Himmelssturz und Wintersagen,
Sterne hinter Wolkenschwaden,
einen Blick sie mir versagen.
Im Sturme irrend, blau in weiss,
dolcht ein Messer still und leis,
Wind und Wetter, stumm zu Eis,
über Feldern kalt und heiss.
Zieht der Schneewolf einsam hin,
erkennt das Auge keinen Sinn,
auch wenn ich der Seher bin.
Steine, Felsen, Schwert der Erde,
in den Pfoten, eine Scherbe,
erklimmt alleine lauter Berge,
garkein Rudel folgt der Herde.
Zieht der Schneewolf einsam hin,
erkennt das Auge keinen Sinn,
auch wenn ich der Seher bin.
Tosend, Schneidend, Fluss und Steinen,
reisst Unbedarfte von den Beinen,
zügelos die Welten weinen,
Wolf und Wasser sich vereinen.
Bin sein Schatten, stiller Geist,
der mit ihm durch die Welten reist,
ahnungslos, im Schicksal Einst,
mit fahlem Mund durch Nächte beisst.
Findet dann sein letzten Gang,
fragte nie wo wollt er lang,
auf ruhigem Hügel endlich dann,
ein Ort, für seinen Mondgesang.....