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07.05.2024, 08:04



Musikstreaming - EKEL?
#21
15.06.2015
Leon Offline
Vorschläfer Adminpony
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RE: Musikstreaming - EKEL?
(15.06.2015)Pulse Wave schrieb:  Noch dazu ist Streaming unterwegs fragwürdig. Vielleicht nicht in der Großstadt, aber wenn man mit dem Zug über Land fährt und 20 Minuten oder länger nur GPRS hat, also kein Breitband, oder gar überhaupt kein Netz, dann hat man ein Problem.
Immerhin: Viele Streamingservices haben in der Premium-Variante eine Offline-Option, mit der man Playlists ohne Internetverbindung hören kann.

(15.06.2015)Pulse Wave schrieb:  in sogenannter "CD-Qualität" (MP3, 128 kb/s CBR)
<.<
Das "CD-Qualität" zu nennen ist irgendwie merkwürdig. Eine 128 kbit-MP3 ist das unterste Level von dem, was ich als hörbar bezeichnen würde ist. Für etwas, das man auch noch bezahlt fände ich diese Qualität unzureichend.

Dieser Post enthält keinen nicht jugendfreien Inhalt.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.06.2015 von Leon.)
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#22
15.06.2015
Corny Offline
Ballpony
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Beiträge: 3.120
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RE: Musikstreaming - EKEL?
Fehlt bei CDs halt auch der Platz Shrug
Musik Digital gekauft hat etwas um die 256 kbit, die beste Qualität einer MP3 sind 320 kbit. Jedoch braucht das auch seine Platz, ein Lied mit 5 Minuten in 320 hat Ca. 12 Mb um den dreh, in 256 vielleicht ca.9 Mb, kommt auch darauf an, wie "komplex" das Lied beim Produzieren war.
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#23
15.06.2015
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


Beiträge: 3.999
Registriert seit: 25. Jun 2014

RE: Musikstreaming - EKEL?
Was mich bisher von Streaming Diensten abgeschreckt hat, war die unzureichende Vernetzung. Mit Projekten wie "Loon" arbeiten große Internetkonzerne wie Google oder Facebook ja daran, dass man überall auf der Welt schnelles Internet hat.
Momentan muss ich nur leider, wenn ich überall zu jeder Zeit meine Medien genießen will, unglaublichen Mengen an Daten auf Festplatten dumben. Ansonsten bin ich absolut für Streamingdienste.


(15.06.2015)Leon schrieb:  <.<
Das "CD-Qualität" zu nennen ist irgendwie merkwürdig. Eine 128 kbit-MP3 ist das unterste Level von dem, was ich als hörbar bezeichnen würde ist. Für etwas, das man auch noch bezahlt fände ich diese Qualität unzureichend.

Ich glaube das war Sarkasmus.


Ein Problem ist auch, dass die Einführung neuer Standards im Schneckentempo voran geht. MP3 ist schlecht und total veraltet, vor allem der Original Codec vom Frauenhofer. Fast jedes andere Audioformat erzielt bessere Kompressionen bei gleicher Qualität, z.B. AAC oder Vorbis. Spitzenreiter ist unangefochten Opus (z.B. in Teamspeak verwendet). Ab 128 kbit/s CBR ist der Unterschied zu unkomprimierten Material selbst für hohe Ansprüche vernachlässigbar.

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#24
15.06.2015
Herrmannsegerman Offline
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RE: Musikstreaming - EKEL?
(15.06.2015)zer0x schrieb:  Ein Problem ist auch, dass die Einführung neuer Standards im Schneckentempo voran geht. MP3 ist schlecht und total veraltet, vor allem der Original Codec vom Frauenhofer. Fast jedes andere Audioformat erzielt bessere Kompressionen bei gleicher Qualität, z.B. AAC oder Vorbis. Spitzenreiter ist unangefochten Opus (z.B. in Teamspeak verwendet). Ab 128 kbit/s CBR ist der Unterschied zu unkomprimierten Material selbst für hohe Ansprüche vernachlässigbar.

zer0x, pls.

In Zeiten in denen man mehr Speicherplatz für immer weniger Geld hinterhergeschmissen bekommt interessiert sich niemand für Kompression.

MP3 hat sich hinsichtlich Kompatibilität durchgesetzt und stellt 99 % der Nutzer zufrieden, warum also wechseln?

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#25
15.06.2015
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


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RE: Musikstreaming - EKEL?
Ja, den Speicherplatz schon, aber nicht den Datenverbrauch beim Streaming. Der Unterschied zwischen 256kBit/s und 128kBit/s ist immerhin 50%.

Außerdem bekommt man Speicherplatz im Desktop PC hinterher geschmissen. Manche hätten aber auch gerne einen Großteil ihrer Musiksammlung auf dem iPod oder dem Handy und selbst 64 GB sind schnell, wenn da noch Filme, Apps, Bilder und anderes drauf sind.

Außerdem ist "gut genug" keine Antwort, die Ingenieure gerne hören.[Bild: pc-ahipster.png]

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#26
15.06.2015
Herrmannsegerman Offline
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RE: Musikstreaming - EKEL?
(15.06.2015)zer0x schrieb:  Ja, den Speicherplatz schon, aber nicht  den Datenverbrauch beim Streaming. Der Unterschied zwischen 256kBit/s und 128kBit/s ist immerhin 50%.

Ja, Ok. Beim Streamen schon. Allerdings ist dann zwecks Programme das Problem mit der Kompatibilität beim streamen nicht so von Bedeutung wie es bei normalen Kopien ist. Alle 2 Jahre auf neue Dateitypen umzusteigen ist auch nicht so geil.


(15.06.2015)zer0x schrieb:  Außerdem ist "gut genug" keine Antwort, die Ingenieure gerne hören.[Bild: pc-ahipster.png]

Warte mal, ich kann den Beitrag vor lauter mimmimi nicht lesen. Twilight: not bad

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#27
15.06.2015
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


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RE: Musikstreaming - EKEL?
(15.06.2015)Herrmannsegerman schrieb:  Ja, Ok. Beim Streamen schon. Allerdings ist dann zwecks Programme das Problem mit der Kompatibilität beim streamen nicht so von Bedeutung wie es bei normalen Kopien ist. Alle 2 Jahre auf neue Dateitypen umzusteigen ist auch nicht so geil.

Der Codec ist auch nur ein 5 Sekunden Update vom OS. Dann ist der drauf und alle Player können drauf zugreifen.
Außerdem gibt es MP3 seit nunmehr 23 Jahren. Das ist schon sehr sehr alt. In dieser Zeit sollte man auch zumindest einmal ein Software Update durchführen.


(15.06.2015)Herrmannsegerman schrieb:  Warte mal, ich kann den Beitrag vor lauter mimmimi nicht lesen.  Twilight: not bad

Ich lege noch einen drauf:
Hatte ich schon erwähnt, dass ich schon mehrere Male mit Dr. Brandenburg, dem Erfinder des MP3 Formats, gesprochen habe? Netter man, aber unglaublich traditionell. Er war auch eher so der Steve Jobs der ganzen Sache. Kann selbst nicht wirklich programmieren, sondern nur gut vermarkten.

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#28
15.06.2015
Yaro Offline
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RE: Musikstreaming - EKEL?
Es ist interessant zu lesen, wie viele sich für den Kauf von CD's entscheiden.
Ich selber habe mich auch als Sammler gemeldet.

Gerade vermute ich, dass das habtische Besitzen eines so inmateriellen, nichtgreifbaren Werk wie Musik nur durch den Kauf einer CD oder anderem habtischen Speichermedium kompensiert werden kann. Beim Digitalen "Besitz" bleibt der Besitz immateriell und augenscheinlich bleibt kein Beweis für den Erwerb,
wahrscheinlich setzt auch nicht die selbe Befriedigung ein, da es nicht greifbar ist.
Ergo es gibt keinen praktischen Beweis für die Symphatie für dieses oder jenes Album.
So oder so, Musik kann nur im Moment der Wahrnehmung genossen werden,
trotzdem tendiere ich zum "Besitz"wunsch.
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#29
15.06.2015
LightningGear Offline
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Registriert seit: 06. Jun 2012

RE: Musikstreaming - EKEL?
(15.06.2015)zer0x schrieb:  Ein Problem ist auch, dass die Einführung neuer Standards im Schneckentempo voran geht. MP3 ist schlecht und total veraltet, vor allem der Original Codec vom Frauenhofer. Fast jedes andere Audioformat erzielt bessere Kompressionen bei gleicher Qualität, z.B. AAC oder Vorbis. Spitzenreiter ist unangefochten Opus (z.B. in Teamspeak verwendet). Ab 128 kbit/s CBR ist der Unterschied zu unkomprimierten Material selbst für hohe Ansprüche vernachlässigbar.

Ich würde schätzen das größere Problem liegt nicht darin, dass die Leute keine neuen Formate wollen, sondern daran wie der Großteil des Musikmarktes seine Musik konsumiert. Der Audiophilie-Bereich, selbst mit günstigerem Equipment, ist eine ziemliche Nische. Allerdings konsumieren die meisten Leute heutzutage Musik fast primär unterwegs über Smartphone oder MP3-Player und praktisch fast immer nur mit den mitgelieferten Earbuds. Unter diesen Umständen kann man wahrscheinlich eine 128kb/s-MP3 nicht von einer 16/44.1-CD oder gar einer 24/96-FLAC-Datei unterscheiden. Die Ansicht "je lauter, desto besser" und dass die besten After-Market-Kopfhörer angeblich die Großer-Bass-sonst-nichts-dahinter, völlig überteuerten Dinger von Beats by Dre seien, macht die Sache nicht besser. Nicht umsonst wird regelmäßig über einen "Loudness War" lamentiert.
Zudem werden aktive Noise-Canceling-Systeme immer beliebter, welche die Tonausgabe teils nur noch weiter verzerren, anders als bei Passive canceling.

Und zu guter Letzt scheint dies die allermeisten Leute nicht zu stören.

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#30
19.06.2015
Pulse Wave Offline
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RE: Musikstreaming - EKEL?
(15.06.2015)zer0x schrieb:  Manche hätten aber auch gerne einen Großteil ihrer Musiksammlung auf dem iPod oder dem Handy und selbst 64 GB sind schnell, wenn da noch Filme, Apps, Bilder und anderes drauf sind.
Vor allem, wo außer beim in Deutschland nie offiziell erhältlichen Nokia N9 kriegt man 64 interne GB?

Die meisten Hersteller krebsen doch seit Ewigkeiten bei 8, 16 oder mit Glück 32 GB rum und verweisen die User auf microSD-Cards, wenn die mehr Speicher wollen. Wenn das jeweilige Gerät denn einen Cardslot hat.

(15.06.2015)Herrmannsegerman schrieb:  Alle 2 Jahre auf neue Dateitypen umzusteigen ist auch nicht so geil.
Wenn man von einem verlustbehafteten proprietären Codec zum nächsten verlustbehafteten proprietären Codec wechseln muß.

Da bleibe ich lieber bei frei, libre, offen, vom Tagging her MP3 unerreichbar überlegen und verlustfrei. FLAC (zwischen 400 und 1100 kb/s VBR) wird nicht älter, sondern besser. Und die Dateigrößen jucken mich kein Stück.

Für mich persönlich hat MP3 gegenüber FLAC genau null Vorteile.

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#31
20.06.2015
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


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RE: Musikstreaming - EKEL?
(19.06.2015)Pulse Wave schrieb:  Vor allem, wo außer beim in Deutschland nie offiziell erhältlichen Nokia N9 kriegt man 64 interne GB?

iPods eben oder ein paar Sony Geräte haben auch 64 oder 128GB intern, auch wenn diese gut 1200€ kosten.

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#32
20.06.2015
Lappen Offline
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RE: Musikstreaming - EKEL?
Von Streamingdiensten halte ich nicht sonderlich viel. Ich habe gar nicht so viel unterschiedliche Musik, als das sich das preislich lohnen würde. Und überall Internet hab ich schon gar nicht. In meinem Sansa Clip steckt eine 32GB SD-Karte, also kann ich meine Musik auch problemlos mitschleppen.

(15.06.2015)GearTight schrieb:  [...] 16/44.1-CD oder gar einer 24/96-FLAC-Datei unterscheiden [...]

Welcher Übermensch soll das denn bitte können? Der Großteil versagt im Blindtest schon ab einer 256kb/s mp3. Und ich habe bisher noch niemanden getroffen der zuverlässig eine 320kb/s mp3 von einer FLAC in CD-Qualität auseinander halten kann.

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#33
20.06.2015
LightningGear Offline
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RE: Musikstreaming - EKEL?
(20.06.2015)Lappen schrieb:  
(15.06.2015)GearTight schrieb:  [...] 16/44.1-CD oder gar einer 24/96-FLAC-Datei unterscheiden [...]

Welcher Übermensch soll das denn bitte können? Der Großteil versagt im Blindtest schon ab einer 256kb/s mp3. Und ich habe bisher noch niemanden getroffen der zuverlässig eine 320kb/s mp3 von einer FLAC in CD-Qualität auseinander halten kann.

Naja, hinterfrage niemals die Pseudowissenschaft, die ein Großteil der Audiophile-Industrie mit Geld versorgt.
Okay, man muss fair sein, es ist, denke ich, mit dem richtigen Equipment (1000€ Kopfhörer, >500€ Vorverstärker) durchaus möglich, dass Probanden unter Laborbedingungen Unterschiede raushören könnten, allerdings glaube ich ich nicht, dass dies eine Menge sein werden, das meiste wird auf den Placebo-Effekt zurückzuführen sein.
Bei dem meistem günstigem Equipment hingegen wird man definitiv keine Unterschiede raushören können, oder auch bei dem teureren Kram von Skullcandy und Beats.

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#34
20.06.2015
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


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RE: Musikstreaming - EKEL?
(20.06.2015)GearTight schrieb:  Okay, man muss fair sein, es ist, denke ich, mit dem richtigen Equipment (1000€ Kopfhörer, >500€ Vorverstärker) durchaus möglich, dass Probanden unter Laborbedingungen Unterschiede raushören könnten,
[...]

Zumindest meine Ohren konnten weder an STAX Elektrostaten, noch an 20.000 € ME Geithain Monitoren in einem Hörlabor einen Unterschied feststellen.

Die Samplerate ist auch mehr oder weniger irrelevant für den Klang. Die wird bei Aufnahmen teilweise nur so hoch gewählt, weil digitale Filter de unschöne Eigenschaft haben bei zu geringer Abtastung Aliasing Effekte zu erzeugen. Ab einem bestimmten Grad wird das hörbar. Aber im Endprodukt legt es nur die obere Grenzfrequenz fest, und die liegt bei knapp der Hälfte.
Über die Bittiefe....kann man sich streiten. Pinkie happy

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#35
20.06.2015
LightningGear Offline
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RE: Musikstreaming - EKEL?
(20.06.2015)zer0x schrieb:  Zumindest meine Ohren konnten weder an STAX Elektrostaten, noch an 20.000 € ME Geithain Monitoren in einem Hörlabor einen Unterschied feststellen.

Es würde mich mal interessieren, wie du an solches Equipment rankommst. Arbeitest du in der Branche?

(20.06.2015)zer0x schrieb:  Die Samplerate ist auch mehr oder weniger irrelevant für den Klang. Die wird bei Aufnahmen teilweise nur so hoch gewählt, weil digitale Filter de unschöne Eigenschaft haben bei zu geringer Abtastung Aliasing Effekte zu erzeugen. Ab einem bestimmten Grad wird das hörbar. Aber im Endprodukt legt es nur die obere Grenzfrequenz fest, und die liegt bei knapp der Hälfte.
Über die Bittiefe....kann man sich streiten. Pinkie happy

Was letztendlich über die Qualität einer Aufnahme entscheidet, ist die Mastering-Technik, nicht die Bitrate oder Bittiefe. Wo man wieder zum Hauptthema käme, Streaming kann bei entsprechend guter Internetverbindung problemlos auch 320 kbit/s übertragen.
Ein Vorteil des Streamings gegenüber wäre allerdings, dass man so Zugriff auf sehr viele Songs haben kann, ohne viel Speicherplatz oder Raumplatz zu verbrauchen. Allerdings verfällt dieses Nutzrecht, sobald etwa das Premium-Abo bei Spotify nicht verlängert wird. Ebenso verschwinden sie, wenn die Server mal nicht erreichbar sind oder komplett abgeschaltet wurden. (Wobei CDs auch nicht ewig halten.)

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#36
20.06.2015
Nic0 Offline
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RE: Musikstreaming - EKEL?
(20.06.2015)GearTight schrieb:  Es würde mich mal interessieren, wie du an solches Equipment rankommst. Arbeitest du in der Branche?

Wenn man es schon als Arbeit bezeichnen will, dann höchstens als unbezahlte.
Jedenfalls bin ich Medientechnologie Student mit guten Connections zu den jeweiligen Fachbereichen der Uni, was mir ermöglicht deren inoffiziell Technik für private Zwecke zu missbrauchen zu nutzen.
Dazu gehört z.B. auch sich eine ganze Nacht lang unbeaufsichtigt in einem Tonstudio einzuschließen und Musik zu hören. Applelie

Zugegeben, das oben erwähnte Equipment stand nicht im Tonstudio, sondern im Hörlabor. Da durfte ich nur mal kurz drin spielen. Aber das Studio ist auch nicht weit dahinter.

Erwähnen sollte ich vielleicht noch, dass mein privates Equipment auch nicht soooo weit davon entfernt ist.

(20.06.2015)GearTight schrieb:  Ein Vorteil des Streamings gegenüber wäre allerdings, dass man so Zugriff auf sehr viele Songs haben kann, ohne viel Speicherplatz oder Raumplatz zu verbrauchen.

Das stimmt. Mit einer eigenen Bibliothek ist man mobil relativ unflexibel. Auch wenn man viel hat, die Streaminganbieter haben mehr. Man muss vorher schon wissen, was man hören will und kann meistens unterwegs nicht einfach mal so ein neues Album runterladen.

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#37
25.06.2015
Pulse Wave Offline
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RE: Musikstreaming - EKEL?
Das ist wieder davon abhängig, was man für Musik hört.

Zutreffen mag das, wenn man ständig das Neueste vom Neuesten hören will. Das rückt da natürlich schneller nach als in der eigenen Bibliothek.

Wenn man hingegen jahrzehntealtes Material hört und auch da aus seinen Playlists meistens Songs rausläßt, die nie als Single erschienen sind – also quasi der ideale Radiosender mit sehr langer Rotation, wenn überhaupt –, und man schon eine Sammlung mit tausenden Songs hat, dann dürften Streamingdienste nicht derart viel mehr bieten, daß es ihre Nachteile aufwiegt.

Ich sage mal so: Ich habe zeitspezifische Playlists, die reine Albumtracks ausschließen und trotzdem mehrere Tage lang sind. Ich habe auch genrespezifische Playlists, die ebenfalls reine Albumtracks ausschließen und länger sind als eine Woche. Die Wahrscheinlichkeit, daß Spotify & Co. das noch merklich toppen können mit Musik, die mir gefällt, ist sehr gering.

Außerdem hat eine Sammlung den Vorteil, daß man sich seine eigenen individuellen automatisierten Playlists nach allen möglichen hierarchisch organisierten Kriterien bauen kann – was bei Streamingdiensten schon deshalb schwierig sein dürfte, weil man nicht weiß, wie umfassend deren eigene Sammlungen getaggt sind.

Streaming muß auch nicht unbedingt so funktionieren, wenn man "alternative Betriebssysteme" (alles ungleich Android, iOS und Windows Phone) nutzt, wie wenn man Android, iOS oder Windows Phone nutzt. Für die großen Systeme (teilweise noch abzüglich Windows) gibt es vom Anbieter offizielle Full-Featured-Clients. Für freie Alternativsysteme wie Maemo 5, Maemo 6, Sailfish OS etc. gibt es die nicht zwingend, das heißt, eher tatsächlich nicht. Wenn es nicht mal eine API gibt, die für Freie Software genutzt werden darf – oder gar keine –, dann muß für einen Third-Party-Client das proprietäre Streamingprotokoll reverse-engineered werden. Und selbst wenn es eine API gibt, wer garantiert, daß die auch wirklich alle Features unterstützt?

Da hast du dann womöglich unter Android 4.4 einen offiziellen Client (proprietäre Lizenz, Payware), der die volle Funktionalität bietet bis hin zum Buffering für bis zu n Minuten für den Fall von Netzausfällen. Die API beschreibt allerdings nur das grundlegende Streaming, so daß der einzige für Harmattan und/oder Sailfish erhältliche Client (inoffiziell, FLOSS, GPLv3, natürlich kostenlos, weil Harmattan in seinem App Store apt/dpkg-basierten Paketmanager keine Bezahlapps unterstützt) nur die absolute Basisfunktionalität hat, weil es noch niemand in der Free-Software-Community geschafft hat, die undokumentierten weiterführenden Funktionen zu reverse-engineeren.

Ich bleibe lieber bei der Sammlung unterwegs. Die läuft nicht mit UMTS-, sondern mit SATA-Geschwindigkeit.

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#38
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RE: Musikstreaming - EKEL?
Freie Streamingformate, gibt es doch schon seit langem. Das eigentliche Problem ist die restliche Infrastruktur mit der Playlistverwaltung, Authentifizierung, etc., bei denen sich jeder Anbieter gerne auf seine eigene (selten offene) App verlässt. Allgemein bei diversen appbasierten Services ist das leider das Problem, dass die Hersteller in den wenigsten Fällen über den "Rand" ihrer App hinausdenken. Häufig gibt es alternativ eine browserbasierte Version, die, weil für Mobilgeräte eine App verfügbar ist, auch oft nicht mal für Tochscreens/Mobilgeräte optimiert wurde (z.B. Dropbox), was dann sehr ärgerlich ist.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.06.2015 von Leon.)
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