So, zwischenzeitlich habe ich auch mal ein bisschen was ausprobiert, auch wenn ich - wie zu erwarten war - nach so kurzer Zeit noch nichts Bahnbrechendes zu berichten habe. Ich erlaube mir mal die Dreistigkeit, mich von KoMaSlAps Übersicht inspirieren zu lassen
Alkohol, Kaffe: Lediglich eine Tasse Schwarzen Tee ein paar Stunden zuvor.
Position: Liegend
Files: Blank trigger, Twilight, dann eine Datei zum Aufwachen (keine Ahnung, ob das sinnvoll ist, ich bin bloß am Experimentieren)
Erste richtige Sitzung, lediglich den Blank Trigger habe ich mir vorher schon mal angehört
Wie auch beim ersten Anhören des Blank Triggers war das durchaus entspannend, und diesmal glaube ich, es auch eher geschafft zu haben, nicht jeden Satz zu hinterfragen. Ich glaube sogar, mich zu Großteilen nicht genau an diese Datei zu erinnern, was dafür sprechen würde, dass die entsprechende "Du erinnerst dich nicht"-Suggestion (an die ich mich paradoxerweise noch erinnere) funktioniert hat - das, oder meine Gedanken sind für eine Zeit abgedriftet. Kann ich nicht sagen.
Der Übergang war dann ein wenig holprig, vermutlich weil es mit einem Mal ein anderer Sprecher war und in der Datei Hintergrundgeräusche (waren das "Binaurals"? Keine Ahnung) vorkamen, die in der Datei davor nicht vorkamen. Vielleicht sollte ich also den Blank trigger weg lassen und stattdessen nur eine Datei nehmen, bei der die Induktion schon drin ist. Wie auch immer, meine Entspannung war leicht gestört und kam auch leider nicht so sehr wie bei dem Blank trigger zurück, auch wenn ich weiterhin versucht habe, mich auf das Experiment einzulassen.
Veränderungen habe ich dennoch keine gemerkt. Lediglich bei der Beschreibung des Horns hatte ich mit einem Mal den Drang, mir an die Stirn zu fassen, was ich aber bis zum Ende der Datei unterdrückt habe. Eigentlich hatte ich ja die Empfehlung gelesen, danach noch ein paar Minuten liegen zu bleiben, wenn auch nur, um die Entspannung zu genießen, aber ich konnte mich nicht länger zurückhalten, mir an die Stirn zu fassen, da das Gefühl bis dahin zu einem störenden Kribbeln wurde (kein Wunder, da wird einem erzählt, man habe was auf der Stirn, aber man darfs nicht anfassen - meine erste Vermutung wäre, dass das Gehirn an der Stelle so dringend versucht, irgendetwas zu spüren, dass es die Empfindlichkeit an der Stelle hochschraubt).
Na ja, anschließend habe ich mir jedenfalls die Datei ganz leise auf Loop gestellt und die Nacht durchlaufen lassen. Als ich einmal gegen 6 Uhr morgens aufgewacht bin, gingen mir die Kopfhörer (bzw. Earbud-Ohrhörer, um genau zu sein) jedoch auf die Nerven und ich habs ausgeschaltet. Danach hab ich noch ein paar Stunden geschlafen.
Heute mittag habe ich die oben genannte Kombination noch einmal ohne diese Aufwach-Datei wiederholt. Nicht viel Neues, das Einzige, was vielleicht erwähnenswert wäre, ist, dass mir im Nachhinein aufgefallen ist, dass ich ein breites Grinsen auf dem Gesicht hatte, seit der... Erzähler? "Hypnotiseur"? ... beschrieben hat, wie glücklich ich über die Veränderungen sei. Und diesmal konnte ich auch noch einige Minuten darauf entspannt liegen bleiben.
Insgesamt also nicht wirklich viel Spannendes, aber was soll man auch von den ersten Versuchen groß erwarten? Ich werd vermutlich weiterhin mal ein wenig herumprobieren (vor allem auch mal mit richtigen Kopfhörern... in einem Studentenwohnheim ist es nie komplett leise) und bescheid geben, sollte ich irgendetwas Ungewöhnliches bemerken... und falls jemand Verbesserungsvorschläge oder Tipps für mich hat, immer her damit.