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04.05.2024, 20:38



MW Die neue Welt Alicia
11.06.2014
Fluttershy87 Offline
Enchantress
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Beiträge: 644
Registriert seit: 07. Apr 2012

RE: MW Die neue Welt Alicia
[Dekar][Vor Kelira’s Kajüte]

Decoras Reaktion auf seine Worte hin war doch sehr sehr interessant für Dekar. Dachte sie wirklich, nur aufgrund ihrer Art würde er sie veralbern? Der Gener beschloss nun genauer zu werden.
" Ich weiß sehr genau was ihr seid oder besser was Zentauren allgemein sind. Aber ihr habt mir bisher noch keinen Grund geliefert, wieso ich daran zweifeln sollte, das ihr Ehre besitzt. Ich habe euren Blick gesehen, der Matrose hat euch mit seinen Worten schwer getroffen und wenn ihr es bis heute noch nicht gehört habt, das ihr Ehre hättet... es gibt für alles wohl ein erstes mal, findet ihr nicht?"
Die Frage wie sie es Dekar vergelten konnte, ließ diesen sogar nun ein wenig lächeln.
"Ihr braucht mir meine Tat nicht zu vergelten. Wie ich sehe werdet ihr wie auch ich und meine Gefährten nach Alicia reisen. Vielleicht... bekommt ihr auf dem Weg dorthin oder auf dem Kontinent selbst, die Möglichkeit euch erkenntlich zu zeigen."

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Ein Freund ist ein Mensch,
der dich kennt und trotzdem liebt.
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It is something that grows over time... a true friendship. A feeling in the heart that becomes stronger over time... The passion of friendship will soon blossom into a righteous power and through it, you will know which way to go...
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12.06.2014
Valsion Offline
Ponyville Pony
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Beiträge: 147
Registriert seit: 27. Feb 2012

RE: MW Die neue Welt Alicia
[Schiff Naireboon, Keliras Kajüte, Zeromus]

Und damit wäre das geklärt. Nun musste Zeromus sich nur überlegen, wie er sich jetzt die Zeit vertreibt. "Gut, ich komme morgen wieder." Sagte der Xyklares nur knapp, bevor er zur Tür hinausging. Draußen hörte er noch die Konversation zwischen Dekar und einem Zentauren. Er konnte sich schon denken worum es ging. "Lasst mich raten, jemand ist vorbeigekommen und hat nen dummen Spruch losgelassen?" Einfach ignorieren war da seine Devise. Und wenn es Gefahr gab, versteckten sich die meisten sofort hinter denen, die sie vorher beleidigt haben.

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12.06.2014
Mactatus Offline
Changeling
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Beiträge: 833
Registriert seit: 03. Feb 2012

RE: MW Die neue Welt Alicia
[Naireboon][14.5.50nGTA]
<[Kelira’s Kajüte][Kelira]
< >


Kelira blieb vorerst alleine in ihrer Kajüte zurück. Sie musste nachdenken und sich vorbereiten. Schließlich wollte sie eine gute Mentorin sein und der Novizin das Richtige beibringen.
Als alle die Kajüte verlassen hatten schloss die Heilerin die Tür und begab sich zu dem kleinen Tisch um in ihren Büchern ein wenig zu stöbern.



<[Gänge][Vereri, Decora]
<Zeromus, Dekar, Kassida>


Decoara wollte eigentlich noch etwas zu Dekars Worten sagen doch kamen plötzlich zu viel Personen aus der Kajüte. So schenkte sie dem Barbaren nur noch einen dankenden Blick und ein leichtes nicken gefolgt von einem sanften Lächeln.
Er wusste was sie ist und dennoch behandelte er sie wie jeden anderen auch. Decora musste aufpassen das sie sich nicht gleich Hals über Kopf in den Menschen verknallte.
Absurder Gedanke…
„Meine Armbrust ist an eurer Seite.“
Sprach sie dann so Maskulin wie es ihr möglich war.

Vereri lächelte Kassida dankbar an doch wurde ihr Blick von der Zentaurin gefangen.
„Guten Abend“
Sprach sie freundlich und meinte damit auch Dekar. Dann jedoch ging sie los um zu ihrer Kajüte zu kommen in der sie die Reise untergekommen war.

Decora schaute kurz zu der Novizin und den anderen, dann blickte sie die Echse an.
„In der Tat.“
Sie zeigte auf einen Matrosen dessen Wangenfleisch sich um ein dreifaches vergrößert hatte.

Als Vereri den Matrosen erblickte kniete sie sich gleich zu dem Mann nieder um einen leichten Heilzauber zu wirken.
„So etwas kann ich nicht gutheißen“
Mahnte Vereri Dekar und Decora während sie sanft ein warmes Licht aus ihren Händen auf die Geschwollene Gesichtshälfte richtete.

Decora grunzte nur als Antwort darauf. Hatte die kleine doch keine Ahnung.

Noch immer war der Matrose ohne Bewusstsein als Vereri fertig war mit der Heilung.
„Mehr kann ich nicht tun“
Sprach sie und schaute betroffen zu Kassida bevor die Novizin sich wieder auf den Weg machte.



<[Vereri’s Kajüte][Vereri]
<Kassida>


Ed dauerte eine ganze Weile bis Vereri vor einer Tür stehen blieb. Es war eine schliche Kajüte wie die von Kassida.
Ein Bett und darüber eine Hängematte. Ein kleiner Schrank und ein Tisch dazu.
„Danke das du mich begleitet hast. Mir sitzt der Schreck noch in den Knochen. Ich habe Angst das aus den Schatten ein Monster gekrochen kommt.“
Gab sie scheu zu und ließ etwas Magie in die Fackel fließen worauf es heller wurde.
Vorsichtig legte sie ihren Rucksack an das Kopfende ihres Bettes. Und holte aus diesem etwas wie ein Keramikkelch heraus der mit einer Metallenden Ovalen Platte abgedeckt war. Sie stellte ihn auf den Tisch und nahm die Platte vorsichtig ab. Ein leises Zischen war zu hören und funken stoben hervor bis schließlich eine lila Flamme heraus züngelte.
„Kann ich dir einen Tee anbieten?“
Fragte Vereri und deutete auf den Freien Stuhl am Tisch. Mit ein paar weiteren Handgriffen holte sie eine Feldflasche und ein Beutel heraus. Zu diesen gesellten sich noch zwei Holzbecher und eine kleine Kupferkanne.
Die Kanne sah aus als könnte man sie direkt auf den Kelch stellen.

Verträume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum. Luna Cutie Mark
Nichts auf dieser Welt existiert für immer.
Aufruf an alle Hundebesitzer:
Sammelt nicht nur die Hinterlassenschaft eures Hundes auf, sondern nehmt ab und an mal etwas Müll auf eurem Spaziergang mit auf und werft es in einen Mülleimer. Dies macht eure Stadt, Dorf, ein kleines Stück besser und erfreut eure Mitmenschen und unsere Umwelt.
Danke
FS grins
Mein Versuch etwas zu verbessern.
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13.06.2014
Kaira Offline
Silly Filly
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Beiträge: 59
Registriert seit: 12. Jun 2012

RE: MW Die neue Welt Alicia
[Kassida]
[Naireboon, Keliras Kajüte -> Vereris Kajüte]


Als Dank für ihre Bereitschaft, Vereri zu begleiten, erntete Kassida ein Lächeln. Erst dieses machte ihr endgültig bewusst, dass Vereri wirklich bleiben und mitreisen würde. Das Mädchen blieb, würde nicht verschwinden, aus dem Auge, aus dem Sinn. Für Kassida war das wie Musik in den Ohren, eine himmlische Melodie. Bevor sie es verhindern konnte, schwappten schon wieder die schwachen, dummen Gefühle hervor und Kassida musste erst mal den Kopf schütteln, um Vereri nicht anzustarren, als wäre sie eine Art Engel.
Draußen war Dekar immer noch und bei ihm eine... Zentaurin? Kassida hatt nichts gegen die Vierbeiner, wusste aber, dass viele Rassen gegen sie waren. Was sie selbst nicht nachvollziehen konnte, im Gegenteil. Durch ihr Aussehen stand sie schon öfter auf der Seite, die die Zentauren bewohnten, als es Kassida lieb war.
Allerdings interessierte sie das Gespräch wenig, zu beschäftigt war sie damit, Vereri dabei zu beobachten, wie sie den verletzten Matrosen so besorgt behandelte. Es gab also doch auch schöne Formen von Magie... Für die Meisten selbstverständlich, für Kassida eine neue Erkenntnis.
Kurz winkte sie Dekar zu, um ihm zu zeigen, dass sie gehen würde, und folgte leicht nervös Vereri zu ihrer Kabine. Es half ihr nicht gerade, dass sie hinein gebeten wurde und sie schob sehr schnell die unpassenden Bilder in ihrem Kopf beiseite, die in ihrem Geist wuchsen wie Unkraut.
Also hatte Vereri wohl noch Angst wegen dem Kampf auf Deck, wie bereits vermutet, so gab das Mädchen es zu, während es mit Magie eine Fackel entzündete und ihren Rucksack wegräumte. Sag etwas, mahnte Kassida sich selbst und sie lächelte Vereri aufmunternd zu. "Keine Ursache, ich bin gerne mitgekommen. Verständlich, dass du dich noch etwas fürchtest, dafür brauchst du dich nicht zu schämen. War ja auch ein schrecklicher Kampf." So viel Mitgefühl legte Kassida selten an den Tag. Heute musste sie ja wirklich guter Laune sein. Fast zu guter Laune, der Situation entsprechend.
Vereri bot ihr einen Platz und Kassida atmete unauffällig tief durch, bevor sie sich auf den Stuhl setzte und die Frage wegen Tee mit einem Nicken beantwortete. Ein Gespräch, sie sollte eine Gespräch anfangen! Vereri irgendwas nettes fragen, Interesse zeigen! Irgendwas musste es doch geben.
"Erzählst du mir vielleicht was? Über... Deinen Tempel? Oder... Warum wolltest du dort Novizin werden?" Ein wenig stockte Kassida, verzweifelt nach einem Thema suchend, um nicht stumm wie ein Fisch zu wirken. Man wollte ja einen guten Eindruck hinterlassen und nicht komplett abweisend erscheinen.

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13.06.2014
Wadanohara Offline
Cutie Mark Crusader
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Beiträge: 17
Registriert seit: 07. Jun 2014

RE: MW Die neue Welt Alicia
[Wadanohara]
[->Kaimauer - Steg, vor Naireboon]


*Es ist so weit. Der dritte Tag bricht bald an und ich habe alles zusammen.* dachte Wadanohara, während sie mit gesenktem Kopf über eine der Hauptstraßen in Birine in Richtung der Naireboon lief. Ihren Besen umklammerte sie dabei fest und ab und an warf sie einige hastige Blicke in die sie umgebenden dunklen Gassen. Seit dem die Warnglocken der Stadt erklangen und Schreie, sowie Kampfesgeräusche bis auserhalb der Stadt zu hören waren hatte sie ein Gefühl von Panik als Last auf ihrem Weg zum Schiff. *Ich kann nicht mehr zurück.. ich habe bereits zugesagt. Aber, was wenn es wieder passiert? Kann ich wirklich etwas dagegen tun?*

Als Wadanohara zuvor in einem kleinen Waldstück nahe Birine die nötigen Kräuter und andere Utensilien zusammensuchte, konnte sie aufgrund der Baumkronen keinerlei Blick auf die Stadt werfen. Nur dem Gebrüll und Geschrei lauschen.

Jetzt lief sie zu Fuß, sich nicht trauend auf ihren Besen zu steigen aus Angst, sie könnte aus panikartigen Reaktionen erschossen werden.
Die ersten Schwierigkeiten begegneten ihr bereits am Stadttor. Obwohl die Wachen sie kannten, ließen sie Wadanohara erst nicht in die Stadt und droten ihr sogar, wenn sie nicht umkehren würde. Doch kamen die Wachen dann schließlich doch zu sich. Die Wachen waren sichtlich schockiert.

So auch in der Stadt selbst viele der Bewohner. In manchen der Gassen waren die Bewohner und Soldaten damit beschäftigt, die Straßen zu säubern und aufzuräumen. Die Hauptstraßen waren ja bereits geräumt worden und manch mutige Geschöpfe begingen diese bereits wieder, als sei nichts großes geschehen.
Vielleicht kümmerte es diese auch nicht weiter. Nun waren nichteinmal mehr Marktschreier zu hören, die normalerweise am Ende des Tages noch versuchten, den letzten Krimskrams aus ihrem Sortiment unter das Volk zu bringen. Doch die Naireboon war nicht mehr weit. Das prachtvollste Schiff strahlte förmlich in diesem Chaos und der Anblick weckte ein Fünkchen Sicherheit und ließ die Panik schwinden. *Meine Aufgabe ist auf diesem Schiff. Ich darf mich nicht ablenken lassen. Ich muss mich um die Menschen und Geschöpfe auf diesem Schiff kümmern.*
Wadanohara nahm sich noch einmal zusammen und lief auf den nächsten Steg zu, welcher auf das Schiff führt und hoffte, dass sie ohne größere Umstände auf das Schiff gelangen konnte. Das Pergament mit der Einladung und dem Auftrag, der Hinfahrt nach Alicia beizuwohnen, hing an geflochtenen Fäden an ihrem Kettengurt. Sie überprüfte es noch einmal. Ein leichtes Kratzen an ihrem rechten Oberschenkel ließ sie kurz auf ihren dunkelblauen Rock blicken.
*Ja, ich weiß, ich muss vorsichtig sein.*

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If two witches were watching two watches, which witch would watch which watch?

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16.06.2014
Mactatus Offline
Changeling
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Beiträge: 833
Registriert seit: 03. Feb 2012

RE: MW Die neue Welt Alicia
[Naireboon][14.5.50nGTA]
<[Vereri’s Kajüte][Vereri]
<Kassida>


Vereri goss etwas Wasser in den Kelch der nun über der Flamme stand und sich schnell aufheizte.
Während sie leicht Gedankenverloren auf die Teeblätter schaute, die sie sorgfältig einzeln abzählte, flüsterte Vereri.
„Ich hatte nur einmal solche Angst.“
Die Novizin wusste selbst nicht genau warum, aber bei Kassida fühlte sie sich sicher und sie hatte das Gefühl ihr vertrauen zu können.
„Ich bin hier weil ich zu unruhig war.“
Begann sie.
„Ich wollte mehr sehen als meine Stadt. Ich wollte die Menschen kennen lernen und all die unzähligen Rassen sehen von denen ich nur in Büchern Zeichnungen sah.“
Ihr heller blick richtete sich auf Kassida.
„Sie hat mich dann… in den Tempel geschickt um zu lernen wie Menschen leben. … ich habe die Ruhe gestört und bin nun hier um zu lernen und zu verstehen.“
Blatt für Blatt ließ Vereri den Tee in das heiße Wasser fallen.
„Als Priesterin, lernt man die Ruhe und so viele verschiedene Rassen kennen. Da ich eine Heilende bin, sollte ich als Heilerin ausgebildet werden um den Menschen zu helfen.“
Das Wasser verfärbte sich schnell grünliche.
Mit einer eleganten Handbewegung streifte sich Vereri ihre blonden Haare hinter das rechte Ohr und strich sich sachte über den Nacken.
„Es ist nicht immer leicht. Es gibt hier soviel Elend und Leid. Und der Schatten ist viel hässlicher als ich mir je vorgestellt habe.“
Sie schlang die Arme um ihren Körper als würde sie frösteln.



<[Vor der Naireboon][Wache Orlene, Notar Virson]
<Wadanohara>


Wadanohara ging auf einen der Stege zu an der eine Stadtwache sich grade mit einem der Schreiber unterhielt und neben diesem ein Mann stand der ganz danach aussah als wolle er auf große Fahrt gehen. doch sein Gesichtsausdruck verriet das er unzufrieden war.

Als Wadanohara näher kam wandte sich die Wache sich in ihre Richtung. Auch der Mann und der Schreiber schauten zu ihr.
„Grüße Wadanohara.“
Kam es von der Feuerhaarigen Wache. Es war Orlene. Wadanohara hatte schon öfter Kontakt mit den Stadtwachen die am Hafen eingesetzt waren und Orlene ist eine der wenigen Frauen unter ihnen. Man konnte klar erkennen das sie, dank ihrer dunklen Haut, eine Arbinerin war, doch ihre Feuerroten Haare konnte einen schnell verwirren.
Wüsste Wadanohara es nicht besser würde sie behaupten die Haare wären durch Magie verändert worden, doch die langen welligen Locken verrieten ihr das sie nicht verändert wurden. Sie hatte die typischen Locken und die typische Haarfarbe einer Hoch Karinerin, aber die Haut und die Augen einer Arbinerin.
Orlenes Mutter ist hier in der Stadt eine bekannte Druidin die ihre Wurzeln tief in der Geschichte der Kariner hatte und ihr Vater ist ein stämmiger Arbiner der schon, seit Wadanohara denken konnte, in der Stadtwache diente.

„Du bist angeheuert worden für die große Fahrt? Dann fühle ich mich gleich viel besser.“
Eine wirkliche Freundschaft konnte man das nicht nennen, eher ein „wir kennen uns schon weil wir uns oft gesehen haben und ab und an ein Wort gewechselt haben“ Bekanntschaft.
„Wir müssen hier nur grade noch etwas klären, dann kannst du dich registrieren.“
Sprach sie dann wieder etwas strenger und wandte sich dem Mann zu der unbemerkt, von Orlene, Wadanohara kurz zuzwinkerte.
Es war ein stattlicher G’ner. Er sah aus wie ein Krieger, frisch aus der Schule und hatte diesen typischen „ich bin der Beste aus meinem Jahrgang“ blick aufgelegt und ließ kurz seine Muskeln zucken.

Notar Virson atmete hörbar genervt durch.
„Also, egal wer ihr seid. Ihr habt keine Einladung also erhaltet ihr nur eine einfache Kajüte. Die besseren Quatiere sind für eingeladene Reisende reserviert. Entweder ihr findet euch damit ab oder ihr verlasst bitte den Steg jetzt.“
Der Krieger schaute zu dem kleinen Notaren und dann wieder zu Wadanohara.
„Dann gebt mir schon eine Kajüte.“
Virson wirkte sichtlich erlöst als der Krieger einlenkte und sich mit der Einfachen Kajüte zufrieden gab. Mit einem Zwinkern ging der Mann mit einem Matrosen in den Bauch des Schiffes über eine Blanke.
Nirson schaute nun zu Wadanohara.
„Bitte tragt euren Namen hier ein, wenn ihr eine Einladung habt zeigt sie mir bitte.“

Orlene behielt den Krieger noch einen Moment im Auge.

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16.06.2014
Kaira Offline
Silly Filly
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Beiträge: 59
Registriert seit: 12. Jun 2012

RE: MW Die neue Welt Alicia
[Kassida]
[Naireboon, Vereris Kabine]


Irgendwie tat das Mädchen Kassida sehr leid, immer noch angeschlagen von der Grausamkeit auf Deck, vom Hass, den Kassida selbst so einfach hatte schlucken können. So einfach kam sie über Dinge hinweg, die andere tagelang beschäftigten. Was war nur aus ihr geworden?
Zu unruhig? Wie kann man nur zu unruhig sein? Fasziniert davon, mit wieviel Sorgfalt Vereri den Tee zubereitete, um ja keinen Fehler zu machen, lauschte sie ihren Worten. So war das also. Deswegen war sie hier. Weil sie die Welt sehen wollte.
Sie wollte.
Kassida hatte das nie gewollt. Sie hatte gemusst. Gewaltiger Unterschied. Hatte es ihr irgendwas gebracht? Bisher nicht. Ob sich das auf Alicia ändern würde?
Der Schatten, der so viel hässlicher war als das Licht. Warum nahm Kassida das gerade persönlich? Vermutlich, weil sie selbst hässlich war. Umgeben von einem Schatten, den sie nicht loswurde.
"Man gewöhnt sich an das Hässliche. Wenn man dazu für ein Leben dazu verdammt ist", murmelte Kassida mehr zu sich selbst als Vereri.
Die Arme, sie schien zu frösteln. Ob Kassida ihr helfen konnte? Am Liebsten würde sie Vereri umarmen, aber das traute sie sich nicht, dafür war sie zu entstellt. Stattdessen strich sie Vereri nur kurz über die Schulter, darauf achtend, ja die menschliche Hand zu verwenden. "Hab keine Angst, du bist ja nicht allein. Hier gibt es durchaus nette Leute auf dem Schiff. Überraschend nett... Und du hast jetzt eine neue Mentorin. Du brauchst dich nicht mehr zu fürchten." Irgendwie kam ihr dieser Aufmunterungsversuch eher kläglich vor. Lag wohl daran, dass sie sowas sonst nie machte. Dabei wollte sie nur, dass Vereri wieder lächelte. Sie hatte so ein hübsches Lächeln.
Ein Gedanke kam Kassida in den Sinn und sie überlegte eine Weile, bevor sie ihn hervorbrachte, ob sie dies überhaupt tun sollte. "Du... Du bist ja Heilerin. Kennst du dich vielleicht aus mit... Ritualen? Und... Gegenmitteln dafür?"

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16.06.2014
Fluttershy87 Offline
Enchantress
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Beiträge: 644
Registriert seit: 07. Apr 2012

RE: MW Die neue Welt Alicia
[Dekar][Vor Kelira’s Kajüte]

Dekar erwartete eine Antwort von Decora, doch wurden sie unterbrochen dadurch das mehrere Personen, darunter Kassida und Zeromus die Kajüte verließen. Auch diese Novizin sofern er es richtig erkennen konnte.
Auf Decoras Worte hin nickte er nur und auch auf Zeromus Bemerkung hin.
Als die Novizin meinte der Schlag wäre nicht gut gewesen, knurrte Dekar selbst ein wenig.
Freundlich nickte er noch Kassida zu, als er sah das diese mit Vereri mitging.
Der Barbar fand es gut das Kassida langsam aus sich herauskam, sich mit den Leuten bekannt machte. Er hoffte nur sie nutzte die Chancen die sich ihr boten.
Als sie jedoch wieder allein waren, wandte er sich an Decora.
" Ihr wollt also mich und meine Leute begleiten? Wie wäre es, wenn ich euch mit ihnen bekannt mache. Zum Abend, bei einem gemeinsamen Essen in der Kantine des Schiffes?"

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17.06.2014
Wadanohara Offline
Cutie Mark Crusader
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Beiträge: 17
Registriert seit: 07. Jun 2014

RE: MW Die neue Welt Alicia
[Wadanohara]
[Steg, vor Naireboon]


Wadanohara war rasch sichtlich erleichtert, als sie die Wache Orlene, welche aufgrund ihrer unverkennbaren Haarfarbe hervorstach, erkannte.
"Grüße Wadanohara".
Dass Orlene hier war und es ihr gut ging ließ einige Sorgen verstreichen. Wadanohara lächelte freundlich zu allen anwesenden.
"Sei gegrüßt Orlene. Bitte macht euch wegen mir keine Umstände, der Herr dort wartet schließlich auch."

*Wenn Orlene hier ist und es ihr gut geht, dann wird die Gefahr wohl vorrüber sein. Ich kann mich jetzt wohl ganz auf die Fahrt konzentireren.*

Zwar kannte Wadanohara Orlene nur vom sehen und sprechen, doch vertraute sie dieser. Orlenes Mutter war eine bekannte Druidin, von der Wadanohara auch schon einige Ratschläge erhalten hatte und Orlenes Vater war schon seit langer Zeit ein wichtiges Mitglied der Stadtwache. Man kannte sich und verzichtete nicht darauf, einander zu vertrauen.

Wadanohara hatte das Zwinkern des stämmigen Mannes bemerkt, der beim Notar stand und erwiederte es genauso schnell mit einem raschen, freundlichem Lächeln in seine Richtung, ehe sie wieder zu Orlene blickte.

Wadanohara hörte das Gespräch zwischen dem Notar und dem stämmigen Mann mit.
Der Mann schien nicht zufrieden mit der Raumverteilung und wollte wohl etwas größeres haben. Diesem Problem ist Wadanohara schon öfters begegnet und sie wusste, dass solche Leute es mit der Zeit akzeptieren würden. So hatten sie auf hoher See ohnehin keine andere Wahl.
*Ich werde ihm wohl auch Glück zusprechen müssen, vielleicht wird er sich dann wohler fühlen?*
Sowie ihre Gedanken ihren Kopf verließen, spührte sie wieder ein leichtes Kratzen unter ihrem Rock am Oberschenkel, was sie kurz kichern ließ.
*Nein, ich werde es nicht ansprechen. Über Böses soll man nicht sprechen, man könnte es ansonsten noch ausversehen heraufbeschwören.*

Wadanohara ging ein paar Schritte auf den Notar zu, als der stämmige Mann von einem Matrosen auf das Schiff begleitet wurde.
"Guten Tag Notar Virson, wenn ich mich nicht irre. Ich habe alles dabei, was sie brauchen." Und noch während sie sprach, löste sie die Schnürung an ihrem Kettengurt und übergab ihm die Einladung in Schriftform.
"Ich hoffe, der Rest des Tages wird für euch ruhevoll und friedlich verlaufen, sodass ihr euch schonen könnt lieber Notar. Bitte lasst euch nicht von manchen der Passagiere übermannen, ihr habt noch einen Tag zu überstehen."
Freundlich lächelnd wartete Wadanohara, bis der Notar alles bearbeitet hatte.

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If two witches were watching two watches, which witch would watch which watch?

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18.06.2014
Mactatus Offline
Changeling
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Beiträge: 833
Registriert seit: 03. Feb 2012

RE: MW Die neue Welt Alicia
[Naireboon][14.5.50nGTA]
<[Vereri’s Kajüte][Vereri]
<Kassida>


„oh“
Erschrakt Vereri und hielt sich die Hände vor den Mund.
„Ich wollte nicht hässlich sagen. Nicht in diesem Sinne. Es tut mir leid.“
Die Novizin ergriff Kassidas Hand.
„Äußerlichkeiten sind nur eine Hülle die uns die Götter gaben um mit ihnen unsere Seele zu tragen. Es ist doch nicht wichtig wie ein Mensch oder Katimar oder Karn aussieht, solange seine Seele leuchtet.“
Vereri versuchte zu lächeln aber dieser Ausrutscher tat ihr sichtlich leid.
„Die Seele des Schattens ist hässlich, schwarz und voller Hass. Egal in welcher Hülle er auftaucht, er wird immer hässlich sein. Im Gegensatz zu euch. Eure Hülle ist vielleicht nicht die Augenweide die sich ein Mann wünscht doch sehe ich in euch die schöne Seele einer wunderschönen Frau.“
Langsam ließ sie die Hand von Kassida wieder los.
„Ich vergesse immer wieder das ihr so auf eure Hüllen fixiert seid.“
Vorsichtig lächelte Vereri wieder und streckte ihre Hand nach der Drachenklaue aus.
„Die Hülle ist nicht wichtig.“
Sprach sie wieder leise.
„Und ja hier gibt es viele nette Wesen auf dem Schiff, viele strahlen so hell wie eine Sonne und andere flackern nur wie eine Kerze und doch sind es nette Wesen. Vor mir sehe ich eine Sonne sitzen. Verstehst du was ich sagen will? Wenn deine Gefühle ehrlich sind, musst du sie zulassen, ihnen eine Chance geben das sie deine Hülle verlassen können. „
Wenn Kassida die Kralle nicht wegzog hielt Vereri sie mit beiden Händen fest und lehnte sie leicht gegen ihre Wange.
„Du tust damit niemanden weh, wenn du es nicht willst.“
Die Novizin schloss die Augen und lächelte.
„Ich erkenne den Zauber der auf dir liegt, aber leider kann ich ihn nicht brechen.“
Flüsterte Vereri und hielt Kassidas Hand an ihre Wange.



<[Vor der Naireboon][Wache Orlene, Notar Virson]
<Wadanohara>


Orlene lächelte noch einen Moment ehe sie es hinter ihrem Soldatengesicht verbarg.
Virson War einmal erleichtert als der Krieger endlich ging und andererseits genervt das seine Schicht noch immer nicht zu ende war und schon wieder jemand da war den er abfertigen musste. Dieses mal war es wenigstens kein Trottel sondern die hiesige Seehexe der Stadt. Wenn nun auch sie auf Fahrt ginge waren keine mehr in der Stadt und kaum ein Arbiner wäre darüber glücklich. Wenn ein Seefahrender Arbiner schlau war, nahm er sich eine Seehexe zur Frau oder hoffte das seine Tochter das Talent zur Hexerei hatte.
„Guten Abend Wadanohara“
Grüßte er zurück und nahm alle Unterlagen entgegen und prüfte sie.
„Endlich mal ein Gesicht das den Tag verschönert.“
Sprach er weiter während er die Einladung gegenzeichnete und Wadanohara das Klemmbrett mit der Namensliste für geladene Gäste entgegenhält.

„Ich stehe hier schon seit fast Zen Stunden hier herum, mit einer kurzen Ausnahme, und da macht mir sowas nichts mehr wirklich aus. Vielleicht stelle ich meinen Sohn an meine Seite der den Spruch immer wieder wiederholt so das ich die anderen Reisenden abfertigen kann. Aber danke für deine netten Worte.“
Visron deutete auf einen schmächtigen karinischen Matrosen, der sein langes blondes Haar zu zwei Zöpfen gebunden hatte, der darauf hin sich straffte.
„Bitte folgen sie mir Miss“
Sprach der junge Mann in der Lederkluft der Matrosen.
Er würde Wadanohara auf eines der besseren Decks führen und dort in eine Kabine die nicht unweit vom restlichen Adel ist. Im selben Gang durch den man zu den Besatzungsdecks kommt.

Da es schon recht spät war hatte die Kantine bereits geschlossen und der Matrose empfahl, sich nun an in der Kajüte aufzuhalten und zu schlafen.
Das empfahlen alle Matrosen allen Adligen die noch auf den Gängen waren oder auf Deck. Schließlich liefen hier auch so einige Raufbolde herum und bestimmt auch Gauner und anderes Gesocks.



<[Gänge][Decora]
<Zeromus, Dekar>


Damit hatte Decora nicht gerechnet. Jetzt will er sie auch noch mit seinen Freunden bekannt machen. Davon sind bestimmt nicht alle so freundlich ihr gegenüber wie Dekar.
„Ihr wollt mich euren Freunden vorstellen?“
Ungläubig schaute sie Dekar an doch dann wurde ihr klar das sie keine andere Wahl hatte, wenn sie ihre Schuld begleichen will.
„Ja gut. Morgen… heute habe ich schon gegessen.“
Sie deutete an schon gehen zu wollen blieb aber noch stehen. Vielleicht wollte Dekar sie ja noch begleiten oder auch nicht.
„Ich werde nun hinunter gehen… zu meiner Kammer.“
Erklärte sie noch und tat dann den ersten Schritt.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.06.2014 von Mactatus.)
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18.06.2014
Kaira Offline
Silly Filly
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Beiträge: 59
Registriert seit: 12. Jun 2012

RE: MW Die neue Welt Alicia
[Kassida]
[Vereris Kajüte]


Viel zu schnell bemerkte Vereri den Fehler, den sie gemacht hatte. Zu schnell und das tat Kassida schon weh. Selbst Vereri hielt sie für hässlich, zumindest konnte sie sofort dieses Wort mit der Halbdragonierin in Verbindung bringen. Die Entschuldigung nahm Kassida eigentlich nur an, weil sie das Mädchen so bezaubernd und unschuldig fand. Einem anderen würde sie nicht so leicht verzeihen, dafür gab es bereits zu viele, die sie hässlich genannt hatten.
Äußerlichkeiten, nur eine Hülle, von den Göttern gegeben. Kassida konnte nur kalt auflachen. Als wenn dies ihre wahre Hülle war! "Ich hab nicht immer so ausgesehen", knurrte Kassida leicht gereizt.
Vereris nächste Bemerkung aber verstand sie nicht so ganz. Die Seele einer wunderschönen Frau? Eine Sonne? Sollte das ein Witz sein? Sie war abweisend, kalt und einsam. Was war daran bitte schön? In dem Moment konnte sie wirklich nicht sagen, ob Vereri sie einfach nur aufmuntern wollte oder es sogar ernst meinte.
"Ich wäre nicht so auf meine "Hülle" fixiert, wenn es nicht andere ständig und jeden Tag wären und mich danach beurteilen."
Dann tat Vereri etwas, was auf ihrer langen Reise niemand jemals zuvor getan hatte. Sie ergriff ihre türkis geschuppte Hand, an der statt Fingernägel Drachenklauen wuchsen, und lehnte sie an ihre Wange. In dem Moment wusste Kassida, dass sie es ernst meinte. Sie meinte alles ernst. Auch der Teil mit der Sonne. Verstehen tat die Halbdragonierin es aber dennoch nicht.
Ihren Gefühlen eine Chance geben, wenn sie echt waren... Was für Gefühle meinte sie? Das allgemeine freundlich sein oder die Gefühle, von denen Kassida noch nichts verstand und die sie für Vereri empfand? Besser, sie schob den Gedanken beiseite. Sie wollte Vereri nicht mit sowas Peinlichem belästigen.
Also wusste das Mädchen, was für Magie auf ihr lag. Den Zauber vernichten konnte sie aber dennoch nicht. Auch wenn Kassida damit gerechnet hatte, in ihren Augen schimmerten Tränen. "Schon gut", murmelte sie. "Ich hab auch nichts anderes erwartet."

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18.06.2014
Valsion Offline
Ponyville Pony
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Schiff Naireboon, Gang, Zeromus]

(Anscheinend hat niemand interesse zu reden.) Dachte sich der Xyklares. Sollte ihm aber recht sein. "Hört sich gut genug an, ich werde mich dann auch fürs erste zurückziehen." Sagte er, bevor er von der Gruppe wegging. Kurz blieb er dann noch stehen. "Ich werde heute Abend auch in der Kantine sein. Sollte meine Anwesenheit unerwünscht sein, sagt bescheid." Wenn ja könnte er dies getrost ignorieren und trotzdem etwas essen. Sollte man dann versuchen ihn rauszuschmeißen, hatte er ja noch seine Magie.

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19.06.2014
Wadanohara Offline
Cutie Mark Crusader
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Wadanohara]
[-> Naireboon, Kajüte]



Wadanohara nahm die Liste des Notars entgegen, während sie ihn verständnissvoll anblickte. Sie hat manchmal ähnliche Probleme, so wurde sie gerne in frühen Fahrten von Matrosen umschwärmt, bis sie es nicht unter Kontrolle bekommen hatte. Jeder von ihnen wollte einen Segen oder etwas glückbringendes oder Zeit verstreichendes haben, andere luden sie zum Spielen ein oder wollten ganz andere Dinge mit ihr anstellen.

Die nun mit Wadanoharas Namen verzierte Gästeliste gab sie Virson zurück.
"Euer Sohn wird euch sicher eine große Hilfe sein. Wenn er sich denn dazu durchringen kann, sich freiwillig mit den Massen auseinanderzusetzen." Sagte Wadanohara mit einem Zwinkern und ging auf den ihr angedeuteten Matrosen zu. Dieser war schon bereit, sie auf ihre Kajüte zu führen.

Diesen kannte sie nicht. Sicher wird sie auf diesem Schiff vielen Menschen begegnen, welche sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat und vielleicht reiste ja sogar ihre Kindheitsfreundin mit. Diese hatte sie auch lange nicht mehr sehen können. Die Fahrten und Aufträge überschnitten sich häufig und ein Schiff in Normalgröße brauchte normalerweise nicht mehr als eine SeeHexe.

*Wie fange ich morgen wohl am besten an? Dieses Schiff ist wirklich groß und es muss viele Decks mit vielen Gängen und Lagerräumen haben, die sicher nichts gegen einen Schutzsiegel hätten. Und dann wären da noch die unzähligen Mengen an Passagieren und Matrosen und die Sirenen... die Sirenen....*

Der Matrose riet ihr, während er Wadanohara durch eines der wohlhabenderen Decks führte, sich nicht mehr zu lange in den Gängen aufzuhalten. Zumeist seien um diese Uhrzeit kaum noch wünschenswerte Begegnungen mit gewissen Passagieren möglich.
Ja, an solche konnte sie sich auch erinnern. So ist sie des öfteren Nachts durch die Gänge gewandert, dabei hatte sie Murcielago losgeschickt. Zum einen konnte sich dieser damit fitthalten und zum anderen Personen, die in den Gängen herumlungerten mit Hilfe seines Ultraschalls aufspühren. Doch hier würden sicher Personengruppen durch die Gänge streiffen und nicht jeder würde einer Fledermaus, wenn er sie unter Deck sieht, freundlich begegnen. Doch am Tage ist es genauso schwer, sich durch die Gänge zu bewegen, sind diese meistens vor den Essenszeiten völlig überströhmt und danach ebenfalls voller Matrosen, die getrennt der Passagiere Essen fassen. *Es wird spaßig.*

Vor ihrer Kajüte angekommen, bemerkte sie, dass sie ein Zimmer erhielt, welches sich nicht unweit der Ebene wie die des Adelstandes befand. Es wird sicherlich nicht so eingerichtet sein wie deren, doch hatte sie noch nie überhaupt eine Kajüte in derartig gutem Zustand erhalten. Was ihre Arbeit erleichtern würde, ist die Tatsache, dass sich ihre Kabine im selben Gang befand, durch welchen sie auch zu den Besatzungsdecks Zugang hatte.

So verabschiedete sich Wadanohara von dem freundlichen Matrosen mit einem Knicks und einem Lächeln. Dabei zog sie beide äußeren Seiten ihres Rockes elegant nach oben, woraufhin unter dem Rock eine schwarze Fledermaus hervorgeflattert kam und sich Kopfüber an eine der Ketten, welche an ihrem Hut befestigt war, hängte. Danach betrat sie ihre Kabine und sah sich ersteinmal kurz um. Zu erst begann sie, alle Lichtquellen außer einer neben ihrem Bett auszuschalten, um es Murcielago so angenehm wie möglich zu gestalten. Anschlie0end löste sie alle ihre Säckchen von ihrem Kettengurt und legte sie auf einen kleinen Tisch. Ihr Buch "Navigieren mit Himmel und Sternen" war nun das erste, das sie sich widmen würde, ehe sie ins Bett springen würde. So setzte sie sich auf den Stuhl neben den Tisch und begann, dort weiterzulesen, wo sie zuletzt aufgehört hatte...

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If two witches were watching two watches, which witch would watch which watch?

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19.06.2014
Fluttershy87 Offline
Enchantress
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Dekar] [Gänge]

Die Zentaurin war wohl nicht sehr zufrieden mit seinem Vorschlag, das konnte Dekar ihr ansehen, aber letztendlich doch noch einverstanden. Sie schien sich bereit zu machen zum gehen, da beschloss der Krieger ihr zumindest noch einige Worte zu sagen.
" Macht euch nicht zuviele Gedanken, wir sind eine bunt gemischte Truppe aus mehreren verschiedenen Völkern, aber das werdet ihr Morgen früh wohl selbst sehen."
Nun meldete sich auch noch Zeromus, machte wohl auf sich Aufmerksam.
" Dieses Nette Wesen hier zum Beispiel ist Zeromus, einer meiner Begleiter. Nun jedoch wünsche ich euch noch einen angenehmen Abend, auf das wir uns morgen wiedersehen mögen."
Dekar blieb dabei recht höflich, er hatte ja auch keinen Grund beleidigend oder unhöflich zu werden.
Kaum war Decora jedoch verschwunden, würde er sich an Zeromus wenden.
"Hast du etwas dagegen wenn ich dich ein wenig auf deinem Weg begleite?"

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20.06.2014
Mactatus Offline
Changeling
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Naireboon][14.5.50nGTA]
<[Vereri’s Kajüte][Vereri]
<Kassida>


Vereri schaute Kassida betroffen an und streichelte ihre Klaue.
„Ich wünschte ich könnte dir helfen Kassida. Ich werde meine Ausbildung auf das brechen von Flüchen spezialisieren.“
Versprach sie Kassida. So war sie nun einmal, sie wollte immer helfen das es allen gut geht und glücklich sind.
Vereri schenkte Kassida ein Lächeln und überlegte was sie ihrer neuen Freundin anbieten könnte.
„Möchtest du hier bleiben? Ich… ich..“
Die Novizin schaute verlegen zur Seite, war es ihr doch unangenehm als erwachsene Frau jemanden zu bitten bei sich zu übernachten. Nicht weil es eine Frau war oder ein Mann, sondern weil die Nacht so dunkel war.
„Ich möchte nicht alleine sein.“
Sprach sie schließlich aus und klammerte sich schon fast an Kassidas Klaue fest.

Verträume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum. Luna Cutie Mark
Nichts auf dieser Welt existiert für immer.
Aufruf an alle Hundebesitzer:
Sammelt nicht nur die Hinterlassenschaft eures Hundes auf, sondern nehmt ab und an mal etwas Müll auf eurem Spaziergang mit auf und werft es in einen Mülleimer. Dies macht eure Stadt, Dorf, ein kleines Stück besser und erfreut eure Mitmenschen und unsere Umwelt.
Danke
FS grins
Mein Versuch etwas zu verbessern.
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20.06.2014
Valsion Offline
Ponyville Pony
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Naireboon, Gänge, Zeromus]

Als Zeromus hörte dass er erwähnt wurde, stoppte er noch einmal kurz. (Nett? Entweder Dekar hat eine seltsame Auffassung von nett oder er hat mir nicht zugehört.) Dann wollte Dekar noch mit ihm mitgehen. "Ich weiß zwar nicht warum, doch wenn du unbedingt willst dann komm mit." Antwortete Zeromus. Er würde von nun an vorsichtiger sein. Seine Paranoia sagte ihm, dass niemand ihm ohne böse Absichten folgen wollen würde.

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20.06.2014
Kaira Offline
Silly Filly
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Kassida]
[Naireboon, Vereris Kajüte]


Die Kleine war echt zu gütig, wollte sich doch sogar nur für sie aufs Fluchbrechen spezialisieren. Dankbar lächelte Kassida und versuchte, mit ihrer Drachenhand Vereris Wange zu streicheln, ganz vorsichtig darauf bedacht, ihr bloß nicht wehzutun. "Das ist wirklich lieb von dir, aber das musst du nicht", entschied sie und schüttelte den Kopf. "Ist schon gut, ich komme mit... all dem klar. Man gewöhnt sich ja daran... Gezwungenermaßen. Vielleicht finde ich ja auf Alicia irgendwas, was mir helfen könnte", überlegte sie laut, aber man hörte ihr an, dass sie es nicht wirklich glaubte.
Die nächste Frage von Vereri traf Kassida komplett unvorbereitet. Hier bleiben? Über Nacht? In Vereris Kajüte? Hoffentlich bemerkte man bei der Dunkelheit nicht, wie sie schlagartig knallrot im Gesicht wurde. Weil ihr dummes Hirn nicht anders konnte, als ihr sehr... Interessante Bilder vors innere Auge zu schieben.
Also wollte Vereri nicht allein sein. Verständlich, nach allem was an Bord passiert war. Aber dass sie ausgerechnet Kassida bei sich haben wollte? Das ging in deren Kopf nicht rein. Egal, Chance bekommen, Chance genutzt.
"Äh... Ähm, okay? Ja, kein Thema, ich bleib hier... Bei dir..." Wenn ihr Kopf nur mit diesen Bildern aufhören würde? Und... Wo sollte sie schlafen? Das würde Vereri ihr schon sagen... Vermutlich.

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21.06.2014
Fluttershy87 Offline
Enchantress
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Dekar] [Gänge]

Mittlerweile setzte auch bei dem Barbaren eine gewisse Müdigkeit ein, wenn er sich recht entsann lag seine Kabine ja auf dem Weg zu der von Zeromus.
" Ich folge dir eigentlich nur weil ich glaube, meine Kabine in der Nähe von der deinigen zu haben und denke das ein Gang zu zweit wohl angenehmer ist als allein, wir können uns ja demnächst noch trennen, sobald wir an unseren Zielen angekommen sind."

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22.06.2014
Valsion Offline
Ponyville Pony
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Naireboon, Gänge, Zeromus]

Da sie ja eh nahe beieinander die Kabinen hatten, war es verständlich. Außerdem hatte Dekar noch nichts getan, was ein Grund wäre ihn zu vermeiden. "Nun gut, doch wenn du dir wegen der Kabine nicht sicher bist, solltest du dir eine alternative überlegen. Merk dir auf Reisen auf jeden Fall gut, wo du deine Kabine hast." Sagte Zeromus zu ihm. Er selbst würde es ja einfach erkennen, anhand seiner eigenen Sicherheitsvorkehrungen. Er selbst würde sich während des restlichen Gangs neutral verhalten. Zwar nicht freundlich, aber auch nicht feindselig.

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24.06.2014
Mactatus Offline
Changeling
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RE: MW Die neue Welt Alicia
[Naireboon][14.5.50nGTA]
<[Vereri’s Kajüte][Vereri]
<Kassida>


Die Novizin lächelte erleichtert und zufrieden als Kassida einwilligte ihre Zeit für sie zu Opfern.
Da es zwei Möglichkeiten gab in einer Einzelkabine zu schlafen, in einem Bett auf einer Strohmatratze oder in einer Hängematte über dem Bett, wollte Vereri die Wahl der Schlafmöglichkeiten dem Gast überlassen.
In die Hängematte legte Vereri noch eine grobe Decke, das sich die Seile der Hängematte sich nicht zu unangenehm ins Fleisch drücken.
Selbst wartete Vereri geduldig die Wahl ihrer neuen Freundin ab, entkleidete sich aber bereits für die Nacht.
So wie sie geschaffen wurde stand die Naru Novizin da und wartete.
Jedoch war es egal für was sich Kassida entscheiden würde, Vereri würde sich in das Bett legen, ob Kassida nun darin liegen würde oder nicht.
Das Bett war nicht das breiteste, würde aber beiden Platz bieten, wenn man nichts gegen körperliche Wärme hatte.

Kaum war es finster in der Kajüte kauerte sich Vereri zusammen. Entweder suchte sie die Nähe von Kassida oder lag leise zitternd zusammengezogen in dem Bett.



<[In den Gängen]
<Dekar, Zeromus>


Mit einer kleinen Frage an einen Matrosen gerichtet, fanden die beiden ihre Kajüten auch wieder.
Auch deren Zimmer war nur mit dem nötigsten ausgestattet. Aber sie hatten ebenso die Wahl zwischen Hängematte und Bett. Beides war sehr stabil gebaut und beide waren auch für Körpergrößen von bis zu 2.50m ausgelegt. Es gab nun mal etwas größer gewachsene Kreaturen auf dieser Welt.



<[Wadanohara‘ Kajüte]
<Wadanohara>


Es war schon sehr spät geworden, dass merkte Wadanohara daran das sie nun langsam selbst vom kleinen Bruder des Todes eingeholt wurde. Die Müdigkeit überkam die Hexe.
In ihrem Zimmer gab es ein breites Federbett, das so einladend und gemütlich aussah wie kaum etwas anderes.

Kurz zieht man an einem Nippel, in den Feuerlosen Fackeln und Lampen, worauf hin diese auch schon erlöschen. Der Zylinder der dadurch aus dem Fackelhaft gezogen wurde glomm nur leicht und zeigte damit das er noch immer Magie absorbierte, aber nicht mehr an den Leuchtenden Kristall weitergab der auf dem Heft saß.
Auch die Lampen waren so ausgestattet. Der Kristall in dem Zylinder verteilte nur ein schwaches bläuliches Licht in wenigen Zentimetern um die Lampe herum. Ein willkommener Nebeneffekt in der Dunkelheit der Kajüte um die Lampe schnell finden zu können.



<[Pelaris und Umbra’s Kajüte][Gemma, Levana]
<Umbra, Pelaris>


Das Bad war sehr ausgiebig und sehr zufriedenstellend. Die Ausdauer dieser Edalare war beneidenswert, das selbst Umbra kaum mithalten konnte. Es lag aber eher daran das Gemma von ihrer Göttin unterstützt wurde.

Sauber und wohlriechend und mit einem kleinen Zauber getrocknet, kuschelte sich Gemma besonders an die zwei weichen Kissen von Umbra und fesselte Pelaris mit ihrem Schwanz an sich.
Sie sprach nichts sondern murrte und schnurrte nur zufrieden wie ein gut gefüttertes Kätzchen das dringend nun schlaf bräuchte.

Levana hatte dem ganzen zwar beigewohnt aber nicht teilgenommen, warum auch. Sie wurde nicht aufgefordert oder hatte das Bedürfnis dabei mit zu machen. Eine Reinigung ihrer Haut war sowieso noch nicht nötig und für das andere war sie nicht ausgestattet.
Die Denke stellte sich, nach dem sie alle Lichter gelöscht hatte, in eine Ecke in der man sie nicht sah. In ihrer Basiskonditionierung war festgelegt, dass eine Denke nicht im Blickwinkel ihres Besitzers sein soll, wenn dieser am Einschlafen ist oder am Ruhen. Dies verunsichert viele Menschen und der kalte Blick der Denke löste oft ein Unbehagen bei den meisten emotionalen Wesen.



[Die Nacht]

[Naireboon]
<[Auf Deck][Matrosen, Offizier Relter]


Die Nachtwachen waren hoch motiviert. Die meisten lehnten müde an der Reling, am Mast oder einfach an der Wand. Aßen einen Apfel oder tranken einen Schluck Wein oder härteres Zeug, da lass ich mal die Klischeekiste geschlossen und sage nicht Rum.

Mit einer Sturmlaterne lief ein Offizier die Posten ab. Die Nachtwache war der Undankbarste Job, ob auf einem Schiff oder an Land, denn wenn etwas passierte dann Nachts und dann war es meist übel. Oder es passierte nichts und man langweilte sich dabei fast zu Tode.
.oO(Und am nächsten Morgen muss ich wieder eine Standpauke meinen Männern halten, weil wieder welche eingeschlafen waren. Immer das gleiche… was ist das?)



[Birine]
<[Kai Mauer][Orlene]


Die Stadt lag im warmen Licht einiger kleiner Feuer die die Straßen und Plätze noch jetzt erhellten und noch jetzt wanderten die Nachtaktiven Arbiner und Kariner umher und grölten Huldigungslieder an den Alkohol und an die Frauen aus dem Freudenhaus aus dem sie grade kamen oder vorhatten hinzugehen.
Die die gingen wussten noch nicht das sie unnötig viele Kupfermützen bei den Damen gelassen hatten als nötig war. Die die kamen waren bereit ihren Mann zu stehen, auch wenn jetzt schon nicht mehr viel ging. Der Rausch jedoch würde dafür sorgen das sie in ihren Erinnerungen ein wilder Hengst waren der es fünf gleichzeitig zeigte wie man so manchen Göttern der Liebe huldigte. Die Börse jedoch verriet dann, dass er nur für drei bezahlt hatte. Und am ende lag nur eine Dame des Etablissement gelangweilt bei dem Hengst.

In den Seitengassen tummelten sich die zwielichtigen Gestalten der Nacht, die noch etwas aus dem Vorfall des Tages gewinne wollten. Schnell geplünderte Leichen. Oder vielleicht ein paar Überreste des Verwesenden Schattenmaterials oder andere Dinge mit denen man lieber nicht in Kontakt treten will.
Gehandelt wurde mit dem was man fand und was andere haben wollten.

Die Stadtwachen waren nur noch spärlich gesät, zu viele hatten ihr leben gelassen am Tag. Unter ihnen waren auch noch die Tageswachen die sichtlich übermüdet unter der Stirnwulst ihres Helmes hindurchschauten, sich aber alle mühe gaben nicht einzuschlafen. So wandelten die Wachen fast schon wie Zombies durch die Straßen und leuchteten hier und da in die Seitengassen hinein.


Orlene gähnte breit und streckte sich. Das Leder ihrer Rüstung knarrte verdächtig und die Blatten schabten unangenehm aufeinander. Sie drehte das Licht ihrer Laterne etwas heller. Die Müdigkeit war im Moment ihr größter feind, er ließ ihre Sicht dunkler erscheinen als es eigentlich war. Immerhin stand ein halber Mond am Himmel und auf den Hauptwegen brannten Feuer.
Orlene jedoch stand am Hafenzugang und sie konnte nur einen verschwommenen Blick auf die Stadt werfen.
Ein Blick über ihre Schulter ließ kleine Lichter auf dem Deck der Naireboon tanzen. Eigentlich eher trotten, schlurfen, wanken. Die Nachtwache der Naireboon war bestimmt genauso müde wie sie.
Noch einmal gähnte Orlene bevor sie zu ihrem Trinkschlauch griff. Der Würzwein den sie sich in den Rachenschüttete der so angenehm kühl die Kehle herunterrann und ihre Zunge mit den exotischen Gewürzen der Kariner Braukunst beglückte, erfrischte ihre Gedanken ein wenig. Sie hatte schon viel zu viel davon getrunken in dieser Nacht.
.oO(Er schmeckt mit jedem Schluck widerlicher.)
Sorgfältig band sie den Schlauch wieder an ihren Gürtel.
Noch einmal streckte sie ihren Rücken durch, der schon jammerte durch die Last der Rüstung und durch die Last des Tages.
„Wollen wir hoffen das auch die Bösen zu müde sind heute Nacht“
Murmelte Orlene während sie ihren Gang fortsetzte.
.oO(Warum hat man beim Stadtbau soviel Platz zwischen dem Hafen und der Stadt gelassen? Das ist doch eine unnötige weite offene Fläche.)
Sie wandelte von einer Pforte des Kais zur nächsten Pforte. Zwei Pforten zu bewachen war im Moment hilfreich. Die Bewegung hielt sie wach, aber in dem Moment wo sie an der einen Pforte angekommen war, war die andere unbewacht. So blieb Orlene nur kurz stehen und leuchtete umher bevor sie zur anderen Pforte zurück lief.


Für nur einen Moment lehnte sich Orlene gegen den Pfosten der Pforte um ihren Rücken etwas Erholung zu gönnen, der sie so tapfer den Tag über aufrecht hielt. Langsam schlossen sich ihre Augenlieder. Sie waren so schwer wie zwei Fässer Äpfel. Der Kampf war schon fast verloren als das Geräusch von zerreißenden Tauen die Dunkelheit durchbrach.
Orlene schreckte hoch. Zuerst glaubte sie es war nur ein Traumgeräusch, der Anfang eines Alptraums vor den sie sich schon den ganzen Tag, nach dem Angriff, gefürchtet hatte.
Doch kaum war sie wieder wacher hörte sie es wieder. Das zerbersten von dichtgeflochtenen Hanfseilen unterspielt vom ächzen der Schiffplanken. Zwar schwangen die knarrenden Holzgeräusche immer in der Nacht in der Luft mit, doch dieses mal hörte es sich an als würde man das Holz Foltern und die Naireboon würde unter Schmerzen aufschreien.
Orlene hob die Lampe über ihren Kopf und leuchtete den Kai entlang.
Die Mannsdicken Taue waren straff gespannt.
„Bei Muthas Bart.“
Fluchte sie leise und zog mit der Freien Hand ihre Almenklinge.

Die Almenklinge war ein Geschenk ihres Vaters, der sie selbst einmal von einem Zyklareshäuptling als Ehrung erhalten hatte. Die Gebogene Klinge die in zwei Spitzen endete, die wie Zunge eines Zyklares, schimmerte grünlich im Lichtschein.



[Naireboon]

Ein Ruck durchfährt das Schiff. So hart das die Matrosen von den Füßen geholt wurden und sie unsanft das Deck und die Gänge entlangpolterten.
Schlafende in ihren Betten wurden gegen die Wand oder aus dem Bett geworfen. Alles was nicht verzurrt war oder vernagelt verlor den Halt zu seiner Position.

Aufschreie der Matrosen und auch der noch wachgeblieben Passagiere durchhallten die Nacht.

Das zerbersten der Taue wurde immer lauter, begleitet von dem Stöhnen der eingeflochtenen Ketten die in den mannsstarken Taue waren, die mit einem kreischen rissen. Funken stoben aus den Tauen hervor und setzten das Hanf in Brand oder ließen es verschmoren. Splitter der unterarmdicken Ketten zerfetzten hier und da die Notarhäuser.

Ein gurgelndes Grollen aus dem schwarzgewordenen Himmel begleitete das geschehen. Schwarze Blitze zuckten immer wieder in das Wasser um die Naireboon herum und brachten es regelrecht zum Kochen.

Schmerzerfüllt rappelte sich der Offizier wieder auf und griff nach seiner Lampe, öffnete die Blende vollständig und erblickte gewaltige Greifarme die sich um den mammutbaumgroßen Mast der Naireboon gewickelt hatte.
„Bei Lasanders Bart.“
Betete der Arbiner um Beistand.
„Schlagt Alarm!“
Rief er so laut er konnte. Es dauerte nur wenige Sekunden bis die Glocken geläutet wurden und die Matrosen aufs Deck gestürzt kamen. Immer mehr Kristalle wurden über das Deck der mächtigen Naireboon geworfen und erhellten das dunkle geteerte Holz.

War nicht ein Kampf genug für einen Tag?


<[Unter Deck]

Das schlagen der Glocke hörte man nur dumpf. Eher waren es die schweren Stiefel der Matrosen in den Gängen auf dem lackierten Holz die einen aus dem Schlaf rissen, wenn man nicht schon durch den Ruck aus dem Bett gefallen war.
Gebrüll in Arbinisch oder Karinisch drängte sich durch das Dicke Holz der Wände und der Türen.



[Birine]
<[Kai Mauer][Orlene]


Orlene konnte es kaum glauben. Waren das wirklich Greifarme? Sie hatte schon viele Geschichten über Seemonster gehört und auch einige Zeichnungen in Büchern gesehen, aber noch nie eines in echt. Und aus solch einer Nähe.
Sie war sich nicht sicher was sie jetzt tun sollte.
.oO(Reiß dich zusammen. Geh zur Glocke! JETZT!)
Sie zwang sich dazu ihren gelähmten Körper zu bewegen und schleppte ihre bleischweren Beine zur nächsten Glocke. An Müdigkeit war jetzt nicht mehr zu denken, war es grade überhaupt nicht der Zeitpunkt zum schlafen.

Kaum hatte Orlene das Seil der Glocke erreicht ertönten auch schon die Glocken vom Schiff. Mit alle kraft zog Orlene an dem Glockenseil und brachte die schwere Messinglocke dazu zu singen.
Der klare Klang der Glocke, der darauf ausgelegt war weit zu schwimmen und durch geschlossene Läden und Steinbauern zu dringen, erfüllte die Nacht der Stadt.
Zum zweiten mal.

Erst wenn die Glocken in der Stadt erklingen würden, würde Orlene aufhören.
Da war es wieder. Das zerreißende Geräusch eines Taus. Nur dieses mal so gewaltig das Orlene wusste dass es dieses mal nicht nur die einzelnen Fasern waren, sondern eines der Hauptsicherungstaue der Naireboon.
Ein schlangenartiger Schatten zischte über den, in trübes Licht getauchten, Kai direkt auf Orlene zu.
Es war das Tau welches am Bug angebracht war. An Orlene sausten Holzsplitter vorbei, streiften ihren Helm und zersplitterten an der großen Glocke.
Das Tau, so stark wie ein ganzer Mann groß war, kaum pfeifend auf sie zu.
.oO(Lebt wohl…)



[Naireboon]
<[Auf Deck]


Nicht wissend, was genau sie tun sollten, schlugen die Matrosen mit ihren Krummsäbeln auf den Greifarm ein.
Die Säbel zeigten kaum Wirkung gegen die dicke ledrige Haut dieses Monsters, dass noch immer so innig einen der mammutbaumstarken Masten umklammerte.
Da zerrissen die letzten schweren Taue die die Naireboon ans Land fesselte.
Die Naireboon kippte zur Seite. Hilfeschreie, Angstschreie erfüllten das Deck der Naireboon.

Sie war Frei.

Wie spielzeugpuppen taumelten und rollten die Matrosen über das Deck. Prallten gegen Fässer oder die Reling. Die weniger Glücklichen vielen über Bord.
Selbst wenn sie den Aufprall auf der aufgewühlten Wasseroberfläche überlebt haben so klangen die Schreie von Schmerz die Schiffswand hinauf. Das Wasser kochte.

Dieses Monster zerrte an der Naireboon immer weiter und weiter bis das große Schiff sich in Bewegung setzte.
Immer weiter wurde die Naireboon auf das offene Meer hinausgezogen. Immer tiefer in die Dunkelheit der Nacht gezwungen.

Noch immer versuchten die letzten Matrosen, die noch stehen konnten, auf den Greifarm einzuschlagen. Mit nur wenig Erfolg. Das Seemonster ließ sich davon nicht beirren und zog die Naireboon weiter ihrem Untergang entgegen.
Seefahrer wussten das sie bald den Knochengraben erreichen würden. Dieses Monster würde sie bestimmt dort hinunter ziehen wollen, direkt in die Finsterwelt.
Nicht einmal die Meeresvölker, die Schakaran, kamen jemals auf einen Grund in diesem Graben.
Der Knochengraben erstreckte sich über viele Kilometer und war gut 6 Kilometer breit. Ein gähnender Spalt in Kruste dieses Planeten. Er umfasste von der Länge her fast den ganzen nördlichen Teil Andorians.


„Drachen!“
Rief einer der Matrosen.
Da sauste auch schon ein gelbleuchtender Feuerball auf die Naireboon hinab der sich zischend und quietschend in die ledrige Haut des Monsters brannte.
Ein weiterer Feuerball erhellte den Himmel und gab schwarze Wolken preis.
Und noch einer. Und noch einer. Es wurden immer mehr rotleuchtende, gelbleuchtende, blauleuchtende oder grünleuchtende Feuerbälle sichtbar die wie ein Regenschauer auf das Seemonster neidergingen.
Schnell zogen sich die Matrosen zurück, wollten sie doch nicht von herumfliegenden Funken erwischt werden.

Da schossen weitere Greifarme aus dem Wasser empor und versuchten die Drachen aus der Luft zu greifen. In diesem Moment wirkten die riesigen Drachen wie lästige Fliegen.

Endlich waren auch die Kanonen geladen und die Ballisten bereit.
„Das muss schneller gehen“
Hörte man einen der Offiziere brüllen.
Die Ballisten wurden entfesselt. Der Mannslange Bolzen, mit der gezackten Spitze, sauste über das Deck und bohrte sich in die Lederhaut des Monsters.
Es zeigte keine Wirkung. Nicht einmal die Drachenodems schienen dieses Monster zu interessieren.

„Direkter Angriff“
Rief einer der Drachenreiter und stürzte sich auch sogleich mit seinem dunkelgrünen Drachen auf einen Greifarm. Mit einer enormen Kraft krallte sich der gigantische Drache, der sogar größer war als Nunuka, in den Greifarm.
Dann holte der Drache lange tief Luft bevor dieser einen Flammenstrahl auf einen Punkt des Greifarms richtete.
Ein weiterer Drache kam hinzu und tat es dem ersten Reiter gleich und spie sein Odem auf die gleiche Stelle.

Endlose Sekunden lang züngelten die Flammen der Drachen wie eine Feuersbrunst auf den Arm nieder. Mit einem Mal ließ der Greifarm los und zog sich schnell ins Wasser zurück. Das gleiche passierte auch mit den anderen Greifarmen die sich an den anderen Mästen oder am Schiff allgemein festgesaugt hatten.

Schnaufend standen mehrere Drachen auf Decke das die Balken unter ihren Pranken drohend knarrten.
Die Matrosen trauten sich nicht näher zu kommen, erst als ein Reiter abstieg und mit einem Gewaltsprung mit einem lauten Schlag auf dem Deck aufkam, kam der Offizier an den Ballisten näher.
„Danke Reiter.“
Sprach der Offizier ehrlich erleichtert.
Der Reiter schaute den Offizier emotionslos durch die Sehschlitze seines Helms an.
„Der Leviatan ist vorerst besiegt. Luke sagte mir ihr habt *Die Prinzessin* an Bord?“
Kam es nur blechern unter dem Helm hervor.
„Ja.. Ja… aber was hat sie damit zu tun.“
Fragte der Offizier verwirrt.
„Alles“
Antwortete der Reiter nur knapp und wandte sich ab. Ein Handzeichen verriet den anderen Reitern das die Drachen das Schiff verlassen sollten. Kurz darauf hoben die Drachen wieder ab und waren schnell in der Dunkelheit verschwunden.
„Ich bin euer Geleit.“
Sprach der Reiter wieder und nahm den Helm ab.
Braune vereinzelte Haarsträhnen viel in das vernarbte entstellte Gesicht des Reiters.
Das Haar war strengt nach hinten gebunden und zu einem dicken Zopf geflochten.
„Ich bin Joh Barnabas“
Auch wenn die Stimme maskulin klang und der Reiter danach aussah, so war der Reiter kein Mann.
„Johsephine Barnabas…“
Flüsterte der Offizier ängstlich und ehrfürchtig zugleich.

Johsephine Barnabas oder auch einfach nur Joh genannt, war eine mit der Bekanntesten Drachenreiterinnen. Sie war lange nicht so besonnen wie Luke aber fast genauso kampfstark wie er. Ihr Drache, Carmen, war älter und mächtiger als Nunuka. Sie war ein direkter Abkömmling der Alten.
Joh ist die linke Hand von Luke, sie leitet die Drachenreiter, wenn Luke nicht da ist. Sie ist es die alle Drachenbefehligt, wenn es in die Schlacht geht. Und Joh ist es auch die noch immer dann kämpft, wenn die Welt in Flammen steht.
Diese Frau, wäre sie nicht von Luke aufgenommen worden, wäre mit Sicherheit ein finsterer Streiter des Schattens geworden.

„Setzt die Fahrt fort. Der Leviatan wird sich bald erholt haben und bis dahin sollten wir den Knochengraben schnell verlassen haben.“
„Aber warum hat er uns angegriffen, sie haben sich noch nie gezeigt.“
Wollte der Offizier noch wissen.
„Der Schatten hat ihn erzürnt.“
Joh zeigte auf den schwarzen Himmel.
„Schattenblitze“
Murmelte der Offizier und nickte verstehend.

Schnell waren die Befehle erteilt die Segel zu setzen und alles Klarschiff zu machen. Diese Nacht würde kein Matrose mehr zur Ruhe kommen. Jetzt ging es um leben und tot, schnell mussten sie von diesem Knochengraben weg.



[Seeweg Merene]
[Naireboon][15.5.50nGTA]


Es verging Stunde um Stunde bis die erste Sonne sich am Horizont zeigte und kurz darauf die zweite folgte.
Joh stand an der Rehling und schaute auf das Meer hinaus während die warmen Sonnenstrahlen ihre Haut wärmten.
Neben der hochgewachsenen Frau stand eine dunkelgrün schuppige Dragonierin.
„Luke hatte Recht“
Begann Joh leise.
„Es ist zu gefährlich weiter zu reisen.“
Sprach die Dragonierin.
„Die Alten sagten, dieses Schiff muss Alicia erreichen. Dann werden wir auch dafür sorgen.“
„Nur damit Angwar sein Reich vergrößern kann?“
„Nein. Die Alten sagten mir, dass ihm das nicht gelingen würde.“
„Aber?“
„Später.“
Schweigend stand die Reiterin neben ihrer Dragonierin und schauten auf das Meer hinaus.


Schon ein Tag nach der grausigen Nacht wurde am hellen Tag Alarm geschlagen. In der Ferne näherte sich eine kleine Insel mit ausgestreckten Greifarmen sich der Naireboon.
Es war jedoch keine Insel, es war der Leviatan. Dicht über der Wasseroberfläche folgten dem Leviatan schwarze Wolken die immer wieder schwarze Blitze auf ihn entluden.

Joh stand schon eine ganze Weile am Heck des Schiffs, noch bevor der Alarm geschlagen wurde als hätte sie es schon früher gewusst.
Carmen gesellte sich zu der Reiterin.
„Haben wir eine Chance.“
„Nein“
Carmen nickte nur.

Die Matrosen eilten umher und machten die Kanonen und Ballisten klar.
Kaum war es in Reichweite knallten die ersten Kanonen lautstark und schleuderten ihre Eisenladung auf den Leviatan.
Die Kugeln prallten an der Haut der Kreatur mit einem Klong ab, als wären sie Murmeln die man gegen das Schild einer Stadtwache warf.

„Die Alten wissen bescheid.“
Carmen nickte wieder nur.
„Wird die Naireboon das aushalten?“
„Sollte sie.“
Carmen ging auf abstand und begann sich zu verwandeln. Ihre Knochen brachen und wuchsen an. Ihr Körper vervielfachte sich in Größe und Masse.
Schließlich sprang Carmen ins Wasser und kam nur wenige Minuten später als gigantischer Drache herausgeschossen.
Carmen landete unvermittelt auf dem Heck und begann mit ihren Flügeln zu schlagen. Die Naireboon nahm an Fahrt auf.

„Kapitän!“
Rief es aus dem Krähennest.
„Seltsames Leuchten voraus!“
„Geht es etwas genauer?
Rief ein Mann in einer Prunkuniform ins Krähennest hoch.
„Das ist ein Geschenk der Alten“
Sprach Joh den Kapitän von hinten an der darauf hin sich zu der Reiterin umdrehte.
„Geschenk?“
„Euer Leben.“
Der Kapitän nickte ernst.
„Alle Mann festhalten. Hisst die Segel.“
Und noch viele andere Befehle rief der Kapitän den Offizieren zu die die Befehle auch gleich weiter gaben an ihre Männer.

Joh blieb dicht bei dem Kapitän stehen und beobachtete das Geschehen auf Deck. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man glauben Joh habe keine Gefühle.
„verriegelt die Deckzugänge. Alle an Deck müssen die Augen schließen. Ich übernehme das Steuer solange wir im Zeugen sind.“
Der Kapitän nickte abermals und gab die Anweisung weiter.
Die Matrosen und alle die sich an Deck befanden banden sich gegenseitig irgendwo fest und Joh Band den Kapitän an einem Stützpfosten fest.
„Nicht einmal blinzeln“
Mahnte Joh.

Der letzte Mann war gesichert als die Naireboon die wabernde leuchtende Masse berührte. Das Holz ächzte sofort schmerzlich auf. Es hörte sich an wie Schreie.

Stimmen flüsterten. Wollten die Passagiere und Matrosen locken. Schaut uns an. Seht eure Zukunft, euer Reichtum.
Lockende verführerische Stimmen waren es. Stimmen von den Liebsten, vermissten und vergessenen die einen riefen. Düfte die verlockten. Sanfte Berührungen. Der Drang zu sehen welch liebliche Hände einen umschmeichelten, welch zärtliche Lippen einen küssten und welch Leckereien einen erwarteten.
Es war eine Verführerische Stille geworden.
Unterbrochen wurde die verführerische Stille durch schmerzliche Todesschreie der Matrosen, die ihrer Neugier nachgaben.

Für Passagier und Matrose war es eine Ewigkeit die sie ausharren mussten.

Unter Deck hörte man ebenso die Stimmen, roch die Düfte und spürte sanfte Berührungen. Doch sehen konnte man nichts. Die Wege auf Deck oder zu anderen Decks waren versperrt. Verriegelt und verschlossen.
An den Durchgängen standen Matrosen die sich sichtlich zusammenrissen und versuchten die Passagiere daran zu hindern die Türen aufzubrechen.
Der Trieb wurde immer unerträglicher. Da draußen musste es Gold und Weiber in unendlichen Mengen geben.
Kerle so schön wie ein Gott und Ruhm der ganzen Welt.
Ja sie wollen ihn Feiern den Tapferen Helden.


Plötzlich ist es Still. Das schreien von Möwen war zu hören. Das Schlagen von Wellen am Rumpf der Naireboon und die warmen Sonnenstrahlen zu spüren.
„Wir sind durch.“

Es dauerte nicht lange bis alle angebundenen befreit waren und die verstorbenen beseitigt waren.
Ausgebrannte Augenhöhlen und versenkte Körper wurden in Tonnen gesteckt und über Bord geworfen. Sie waren unrettbar.

„LAND IN SICHT“
Schallte es vom Krähennest herunter und wurde sogleich über das ganze Deck weiter getragen.
Ungläubig schaute der Kapitän Joh an die darauf nicht reagierte, sie gab lediglich das Steuer wieder frei. Carmen kam als Dragonierin wieder zu Joh.
„hier wird der Schatten so schnell nicht hinkommen können.“
Sprach sie und verließ den Kapitänsstand.


Die Naireboon wurde so dicht wie es möglich war an Land gebracht. Tonnenschwere Anker und Ketten fielen ins Wasser.
Wie Flügel öffneten sich an Backbord und Steuerbord der Naireboon die Schiffswand. Viele Luken entstanden aus denen Landungsboote geschoben wurden und mit Matrosen und Passagieren gefüllt wurden.
An aufwändigen Flaschenzügen wurden die vollen Boote abgelassen.
Aus dem Bug des Naireboon wurde ein separates Boot herunter gelassen. Die Elitegarde des Königs war an Bort und wohl auch der Rest des Adels aus dem Königshaus.

Matrosen gingen durch die Gänge der Naireboon und forderten lautstark auf die Sachen zu packen und sich an den Bootsschächten zu sammeln.



[Alicia][15.5.50nGTA][Jade, Lowren][Nachmittag]
<[Klingenwald]
<Xran>


Jade hatte nicht unweit zum Vorhof der Hölle ein einem großen Baum ein Lager aufgeschlagen. Lowren saß still auf einem Stein der Moosbewachsen war und beobachtete die Steinfrau wie sie ihre Kristalle abschliff.
„Wie lange wollen wir hier warten.“
Fragte Lowren schließlich. Er wollte nun mal zurück in die Zivilisation. Ihm drohte ja auch keine Gefahr.

Die Gajantare knirschte mit den Zähnen. Es hörte sich an als würde eine Steinmühle Arbeiten.
„Solange bis Xran sagt das wir gehen.“

Verträume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum. Luna Cutie Mark
Nichts auf dieser Welt existiert für immer.
Aufruf an alle Hundebesitzer:
Sammelt nicht nur die Hinterlassenschaft eures Hundes auf, sondern nehmt ab und an mal etwas Müll auf eurem Spaziergang mit auf und werft es in einen Mülleimer. Dies macht eure Stadt, Dorf, ein kleines Stück besser und erfreut eure Mitmenschen und unsere Umwelt.
Danke
FS grins
Mein Versuch etwas zu verbessern.
It is hard to be honest without the evil inside. (Mactatus)
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.06.2014 von Mactatus.)
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