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Normale Version: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
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De Maizière is n Würstchen, schon immer gewesen.

Ich sage nur EuroHawk, Kirchenasyl, Vorratsdatenspeicherung...

Als ob Kinder dumm wären.
Es braucht nur die Motivation, was zu nen grossen Teil Aufgabe der Eltern ist.
Ich kann niemandem etwas Eintrichtern, was für denjenigen nicht interessant ist.
Die Basics können auch später kommen (z.b.: Interesse für Mathe->zahlen lernen)
Ums grob auszudrücken...
Oh mann morgen wieder Schule....ganz ehrlich wofür brauch ich eigentlich Mate und deutsch?
ich kann schon rechnen und ich weiß nicht wie es mir im Leben weiter hilft wenn ich ein Gedicht analiesieren
kann... Ausserdem sind Klassenkollegen voll unnötig -.- ich bin für Heimunterricht wie in den Usa
(09.11.2015)Philippe schrieb: [ -> ]Oh mann morgen wieder Schule....ganz ehrlich wofür brauch ich eigentlich Mate und deutsch?
ich kann schon rechnen und ich weiß nicht wie es mir im Leben weiter hilft wenn ich ein Gedicht analiesieren
kann... Ausserdem sind Klassenkollegen voll unnötig -.- ich bin für Heimunterricht wie in den Usa

Ein Gedicht analysieren können hilft dir einfach beim Textverständnis. Es schult deine Fähigkeit unbekannte Texte zu verstehen und zwischen den Zeilen zu lesen, also Bedeutungen aus Texten herauszuarbeiten die nicht offensichtlich sind. Ansonsten scheinst du ohnehin noch ein wenig Deutschunterricht vertragen zu können.

So, ne kurze Antwort muss reichen, ich muss heute noch meinen Trolldetektor reparieren.
(09.11.2015)Jandalf schrieb: [ -> ]Ein Gedicht analysieren können hilft dir einfach beim Textverständnis. Es schult deine Fähigkeit unbekannte Texte zu verstehen und zwischen den Zeilen zu lesen, also Bedeutungen aus Texten herauszuarbeiten die nicht offensichtlich sind. Ansonsten scheinst du ohnehin noch ein wenig Deutschunterricht vertragen zu können.

Exakt, ebenso textgebundene Aufsätze und dergleichen. Macht zwar keinen Spaß, hilft aber. Zwar nicht unmittelbar, aber es hilft. Mathe ist teils etwas abstrakt zu verstehen wofür, jedoch ist die Schule ein Schritt zum vom Staat bevorzugtem Studium. Und da braucht man es, da es, unter anderem, vorausgesetzt wird.

Ich sehe keinerlei Sinnlosigkeit in der Schule. Sie macht zwar keinen Spaß und ist nicht perfekt und eigentlich unnütz, denn ein dummes Volk ist schneller zufrieden wie ein Intelligentes, doch hat es seinen Sinn und somit seine Berechtigung.
Hipster
(09.11.2015)Jandalf schrieb: [ -> ]Ein Gedicht analysieren können hilft dir einfach beim Textverständnis. Es schult deine Fähigkeit unbekannte Texte zu verstehen und zwischen den Zeilen zu lesen, also Bedeutungen aus Texten herauszuarbeiten die nicht offensichtlich sind. Ansonsten scheinst du ohnehin noch ein wenig Deutschunterricht vertragen zu können.

Also mit Grammatik kann ich auch nichts anfangen. Nicht nur dass es vollkommen langweilig ist, es macht die deutsche Sprache (oder Sprachen generell) unnötig kompliziert. Um eine Sprache richtig verstehen und sprechen zu können braucht man keine Theorie, das bekommt das Gehirn auch so auf die Reihe.
Wenn dem so wäre, müsste man nicht so viele falsche Fälle, Steigerungen und andere Ausrutscher lesen.
(12.11.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Hipster Also mit Grammatik kann ich auch nichts anfangen. Nicht nur dass es vollkommen langweilig ist, es macht die deutsche Sprache (oder Sprachen generell) unnötig kompliziert. Um eine Sprache richtig verstehen und sprechen zu können braucht man keine Theorie, das bekommt das Gehirn auch so auf die Reihe.

Als Baby, ja. Später dann ziemlich sicher nicht mehr. Verstehen lernen kann man das zwar (wenn man zB schon eine ähnliche kann), aber selbst sprechen...
(12.11.2015)Voodooslove schrieb: [ -> ]Wenn dem so wäre, müsste man nicht so viele falsche Fälle, Steigerungen  und andere Ausrutscher lesen.

Ich würde sogar behaupten, dass das daher kommt, dass man soviel unnötigen Shit lernt und zu wenig die Grundlagen forciert wurden. Letztenendes lernt man das wichtigste aber in frühster Kindheit und hier werden auch oft Fehler gemacht. Wenn die Grundlagen nicht in Fleisch und Blut übergegangen sind, dann kann man noch so viel Theorie machen, wird das nichts helfen. In der Realität wäre es ein viel zu hoher Aufwand alle Texte analysieren zu müssen. Das muss in Echtzeit intuitiv gehen ohne Theorie und Analyse.
(12.11.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Ich würde sogar behaupten, dass das daher kommt, dass man soviel unnötigen Shit lernt und zu wenig die Grundlagen forciert wurden. Letztenendes lernt man das wichtigste aber in frühster Kindheit und hier werden auch oft Fehler gemacht. Wenn die Grundlagen nicht in Fleisch und Blut übergegangen sind, dann kann man noch so viel Theorie machen, wird das nichts helfen. In der Realität wäre es ein viel zu hoher Aufwand alle Texte analysieren zu müssen. Das muss in Echtzeit intuitiv gehen ohne Theorie und Analyse.

Deshalb lernt man es ja, damit es später intuitiv geht. Du weißt jetzt auch ohne langes Überlegen, was 17 plus 13 ist, aber erzähl das mal einem 6-Jährigen, der wird ewig lang dafür brauchen. RD wink
Abgesehen davon kann man viele sprachlich falsche Eigenarten durch Training korrigieren, wir machen das gerade in der Uni, damit die Leute ihre dialektalen Eigenarten abtrainieren.
(12.11.2015)Triss schrieb: [ -> ]Abgesehen davon kann man viele sprachlich falsche Eigenarten durch Training korrigieren, wir machen das gerade in der Uni, damit die Leute ihre dialektalen Eigenarten abtrainieren.

Dialekt ist nicht sprachlich falsch, es ist eben eine regionale Variation einer Sprache.
Es ist falsch in dem Sinne, dass es kein Hochdeutsch ist und es macht halt einen dummen/ungebildeten Eindruck wenn man es nicht anders kann.
In meinem Beruf später haben Dialekte halt nichts zu suchen. Ich wollte damit auch nur ausdrücken, dass man seine sprachlichen Eigenarten durchaus trainieren kann.
(13.11.2015)Triss schrieb: [ -> ]In meinem Beruf später haben Dialekte halt nichts zu suchen.

Warum? Können die Leute dort keinen Dialekt verstehen? AJ hmm

Zitat:Ich wollte damit auch nur ausdrücken, dass man seine sprachlichen Eigenarten durchaus trainieren kann.

Warum sollte man das auch nicht können? Shrug Meistens nimmt man Dialekte automatisch an, wenn man lange Zeit wo wohnt, daher wäre es auch unlogisch wenn man es nicht auch traineren könnte. Shrug
(13.11.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: [ -> ]Warum? Können die Leute dort keinen Dialekt verstehen? AJ hmm

Nein, aber es ist ein sehr sprechintensiver Beruf.

Zitat:Warum sollte man das auch nicht können? Shrug Meistens nimmt man Dialekte automatisch an, wenn man lange Zeit wo wohnt, daher wäre es auch unlogisch wenn man es nicht auch traineren könnte. Shrug

Ich bezog mich hiermit auf deinen Satz: "Letztenendes lernt man das wichtigste aber in frühster Kindheit und hier werden auch oft Fehler gemacht. Wenn die Grundlagen nicht in Fleisch und Blut übergegangen sind, dann kann man noch so viel Theorie machen, wird das nichts helfen."
Die Sache mit dem Dialekt ist ja auch, dass einfach falsche Dinge sich einprägen. Bestes Beispiel: Ich möchte einen Mann, der mich liebt. Das wird von extrem vielen Menschen einfach "ein Mann der mich liebt" ausgesprochen. Und entsprechend oft liest man das auch überall. Solche Regeln schaden doch nicht und helfen außerdem ähnliche Regeln in anderen Sprachen wieder zu erkennen und diese Sprache dann auch schneller zu lernen. Ich will damit nicht sagen, dass unser Schulsystem, die Unterrichtsfächer, Lehrpläne und die Art der meisten Lehrer perfekt ist, aber zu sagen "Um eine Sprache zu verstehen braucht es keine Theorie" ist schon sehr absurd. Mag ja sein dass du zu den Auserwählten gehörst, die ganz ohne Theorie den Unterschied zwischen " tot und Tod, dass und das, seid und seit" kennst, aber das trifft auf die allerwenigsten Menschen zu. Mag sein dass es im gesprochenen Wort fast egal ist, aber zur Sprache gehört auch immer das Geschriebene. Und da ist es sicher praktischer und sinnvoller, wenn diese Werke alle gut zu lesen und verständlich sind.

edit: Ich sehe gerade dass wir vielleicht ein wenig aneinander vorbei geredet haben. Ich stimme mit der Aussage überein, dass die Grundlagen sehr wichtig sind und zur Not wiederholt werden müssen.
Habe vorhin schonmal hier reingeschaut, und bin jetz wieder hier, weil ich etwas Interessantes in der Zwischenzeit gefunden habe. Und zwar diesen Artikel:

http://derwaechter.net/macht-lernen-dumm

Der Artikel ist von gestern. Dem Gesagten von Herrn Precht stimme ich voll und ganz zu, und zu meiner Verteidigung kann ich sagen, dass ich diese Gedanken schon im Kopf hatte, nur nicht so in Worte verpackt AJ hmm
Andererseits is gefühlt halb Deutschland (naja, ziehen wir die "besorgten Bürger" ab..[Bild: rd-aj-2.png] ), also ein Viertel dieser Meinung. Glaube ich zumindest.

Frage an euch: Was haltet ihr von diesem Artikel? Seid ihr pro oder contra dem Gesagten?
Würde meinen das es eher nur zum Teil stimmt, es gibt nämlich kein Schulsystem weltweit wo man keine "alten" Sachen aus der Vergangenheit, wie eben Geschichte, lernt. Das Problem liegt hierbei eher bei der Durchführung und Umsetzung als an den Fächern ansich, mal abgesehen von so Dingen wie Latein (tote Sprache) die aber sowieso nicht jede Schule hat. [Bild: aj-shrug.png]
Ich kenne Freunde die sagen Förderschule sei der totale Mist.
Ergo: Ich bin 17 bald 18 und besuche die 9. Klasse einer Förderschule/ Hauptschule
Meine Lehrerin sagte, Real würde ich nicht schaffen, na ja.
(14.11.2015)Ayu schrieb: [ -> ]mal abgesehen von so Dingen wie Latein (tote Sprache) die aber sowieso nicht jede Schule hat. [Bild: aj-shrug.png]

Ich war zum Glück echt froh darüber, dass es bei mir Latein gab, denn Französisch lag mir genau 0.
Zumindest bei uns musste man sich zwischen Latein und Französisch entscheiden.
Und da fängt es auch schon an. Französisch ist eine Sprache, mit der du später was im Leben anfangen kannst. Latein kannst du eher nur dann gebrauchen, wenn es um Ableitungen im Deutschen und anderen Sprachen geht. Jetzt habe ich von Latein in meinem neuen Beruf genau nichts, und in dem, wo ich gerne eine Ausbildung machen möchte, auch nicht. Auch hätte ich nichts studiert, wo mir Latein vielleicht geholfen hätte.
Man stellt hier zwei Sprachen zur Auswahl, die unterschiedliche Schwerpunkte haben.
Was wäre, wenn ich keine Lust auf die "tote Sprache" gehabt hätte, und mich dann mühselig durch Französisch hätte Quälen müssen, schlechte Noten gehabt hätte, die mein Zeugnis wieder nach unten gezogen hätte?
Sprachen kann man zwar lernen, aber Französisch ging einfach gar nicht bei mir.
War es eigentlich Pflicht, zwischen diesen beiden Sprachen zu wählen?

Französisch ist zwar wesentlich sinnvoller, jedoch kann man diese Sprache später im Leben immernoch lernen, es gibt genügend Sprachschulen, die einem Französisch als Erwachsener beibringen. Bei Latein wird es wesentlich schwierig. Ich kenne jedenfalls kein Kursangebot für Latein.

Je nach Beruf kann sich ein paar Jahre Latein durchaus positiv im Lebenslauf bemerkbar machen, auch wenn man sie für den Beruf direkt nicht braucht.
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