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29.05.2024, 03:46



Der Wandel der Cartoonkultur
15.08.2012
AbbyGuard Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 219
Registriert seit: 13. Aug 2012

RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Das Die letzten Glühwürmchen eine FSK 6 erhalten hat ist mal wieder fragwürdig. In der Grundschule wurde das mal der Klasse eines Kumpels vorgespielt, die Kinder haben teilweise geheult wie sonst was.
Genauso Animal Farm, den kann man in der 9. im Ethikunterricht gucken, aber nicht also Kind.

Mir kommt es so vor als hätten in den 90ern die guten, moralischen Cartoons geboomt und mit 2000 began ein langsamer Abstieg. Mal abgesehen davon das das Kinderprogramm heute zu 40% aus Spongebob und zu 30% aus Müll wie Hanna Montana besteht, gab es in den letzten Jahren wenig wirklich gute bewegenede Serien.

Früher gab es Es war einmal..., Als die Tiere den Wald verließen, Watership Down, diverse Disneyserien
Heute Avatar und das ist auch schon wieder ein paar Jahre alt, MLP...

Anscheinend denken sämtliche Produzenten, es lohnt sich nichtmehr viel Geld/Mühe in sowas zu stecken. Disney hat ja auch keine richtige Lust mehr auf Trickfilme.
Ich find es übrigens nicht schlimm, dass Disneyfilme harmloser sind, das sind eben Filme die man mit der Familie genießen soll (die Ansage fehlt mir auf den Disney DVDs!), also auch mit den 4 jährigen kleinen Geschwisterchen. Sobald man etwas älter wird kann man ja zu Ghibli umsteigen. ich würde meinen 5 jährigen Kind kein Mononoke vorsetzen, da doch lieber 101 Dalmatiner.

[Bild: Nico_Robin_Signature___Ohara_by_AbbyGuard.png]
Pudding (Öffnen)
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15.08.2012
Corexx Abwesend
Fanfic-Bibliothekar
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Beiträge: 2.673
Registriert seit: 23. Jul 2012

RE: Der Wandel der Cartoonkultur
(15.08.2012)AbbyGuard schrieb:  Das Die letzten Glühwürmchen eine FSK 6 erhalten hat ist mal wieder fragwürdig. In der Grundschule wurde das mal der Klasse eines Kumpels vorgespielt, die Kinder haben teilweise geheult wie sonst was.
Genauso Animal Farm, den kann man in der 9. im Ethikunterricht gucken, aber nicht also Kind.

Finde solche Aktionen ehrlich gesagt ziemlich sinnvoll, wenn sie "nicht einfach so passieren", sondern in einen größeren Komplex eingebettet sind.
Man sollte Heranwachsenen ruhig etwas zutrauen und Minderjährige nicht jahrelang mit 'Dora, the Explorer' zwangsbeglücken, damit bloß alles heiter Sonnenschein ist und nichts "potentiell Verstörendes" an die kirschblütenzarte Psyche des Nachwuchses kommt.
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15.08.2012
Morasain Offline
Draconequus
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Beiträge: 5.190
Registriert seit: 04. Apr 2012

RE: Der Wandel der Cartoonkultur
(15.08.2012)Corexx schrieb:  
(15.08.2012)AbbyGuard schrieb:  Das Die letzten Glühwürmchen eine FSK 6 erhalten hat ist mal wieder fragwürdig. In der Grundschule wurde das mal der Klasse eines Kumpels vorgespielt, die Kinder haben teilweise geheult wie sonst was.
Genauso Animal Farm, den kann man in der 9. im Ethikunterricht gucken, aber nicht also Kind.

Finde solche Aktionen ehrlich gesagt ziemlich sinnvoll, wenn sie "nicht einfach so passieren", sondern in einen größeren Komplex eingebettet sind.
Man sollte Heranwachsenen ruhig etwas zutrauen und Minderjährige nicht jahrelang mit 'Dora, the Explorer' zwangsbeglücken, damit bloß alles heiter Sonnenschein ist und nichts "potentiell Verstörendes" an die kirschblütenzarte Psyche des Nachwuchses kommt.

Sagte ein Brony... lol.

Aber du hast ja Recht. Die Welt ist hart, und wenn ein Kind das mit 12 noch nicht verstanden hat, ist was schief gegangen. 12 ist in dem Falle eine willkürlich gewählte Zahl.

[Bild: VBw1Ry]
Wenn du den Sarkasmus nicht erkennst, lies nochmal.
Peace is a lie, there is only passion./ Through passion, I gain strength./ Through strength, I gain power./ Through power, I gain victory./ Through victory, my chains are broken./ The Force shall free me.
Sith-Creed


Hat die Gunst eines Moderatoren.

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15.08.2012
Air Tinker Offline
Aufblaspony
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Registriert seit: 11. Jul 2012

RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Da fällt mir ein sehr gutes Beispiel ein, und zwar der Zeichentrickfilm "Felidae", den ich selber als Kind früher mal geguckt habe Derpy confused
Mir wurde danach echt mulmig, da ich nicht wusste, worauf ich mich da einlasse, was für mich ist der heute ja echt nicht mehr Schlimm ist.
Ich verstehe es aber echt nicht, warum der Film ab 12 ist, wenn ich da an die Szene mit den toten Katzenmarionettenspieler, dem Sex, an die Katzenmorde, und an den Endkampf denke AJ surprised

[Bild: 5a148cf5923443b38e1f19fix0.jpg]

Heutzutage gibt es denke ich mal eher weniger solcher Verwechslungen bei Zeichentrickserien/Filme, die ein Kind so erschrecken können, aber generell sollte man sich wirklich nicht nur auf die FSK verlassen, was ja leider Eltern machen Facehoof

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15.08.2012
Sternenschweif Offline
Royal Guard
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Beiträge: 3.415
Registriert seit: 11. Aug 2012

RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Zitat:Wie sagte schon der große Hayao Miyazaki?
Disney belügt Kinder.

Bei folgendes Disneyfilmen stimme ich dieser Aussage nicht zu.

Der König der Löwen
Bärenbrüder
Cap & Capper

Zu König der Löwen: Als ich den Film zum ersten mal im Kino sah, war ich erstaunt und leicht geschockt gewesen, dass er da einen Mord gesehen habe. Das Ende, das zum Happy End führt, fand ich glaubwürdig und nicht erzwungen (im Sinne, dass der Bösewicht (Scar) sich dämlich benommen hat). Zu Beginn des Filmes sieht man, dass Scar was fieses zur Maus gesagt hat, bevor er sie fressen wollte. Auch beim Mord des Königs sagte er was herablassendes zu Mufasa. Wegen dieser schlechten Angewohnheit wollte er Simba auf die gleiche Art und Weise töten. Das wurde ihm zum Verhängnis. Eine weitere schlechte Angewohnkeit war das Lügen von ihm gewesen, was ihm am Ende das Leben gekostet hat.

Zu Bärenbrüder: Die Umstände, wie Kodas Mutter und Kenais Bruder um Leben kamen, zeigen, wie das Leben grausam sein kann, obwohl man es hätte vermeiden können. Kenai kann man sogar als grauen Charakter sehen.

Zu Cap & Capper: Der Beginn des Films ist heftig, wo Caps Mutter erschossen wird. Das Ende fand ich glaubwürdig, dass Capper sich schützend vor Cap stellte. Weiter ist zu sagen, dass das Ende eher als offen gesehen werden sollte. Das entspricht dann etwas der Realität.

Aus folgenden Grund habe ich Bambi nicht in die Liste aufgenommen.

Ja, die Szene, wo Bambis Mutter ums Leben kommt, ist schlimm. Aber es störte mich, dass die Szene, wo er angeschossen wird, wird so dargestellt, dass es nicht so schlimm wäre. Bambi müsste doch wegen der Kugel im Körper an einer Bleivergiftung sterben.

Die Aussage von Hayao Miyazaki könnte man auch bei den Disneyserien und Pixarfilme anwenden.

Ich finde die Zeichentrickserie American Dragon zum (größten) Teil schlecht umgesetzt. Wegen der sehr ernsten Handlung hätte es auch tote bei der guten Seite geben müssen. Auch hätte es Szenen geben müssen, wo jemand sehr schwer verletzt wurde und bluten müssen. Hier kann man sagen, dass man den Mist von schöner heiler Welt zeigen wollte.

Der schöne heile Welt Mist gilt auch für den Pixarfilm Findet Nemo. Nemo verhält sich zu Beginn des Films dumm und unvernünftig. So kommt es zum Abenteuer. Das ist wirklich eine dämliche Ausgangssituation. Das der Fisch am des Filmes wieder in Freiheit gelangt, macht die ganze Sache wegen der schönen heilen Welt noch schlimmer. Die schlimmste Szene ist die, wo er über das Abwasserrohr in die Freiheit gelangt, weil viele Kinder diese Szene "nachgespielt" haben.Facehoof

Wegen Nemos Verhalten: Kinder könnten ja denken, dass es nicht schlimm ist, wenn man Verbote mißachtet, weil sie denken, dass das garantiert nichts schlimmes passieren wird.

Kinder glauben ja alles, was im TV läuft. Viele von ihnen denken, dass es die lila Milkakuh wirklich gibt.Facehoof

Zitat:Mir kommt es so vor als hätten in den 90ern die guten, moralischen Cartoons geboomt und mit 2000 began ein langsamer Abstieg.

Dem stimme ich 100% zu. Das finde ich ärgerlich und schade.

Die besten Zeichentrickdfilme aus dem letzten Jahrzehnt sind für mich "Chihiros Reise ins Zauberland", Bärenbrüder und Perpepolis.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.08.2012 von Sternenschweif.)
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15.08.2012
Jandalf Offline
Aculy is Dolan
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Bei mir hätte Wall-E ca. 10 Minuten früher geendet und wäre damit als deprimierendster Film ever in die Geschichte eingegangen Tongue

Killing is badong!
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16.08.2012
Halfway Abwesend
Wonderbolt
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Nunja nicht alle Disney Filme waren wirklich kindgerecht. Bestes beispiel dafür war Basil der Große Mäuse Dedektiv. Mäuse mit Schusswaffen, Drogen, Alkohol. Vor allem wegen.





RD laugh Mann liebe ich den Film

MFG: der Foren Grabräuber Wink

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16.08.2012
Sternenschweif Offline
Royal Guard
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Zu Basil der Große Mäuse Dedektiv: Da gab es eine Szene, wo der Film ein Teil seiner Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit einbüßt. Basil und und Wasdenn werden gefangen genommen. Da frage ich mich, warum werden sie nicht sofort getötet. Das finde ich sehr unglaubwürdig. Das erinnert mich an die alte Batmanserie aus den 60ziger Jahren.

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17.08.2012
Air Tinker Offline
Aufblaspony
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
(16.08.2012)Sternenschweif schrieb:  Basil und und Wasdenn werden gefangen genommen. Da frage ich mich, warum werden sie nicht sofort getötet. Das finde ich sehr unglaubwürdig. Das erinnert mich an die alte Batmanserie aus den 60ziger Jahren.

Ähm, es ist noch immer ein Disneyfilm für Kinder, und kein ab 16 Zeichentrickfilm, sodass da die Helden einfach nicht sterben RD wink
So sind halt einfach die Bösewichter, dass sie ihren Widersachern eine Chance geben, sich aus solch einer Todesfalle zu Befreien, denn darüber gab es doch auch schon lustige Anspielungen in anderen Filmen RD laugh

Leider ist es aber wirklich so, dass Cartoons immer harmloser, und mehr für noch jüngere Zielgruppen gerichtet ist, denn das merkt man ja schon bei "New Spiderman" (1993-1998 RD deals with it ), und dieses "Spectacular Spider-Man" (2008–2009) Lyra eww

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17.08.2012
Sternenschweif Offline
Royal Guard
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
An Air Tinker: Da kommt schon wieder der Mist mit der schönen heilen Welt. Das finde ich nicht gut, weil das zur Verblendung der Kinder führen kann. Als Gegenbeispiel sage ich König der Löwen. Ich sehe Mufasa neben Simba als Hauptfigur an. Der Film ist auch Disney und hat sogar die FSK 0 bekommen (!!) und wird sogar als Familienfilm bezeichnet.RD wink

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17.08.2012
Pinkie Floyd Offline
Great and Powerful
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Also in Basil gehts schon ziemlich rund muss man sagen Big Grin

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18.08.2012
Tiwaz Offline
Enchantress
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
New Spiderman halte ich für harmloser, als Spectacular. Der mir im Übrigen besser gefällt. Bei NSM durfte beispielsweise nicht mit der Faust zugeschlagen werden, reale Schusswaffen waren ebenso tabu. Von Sterben durfte ebensowenig geredet werden, ließ es sich nicht vermeiden, wurden harmlosere Synonyme verwendet. Ausserdem mag ich den schlanken, wendigen, kleinen Spidey lieber, als den recht großen und schon fast klobigen aus New Spider-Man. Abgesehen davon wurde NSM gegen Ende zu abgefahren (Paraleldimensionen usw)^^

[Bild: 3o1cHUF.jpg]
Ich treck de Stoff!
De Stoff aus dem de Träume sin!
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18.08.2012
Air Tinker Offline
Aufblaspony
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
(17.08.2012)Sternenschweif schrieb:  Als Gegenbeispiel sage ich König der Löwen. Ich sehe Mufasa neben Simba als Hauptfigur an. Der Film ist auch Disney und hat sogar die FSK 0 bekommen (!!) und wird sogar als Familienfilm bezeichnet.RD wink

Nun ok, da haste recht, denn daran hatte ich nicht gedacht, aber bei König der Löwen bin ich ja eh vorsichtig, da Disney sind da ja gut an "Kimba - Der weiße Löwe" bedient hat.
Nun ja, anscheinend macht Disney sowas einfach gerne mal, aber ok, ich mag ja König der Löwen, und Kimba Twilight happy

(18.08.2012)Tiwaz schrieb:  New Spiderman halte ich für harmloser, als Spectacular.

Echt? AJ surprised
Ok, habe mir von diesem neuem Spiderman auch nur eine Folge angesehen, da ich solch einen Milchbubie nicht als Spiderman ansehen kann FS grins
Ich denke nicht, dass es bei Spectacular nun z.B. den geilen, fiesen Carnage gibt, und wenn dann eher ne niedliche Version RD deals with it

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.08.2012 von Air Tinker.)
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18.08.2012
InvaderPsi Offline
Sprenkelpony
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
@Air Tinker: Lustig. Hatte auch als Kind Erfahrungen mit Felidae gemacht und war schockiert, weil ich den Film für etwas ganz anderes hielt - anfangs. Da war ich jedoch noch viel jünger. Danach hatte ich erstmal die Panik, obwohl ich ihn nichtmal zu Ende geschaut hatte. Uff. Facehoof

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19.08.2012
Pulse Wave Offline
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
(16.08.2012)Bigtime 777 schrieb:  Nunja nicht alle Disney Filme waren wirklich kindgerecht. Bestes beispiel dafür war Basil der Große Mäuse Dedektiv. Mäuse mit Schusswaffen, Drogen, Alkohol. Vor allem wegen.
In der Liste fehlt Miss Kitty. Eine Bartanzmaus, die an eine Stripperin grenzt? Ich glaub, Disney mußte mit Gewalt das Publikum zurückholen, das Don Bluth mit NIMH und Feivel nach seinem Abgang von Disney mitgenommen hat.

(18.08.2012)InvaderPsi schrieb:  Hatte auch als Kind Erfahrungen mit Felidae gemacht und war schockiert, weil ich den Film für etwas ganz anderes hielt - anfangs.
Sag ich ja. "Awww, süße Kätzchen." Der Film wird verdammt schnell an seinem Cover als Aristocats 2.0 eingestuft. Ich gebe Air Tinker recht: Der Streifen gehört eigentlich als FSK 16 eingestuft. Aber wenn ich mich nicht irre, ist hierzulande sogar Heavy Metal noch FSK 12. Und die Medienwächter glauben wahrscheinlich selber, daß das Aristocats 2.0 ist.

GNU/Linux – ja bitte! · Brony-Typologie
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(Originalzeichnung von Durpy)
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19.08.2012
Sternenschweif Offline
Royal Guard
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Zitat:In der Liste fehlt Miss Kitty. Eine Bartanzmaus, die an eine Stripperin grenzt? Ich glaub, Disney mußte mit Gewalt das Publikum zurückholen, das Don Bluth mit NIMH und Feivel nach seinem Abgang von Disney mitgenommen hat.

Disney hat das auch ein Jahr vorher mit "Taran und den Zauberkessel" getan. Der Film war an den Kinos kein Erfolg. Aber er gilt als Kultfilm. RD wink

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02.02.2014
Tricksieben24 Offline
Blank Flank
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
Ganz ehrlich. My Little Pony ist der hinterletzte Husten. Diese Serie hat nicht annährend die Anarchie,die Subversivität und die Satire der Tiny Toons oder der Animaniacs. Die Parodien sind lahm und komplett unwitzig,der Witz dieser Serie besteht nur aus Grimassen und albernen Herumhappeln. Die Storys sind grottenschlecht geschrieben und nehmen sich viel zu ernst. Nichts an dieser Serie ist in irgendeiner Weise herausragend oder ansatzweise genial.
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02.02.2014
... Offline
Royal Guard
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
(02.02.2014)Tricksieben24 schrieb:  Ganz ehrlich. My Little Pony ist der hinterletzte Husten. Diese Serie hat nicht annährend die Anarchie,die Subversivität und die Satire der Tiny Toons oder der Animaniacs. Die Parodien sind lahm und komplett unwitzig,der Witz dieser Serie besteht nur aus Grimassen und albernen Herumhappeln. Die Storys sind grottenschlecht geschrieben und nehmen sich viel zu ernst. Nichts an dieser Serie ist in irgendeiner Weise herausragend oder ansatzweise genial.

Ich kenne genug Leute, die dich dafür steinigen wollen, aber meine Zustimmung hast du trotzdem.

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02.02.2014
Meganium Offline
Busfahrerpony
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
(02.02.2014)Tricksieben24 schrieb:  Ganz ehrlich. My Little Pony ist der hinterletzte Husten. Diese Serie hat nicht annährend die Anarchie,die Subversivität und die Satire der Tiny Toons oder der Animaniacs. Die Parodien sind lahm und komplett unwitzig,der Witz dieser Serie besteht nur aus Grimassen und albernen Herumhappeln. Die Storys sind grottenschlecht geschrieben und nehmen sich viel zu ernst. Nichts an dieser Serie ist in irgendeiner Weise herausragend oder ansatzweise genial.
Das kommt daher, weil Amerika als Kollektiv gesehen heutzutage sehr viel prüder geworden ist. Kann aber auch sein, dass es unterschiedliche Studios sind, in denen die Zeichentrickserien produziert wurden.

Eine Zeichentrickserie, die für eine Revolution (dein Stichwort Subversivität), wie Lauren Faust es auch so wollte, in dem auch Erwachsene nicht stumpfsinnig hinglotzen müssen, sondern unterhalten werden, regelrecht schreien sollte, blieb eher stumm. Okay, nach einer Staffel musste Lauren Antimurica Faust ja in den Hintergrund abgeschoben werden.
Innuendos, wie hier bei Animaniacs bleiben bei MLP:FIM komplett aus, und wo damals bei den Animaniacs, bei den Tiny Toons, Freakazoid oder sogar bei Pinky und der Brain noch durchaus wichtige, kulturelle oder gesellschaftliche Themen, wie der Walfang, der Umweltschutz oder sogar die Klimaerwärmung behandelt z.T. aufs Korn genommen wurden, fehlen bei MLP:FIM solche aktuellen, gesellschaftlichen Themen fast gänzlich, oder werden so heruntergespielt, dass die Gesellschaft ja nicht erzürnt wird. Selbst Teile der pazifistischen Mennoniten sollen ja zur Mistgabeln und Fackeln greifen.

Klar, MLP:FIM hat Derpy - leider reisst das noch kein Bein aus. Das Thema Homosexualität wird durch das prüde Amerika möglichst vermieden, um ja keinen Ärger zu machen.
Natürlich kann man dieses Thema durchaus in die Serie mit einbringen, als Petitionsbefürworter des Baden-Würrtembergischen Unterrichtsplanes 2015 (zur Info: Es gab eine Petition gegen und eine für) sehe ich so ein Thema mehr als willkommen an. Wenns zensiert wird, dann ists halt Pech. Da du auch die Tiny Toons erwähnt hast: Eine Folge, in der es sich um Alkohol dreht wurde ja dort auch einmal ausgestrahlt, sogar synchronisiert, aber kurze Zeit später auf den Index gesetzt. Ein gewaltiger Griff ins Klo; nicht die Behandlung des Themas, sondern die Indizierung.

Auch ich wünsche mir mehr gesellschaftliche Dauerbrennpunkte in Kinderserien. Vor allem mit der Kombination aus Humor und Koinzidenz.
Vielleicht konnte Warner Bros. es sich damals "leisten" sexuelle Innuendos oder gar tabuisierende Themen anzuschneiden. Sei es mit Geld, Ruhm oder sonstwas. Solange MLP:FIM sich der hochprozentualig prüden Gesellschaft der USA unterwerfen muss, wird es auch nichts mit gesellschaftlich wichtigen Themen, und der Aufnahme von MLP:FIM ins Programm von Pro 7 (mir ists übrigens egal, ob du ein Troll bist oder nicht, edit: und ich werde dich nicht steinigen dafür). Da müssen dann lediglich die "valuable lessons" aus beinahe jeder Episode herhalten...

...
[Bild: bug.gif]
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02.02.2014
Killbeat Offline
Alicorn
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RE: Der Wandel der Cartoonkultur
(02.02.2014)Tricksieben24 schrieb:  Ganz ehrlich. My Little Pony ist der hinterletzte Husten. Diese Serie hat nicht annährend die Anarchie,die Subversivität und die Satire der Tiny Toons oder der Animaniacs. Die Parodien sind lahm und komplett unwitzig,der Witz dieser Serie besteht nur aus Grimassen und albernen Herumhappeln. Die Storys sind grottenschlecht geschrieben und nehmen sich viel zu ernst. Nichts an dieser Serie ist in irgendeiner Weise herausragend oder ansatzweise genial.

das trifft eher auf Tiny Toons oder Animaniacs zu, als auf MLP. Klar MLP ist nicht die beste Serie der welt, es ist nur eine serie egal wie viele Bronies sie hypen. Sie ist aber um meilen niveauvoller als so ein gehirnamputierter scheiß wie Animaniacs oder Ren und Stimpy.
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