]
<Pelaris, Dekar, Zeromus, Umbra>

Nun als Pelaris ihm die Kontrolle über seine Motorig ließ, ging die Wache mit Estia in die Wachhütte in der auch schon sein Kollege war und mit Cleo sich vergnügte.
Kurz darauf kam ein Mimikry von der zweiten Wache aus der Tür und stellte sich auf den Posten. Nun waren beide Posten wieder besetzt mit Mimikry.
„Danke, die Idee hatte ich als ich mir vorstellte wie es aussehen mag wenn die Tore unbewacht sind. So habe ich zwei Mimikry beschworen. Normalerweise reicht ihre Imitationsfähigkeit aus um flüchtigen Blicken stand zu halten aber genauere Blicke sind dann gefährlich. Aber wer schaut sich die Wachen schon genauer an oder? Ich verspreche auch das die Mimikry niemanden fressen solange sie hier sind, sie stehen noch unter meiner Kontrolle“
Versicherte die Mavarin leicht unsicher in der Stimme.

Nun war der Weg Offen für das Infiltrationsteam. Die Tore bewacht von zwei Mimikry und die Passanten unaufmerksam genug das es nicht auffallen würde wenn man sich durch das Tor hindurch zwängte.
[Hafenstadt Birine][Pelaris]
<[Vor dem Gefängnis]>


Den Standpunkt mit dem leeren Tor hatte zu diesem Zeitpunkt wirklich niemand bedacht umso besser war es das die kleine Mavarin mitdachte und so schnell eine Lösung aus dem Ärmel zauberte.

„Das sollte auf jeden Fall reichen. Am Abend von zwei so großen Festen werden die Gedanken der meisten andere Dinge im Sinn haben und zur Not falls doch ein Passant etwas möchte werden wir ihn davon überzeugen das er auch Morgen noch sein Anliegen vorbringen kann.“

Pelaris dachte eine Weile über den Begriff Mimikry nach. Irgendwann hatte er diesen Ausdruck schon einmal gehört. Er konnte sich aber nicht festlegen ob es sich dabei nun um eine Kreatur handelt die beschworen wurde oder um etwas magisches das erschaffen wurde.

„ Was ist ein Mimikry nochmal Isifira? Ich bin mir sicher dass ich den Begriff schon einmal gehört aber wenn ich diese schwarze Masse nun gesehen habe kann ich es einfach nicht zuordnen.“

Pelaris würde dann abwarten das die drei im Gefängnis verschwinden bevor Isifira und er zur Wachhütte folgen würden.
[Dekar] [Vor dem Gefängnis]

Dekar beobachtete genau was Pelaris und auch Isifira da anstellten. Er verstand nicht genau wie sie es taten, doch solange es ihrem Vorhaben half und dafür sorgte das sie unerkannt in das Gefängnis kamen, würde es ihm nur recht sein.
Nun sah er zu Umbra und auch Zeromus, signalisierte dass er soweit war und nur noch auf die anderen beiden wartete damit sie gemeinsam das Gefängnis betreten konnten.

" Ich bin soweit, Umbra, Zeromus? Seid ihr soweit, dass wir hinein können?"
[Naireboon/ Auf Deck][Kelira]

Kelira versuchte noch eine Zeit lang irgendwie durch die Menge erkennbar zu sein, doch gab sie es doch auf und zog sich wieder ein bisschen zurück. oO(Damit hätte ich rechnen müssen, aber okay, dann eben nicht.) Langsam ging sie nun weiter, wo sie dann an die Reling schritt und auf das Meer hinausblickte. oO(Was wohl meine Mutter gemacht hätte? Naja, sie war eine Reine, da wird man automatisch bemerkt. Vielleicht ist es auch besser so, wie es ist. So wie Vater immer sagte, kann man von seinem Umfeld stark beeinflusst werden und da habe ich lieber jemanden um mich, der ehrlich zu mir ist. So wie Gron, Luke und Nunuka.) Ein Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab, als sie so darüber nachdachte und eine kleine Träne lief ihre Wange hinunter, welche sie schnell wegwischte und dann wieder über das Deck blickte, bis sie wieder Luke und Gron sah. oO(Ich sollte zu ihnen gehen. Schließlich sind sie meine Freunde.) So setzte sie sich gemächlich in Bewegung und ging so elegant es ging zu Luke und Gron.
[Vor dem Gefängnis, Zeromus]

Zeromus seufzte leise als er den Wachen zusah. Er blickte lieber hinweg, da die leichte Manipulierbarkeit ihm erbärmlich erschien. Er nutzte die Zeit lieber, sich auf die Infiltration vorzubereiten.
Mit ein wenig konzentration, ließ er seine Schuppen schonmal die dunkleren Farben imitieren, durch die er in der dunklen Nacht schwerer zu sehen sein würde.
"Ich bin bereit, lasst uns das so schnell wie möglich über die Bühne bringen."
[Umbra Vulpecula][Vor dem Gefängnis → Gefängnis inneres]

Den Zauber mit der komischen Masse verstand Umbra zwar nicht wirklich, doch war es Interessant. Aber groß darüber nach zu denken war jetzt nicht drinne. Nach dem endlich der Weg frei war, gab sie Pelaris noch einen letzten Kuss auf die Wange. „Dann bis gleich. Pass mir aber gut auf dich auf.“
Dann ging sie auch schon mit Dekar und Zeromus, welche schon warteten ins innere des Gefängniseis. „Schnell rein, den Mann finden, Tür auf und dann nichts wie raus. Wenn ihr eine Liste findet, sag mir Bescheid. Sonst such nach den abgelegene Zellen wo nicht viel Platzt ist.“, wandte sie sich mit ruhiger und gedämpfter Stimme an ihr zwei Begleiter. Sie ging auf Nummer sicher was die Lautstärke anging. So schlich sie umher und suchte nach ihrer Zielperson. Dabei blieb sie immer auf der Hut.
[Hafenstadt Birine][Pelaris]
<[Vor dem Gefängnis - Wachhütte]>



Nachdem die drei nun endlich aufgebrochen waren konnten auch Isifira und Pelaris folgen um ihren Platz am Fenster der Wachhütte einzunehmen. Natürlich wählte Pelaris bewusst das Fenster von dem Zimmer in dem Korven mit Estia verschwunden waren. Ihn interessierte es ja schon wie Isifira auf die beiden reagieren würde. Die Kontrolle über Korven ließ er natürlich nicht komplett fallen sondern gewährte ihm nur so viel Spielraum dass er auf Estia eingehen konnte. Bei Cleo dagegen machte er sich keine sorgen die hatte ihren Partner gut im Griff und würde ihn schon soweit bekommen das das löschen der Gedanken kein Problem mehr wäre.
Pelaris schaute zu Isifira und lächelte ihr freundlich zu.

„Dann heißt es nun warten und hoffen dass die drei den armen Kerl schnell genug finden.
So ganz scheint ihr euch alle doch nicht so gut zu verstehen oder?
Dass Umbra dich sehr mag hast du wohl schon gemerkt aber was hat sie eigentlich angestellt das du so sauer auf sie bist? Gut sie ist immer sehr direkt mit ihren Aussagen aber nur wegen diesen bist du nicht so sauer oder? Vor allen ist es eher selten dass eine andere Frau eine gute Freundin werden kann. Die meisten sehen diese doch mehr als Konkurrenz an und du musst dich ganz bestimmt nicht verstecken.“


Während er sich so mit ihr unterhielt behielt er die Umgebung im Auge. Was in dem Zimmer passierte konnte er spüren und musste es nicht sehen, so konnte auch eher Isifira einen Blick riskieren ohne das Pelaris es bewusst sehen würde.
[Hafenstadt Birine][Isifira][21:10]
<[Vor dem Gefängnis -> Gefängnistrakt]
<Pelaris, Dekar, Zeromus, Umbra>


Dekra, Zeromus und Umbra schlichen sich in das Gefängnis hinein, ungesehen im Schutze der Dunkelheit und der Trunkenheit der umher wankenden Menschen.
Nach passieren des Haupttores wurde zur Rechten das Wachhaus sichtbar aus dem auch bekannte Laute der Lust zu hören waren. Der Hof war recht groß und an den Seiten mit vielleicht einem Meter Abstand zur Mauer standen kleine Hütten aus denen ein Schnarchen und Knurren erklang. Ein Blick die Mauer hinauf ließ vermuten das ab und an welche versucht hatten auszubrechen. Eisenhaken neigten sich in Richtung Boden, die ein hinaufklettern ermöglichten aber nur unter Schmerzen und Wunden. Die Eisenhaken waren mit Dornen bestückt, man musste unweigerlich einen Dorn in di Hand rammen, wenn man die Eisenhaken ergriff.

Das durchqueren des Haupthofes war ein Kinderspiel, der weiche Sandige Boden schluckte jedes Geräusch das beim Gehen entstand. Schnell standen die drei am Haupteingang zum Gebäude.
Umbra sah auf anhieb das dieses Schloss nicht leicht wird, es war schon nah dran an der Qualität der Schlösser von Adelshäusern oder im Palastviertel.

Durch den Spalt der Tür dran ein schwacher Lichtschein hindurch, der Schein einer Fackel die den Gang dahinter erleuchtete.


Isisfira schau den dreien nach als diese im Gefängnis verschwanden, erst dann hob sie ihren Blick und sah Pelaris an.
„Mimikry ist eine Kreatur die durch Imitation Menschen verwirrt und sie dann in dunkle Wälder, Höhlen oder in die Sümpfe lockt. Normalerweise sind sie nicht bösartig, sie benutzen ihre Fähigkeit zur Jagt. Ja meistens jagen sie uns, wir bieten ihnen am meisten Nutzen.“
Wieder ging ihr blick zum Haupttor.
„Wenn sie einmal eine Form verspeist haben können sie diese jederzeit wieder annehmen….“
Pelaris konnte eine Mischung aus Trauer und Hass in den kleinen Knopfaugen erkennen.
Als sich Pelaris aber zum Gefängnis begab folgte Isi ihm so unauffällig wie sie nur konnte.
Als wäre der Zeitpunkt nicht schon anstrengend genug fing Pelaris auch noch an über Umbra zu reden.
„Können wir das bitte lassen? Ich möchte jetzt nicht über Umbra reden… ich muss mich auf meine Mimikry konzentrieren“
Es war eine Ausrede das war klar, sie schien keine Probleme zu haben die beiden zu kontrollieren.

Schließlich gingen die beiden in das Wachhaus und in ein Zimmer auf dessen Tisch Kovren und Estia schwer beschäftigt waren.
Für einen Moment schaute die Mavarin zu den beiden, wandte sich dann aber ab und ging zum Fenster.
„Ich finde PSI unheimlich…“
Sprach sie nur leise und schaute konzentriert hinaus. Ihr war es sichtlich unangenehm im Raum mit den liebenden zu sein. Isisfira zog sich die Kapuze über den Kopf um ihre Ohren ein wenig vor den Geräuschen zu schützen.


Es kostete Umbra einen Dietrich das Schloss zu öffnen, nicht nur das es fünf Ringe hatte sondern auch noch den erhöhten Widerstand den der Schmied erwähnte. Es war regelrecht ein schmaler Grat zwischen Bruch und Gelingen. Doch zu guter Letzt und unzähligen Sekunden entriegelte sich das Schloss.
Nun konnten die drei hinein gehen.

Ein blick durch einen geöffneten Spalt verriet einen schmalen Gang.
Zeromus überkam ein Gefühl der Unsicherheit, als würde sein Leben in Gefahr sein. Nah regelrecht Greifbar konnte er Hades kalte Hand spüren die sein Herz ergreifen wollte. Was auch immer es war, es lauerte hinter dieser Tür.
[Hafenstadt Birine][Pelaris]
<[Vor dem Gefängnis - Wachhütte]>



„Natürlich ich möchte ja nicht dass du die Konzentration über beide verlierst und noch ein Unglück passiert. Aber falls es dich nicht zu sehr stört würde ich gerne später mehr darüber erfahren damit wir das Problem aus dem weg schaffen können.“

Pelaris blieb weiter freundlich und hinterfragte die Sache mit Umbra auch nicht länger. Jedoch unterhielt er sich mit ihr leise über die PSI Aussage weiter.

„Die meisten finden PSI unheimlich oder noch schlimmeres. Egal bei wem ich es bisher erwähnt habe brachte es mir eigentlich nur Nachteile ein. Da hast du es als Magierin schon einfacher. Deine Fähigkeiten werden geschätzt und von den meisten mit offenen Armen empfangen. Meine Fähigkeiten dagegen werden meist nur mit Spionen in Verbindung gebracht oder oft mit Aktionen die Wesen begehen und dann keine bessere Ausrede dafür haben.
Natürlich sind Psioniker gefährlich. Wir können etwas manipulieren was bei den meisten eh schon nur schwach vorhanden ist aber man kann auch viel Gutes damit tun. Oft gibt es Wesen denen etwas zugestoßen ist und sie wünschen sich nichts sehnlicher als dies zu vergessen. Ich kann ihnen dabei helfen damit sie wieder ihren Frieden finden.
Einmal habe ich so etwas auch schon gemacht und diese Person war danach regelrecht aufgeblüht.
Niemand sollte sich mehr quälen als es nötig ist.“
[Hafenstadt Birine][Isifira][21:15]
<[Wachaus]
<Pelaris>


„ich verstehe dich schon Pelaris und ich bin ja auch nicht böse auf dich weil du das kannst, es ist mehr so… man sieht was man damit beeinflussen kann. Du hast selbst gesagt das die eine Wache schwerer zu knacken war… mir macht nur das Moralische an der Sache zu schaffen.“
Isifira lächelte leicht.
„Magie ist einfach anerkannter, weil man sehen kann was passiert. Alles was ein Magier tut muss er durch Gesten oder Komponenten unterstützen. Oft wird das Astrale Geflecht sichtbar.“
Dabei hob sie ihre rechte Hand aus der immer noch diese tentakelartigen Fäden züngelten.
„Was auch unheimlich ist, aber das zeigt nur das ich im Moment mit meiner rechten Hand diese Mimikry steure und das dort eben die Astrale Energie am stärksten ist, so dass das Gefüge der Astralebene sichtbar wird. PSI kann man gar nicht wahrnehmen. Weder hören noch sehen noch riechen noch schmecken. Verstehst du? Einem Magier sieht man an das er zaubert einem Psioniker sieht man es nicht an das er seine Fähigkeiten nutzt. Nur sehr wenige Magier sind in der Lage kleine schwache Zauber zu wirken ohne das man dies erkennen würde.“

Kurz schaute sie zu der Wache wie sie sich seinen Trieben hingab. Kopfschüttelnd schaute sie wieder zum Fenster hinaus und seufzte.
„Bitte wende keine PSI auf mich an ja?“
[Hafenstadt Birine][Pelaris]
<[Vor dem Gefängnis - Wachhütte]>


„Ich kann dich schon verstehen und deine Bedenken die du hast. Ich hoffe halt nur nicht dass sich mit der Zeit ein unbegründetes Misstrauen aufbaut. So eine Aktion wie mit der Wache da drin mache ich sonst nicht nur es ist nun mal der beste Weg um diesen Mann zu befreien.
Die beiden werden von ihrem Vergnügen durch den Alkohol und das verschleiern der Erinnerung eh nichts mehr wissen. Da muss sich der Mann auch nicht mit einem schlechten Gewissen herum Blagen. Findest du es denn schlimm was Cleo und Estia für Berufe haben? Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen das eure Ausbildung in der Magieakademie sehr diszipliniert ist.“


Als Isifira wider zu ihm schaute nachdem sie kurz in das Fenster blickte bittete sie ihn um etwas das er nicht zum ersten Mal hörte.

„Nein das würde ich nicht tun Isifira. Ich gehöre zu den guten und möchte Freunden helfen und ihnen nicht schaden. Du bist mir sehr Sympathisch und hast auch noch einen Beruf der viele Interessante Dinge beinhaltet, soweit ich kann passe ich auf das auch kein anderer Psioniker dich manipuliert.“

Dabei musste er unweigerlich an den Scan denken der am Tisch in der Kantine auf die Gruppe angewendet wurde.

„Ich bin jedenfalls nicht der einzige auf dem Schiff das weiß ich seit unserem Essen in der Kantine.„
[Umbra Vulpecula][Gefängnistrakt]

An dem Schoss war Umbra einige Zeit beschäftigt. Die Qualität war wirklich sehr gut, besser als in so manch anderen Gefängnissen und der Schmied hatte sie ja davor gewarnt. Doch war es genau das was Umbra gut gebrauchen konnte. Eine Herausforderung und etwas zum Spielen. Sie konnte nur besser werden und liebte solche Schlösser, wenn auch die leichteren ihr lieber waren. Doch das hier, oh das war für den Abend ihr zweitbester Liebhaber. Zumindest nach den Worten welche Umbra dem Schloss zuflüsterte während sie mit dem Dietrich daran arbeitet. Man konnte gut die Schamlosigkeit ihres Volkes hören und von der Wortwahl her meinen das sie das Schloss nicht nur verführen wollte, sondern schon praktisch mit ihm im Bett lag.
Bei der ganzen Aktion ging ihr ein Dietrich zu Bruch, doch mit dem zweiten konnte sie das Schloss dann endlich dazu bringen sich zu öffnen. Ein leises und schon fast lustvolles Seufzten entfuhr ihr, als es offen war und sie sich etwas Schweiß von der Stirn wischte. „Die Schlösser hier sind wirklich gut. Am liebsten würde ich alle knacken um besser zu werden, doch dafür haben wir wohl keine Zeit. Und ich würde wohl zwischen drin ein paar Männer vernaschen müssen.“, meinte die Venencianerin verspielt und schaute die zwei Männer bei ihr ebenso verspielt an.
Durch den Spalt sah Umbra dann in das Innere des Traktes. Der Gang schien schmal zu sein und sie konnte nur hoffen das sie die Zelle schnell finden würden. „Dann mal los. Wir müssen die Zelle von Tomar schnell finden. Je weniger Zeit wir hier sind, desto besser für uns. Vor allem da ich dann mehr Zeit für meinen Pelaris habe, außer einer von euch will uns Gesellschaft leisten.“ Vorsichtig drückte Umbra die Tür weiter auf, bis der Spalt groß genug war, das sie rein huschen könnte.
[Gefängnistrakt, Zeromus]

Zeromus kannte dieses Gefühl nur zu gut. Schon ein paar Male konnte er spüren, wie etwas ihm die Lebenslichter auspusten wollte. Hier schien dieses Gefühl allerdings ungewöhnlich klar zu sein. Was immer hinter dieser Tür war, es wird gefährlich sein. Als die Tür schon einen Spalt offen war und Umbra hindurch wollte, zog er sie schnell zurück und schloss die Tür wieder. Mit einem schnellen Eiszauber, fror er das Schloss wieder zu. "Sorry dafür Umbra aber.... ich weiß nicht genau wie ich es erklären soll, doch all meine Instinkte sagen mir, dass hinter dieser Tür nichts gutes lauert. Nenn mich ruhig paranoid aber ich glaube, diese Tür sollten wir lieber auslassen und schnell weitergehen." Flüsterte er ihr mit zitternder Stimme zu. "Aber wenn du unbedingt rein willst mach, aber lass mir Zeit vorher zu verschwinden."
[Gefängnistrakt] [Dekar]

Wortlos folgte der Gener den beiden in das Gefängnis hinein bis vor den Haupteingang, welcher noch ein Kinderspiel war. Die Art wie Umbra begann, das Schloss zu öffnen fand Dekar höchst ungewöhnlich, aber er sagte nichts weiter dazu.
Schlösser so zu knacken wie sie war nun wahrlich nicht sein Ding.
Zeromus Reaktion jedoch als sie die Tür leicht geöffnet hatten und nichts als Finsternis dahinter sahen war nun so richtig seltsam.
Er schloss die Tür und fror sie wieder ein, meinte dann auch noch sie sollten einen anderen Weg suchen.
Hier konnte Dekar garnicht anders, er musste sich einmischen.
" Damit ich das richtig verstehe... es scheint hier keinen weiteren Eingang zu geben oder siehst du einen Zeromus? Und jetzt sagst du, aus Angst, dass wir diesen Weg nicht nehmen sollen? Wie stellst du dir sonst vor, kommen wir in das Gefängnis hinein? Ich meine wir sind zu dritt, was soll dahinter schon sein das wir nicht auch aufhalten können, sofern es notwendig ist?"
[Umbra Vulpecula][Gefängnistrakt]

Wirklich weit kam Umbra nicht. Sie wurde plötzlich von Zeromus zurück gezogen, welcher dann noch die Tür wieder schloss und das Schloss mit seiner Magie einfror. Sie sah den Magier entsetzt an, vor allem bei seiner Erklärung. Auch Dekar schien nicht so ganz damit klar zu kommen.
„Ja, durch welche Tür sollen wir sonst gehen? Und konntest du nicht früher was sagen? Dann hätte ich mir einen Dietrich sparen können und das verführen des Schlosses. Himmel Zero, was sollen wir jetzt machen?“
Dennoch sah sich Umbra schon um, hielt Ausschau nach einer anderen Tür oder Möglichkeit ins innere zu kommen. Sollte sie aber keine finden und Zeromus auch keine brauchbare alternative anbieten können, so würde sie diese Tür benutzen.
[Hafenstadt Birine][Isifira][21:20]
<[Wachaus]
<Pelaris>


Isisfira blieb einen Moment noch still, grade als man meinen könnte das sie nichts mehr dazu sagen wollte sprach die kleine Mavarin wieder.
„Ich finde PSI nur unheimlich, aber nicht wie Nutzer. Es erfordert eine menge Vertrauen das stimmt, ich komm damit aber klar denke ich.“
Wieder schaute sie zu den beiden Menschen in ihrem Liebesspiel.
„Ich bin in einer Familie aufgewachsen die noch nach alten Traditionen lebt und diese voll auskostet. Seid die Mavarin keine Sklaven mehr sind, sollten wir uns doch aber ändern.. es ist nicht mehr notwendig so zu leben. Ich weis nicht ob du das verstehst da du eine Venencianerin als Freundin hast, aber ich… ich warte ein die richtige Person. Verstehst du mich? Wegen meiner Familie bin ich so wie ich bin… ich will wissen von wem meine Kinder sind und nicht überlegen.“
Isisfira lachte etwas traurig auch böse.
„Ich habe 25 Schwestern und 13 Brüder… nein sie sind nicht alle von meinen Eltern. Ich weis nicht einmal ob mein Vater auch mein Vater ist. Niemand ist sich da so sicher, er weis es auch nicht einmal mit Sicherheit. Vielleicht ist einer meiner Brüder mein Vater…. Und darum bin ich so weit weg wie möglich von dieser Familie.“

Die Mavarin wandte sich wieder zum Fenster und beobachtete das Geschehen der Drei am Haupteingang.
„Das du nicht der einzige bist mit PSI Fähigkeiten macht mir mehr Angst. Da ich aber nun einen Freund habe der Psioniker ist, habe ich nun weniger Angst.“
Schmunzelte Isi leicht.


<[Gefängnis]
<Zeromus, Dekar, Umbra>


Das einzige was die Suchenden zu finden bekamen waren Fenster auf gut 5 Metern Höhe die zusätzlich vergittert waren. Da wo wohl mal Fenster waren ist nur noch Mauerwerk zu sehen, diese Fenster wurden einfach zugemauert.

Das Schloss war nun vereist und ohne magische Hilfe würde es noch eine Weile dauern bis das Schloss wieder frei währe.

Durch die Tür war nichts zu hören, kein scheppern von Wachrüstungen oder sonstiges.

Aber eins war klar, wenn sie sich noch mehr Zeit lassen würden stieg die Gefahr entdeckt zu werden. Das grade zur Zeit niemand auf dem Hof war lag nur daran das viele auf dem Fest waren, doch sicher waren die zwei Wachen am Tor nicht die einzigen hier.