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04.06.2024, 01:33



Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
26.09.2014
Beaumaris Offline
Marienkäfer Raricow Love Machine
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Beiträge: 695
Registriert seit: 02. Jan 2014

RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(26.09.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Psychologie fände ich dann auch noch gut

Psychologie ist ein Schulfach. Ich kenne Gymnasien und Fachoberschulen die das als Unterrichtsfach anbieten.

(26.09.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Die Schule schert alle schüler über einen Kamm und fördert null die individuellen Begabungen.

Wenn du bspw. eine Begabung für Judo hast, dann wird die Schule das wohl nicht direkt fördern können. Es ist nicht so, dass man sich nicht außerschulisch mit seinen Talenten und Interessen beschäftigen darf.

Und außerdem ist es ja nicht so, dass man als Schüler keinen Zugang zum Internet, zu Bibliotheken oder zu Vereinen hat.

(26.09.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Du tust so als könnte jeder alles lernen. Dem ist leider nicht so.

Naja, wenn jmd. mal schlechte Noten in einem Fach erhält und sich dieser dann einredet, "ja es liegt mir halt einfach nicht", dann gibt es wohl nichts schlimmeres als davor zu resignieren. Klar, wenn man sich suggeriert, "ich kann das nicht", dann wird sich auch nie etwas daran ändern. In solchen Fällen landet man einfach in einem Teufelskreis. Ich denke, nichts ist schädlicher als diese "Ich kann das nicht"-Mentalität, weil das ist eine self-fulfilling prophecy.

(26.09.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Das magst du vielleicht glauben, jedoch sind Mitgefühl und Demut sowie die Notwendigkeit daraus Taten zu setzen eine absolute fundamentale Sache.

Ich bestreite mal die These, dass Ethik-Unterricht einen Menschen moralischer handeln lässt. Solche Handlungs- und Denkweisen sind teils zu sehr an den individuellen Charakter gebunden, da kann man mit Schulunterricht nicht viel ausrichten.

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26.09.2014
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Beiträge: 13.933
Registriert seit: 11. Mai 2012

RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(26.09.2014)Beaumaris schrieb:  Psychologie ist ein Schulfach. Ich kenne Gymnasien und Fachoberschulen die das als Unterrichtsfach anbieten.

Ich nicht. Ist das bei denen Pflichtunterricht wie Mathe?

Zitat:Wenn du bspw. eine Begabung für Judo hast, dann wird die Schule das wohl nicht direkt fördern können. Es ist nicht so, dass man sich nicht außerschulisch mit seinen Talenten und Interessen beschäftigen darf.

Für Judo habe ich keine Begabung. Dafür fürs Zeichnen. War super im Unterrichtsfach Zeichnen gesagt zu bekommen man solle das nicht so zeichnen wie man es zeichnet sondern praktisch nach Vortsellung des Lehrers verschlechtern. Theoretisch hätte ich auch jeden Zeichenwettbewerb abräumen können, wo die Schulen dran teilgenommen haben. Tja, Pech wenn man zu gut ist, so dass niemand mehr glaubt dass ein Kind gut zeichnen kann.

Sorry, aber deine Argumentation hinkt gemessen an meinen Erfahrungen.

Zitat:Naja, wenn jmd. mal schlechte Noten in einem Fach erhält und sich dieser dann einredet, "ja es liegt mir halt einfach nicht", dann gibt es wohl nichts schlimmeres als davor zu resignieren. Klar, wenn man sich suggeriert, "ich kann das nicht", dann wird sich auch nie etwas daran ändern. In solchen Fällen landet man einfach in einem Teufelskreis. Ich denke, nichts ist schädlicher als diese "Ich kann das nicht"-Mentalität, weil das ist eine self-fulfilling prophecy.

Dann haben wohl viele das selbe Problem lt. Pisa-Studie.

Zitat:Ich bestreite mal die These, dass Ethik-Unterricht einen Menschen moralischer handeln lässt. Solche Handlungs- und Denkweisen sind teils zu sehr an den individuellen Charakter gebunden, da kann man mit Schulunterricht nicht viel ausrichten.

Jetzt könnte ich das selbe "self-fulfilling prophecy"-Argument anwenden wie du das in darüber liegendem Absatz getan hast. Weil schlicht einfach zu glauben dass es nichts nützen würde und es deshalb nicht zu forcieren läuft ja wohl auf genau das selbe hinaus.

Ich behaupte hingegen wer im buddhistischen Kloster aufwächst wo Mitgefühl und Demut als die Quintessenz des menschlichen Strebens gilt, wird nicht plötzlich davon abweichen.

Der Mensch ist ein Herdentier. Wenn alle nach guten Schulnoten und viel Besitz streben dann wird sich das Individuum vorzugsweise gleich verhalten. Das nennt sich Konformitätsdruck und ist eine bestens erforschte psychologische Tatsache.

Das lässt sich natürlich mit sämtlichen Gesellschaftsmodellen und Maximen anwenden.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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26.09.2014
Tamatou Abwesend
Wonderbolt
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Registriert seit: 13. Mai 2012

RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(26.09.2014)Simaris schrieb:  
Zitat:Außerdem gibt es in der Schule eine Obstpause.

Wieso gibt es eig keine Tomatenpause...

Weil Tomaten kein Obst sind.
Gemüse ist an jeglichen Schulen strengstens verboten!

@Topic:
Schule ist gut

Signatur suggeriert segmentierte Sigmund Sagen
#leicht
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26.09.2014
Space Warrior Abwesend
Indigofohlen


Beiträge: 4.179
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Eigentlich fand ich die Schule ganz witzig, in der Grundschule war noch alles schön, damals war ich aber 6 Monate in einer psychatrischen Klinik, das Gymnasium ging so, bis ich gekickt wurde und auf der Sonderschule den Realschulabschluss vor 2 Jahren ziemlich gut gemacht habe, danach kam es zu diversen Komplikationen und Fehlschlägen, wodurch seit ca. 1 Jahr mein Leben nicht mehr wirklich im Griff habe. xD

@HMND!

Das sind nunmal Kapitalismus und Faschismus wie sie hierzulande (-welte?) vorherrschen und mit denen die da oben schon die Jugend indoktrinieren wollen, damit sie sie leichter kontrollieren und später beherrschen und ausbeuten können, was will man machen, außer aufhören in die Schule zu gehen und was anzuzünden?^^
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26.09.2014
Solaire Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.056
Registriert seit: 10. Mai 2013

RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(26.09.2014)Beaumaris schrieb:  
(26.09.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Die Schule schert alle schüler über einen Kamm und fördert null die individuellen Begabungen.

Wenn du bspw. eine Begabung für Judo hast, dann wird die Schule das wohl nicht direkt fördern können. Es ist nicht so, dass man sich nicht außerschulisch mit seinen Talenten und Interessen beschäftigen darf.

Und außerdem ist es ja nicht so, dass man als Schüler keinen Zugang zum Internet, zu Bibliotheken oder zu Vereinen hat.

Darum geht es doch gar nicht. Was Heavy zurecht kritisiert, ist der Fakt, dass individuelle Förderung in der Schule praktisch nicht vorhanden ist. Unser Schulsystem der BRD, in jedem Bundesland (trotz kleinerer Unterschiede), zielt darauf ab Schwächen auszumerzen.

Stärken werden nicht gefördert. Doch nur weil mir eine spezifische Begabung mitgegeben worden ist, oder ich mich für bestimmte Dinge interessiere, sehe ich keinen Grund Dies nicht etwa in der Schule zu fördern. Natürlich könnte eine Schule unsere Stärken fördern. Dafür müssten wir das bestehende, idiotische System aber über den Haufen werfen.

Schüler sollen, meiner Auffassung nach, die Möglichkeit haben sich frei und individuell zu entfalten. Kreativität ist ein guter Stichpunkt, selbst in Musik und Kunst werden Einem teils die Möglichkeit genommen Dieser freien Lauf zu lassen. Und sonst kommt es in sehr vielen Fächern stark auf die analytischen Fähigkeiten eines Schülers an. Ich habe leider mit der Schule so viel um die Ohren, dass ich es mir nicht erlauben kann Schlagzeug spielen zu lernen, zusätzlich zu anderen Dingen. Stattdessen erhalte ich Nachhilfe für Mathematik, ein Fach, in dem ich längst eine Menge an Allgemeinwissen gesammelt habe und für welches ich mich nur wenig interessiere.

The essence in obedience consists in the fact that a person comes to view himself as an instrument for carrying out another person's wishes and he therefore no longer regards himself as responsible for his actions.
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27.09.2014
Lappen Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 145
Registriert seit: 04. Aug 2014

RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(26.09.2014)SolarFlare schrieb:  [...]
Darum geht es doch gar nicht. Was Heavy zurecht kritisiert, ist der Fakt, dass individuelle Förderung in der Schule praktisch nicht vorhanden ist. Unser Schulsystem der BRD, in jedem Bundesland (trotz kleinerer Unterschiede), zielt darauf ab Schwächen auszumerzen.
[...]

Dem ersten Punkt stimme ich zu, dem Zweiten nicht. Ich hatte in der Schule eher immer das Gefühl, dass die Schwachen den Rest heruntergezogen haben. Es wird viel zu viel Rücksicht auf die Schwachen genommen. Wenn diese nicht mitkommen, sind sie wohl offensichtlich auf der falschen Schule.

(26.09.2014)SolarFlare schrieb:  [...]
Stärken werden nicht gefördert. Doch nur weil mir eine spezifische Begabung mitgegeben worden ist, oder ich mich für bestimmte Dinge interessiere, sehe ich keinen Grund Dies nicht etwa in der Schule zu fördern. Natürlich könnte eine Schule unsere Stärken fördern. Dafür müssten wir das bestehende, idiotische System aber über den Haufen werfen.
[...]

Die Idee ist natürlich gut, aber in der Praxis ist das nicht immer einfach. Ich finde man sollte in diesem Bereich das Konzept der AGs weiter ausbauen. Aber auch das hat natürlich Schwächen. Finden sich zu wenige, die sich für das Thema interessieren lohnt sich die Gründung einer AG nicht. Aber oft haben Schulen z.B. Schulbands. Finde ich eine gute Sache, wenn man musikalisch begabt ist. Wir hatten sogar zwei.

(26.09.2014)SolarFlare schrieb:  [...]
Schüler sollen, meiner Auffassung nach, die Möglichkeit haben sich frei und individuell zu entfalten. Kreativität ist ein guter Stichpunkt, selbst in Musik und Kunst werden Einem teils die Möglichkeit genommen Dieser freien Lauf zu lassen. Und sonst kommt es in sehr vielen Fächern stark auf die analytischen Fähigkeiten eines Schülers an. Ich habe leider mit der Schule so viel um die Ohren, dass ich es mir nicht erlauben kann Schlagzeug spielen zu lernen, zusätzlich zu anderen Dingen. Stattdessen erhalte ich Nachhilfe für Mathematik, ein Fach, in dem ich längst eine Menge an Allgemeinwissen gesammelt habe und für welches ich mich nur wenig interessiere.
[...]

Musik fand ich bei uns eigentlich nie schlecht. Man konnte die verschiedensten Musikinstrumente ausprobieren, hat ein wenig Noten gelernt, wer singen konnte, konnte das auch tun (Leider gab es so einige die nicht singen konnten, aber glaubten sie könnten es) und am Ende hat man mit der ganzen Klasse etwas vorgeführt. Bei Kunst habe ich hingegen eine gespaltene Meinung. Negativ fand ich, dass nach der Qualität der Bilder benotet wurde. Nicht jeder kann Malen/Zeichnen. Ich z.B. überhaupt nicht, habe mir aber immer Mühe bei den Bilder gegeben, die wir abgegeben haben. Auch Kunstgeschichte würde in das Fach passen. Einige Dinge haben mir auch gefallen. Mit Feder und Tinte zeichnen fand ich sehr spannend. Comics haben wir auch mal gezeichnet, das war recht witzig.
Generell hängt aber vieles am Lehrer. Ist der nicht wirklich motiviert und arbeitet lustlos den Lehrplan durch, wird das schnell sehr öde. Und da ist der Punkt: Das größte Problem an Schule ist, dass sie keinen Spaß macht. Wenn man sich für Dinge begeistert, ist es viel leichter etwas darüber zu lernen. Es ist allerdings auch nicht einfach, Schüler zu begeistern.

[Bild: ck46fszz.jpg]
Feuchter Lappen
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15.10.2015
Candy Offline
Blank Flank
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Beiträge: 9
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Meiner Meinung nach bringt unser Schulsystem überhaupt, da jeder Individuelle Charakter, einfach in die gleichen Schuhe gesteckt wird.
Wie als würden die von einem Fisch und einem Affen verlangen einen Baum hoch zu klettern und die von beiden die gleichen Leistungen sehen wollem Sad
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15.10.2015
AdamMaas Offline
Cutie Mark Crusader
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Die höhere Schuldbildung ist keineswegs sinnlos. Jemand der nur lesen und schreiben kann und Grundrechenarten beherrscht, aber sonst nichts über Fremdsprachen, Naturwissenschaften, Wirtschaft und Politik oder geschichtliche Ereignisse weiß ist nämlich einfach nur ungebildet.
(15.10.2015)Candy schrieb:  Meiner Meinung nach bringt unser Schulsystem überhaupt, da jeder Individuelle Charakter, einfach in die gleichen Schuhe gesteckt wird.
Wie als würden die von einem Fisch und einem Affen verlangen einen Baum hoch zu klettern und die von beiden die gleichen Leistungen sehen wollem Sad
Das Beispiel hinkt gewaltig. Man will bei diesem Test nämlich herausfinden, wer von beiden besser auf Bäume klettern kann. Und zu diesem Zweck ist der Test auch nahezu perfekt geeignet, weil sich am Ende ganz klar herausstellt, wer es besser kann. Warum soll dieser Test also ungeeignet sein? Man kann von einem Fisch vielleicht nicht verlangen, dass er einen Baum hochklettert, aber der Fisch kann dann auch nicht erwarten, dass man so tut als könnte er es.
Dafür ist der Fisch halt besser im Schwimmunterricht. ich finde man kann durch unser Schulsystem sehr gut herausfinden wofür man prädestiniert ist und wofür nicht. Natürlich ist es auch eine Art von Aussortierung, aber der Fisch kann halt kein Affe werden.

Fuel jet can't steel melt beams...  Applelie

Ich gebe euch hiermit die Erlaubnis mich in alle Fanclubs einzutragen die ihr habt Trollestia
Nein das war ernst gemeint! Los!
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18.10.2015
Esobrony Offline
Great and Powerful
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Schule halte ich großteils für unnütz. Man verlernt doch eh den Großteil von dem Stoff den man gelernt hat (bezieht sich auf die Nebenfächer). Deutsch, Mathe und Englisch sind sinnvoll aber könnten echt zügiger unterrichtet werden -- anstelle alles aufzuschreiben könnte man auch mehr Scripte austeilen...oder gleich digital. Wenn man sich den für ein Nebenfach interessiert, soll man sich selber informieren und dann darin eine Prüfung machen.
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Shrug

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18.10.2015
Rennfahrer2 Offline
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Ich finde diese Thema Bildung vorallem in der Schule wichtig.
Vieles hàngt von deinen motivierenden Lehrer ab. Meine Klassenlehrerin ist eig sehr witzig, locker usw, doch es ödet einen an, wenn man diese in 8 Fächer hat, bezüglich Lehrermangel.
Wenn man auf einer Förderschule für Blinde und Sehbehinderte kommendes Jahr seinen Hauptschulabschluss anstrebt, ist dies halt so.
Viele denken wenn sie das Wort Förderschule hören:" Der ist aber mal so was von nicht gebildet!"
Dem ist aber nicht so.
Ich musste mir diesen Weg wo ich jetzt bin, hart erkämpfen und bin stolz drauf, dass ich es soweit gebracht habe.
In Deutsch stehe  ich auf 1 + , was man ja auf meiner Schule ja eigentlich locker hinbekommt....
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2015 von Rennfahrer2.)
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21.10.2015
Demon Hoove Offline
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Hat eigentlich jemand von euch Erfahrungen mit Montessori pädagogik? Ich stehe vor dem Dilemma, allmählich meine Tochter anzumelden und will ihr eigentlich nicht die Lernfabriken antun, sondern dass sie sich für den Stoff auch interessiert, den sie lernt.

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Interview mit einem Dämonenpony???
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21.10.2015
Triss Offline
Earth Pony


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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Ich mag Montessoripädagogik, war aber selbst nur in einem Montessori-Kindergarten. Was genau möchtest du denn wissen?

only the good die young? phew good thing that i am so incredibly awful
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21.10.2015
Kara Offline
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(21.10.2015)Demon Hoove schrieb:  Hat eigentlich jemand von euch Erfahrungen mit Montessori pädagogik? Ich stehe vor dem Dilemma, allmählich meine Tochter anzumelden und will ihr eigentlich nicht die Lernfabriken antun, sondern dass sie sich für den Stoff auch interessiert, den sie lernt.

Keine praktische, aber ich hatte es mal im Studium. Ich bin der Meinung, dass es eigentlich egal ist auf was für eine Grundschule (1-4 Klasse) man ein Kind schickt, solange es am Ende Rechnen (=Plus, Minus, Mal, Geteilt, Dreisatz), fehlerfrei Lesen&Schreiben sowie rudimentär Englisch kann (selbst das ist so eine Sache, die 3. und 4.-Klässler bei denen ich dem Englischunterricht beiwohnen dürfte konnten so mies Englisch dass ich dachte "Oh man, da werde ich ja später mehr damit beschäftigt sein, denen zu zeigen wo die Fehler in ihrem bisherigen Englisch liegen, als dass ich ihnen was neues beibringen kann"). Auf der weiterführenden Schule ändert sich eh alles. Was die Kinder bis dahin im Sachkunde-, Musik- oder Sportunterricht usw. gemacht haben beziehungsweise ob sie überhaupt diese Fächer in ihrer klassischen Form hatten interessiert selten, eventuelle Bildungslücken kann man Zuhause ausbügeln oder sie bleiben, obwohl der Stoff in der Schule durchgenommen wurde.

Wir reden hier doch von Grundschulen, oder? Für weiterführende Schulen, insbesondere Gymnasien, ist das nämlich eine ganz andere und viel kompliziertere Geschichte.

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21.10.2015
Demon Hoove Offline
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
ja grundschule, müssen ja sehen, wie weit es empfehlenswert sein wird an ner "normalen" schule weiter zu machen.

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Interview mit einem Dämonenpony???
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21.10.2015
Kara Offline
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(21.10.2015)Demon Hoove schrieb:  ja grundschule, müssen ja sehen, wie weit es empfehlenswert sein wird an ner "normalen" schule weiter zu machen.

Kommt drauf an, ob deine Tochter z.B. mal studieren will oder so. Aber bis ihr das entscheiden müsst habt ihr ja noch einige Jährchen Zeit  RD wink

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05.11.2015
Ayu Offline
Faust
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Gerade auf meiner FB-Startseite gewesen:
http://www.welt.de/politik/deutschland/a...enken.html
Man sieht was für eine "ernste" Sache Bildung für die Politik ist, nämlich garkeine. RD laugh

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Merch-Futzi mit zu vielen Arbeitsbereichen - Linksversiffter Hippie™ - Sammelauflösung
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06.11.2015
kommo1 Offline
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(05.11.2015)Ayu schrieb:  Gerade auf meiner FB-Startseite gewesen:
http://www.welt.de/politik/deutschland/a...enken.html
Man sieht was für eine "ernste" Sache Bildung für die Politik ist, nämlich garkeine. RD laugh

Als ob Arbeitgeber nicht schon so keinen Fick mehr auf die Abschlüsse geben würden. [Bild: smiley-pillepalle.gif]
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06.11.2015
Rainbow_Dash1990 Offline
Royal Guard
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Ich komme von ner Förderschule und habe über 100erte Wege meine mittlere Reife bekommen.

Ich war sowieso über dem Niveau eines Förderschülers. Meine Schule hat meiner Mutter auch geraten, mich auf ne Hauptschule zu stecken, was sie aber aufgrund meiner Langsamkeit nicht tat.

Ob der Stoff jetzt sinnlos ist oder nicht, kann ich nicht mehr beurteilen. Frage mich aber heute noch, wieso ich in der Ausbildung zur Bürokraft kein Englisch hatte. Das is nämlich wirklich sinnlos, da das selbst die Leute gelernt haben, welche ne Hauswirtschaftsausbildung gemacht haben RD laugh
Wir hätten auch schön englisch lernen können, da unser Ausbilder nen waschechter Amerikaner war. Aber Pustekuchen.
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06.11.2015
Malte279 Offline
Origamipony
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Registriert seit: 16. Dez 2014

RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Zitat:Vieles hàngt von deinen motivierenden Lehrer ab.
Aye, gute und motivierende Lehrer würden die Situation erheblich verbessern, allerdings ist der Lehrerberuf in Deutschland mittlerweile so unattraktiv geworden, dass es nicht verwundert, wenn immer weniger bereit sind sich das anzutun bzw. viele von denen die dazu bereit sind daran kaputt gehen.
Es beginnt schon mit der "Wertschätzung" die Lehrer in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern erfahren. Während beispielsweise in Schweden mit dem Begriff "Lehrer" gleich positive Dinge assoziiert werden kommen in Deutschland immer noch oft entweder Sprüche wie: "Ah ja, vormittags recht und nachmittags frei haben" (was mit der Realität überhaupt nichts zu tun hat) oder Mitleidssprüche wie: "Ach her je, gab es denn wirklich keine Alternative für Dich?" (der in vielen Fällen näher an der Realität liegt, womit wir dem Kern des Problems näher kommen).
Lehrern wird ihr Beamtenstatus verübelt, wobei mittlerweile immer weniger Lehrer tatsächlich auch verbeamtet werden (dazu kommen eigentlich skandalöse Fälle, wie Beispielsweise der Umstand, dass Diabetikern auf Grund des Diabetes der Beamtenstatus vorenthalten werden darf). Des weiteren eignen sich Lehrer hervorragend als Sündenböcke für die Sorte von Helikoptereltern die ihr eigenes Versäumnis ihren lieben Kleinen ein paar Grundregeln zwischenmenschlichen Verhaltens beizubringen dadurch kompensieren, dass sie stattdessen probieren die Lehrer zu erziehen und ihnen mit juristischen Klagen drohen wenn ihr Kind nicht die Noten bekommt die sie selber für ihr Kind für angemessen halten.
Natürlich sind solche Extremfälle bei Eltern eher die Ausnahme als die Regel aber leider reichen schon ein oder zwei solcher Eltern (und da sind die Chancen bei Klassen mit 20 bis 30 Schülern schon wieder sehr hoch) um für sehr viel Frust und Ärger zu sorgen.
Im Rahmen der PISA Panik wurden zudem viele "gut gemeinte" Maßnahmen getroffen die dafür sorgen sollen die Qualität deutscher Schulabschlüsse erstens anzuheben und zweitens zu vereinheitlichen. In der Praxis haben viele dieser Maßnahmen dazu geführt, dass engagierte Lehrkräfte kaum noch die Möglichkeit haben den eigenen Unterricht was Inhalte und Methoden angeht mitzugestalten. Die Zeit auf Fragen und Interessen der Schülerinnen und Schüler einzugehen und auch Diskussionen zu ermöglichen (eigentlich die vielleicht wichtigsten Teile des Unterrichts um die Motivation und den Spaß am Unterricht zu fördern) ist bei den Überfrachteten Turboabilehrplänen oft einfach nicht mehr vorgesehen.
In der weitestgehend von den Realitäten des Schulalltages abgekoppelten Lehramtsausbildung (ich habe meinen Master of Education 2014 gemacht) werden in geradezu dogmatischer Weise bestimmte Unterrichtsmethoden per se verteufelt und andere als das bedingungslos anzuwendende non-plus-Ultra verkauft. So ist das Idealbild derzeit dasjenige, dass die Lehrkraft im Unterricht möglichst wenig direkt intervenieren und die Schüler(innen) möglichst alles selbst erarbeiten lassen und dabei möglichst nur als "Coach" auftreten soll.
In manchen Fächern und bei manchen Lehrkräften funktioniert dies sicherlich auch und wo es möglich ist (aber nur da) ist es sicherlich auch eine großartige Methode. Das in der Lehramtsausbildung aber sogenannte "Lehrerzentrierte" Methoden wie der sogenannte "Frontalunterricht" (allein schon das Wort klingt schon wertend) radikal abgelehnt werden bis hin zu dem Punkt, dass ihre Befürworter sich des Verdachtes latent faschistischen Denkweisen ausgesetzt sehen halte ich für äußerst problematisch. Natürlich will keiner einen Unterricht in dem ein "Pädagoge" der zum Schweigen verdammten Klasse trockene Zahlen und Daten herunterleiert in der Hoffnung dass die Schüler(innen) diese dann behalten. Aber gerade in Fächern in denen auch Inhalte und nicht nur Methoden vermittelt werden müssen (und so manche der schulfernen Pädagogen an der Uni schlagen schon dreim Mal das Kreuz sobald einer ihnen mit der ketzerischen Aussage kommt das auch Wissen und Inhalte vermittelt werden müssen) ist es sehr wichtig, dass Lehrkräfte auch dazu ausgebildet werden spannend zu erzählen und die eigene Begeisterung für ihre Fächer (wenn eine Lehrkraft diese Begeisterung nicht verspürt kann man es gleich vergessen) auch an die Schüler(innen) weiterzugegen. Genau solche Methoden werden aber in der Lehramtsausbildung, so wie ich sie erfahren habe, rundweg abgelehnt. Gerade in Gesellschaftswissenschaften aber ist die Fähigkeit Inhalte gut und spannend zu präsentieren wichtiger als in den (für die Wirtschaft interessanteren und deshalb stärker im Fokus der Aufmerksamkeit stehenden) Naturwissenschaften bei denen oft die Methoden stärker im Mittelpunkt stehen... sorry, ich glaube ich komme ein bisschen vom Thema ab.
Ein Faktor der ebenfalls stark zur Demotivation vieler Lehrkräfte beiträgt ist, dass der der eigentliche Unterricht gar nicht mehr einen so großen Anteil an der erheblich gewachsenen Arbeitszeit ausmacht. Stapelweise Papierarbeit (die an den angeblich freien Nachmittagen (die schon durch den Wechsel zur Ganztagsschule oft nicht mehr so frei sind wie zu Schulzeiten derjenigen die sich über die angeblich freien Nachmittage der Lehrer beklagen)) und Korrekturen und Verwaltungsaufgaben, Elterngespräche und endlose Aneinanderreihungen von inhaltsarmen Konferenzen und Fortbildungen tragen mit dazu bei, dass rund ein Drittel der Lehrkräfte in Deutschland unter Burnout leiden, während manche von denjenigen auf die dies nicht zutrifft mit einer so hohen Gleichgültigkeit an den Job herangehen, dass sie sich zwar selber Burnout und Arbeit ersparen dabei aber die Qualität und Ernsthaftigkeit des Unterrichtes opfern (z.B. die Eltern von Schüler X akzeptieren nichts schlechteres als ne 2, dann kriegt er halt eine, obwohl er de facto eine 4 verdient hätte Shrug).
Dann sind da natürlich noch die Fälle echter "Problemschüler". Ähnlich wie bei den Helikoptereltern müssen das nicht viele sein um den Unterricht und das Lehrerdasein zu ruinieren. Wenn ein Schüler oder eine Schülerin tatsächlich durch nichts zu beeindrucken oder zur Raison zu bringen ist, dann haben Lehrerinnen und Lehrer überhaupt keine Handhabe um dem Rest der Klasse einen vernünftigen Unterricht zu ermöglichen. Lehrer(innen) die in solchen Situationen zu dem Mittel greifen die problematischen Schüler(innen) für eine Weile "vor die Tür" zu setzen begehen damit eine Vernachlässigung der Aufsichtspflicht für die sie verklagt werden können. Natürlich gibt es auch Lehrkräfte die von Natur aus einfach nicht "das Zeug haben" um einfach durch ihr selbstbewusstes auftreten für Ruhe zu sorgen, aber es gibt eben leider auch immer häufiger diejenigen Schüler(innen) deren "Verhaltenskreativität" ("pädagogisch korrekt" für assoziales Verhalten) unabhängig vom Auftreten der Lehrkraft weiter läuft. Hierbei kann auch die Inklusion eine Rolle spielen. An dieser Stelle ist es mir besonders wichtig zu betonen, dass ich Befürworter einer vernünftigen Inklusion bin. So sollte beispielsweise Schülern mit körperlichen Behinderungen jede nur erdenkliche Möglichkeit gegeben werden, am regulären Unterricht teilzunehmen. In Fällen aber in denen Schüler(innen) unter Einschränkungen leiden, durch die auch der Unterricht selber erheblich beeinträchtigt wird tut man weder diesen Schüler(innen) noch dem Rest der Klasse einen Gefallen damit, wenn man sie zwangsweise in einen Unterricht einbindet, der nicht auf ihre besonderen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Ich habe den Verdacht, dass da unter dem Vorwand des schönen Labels "gleiches Recht für alle" schlicht und einfach Geld dadurch eingespart wurde, dass man Sonderschulen dicht gemacht hat, die für die betroffenen Schüler(innen) einfach sehr viel besser ausgestattet waren und über entsprechend ausgebildetes Personal verfügten. Wenn ein Schüler oder eine Schülerin beispielsweise unter schwerem Tourette-Syndrom leidet und deswegen immer wieder Obszönitäten in die Klasse ruft, dann kann diese Schülerin oder dieser Schüler natürlich genau so wenig etwas dafür wie das Kind aus der Klasse meiner Mutter, dass unter der Zwangshandlung steht andere Schülerinnen und Schüler mit Eigenfäkalie bewerfen zu wollen. Das dadurch aber für die übrigen in der Klasse und für die Lehrkraft eine schwer zumutbare Situation entsteht ist aber glaube ich genau so offensichtlich. Auch mit solchen Problemen werden Lehrerinnen und Lehrer oft allein gelassen weil sich niemand sonst verantwortlich dafür fühlt.
Gegenüber all dem gerät der Unterricht und das Lehren immer mehr aus dem Fokus und Lehrer dürfen immer weniger Lehrer sein. Angesichts dieser Situation verwundert es nicht, dass sich Deutschlands Lehrer in immer höherem Maße aus Gescheiterten, Verzweifelten, Desillusionierten und Demotivierten rekrutieren die in diesem ewigen Teufelskreis dann zum verbreiteten Negativimage dieses Berufsstandes beitragen.
Ich habe wie gesagt 2014 meinen Lehramtsabschluss gemacht, mich aber bewusst dagegen Entschieden mit dem Referendariat fortzufahren. Auf reiner Honorarbasis unterrichte ich an Volkshochschulen, wo man natürlich einerseits den Vorteil hat, dass Leute dort sind die lernen wollen aber (was mir wesentlich wichtiger ist) man hat dort noch wie nirgends sonst die Möglichkeit wirklich Lehrer zu sein und den Unterricht den Lernenden anzupassen. Wenn man mich Lehrer sein lässt, dann bin ich (kein Eigenlob, sondern Tatsache) ein verdammt guter Lehrer und meine absolute Begeisterung für Geschichte kann ich wunderbar an andere Leute weitergeben.
So aber wie es an den Schulen hier in Deutschland läuft muss ich wirklich erst so sehr am Boden liegen dass es wirklich keinen Unterschied mehr macht bevor ich versuchen würde an einer Schule in Deutschland Lehrer zu werden. Wenn ich mal so verzweifelt bin, dass mir alles egal ist (und ich hoffe dass es nie dazu kommen wird), dann wäre ich bereit unter den Bedingungen des deutschen Schulwesens Lehrer zu werden, aber wenn man nur unter dieser Prämisse Lehrer wird, dann wird die eigene Eignung zum Lehrersein davon wohl ganz erheblich angekrazt.

Bis April 2020 war mein Name hier Mike84.
[Bild: ddvxj0k-2b272180-8426-4a2a-97c3-1140871b...7jLsAqn00g]     [Bild: meine_fanfiction_by_malte279-dao4mgb.png]
Ich freue mich sehr über Feedback und konstruktive Kritik zu meinen Projekten und meiner Fanfiction.
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07.11.2015
Space Warrior Abwesend
Indigofohlen


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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Wegen Flüchtlingskindern: De Maizière kündigt Senkung von Bildungsstandards an - news4teachers.de

I don't want to live in this country anymore *Bild von Hubert Farnsworth in Lederhosen-Tracht hindenk* Twilight: No, Really?

Edit: Ayu hat es schon gepostet.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2015 von Space Warrior.)
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