RE: Krieg/Frieden
Die Natur zeigt es uns schon: Ohne Gewalt geht es einfach nicht. Ich meine nicht nur wegen Fleischfressern; auch Pflanzenfresser kämpfen gegeneinander (Revier und so), ganz einfach wegen des Überlebens.
Und wie schon viele Andere gesagt haben; es gibt immer wieder verschieden Meinungsverschiedenheiten, die eskalieren. Genau unsere Stärke, unser BEWUSSTSEIN, ist auch eine Schwäche; wir sind uns nicht nur uns SELBST bewusst, sondern auch der ANDEREN. Daraus kommt dann, wenn man weiterdenkt, der Neid, weil der andere etwas hat, was man selbst auch haben will.
Und JETZT bin ich bei meinem Knackpunkt:
Wir Menschen fokussieren uns nur auf das, was wir NICHT haben. Jeder Staat will soviel Geld wie möglich zusammenklauben, ich will einen möglichst guten Abi-Abschluss, etc. etc., aber wir denken zu wenig an das, WAS wir schon haben! Anstatt immer mehr Geld scheffeln zu wollen, könnten wir doch einfach mal zufrieden sein mit dem, was wir momentan haben, und gut ist! Warum immer besser werden, wenn es so doch schon gut ist? Ich meine, geht es mir schlecht? Nein, wenn ich alles betrachte, was ich habe, geht es mir sogar gut, auch wenn ich oft immer depressiv bin, was aber wie gesagt daran liegt, dass ich nur das im Kopf habe, was ich NICHT habe.
Aber jetzt zum Krieg und zum Frieden (sorry, wenn ich wen wiederholt hab oder abgewichen bin *räusper*):
Ich wäre mal dafür, dass man sich mehr darauf fokussieren sollte, Waffen zu entwickeln, die nicht TÖTEN, sondern nur BETÄUBEN. Es gibt den Taser, es gibt Betäubungsmittel. Stellt euch Krieg vor, in welchem niemand stirbt! Dieser kann TROTZDEM von einer Seite gewonnen werden, weil diese die komplette gegnerische Streitmacht BETÄUBT und dann KAMPFUNFÄHIG gemacht hat (Fesseln, gefangen nehmen, bewachen).
Ist aber (leider) auch nur eine utopische Idee, denn es gibt immer wieder Leute, die darauf pfeifen und sich stattdessen doch lieber tödliche Schusswaffen nehmen. Und was ist im Endeffekt im Gefecht sicherer; ein Gegner, der jederzeit aus der Betäubung wieder aufwacht und dann DICH von hinten umlegt, oder ein Toter im Rücken, der nicht mehr aufstehen wird?
Jap, es ist gut möglich, dass ich hier gerade nur absoluten Dünschiss geschrieben habe, was Philosophie angeht, denke ich gerne über solche Sachen nach, nur, ob sie Sinn machen, ist eher die Frage.^^
Wollte jedenfalls nur meine Gedanken darüber kundtun.
Diese Sache mit dem Fokus auf das, was man NICHT hat, kotzt mich manchmal an mir SELBER auch an...ich bin die ganze Zeit traurig darüber, dass ich nicht in Equestria lebe...eine Sache, die ich NICHT habe! Darüber hinweg vergesse ich schnell meine Freunde, Familie etc.^^
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