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Normale Version: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
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(19.09.2014)Simaris schrieb: [ -> ]
Zitat:Natürlich sollte man schauen, dass der Unterricht nicht einfach nur "Fussball, Fussball, Basketball, Fussball" ist
Hmm, ich erinnere mich...
Bei mir was ca. so:
Fussball, Fussball, Völkerball, Fussball

Bei uns war es in etwa so:

Fußball, Fußball, Fußball, Fußball, Fußball, Fußball, Fußball, Leichtathletik, repeat [Bild: cl-derp-gosh.png]
Das einzige was mir in der mittelstufe gefehlt hat war richtiger IT untericht, nicht so nen bisschen office und Produkt wissen sondern ordentliche IT Theorie, die nicht nach 3 jahren veraltet ist.

Aber das ist wohl ein traum (obwohl es das jetzt in England geben soll, war mal ne artikelreihe in der CT zu.)
Zitat:nicht so nen bisschen office und Produkt wissen
In welcher Welt lebtst du? Office und Excel wissen wirst du noch in 200 Jahren brauchen.

Ob ein Mainboard dann noch ein Mainboard ist, und ob das Binärsystem so wie wir es heute kennen dann noch existieren wird, kann man allerdings nicht wissen.
RD laugh
Aber es wird noch 200 mal eine komplett neue bediehnung bekommenWink

Die IT hat sichbin den letzten Jahren von den theoretischen modellen kaum geändert. Datenbanken Theorie kann man durchaus mal in der schule unterichten, dann hatte man es als informatiker auch im support vieleicht etwas leichter und konnte sich um wichtigere Dinge kümmern.
(19.09.2014)Adama schrieb: [ -> ]Datenbanken Theorie kann man durchaus mal in der schule unterichten, dann hatte man es als informatiker auch im support vieleicht etwas leichter und konnte sich um wichtigere Dinge kümmern.

Dann können wir gleich noch lernen wie man Autos und Flugzeuge sowie Züge repariert, 5-Sterne Menüs kocht, Hochspannungmasten konstruiert, Operationen vornimmt, Straßen Asphaltiert, Waschmaschinen repariert, Häuser baut, Versicherung und Möbel verkauft, und und und.

Sowas fällt in den Bereich der Beruflichen Bildung und wird zurecht erst im Beruf selber gelernt, da vielleicht 0,01 % aller Schüler überhaupt Informatiker werden.
Man lernt ja auch Physik, und Informatik Theorie ist doch genauso grundlegend und wird in jedem beruf gebraucht.

Die Theorie einer Datenbank ist ja nicht so komplex, ich will ja nicht das schüler das osi Modell oder so lernen...
(19.09.2014)Adama schrieb: [ -> ]Man lernt ja auch Physik, und Informatik Theorie ist doch genauso grundlegend und wird in jedem beruf gebraucht.

Die Theorie einer Datenbank ist ja nicht so komplex, ich will ja nicht das schüler das osi Modell oder so lernen...

Jetzt wirds aber etwas sehr spezifisch.
Das war ja auch nur ein Beispiel, es ging mir um grundlegende informatische theorien.
(18.09.2014)Magic Twilight schrieb: [ -> ]Ich bin jetzt in der 10. Klasse und ich frage mich: Wozu braucht man so viel Stoff?!
Vieles braucht man überhaupt nicht...

Beispiel 1: Parabeln = Welcher Beruf braucht Parabeln? Vielleicht Berufe mit Mathematik. Aber sonst ist es nutzlos. Redakteure brauchen keine Parabeln. Köche auch nicht. Sportler auch nicht. Politiker auch nicht usw.
Beispiel 2: Sportnoten = Nur für Sportler! Wozu braucht man Noten für Sport. Das braucht man nicht im späteren Leben.
Beispiel 3: Musiknoten = Auch irgendwie sinnlos.
Beispiel 4: Religion = Braucht auch keiner.
Beispiel 5: Rhetorische Figuren = Braucht man über 18 auch nicht...

Und so weiter...

Klar: Allgemeinbildung braucht echt niemand - schließlich kann man ja auch einfach ProSieben Newstime gucken, was? <:I

Außerdem hast du natürlich recht: Es sollte nur noch lächelnde Sonnen und traurige Wolken als Leistungsbewertung geben um den letzten Motivationsgrund zu nehmen. :I
(19.09.2014)Adama schrieb: [ -> ]Das war ja auch nur ein Beispiel, es ging mir um grundlegende informatische theorien.

Gut ich verstehe deinen Punkt.

Aber man muss bedenken das so etwas kaum einer im Beruf braucht, da man nomalerweise Spezialisten dafür hat, die das wesentlich besser können.

Im Standart Nicht-Informatik bezogenen Bereich ist man mit Office gut bedient, der Rest wäre wohl unnötig.
Physik oder Chemie braucht man in weniger berufen als it!

Und es ist verdammt praktisch wenn der Spezialist und der anwender sich zumindestens auf einem nivou austauschen können, das sag ich dir aus meiner beruflichen erfahrung
(19.09.2014)Adama schrieb: [ -> ]Die IT hat sichbin den letzten Jahren von den theoretischen modellen kaum geändert. Datenbanken Theorie kann man durchaus mal in der schule unterichten, dann hatte man es als informatiker auch im support vieleicht etwas leichter und konnte sich um wichtigere Dinge kümmern.
Die Sache ist halt die, dass du in der Schule meist praktische Anwendungen lernst und nicht die genauen Hintergründe. Grundlegende theoretische Informatiksachen sind vermutlich eher was für ein Studium.
Ich hatte in der Schule absolut keinen Informatik-Unterricht, außer mal zwei Aktionen, bei denen wir Präsentationen gemacht haben bzw. mit einem Excel und einem Computeralgebrasystem experimentiert haben.
Scheinbar ist der Lehrplan mittlerweile etwas anders. Eine Freundin von mir hat mir erzählt, dass diese ein halbes Schuljahr lange ein wenig mit Datenbanken gearbeitet haben.

(19.09.2014)Adama schrieb: [ -> ]Physik oder Chemie braucht man in weniger berufen als it!
Sorry, aber zumindest grundlegende Schulphysik ist für extrem viele Berufe essenziell.
(19.09.2014)Ijon schrieb: [ -> ]Klar: Allgemeinbildung braucht echt niemand - schließlich kann man ja auch einfach ProSieben Newstime gucken, was? <:I

Ich würde Magic Twilights Aussagen eher so interpretieren, dass die von ihm genannten Fächer jene sind, an denen er keinen Spaß hat. Jeder hat schließlich natürliche Stärken und Schwächen. Es geht hier weniger um die Allgemeinbildung, finde ich, sondern mehr um die individuelle Förderung. Denn unser Schulsystem zielt auf Schwächen ab und versucht diese auszumerzen, fördert Stärken aber nicht.
Und die Themengebiete, die er nennt, sind spezifisch genug, als dass man sich stattdessen mit Themen auseinandersetzen könnte, die einem Selbst tatsächlich Spaß machen.

(19.09.2014)Ijon schrieb: [ -> ]Außerdem hast du natürlich recht: Es sollte nur noch lächelnde Sonnen und traurige Wolken als Leistungsbewertung geben um den letzten Motivationsgrund zu nehmen. :I

Es sollte für junge Schüler nicht bereits im Alter von 10 Jahren Leistungsdruck durch Noten entstehen.
Später, klar. Menschen haben das natürliche Verlangen sich miteinander zu vergleichen und sie sind ein extrem wages Bild der eigenen Leistung, dass Einem selbst ungefähr den eigenen Leistungsstand aufzeigt.

Was die letzte Aussage angeht: Den letzten Motivationsgrund...? Bitte? Wenn ich in die Schule gehe, dann ist meine Intention nicht in Spanisch, SoWi oder Geschichte möglichst gute Noten zu schreiben. Es trägt sicherlich zur Motivation zum Lernen bei, aber der eigentliche Grund ist mein Interesse am Lernen und am Fach, oder eben nicht. Und das wird sich bei den 1000 anderen Schülern auf meiner Schule auch nicht anders verhalten.
Und wieviele Leute arbeiten mit Computern?

In England wird jetzt in grundschulen Informatik gelehrt, ohne Computer.

Sortieralgorytmen werden z.b. Mit kindern nachgespielt, und solche dinge. So kann man an ein sehr wichtiges fachbrangefuhrt werden. Und es gibt wohl kein fach welches logisches denken und praxisnahe so verbinden kann wie informatik
Nichts für ungut, aber ich glaube wir wissen jetzt, dass du IT magst. ^^
Gegenfrage: Wie viele arbeiten nicht am Computer?

Ich hatte damals zwar auch erwartet, dass ich im Informatikunterricht html und sowas lerne, war aber dann doch schon froh, viel über Office und co. gelernt zu haben, weil sich das für die Bewerbung als Bürokauffrau gut macht. Aber alles was darüber hinaus geht, halte ich nicht wirklich sinnvoll für die Schule. Zumindest nicht für unter Klasse 10.
In genug anderen Berufen interessieren die sich nämlich für sowas genau Null.

Man sollte auch evtl sich erstmal darum kümmern, dass es an jeder Schule vernünftig Informatik Unterricht geben kann.
Darf man fragen was für Noten normal sind? (Hoffe dass ist der richtige Thread dafür.)

Sind 3er schlimm? Ich hab meistens nur zweier auf dem Zeugnis. (Ich kann das beweisen.) Hoffentlich darf man private Noten posten.
Doch dieses mal hatte ich im Hauptschulabschluss-Zeugnis: Eine 4 (Physik) sechs Dreier (Sport, Mathematik, Französisch, Chemie, Biologie und Bildende Kunst), zwei Zweier (Deutsch und Musik) und drei Einser: Gesellschaftswissenschaften, Religion und Arbeitslehre (gibt es seit Ende der 7. Klasse nicht mehr xD, bleibende Note) Ich glaub so wars.
Was hattet ihr so? Ist das oben noch normal? Wie kann man sich verbessern? Wie erreiche ich mindestens 2er-Durchschnitt des höchsten Abschluss? (Falls ich das schaffen werde. FS sad) Ich möchte gerne Experten hören. (Und hab immer noch das Problem was ich werden will.) Twilight: No, Really?
Wie du es schaffst, dich zu verbessern? Lernen und im Unterricht melden .... ? Oo Ist doch eigentlich selbst erklärend.

Ich persönlich finde ja 1-3 okay, aber 'ner vier wirds doof. Auch wenn 1-2 besser wäre.
Ich kenne einige Leute, die ein Zeugnis mit 1-3 besitzen und dann eine FÜNF haben, die natürlich alles runterzieht. Die eine Person hat das zwar in Mathe, was richtig scheiße aussieht, und die kriegt wirklich absolut keine Ausbildung weil man sie mit der Fünf direkt aussortiert. Find ich scheiße. Aber das hat ja nichts mehr mit Schule zutun.
Am besten sind natürlich 1-2. Aber wegen ner 3 wird dich niemand ermorden, wenn du den Willen zeigst, die zu verbessern.
Ich hab im Hauptschulabschluss ne 5 in Mathe, hab ne Ausbildung als Bürokraft (nicht zu verwechseln mit Bürokauffrau) gemacht und hab in der Ausbildung nen Dreck gelernt, oder Zeug, was ich eh schon alles wusste.
Unser Ausbilder hatte es nötiger, auf Twitter und Facebook zu gammeln, statt seinen Azubis etwas beizubringen.
Wir haben natürlich mordsmäßigen anschiss von unserer Sozialpädagogin bekommen, wenn man gespielt hat, oder auf Youtube war. Von Handys und Kopfhörern Fang ich garnicht erst an.

Da frag ich mich: Was soll ich sonst tun, wenn ich für alles eins auf den Deckel Kriege und mein Ausbilder ungeschoren davon kommt, wenn er mit seiner Freundin auf FB schreibt, wie geil die letzte Nacht doch war (kein Witz, er hatte mal versehentlich seinen Bildschirm auf unsere geschaltet und wir konnten schön mitlesen RD laugh)

Wir haben uns beschwert, aber nix ist passiert, ich muss sagen, die Ausbildung hat weder Spaß gemacht, noch war sie irgendwie von nutzen. Mich wunderts, dass wir sie abschließen konnten.

Übrigens: auch im Ausbildungsabschluss hab ich ne 5 in Mathe. In der mittleren Reife ne 3.
Fragt mich bitte nicht, wie das Zustande kommt. Ich war mir sicher, dasses in der Abschlussprüfung passt, weil ich nicht wusste, wie ich es sonst hätte rechnen sollen. Aber egal, ich hab eh ne Zahlenschwäche, was soll's, ärgern tuts mich natürlich schon.
Die hätten uns alle fördern können, aber es hat ALLE nen Dreck interessiert und das bei ner integrativen Ausbildung. Nedmal Hilfe bei der Praktikumssuche hat man bekommen, eher anschiss, weil man nix findet.

In der Berufsschule sah es anders aus. Da hat man was gelernt, auch Kram, den ich noch nicht wusste Cheerilee awesome ist bei mir aber ziemlich schwer was zu finden, ich bin am PC ziemlich Fit Twilight happy

Ich weiß jetzt nicht, ob das zu Off Topic ist, aber haltet euch von integrativen Ausbildungen fern. Wenn ihr nämlich meint, ihr lernt in der Schule nix, schaut euch meinen Post an xD
(19.09.2014)Adama schrieb: [ -> ]Und wieviele Leute arbeiten mit Computern?

In England wird jetzt in grundschulen Informatik gelehrt, ohne Computer.

Sortieralgorytmen werden z.b. Mit kindern nachgespielt, und solche dinge. So kann man an ein sehr wichtiges fachbrangefuhrt werden. Und es gibt wohl kein fach welches logisches denken und praxisnahe so verbinden kann wie informatik

Natürlich ist es nicht zum Nachteil, wenn man für seine Ausbildung oder sein Studium schon Vorkenntnisse aus der Schule aufweisen kann, aber das ist in dem meisten Fällen unerheblich. In der Oberstufe hatte ich bspw. keinen Physikunterricht und studiere es trotzdem und gehöre nicht gerade zu den Schlechteren. RD wink

Der Punkt ist, dass Motivation und Eigeninitiative die wichtigsten Komponenten sind. Die Schule hat die Aufgabe das Interesse an einem best. Thema wecken und dazu anzuregen, sich in der Freizeit damit auseinanderzusetzen. D.h. die Schule legt einen Faden aus und der Schüler soll den Faden weiterfolgen und sich selbst vorran bringen und eigene Entdeckungen machen. Ganz einfach weil der Lernstoff in der Schule aus offensichtlichen Gründen immer nur oberflächlich behandelt werden kann und man im Falle einer Ausbildung oder eines Studiums damit i.d.R. nicht sehr weit kommt, bevor man dort mit neuen Aspekten in Berührung treten wird.

Persönlich würde ich die Allgemeinbildung, die ich von der Schule bekommen habe, vermissen, wenn sie mir nun plötzlich fehlen würde - weil mit jedem neuen Begriff wird ganz einfach das Denken um ein Stück bereichert. Ja, ich kenne noch viele rhetorische Stilmittel oder Versfüße und anderes Wissen von dem ich jetzt keinen "direkten Nutzen" habe, aber das ist doch nichts negatives, so wie es von einigen hier dargestellt wird.
Davon abgesehen wäre Alltagsphysik keine schlechte Idee für ab der 1sten klasse einzuführen.

Würde verdammt viele Unfälle aka "Daf mit der Fippe hat nift ganf fo funtsionirt" verhindern.
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