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01.06.2024, 02:18



Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
#81
17.01.2013
Saij Abwesend
Draconequus
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Beiträge: 6.643
Registriert seit: 15. Nov 2011

RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
Der Mensch wird nie verlernen zu träumen! Nie verlernen zu glauben.
Und zwar egal was mit einem passiert. Egal wie viel Schmerz einem zugefügt wurde. Egal was die Wissenschaft, Technik, Kirche und co. einem erzählen.

Der Mensch wird immer wieder träumen und an diesen Träumen (wenn sie ihm denn wichtig sind) festhalten.
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#82
17.01.2013
Ravirr Abwesend
Wonderbolt
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Beiträge: 1.128
Registriert seit: 02. Aug 2012

RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
(17.01.2013)Saij schrieb:  Egal was die Wissenschaft, Technik, Kirche und co. einem erzählen.

Ich glaube nicht, dass die Kirche den Menschen das glauben verbieten will. Das würde ihr ja jegliche Existenzberechtigung nehmen. RD laugh

(17.01.2013)Saij schrieb:  Der Mensch wird immer wieder träumen und an diesen Träumen (wenn sie ihm denn wichtig sind) festhalten.

Auf einige mag das ja zutreffen, aber wenn ich mir solche Gestalten anschaue, wie sie bei gewissen Privatsendern zu sehen sind bin ich mir da nicht mehr so sicher. AJ hmm
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#83
17.01.2013
Nimpi Abwesend
Wonderbolt
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Beiträge: 1.095
Registriert seit: 04. Mär 2012

RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
(17.01.2013)Whitey schrieb:  
(17.01.2013)Valhall Raven schrieb:  Wie gesagt, auf vernünftiger Basis gerne, da bin auch ich interessiert. RD wink

Mir scheint wir haben eine komplett andere Vorstellung von einer vernünftigen Basis. Mit mir kannst du von mir aus auch über Aliens von der Venus diskutieren, aber nicht wenn du wirklich glaubst dass es Aliens auf der Venus gibt. Ein vernünftiger Erfahrungsaustusch ist nur auf einer rein theoretischen Ebene möglich. Das heißt im Grunde sowas wie: "Hey, wenn es Aliens auf der Venus gäbe, dann..." Da du aber wirklich an irgendwelche Götter glaubst sehe ich nicht wie ich mit dir diskutieren kann. Auf die Weise kann ich leider nur gegen dich diskutieren.

Im Punkt 1 hast du, wie ich finde ja vollkommen Recht. Vorallem wenn es um theistischen Glauben geht kann man nunmal nicht auf Fakten diskutieren (im Stand des Wissens heute), aber dieser Thread bezieht sich nunmal nicht nur auf theistischen Glauben, Charles hat es ja mit Hoffnung auf einen guten Punkt gebracht (die ich zuerst als Glauben an sich und z.B innere Heilkräfte deffiniert habe).

In meiner Sicht disqualifizierst du dich aber für jede Diskussion mit dem fettmakiertem Punkt 2 für jede Diskussion, denn anstatt die Auffassung des Anderen zu tolerieren und ihn zu respektieren, greifst du alles an was gegen dein Weltbild ist und noch schlimmer dein Gegenüber, und das ist schade, so wie du willst das deine Auffassung respektiert wird solltest du gleichen Respekt auch deinem Gegenüber bringen. Und das ist etwas das machst du nicht nur in diesem Thread sondern zieht sich leider durch andere Themen genau so durch.

(17.01.2013)Valhall Raven schrieb:  
Whitey schrieb:Mir scheint wir haben eine komplett andere Vorstellung von einer vernünftigen Basis.
Anscheinend. Ebenso wie es dir mit mir ergeht, so sehe ich mich auch nicht im Stande mit dir zu diskutieren, da du deine Meinung als DIE Wahrheit ansiehst - was in meinen Augen von vorne rein bei vor allem philosophischen oder religiösen Themen (in denen wir beide wohl oder übel meist zusammenstoßen) eine Diskussion verhindert.

Nunja. Zumindest sind wir uns einig, dass wir uns nicht einig sind....

Das ist halt der Punkt, es ist wie wenn das unbewegliche Objekt auf die unaufhaltbare Macht trifft.

Ich finde das ganze Thema geht hier momentan ganz schön steil weg vom urspünglichen Themenbereich und wird zu einer Diskussion zur Dikskussionsweise, dafür gibt es schon einen Thread (Wie macht mans richtig) und wenn ihr denkt der passt nicht dann macht halt nen neuen auf.

Langsam kann man da leider echt ungehalten werden, daher entschuldigt wenn es gerade forsch und angreifend rüber kommt. Also lasst uns mal einen Strich darunter ziehen und mit tolereanz und geneseitigem Respekt gegenüber der Auffasung und Meinung unserer Mitmenschen weiter diskutieren.

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#84
17.01.2013
Saij Abwesend
Draconequus
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Beiträge: 6.643
Registriert seit: 15. Nov 2011

RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
Bei solchen Gestalten bin ich mir auch nimmer sicher. Genauso wenig wie bei den Oberen im Lande.
Aber der Großteil der normalen Bevölkerung... da trifft es zu.
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#85
17.01.2013
Whitey Offline
Draconequus
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Registriert seit: 23. Apr 2012

RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
(17.01.2013)Ravirr schrieb:  Es gibt 2 Extremen: Menschen, die ihr ganzes Leben als Träumer verbringen und denn Sinn für die Realität verlieren und Rationalisten, die für alles eine wissenschaftliche Erklärung suchen.

Ich verbringe mein Leben als Träumer und bin Rationalist der für alles die wissenschaftliche Erklärung sucht. Das ist weil ich Träume und Wirklichkeit unterscheiden kann und weiß, dass man beides strikt trennen muss, vor allem wenn es um sowas geht wie Religion.

(17.01.2013)Nimpi schrieb:  Das ist halt der Punkt, es ist wie wenn das unbewegliche Objekt auf die unaufhaltbare Macht trifft.

Was anderes ist halt auch kaum möglich.

Richard Dawkins hat dazu mal sinngemäß gesagt, dass er nicht mit Theisten diskutiert, denn das würde deren Glauben legitimieren und dazu führen, dass die denken dass es da etwas zu diskutieren gäbe, was schlicht und ergreifend nicht so ist.

Und das halte ich schon für eine recht vernünftige Einstellung.

No gods or kings. Only Tanya.
[Bild: epjuis9w.jpg]
Fragt Whitey - Whiteys wirres Wunderland
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2013 von Whitey.)
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#86
17.01.2013
Saij Abwesend
Draconequus
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Beiträge: 6.643
Registriert seit: 15. Nov 2011

RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
^this

Ich träume auch gerne. Äußert sich gerne auch mal in Tagträumen.
Dennoch bin ich Techniker und versuche daher die Welt an sich als verschiedene Prozesse der Biologie, Chemie und Physik zu sehen. Hält mich aber definitiv nicht vom träumen ab (vlt. auch ein Grund warum ich so gerne schlafe)
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#87
17.01.2013
Charles Offline
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Registriert seit: 13. Feb 2012

RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
Ich ignoriere jetzt einfach mal für eine Moment alles andere was hier so passiert und widme Dich ganz Dir, Valhall Raven. Twilight smile

(17.01.2013)Valhall Raven schrieb:  
CharlesErnestBarron schrieb:oder bist Du doch wirklich an einem ehrlichen Erfahrungsaustausch interessiert?
Wie ich bereits schrieb, natürlich bin ich am ehrlichen Austausch von Erfahrungen interessiert, sogar sehr.

Das bin ich auch und ich hoffe, dass Du mir das abkaufst. Ich möchte - genau wie Du auch - gerne verstanden werden. Dazu ist es natürlich nötig, dass wir uns gegenseitig zuhören. Damit erzähle ich Dir sicher nichts Neues, doch die Kunst des Zuhörens gerät leider immer mehr in Vergessenheit. Stattdessen urteilen Menschen schnell über andere, klassifizieren sie, packen Sie in Schubladen. Lass uns versuchen dies nicht zu tun. Einverstanden?


(17.01.2013)Valhall Raven schrieb:  Und ich fänd' es auch durchaus sinnvoll, wenn man sich hier über hoffen, glauben, vermuten, sinnieren, erdenken und so weiter unterhält und würde auch gerne daran teilnehmen.

Weißt Du, ich würde diese Dinge gerne trennen. Wie ich ja bereits schrieb sind für mich Glauben und Hoffnung verschiedenen Dinge. Vermuten, sinnieren und erdenken sind wiederum vielleicht damit verwandte Dinge, aber dennoch unterschiedlich. Wie wäre es, wenn wir uns einen Begriff nach dem anderen vornehmen und uns überlegen, was dieser jeweils für uns persönlich bedeutet? Ich fange mal an:

Glauben ist für mich eine Überzeugung von etwas, ohne dass dafür ein Beweis vorgelegt wurde. Insbesondere der Glaube an der Übernatürliche fällt hierunter. Diese Art von Glauben habe ich nicht mehr. Ich war aber lange genug evangelischer Christ um zu wissen, was damit gemeint ist.

Hoffnung ist für mich der Wunsch nach bestimmten Ereignissen in der Zukunft. Ich habe die Tendenz dazu auf Ereignisse zu hoffen, die relativ wahrscheinlich sind, weil meine Hoffnung auf unwahrscheinliche Ereignisse in der Vergangenheit oft enttäuscht wurde. Ich hoffe also relativ, wenn man so will. Auch die Stärke meiner Hoffnung variiert. So hoffe ich vielleicht auf so etwas wie Frieden auf der Welt, aber nicht sehr stark, weil ich die Wahrscheinlichkeit als nicht sehr hoch einschätze.

Vermuten oder Spekulieren ist für mich der Beginn jeder Erkenntnis. Vor dem Formulieren einer wissenschaftlichen Hypothese steht immer die Idee. Ideen werden aus Spekulationen geboren. Hierbei ist jedoch entscheidend, dass man nicht bei der Spekulation stehen bleibt, sondern anfängt die Idee zu hinterfragen. Umso konkreter die Idee ausformuliert wird, desto besser lässt sie sich überprüfen. Und sollte diese Überprüfung die Hypothese entkräften macht es Sinn in andere Richtungen zu schauen und nicht an einer bereits verworfenen Idee festzuhalten nur weil man diese liebgewonnen hat.

Sinnieren ist ein Begriff den ich äußerst selten verwende. Ich würde ihn verwenden um zu beschreiben, dass ich über "die Sinnhaftigkeit von etwas nachdenke". Sprich, mir überlege welchen tieferen Sinn etwas hat. Ich persönlich bin jedoch der Überzeugung, dass nichts einen Sinn (im umgangssprachlichen Sinne) aus sich selbst heraus hat sondern das lediglich wir Menschen den Dingen einen Sinn geben und geben können.

Erdenken ist für mich im Gegensatz zu Nachdenken die Gedanken frei kreisen zu lassen. Nachdenken erfordert etwas über das nachgedacht wird. Erdenken kennt hingegen keine Grenzen. Ich glaube die besten Dinge die ich bisher erdacht habe gelangen mir beim Spazierengehen unter freiem Himmel. Das finde ich oft wahnsinnig inspirierend.


(17.01.2013)Valhall Raven schrieb:  Aber, und das ist eine ganz ehrlich gemeinte Frage: Glaubst du, dass man dazu Lust hat, wenn einem Sachen an den Kopf geworfen werden wie "Leute wie du würden den Fortschritt verhindern!!!"? Glaubst du, man hat Lust darauf, wenn nicht über hoffen etc. geschrieben wird, sondern mal wieder eine theistische Diskussion entsteht, wie in sop vielen anderen Threads - wobei da ja eh meist nur das Christentum gegen den Atheismus steht, was hier aber nicht zur Sache tut ? Glaubst du, dass man dazu Lust hat, wenn kein friedlicher Meinungs-Austausch stattfindet, sondern die meisten versuchen, die Meinung der anderen auszumerzen mit ihren zu absolut unumstößlichen Wahrheiten erhobenen Meinungen, die nachher womöglich teilweise gar auf Vorurteilen oder so kleinen Horizonten fußen und sich in Beleidigungen äußern? Glaubst du, das man überhaupt noch Lust an einer Diskussion hat, wenn sich welche an rhetorischen Mitteln anderer aufhängen?

Ich verstehe das ja und versuche es nun anders zu machen. Twilight happy


(17.01.2013)Valhall Raven schrieb:  Wie gesagt, auf vernünftiger Basis gerne, da bin auch ich interessiert. RD wink

Prima! Und ich weiß auch genau was Du mit "vernünftig" meinst. Einfach "normal" miteinander umgehen und nicht vorverurteilen, klassifizieren und in Schubladen packen. Wichtig ist hierbei aber natürlich, dass das in beide Richtungen geschieht.


(17.01.2013)Valhall Raven schrieb:  Übrigens: Dass du das neue Wort "Hoffnung" eingestreut hast, finde ich gut. Pinkie approved Es wird wohl eher verstanden als glauben, ja, ich meine sogar es ist in diesem Thread das bessere Wort für das, was ich mit glauben meinte. Smile

Freut mich sehr, dass das Wort "Hoffnung" so gut angenommen wird. Ich halte da sehr viel davon. Und ich habe auch noch nie gehört, dass durch Hoffnung etwas wirklich schlimmes entstanden ist. Natürlich kann Hoffnung auch enttäuscht werden, aber deswegen ist sie sicherlich nicht falsch.

Glaube als Überzeugung jedoch sehe ich nach wie vor sehr kritisch, weil ich ständig erlebe, wie diese zum Schaden anderer führt. Und damit meine ich nicht solchen Kram wie Kreuzzüge und so. Ich rede vom hier und jetzt. Irrationale Glaubensüberzeugungen können völlig harmlos sein oder aber zu fürchterlichen Grausamkeiten führen.

Daher hoffe ich sehr, auch wenn das unrealistisch ist, dass wir irgendwann an einen Punkt gelangen, an dem Glaube (das schließt jede Art von irrationaler Überzeugung ein) nicht mehr als Rechtfertigung missbraucht wird Menschen zu schaden. Bis es soweit ist, werde ich jedoch weiter für Rationalität und Wissenschaftlichkeit werben.

Ferner hoffe ich, dass ich immer dazu in der Lage sein werde zwischen guten und schlechten Absichten zu unterscheiden. Unabhängig davon, ob diese das Ergebnis rationaler Überlegungen oder hervorgerufen durch Glaubensüberzeugungen sind.
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#88
17.01.2013
Nimpi Abwesend
Wonderbolt
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Beiträge: 1.095
Registriert seit: 04. Mär 2012

RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
Am schönsten wäre wenn der Thread mit diesem Beitrag von Charles, der einfach schön formuliert ist, enden würde.
Da dies aber nicht passieren wird, ich teile die Hoffnung das Glaube nicht mehr schädigend genutzt wird.

Vieleicht wäre es ja sinnvoll Hoffnung in den Titel des Threads aufzunehmen.

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#89
18.01.2013
Streiben (†) Abwesend
Wonderbolt
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Beiträge: 2.114
Registriert seit: 20. Okt 2011

RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
Ich war schon immer ein Träumer, und werde immer einer sein.
Was der "Mensch" verlernt....
Naja ich bin ja keiner thehe.

Schritt für Schritt....
Gaaaanz vorsichtig...
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#90
26.02.2014
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Beiträge: 13.933
Registriert seit: 11. Mai 2012

RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
Ich würde aus gegebenen Anlass das Thema wieder neu aufwärmen und fange hierzu gleich bei Charles Argument an:

Zitat:Glauben ist für mich eine Überzeugung von etwas, ohne dass dafür ein Beweis vorgelegt wurde. Insbesondere der Glaube an der Übernatürliche fällt hierunter. Diese Art von Glauben habe ich nicht mehr. Ich war aber lange genug evangelischer Christ um zu wissen, was damit gemeint ist.

Ich denke manchmal muss ein Glaube vorliegen bevor es Beweise für etwas gibt. Glaube kann sich mMn manifestieren, vielleicht nicht in allen Belangen aber in vielen. Zum Beispiel kennt jeder diese Kampfmönche die körperlich unvorstellbares leisten können. Es ist überhaupt ein zentraler Teil des Kampfsportes außer dem Körper vor allem den Geist zu trainieren. Nun behaupte ich mal aus rein logischem Denken heraus dass, wenn ein Mensch nicht genau wüsste dass es möglich ist mit bloßer Hand mehrere Mauersteine zu zerschlagen es auch gar nicht versuchen würde bzw. Nie drauf kommen würde dass es überhaupt geht. mMn ist die Interpretation von Charles nicht ganz zu Ende gedacht, jedoch istes genau jenes, wie viele Menschen den Glauben betrachen. Der Glaube an das Übernatürliche.
Für mich ist es nicht explizit der Glaube an das Übernatürliche. Für mich ist es viel mehr der Glaube daran dass es einfach Dinge im Universum geben kann, die der Mensch nicht begreifen kann, einfach aus der Erkenntnis heraus dass die menschliche Sichtweise ziemlich begrenzt ist. Gerade durch die Wissenschaft ist das für mich eine erwiesene Sache. So weiß heute zB. Jeder welche unglaublichen Distanzen und Kräfte im Kosmos herrschen. Die kann man mathematisch zwar berechnen aber kein Mensch auf der Welt könnte sich diese Entfernungen und Kräfte in der Realität auch nur Ansatzweise vorstellen. Für mich ist Glaube einfach das eingeständnis der eigenen Begrenztheit, folgend daraus aber auch der Glaube dass ich mich über meine eigenen Gedankengrenzen hinwegsetzen kann. Im Kampfsport führte es dazu dass es jemand gewagt hat diese scheinbar unlösbare Herausforderung anzunehmen und letztendlich geschafft hat, was ein Mensch der auf Nummer sicher geht noch nicht mal versucht hat.
Glaube ist der Motor zu einem besseren selbst, sowohl psychisch als auch physisch sofern beunruhigt mich weniger dass Mensch nicht an Gott glauben sondern dass sie nicht daran glauben ihre eigenen (menschlichen) Grenzen nicht überwinden zu können. Wissenschaft erfordert keine erweiterte Denkweise, außerdem präsentiert sie dem begrenzten Bewusstsein des Menschen unvorstellbare Fakten in Mundgerechten Häppchen so dass es keine Motivation gibt sich über die eigene Natur hinweg zu setzen. Kein Mensch ist je die Strecke von einem Lichtjahr gelaufen und niemand hat jemals Lichtgeschwindigkeit erreicht. Die Menschen reden nur hierüber und haben keine persönlchen Erfahrungen die sie mit ihren theoretischen Wissen in Einklang bringen können. Die Menschheit spielt mit gefährlichem Halbwissen und natürlich ist es notwendig die emotionelle denkweise zur logischen Denkweise zu entwickeln.

Wie heißt es so schön:
"Der Glaube kann Berge versetzen!" und die Menschheit hätte wohl nichts erreicht wenn sie nicht den Glauben gehabt hätte sich verbessern zu können. Was im Mittelalter alles "übernatürlich" war ist heute schon längst natürlich. Und morgen...?

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#91
26.02.2014
Tamatou Abwesend
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Registriert seit: 13. Mai 2012

RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
Viele meiner Hawara haben Träume.

Ich kämpfe für meinen Traum von Gerechtigkeit...
Ich kann es tun...

Signatur suggeriert segmentierte Sigmund Sagen
#leicht
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#92
27.02.2014
Manic Moon Offline
Enchantress
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Beiträge: 733
Registriert seit: 10. Apr 2012

RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
Träume wird es immer geben, egal ob man sie im Schlaf hat oder sich Tagsüber entspannt und die Gedanken abschweifen lässt. Träumen ist die Flucht aus der Wirklichkeit und jeder kann von sich behaupten, sich diesen Gedanken mindestens einmal hingegeben zu haben.

Glaube:
Das ist da immer so eine Sache. Natürlich hat jeder das Recht an das zu glauben, was er will, nur haben die meisten Religionen eine relativ schlechte Einstellung gegenüber anderen Religionen oder bestimmten Themen, die nicht in ihr "Regelwerk" passen.
Nehmen wir hier doch mal die Christen als Beispiel. Jetzt mögen sie ja ein recht friedlicher Haufen sein und überall für ihre Wohltätigen Zwecke und alles drum herum sein, aber man sollte auch immer bedenken, dass die Christen früher mit Mord und Totschlag gegen jeden vorgegangen sind, die gegen ihren Glauben waren.
Ein gutes Beispiel für Religion ist der Buddhismus. Sie schreiben niemandem einen genauen Lebensweg vor und tolerieren jede andere Religion neben sich. So sollte meiner Meinung nach Glaube sein. Zudem finde ich es eine Frechheit, wenn manchen Religionen einen festen Betrag pro Monat von ihren Mitgliedern verlangen, besonders wenn das Geld dann nur zu so geringen Teilen für Wohltätigkeit eingesetzt wird und zum großen Teil nur für die Verbreitung des Glaubens und um den Hochrangigen Mitgliedern ein guten Leben zu ermöglichen.

Wissenschaft:
Ohne Träumen wäre die Wissenschaft wohl gar nicht möglich gewesen. Die meisten Dinge mussten sich die Wissenschaftler ja erst mal vorstellen können, bevor sie Beweise für dessen Existenz suchen konnten. Auch glaube ich nicht, dass die Wissenschaft das Träumen einschränkt, weil sie fiele Dinge widerlegt. Vielmehr würde ich sagen, dass durch sie neue Perspektiven offen gelegt werden. Das neue Wissen um unsere Welt und das Universum geben uns doch nur noch mehr Möglichkeiten von Dingen zu träumen, die wird noch nicht mit Sicherheit wissen.

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#93
02.03.2014
ZerguhlX Offline
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Beiträge: 1.145
Registriert seit: 03. Jun 2013

RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
Das Problem was viele Atheisten wie ich mit der Religion haben ist das Religion mir und anderen Menschen schadet.

Einmal gibt es dafür natürlich ideologische Gründe, wenn man einer Religion angehört und diese unterstützt bedeutet das, dass man eine Lüge unterstützt. Natürlich kann niemand mit 100 prozentiger Gewissheit sagen das es Gott nicht gibt, aber wenn man sich die Religiösen schriften durchliest und sogenannte "Wunder" analysiert fällt einem schnell auf das diese nicht möglich sein können. Bestes Beispiel wäre die Arche Noah die so wie sie in der Bibel beschrieben nicht möglich ist. Ein Holzschiff kann nicht diese Größe haben da es durch die Natürliche Bewegung des Holzes undicht wäre und sinken würde. Dazu kommt das in der Arche niemals genug Platz für Tiere+Futter wäre. Die Arche ist auch nur ein Beispiel von vielen, wenn man die Wahrheit wertschätzt muss man einräumen das in der Bibel viele Irrtümer vorhanden sind. Wer logisch denkt dem fallen viele weitere Sachen auf die keinen Sinn ergeben.

Dann gibt es noch Moralische Gründe, so kann man den anzweifeln ob die Religiöse Lehre an sich richtig ist. Ist es Gerecht das jemand bis in alle Ewigkeit in der Hölle brennt, nur weil er nicht blind einem Glauben folgt ? Ist es Gerecht das Gott alle Erstgeborenen Ägypter getötet hat? Viele Sachen die wir als falsch erachten werden mit Religion gerechtfertigt.

Dann wird Religion auch noch dazu benutzt um Politik zu machen oder gegen bestimmte Gruppen zu hetzen. Ein Beispiel dafür wären die Schwulen feindlichen Demonstrationen und Gesetze die zu Zeit in den USA laufen. Religion wird also dazu benutzt bestimmte Gruppen auszugrenzen, zu diskriminieren und zu benachteiligen.

Religion ist ein Instrument um Menschen zu Beherrschen, zu Kontrollieren und abzuzocken.
Das sieht man auch an dem neu aufkommendem Esoterik glauben wo man Leuten mit so dollen Sachen wie "Energie steinen" und "Quanten Heilung" das Geld aus der Tasche zieht.
Das schlimme dabei ist das man den Menschen nicht nur abzockt, sondern ihm auch Heilung vorgaukelt und er so wahrscheinlich auf richtige Medizin verzichtet.

https://www.youtube.com/watch?feature=pl...3AkI#t=727
Hier sieht man eine Debatte zwischen einem Vertreter der Wissenschaft und einem Creationisten, ich denke da wird etwas deutlicher worauf ich hinnaus möchte.

https://www.youtube.com/watch?v=Q2hf4GLAMzg
Und hier ein Top Beispiel zu was Religion Menschen bringen kann.

https://www.youtube.com/watch?v=PlZ8iPaufTg
Sehr interessantes Video was gut auflistet warum Religionen schlecht sein können.
Ich halte übrigens die meisten Videos von The Atheist Voice für sinnvoll und gut, da er sehr Sachlich Atheismus erklärt und warum Glaube falsch ist.

https://www.youtube.com/watch?v=cYFFqVIngXU
In diesem Video spricht er den God of the Gaps an, meiner meinung nach wichtig da man immer wieder hört das Wissenschaft nicht alles erklären kann und es immernoch Lücken für Gott gibt.

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#94
02.03.2014
Hathagat Offline
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RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
ZerghulX, könntest du bitte mit deinen Ausführungen über Religion etwas konkreter werden?
Diese ganzen negativ-Beispiele die du hier anbringst scheinen doch alle irgendwie aus dem Christentum oder zumindest einer der Weltreligionen zu kommen. Ich finde du scherst hier zu sehr über einen Kamm, zu ungerecht ist das für die vielen kleinen Religionen die es gibt und je gab, und von denen du und auch ich die meisten wahrscheinlich nicht mal kennst.

Um selbst mal konkreter zu werden: Wo schadet meine Religion - altsächsisches Heidentum unter aufklärerischen Aspekten - dir und anderen Menschen? Wir haben keine religiösen Schriften, keine moralischen Leitsätze die durch die Religion vorgegeben sind, keine Feindbilder und machen keine Politik, verkaufen keine angeblich heilerischen Gegenstände oder so, beherrschen niemanden mit irgendwelchen Dogmen oder sowas und zocken auch niemanden ab. Ach ja, und ich gehe zum Arzt, nicht zu irgendwelchen Medizin-Männern, wenn ich krank bin.

Was hast du also für ein Problem mit meiner Religion? Deinen Ausführungen entnehme ich, dass nur noch übrig bleibt, dass ich ja nicht sicher sein kann, ob ich das "richtige" glaube. Solange wir aber keinen Anspruch an die absolute Wahrheit stellen - was wir auch nicht tun - und uns dessen auch bewusst sind, ist genau das doch das was Glauben (im Gegensatz zu Wissen) ausmacht.

[Bild: usa2j8eng.jpg]

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#95
02.03.2014
Sowl Offline
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RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
Meiner Meinung nach liegt die abnehmende stärke vom Glauben und Träumen einfach damit zusammen das viele heute zu tage sehr wenig Creativ sind vor allem die Jugend. Nur noch wenige Bauen,Zeichnen oder machen etwas wo ihnen kein direkter Lösungsweg vor liegt oder eine genaue Beschreibung was sie tun solln. Für viele gibt es ja nur noch Pc und Handy und ich spreche da aus Erfahrung da vieler meine noch Klassen Kameraden die ständig an Handy und PC hängen kaum was aus die reihe kriegen

Beispiel. Kunst: Man sollte Verpackungsvorlagen (3D dargestellt) Bunt gestallten. Dieses Aufgabenstellung war ja net schwer und das war auch in 2x 45 Min zu schaffen aber einige hielten es für Clever und gut die Verpackungen Schwarz zu malen und zwar Komplette

[Bild: otakuosignaturaejvr.png]
Ich Freue mich auch auf jeden der gegen mich bei Bilderkampf antritt
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#96
02.03.2014
ZerguhlX Offline
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RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
Quark glauben hat nichts mit Kreativität zu tun, woran machst du das fest ? Wo muss man bitte Kreativ sein um an irgendeine übernatürliche Sache zu Glauben ? Meiner Meinung nach ist genau das Gegenteil der fall, wann immer die Menschen zu faul sind an besseren Antworten zu arbeiten war es eben "Ein Wunder", "Magie" oder "Gott".

Das Menschen weniger Kreativ werden seh ich auch nicht so, es gibt immer mehr Menschen die zum Beispiel Blogs schreiben, die sich fürs Zeichnen oder Musik interessieren, die Fotos machen oder Videos zum Beispiel für YouTube oder andere Portale.

Die Entwicklung im PC markt hat auch dafür gesorgt das es immer mehr Hobby Programmierer gibt, die teilweise auch in großen Gruppen zusammenarbeiten und sehr wohl etwas schaffen.

Das einzige was abgenommen hat ist vieleicht das Klassische Heimwerken, Malen und Musizieren dafür gibt es eben neue Erscheinungen die aber nicht weniger Kreativ sind.

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#97
02.03.2014
Andromachus Offline
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RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
(02.03.2014)ZerguhlX schrieb:  Quark glauben hat nichts mit Kreativität zu tun, woran machst du das fest ? Wo muss man bitte Kreativ sein um an irgendeine übernatürliche Sache zu Glauben ? Meiner Meinung nach ist genau das Gegenteil der fall, wann immer die Menschen zu faul sind an besseren Antworten zu arbeiten war es eben "Ein Wunder", "Magie" oder "Gott".

Sehe ich genauso.

Ich schließe mich dem auch an, daß der PC kreativer macht. Es ist viel einfacher damit Texte zu schreiben als von Hand, man kann sich in allen Formen künstlerisch austoben, von Electro-Musik über Raytracing bis zu Bildbearbeitung mit Photoshop. Vor allem kann man Werke aber auch teilen und sich mit anderen Austauschen.

Gerade im Schulunterricht war man damals derart eingeschränkt durch Wasserfarben und Co., daß einem jegliche Inspiration und Lust vergangen ist, kreativ zu werden. Zumal man in solchen Einrichtungen ohnehin darauf getrimmt wird, die Meinung des Lehrers zu reproduzieren.

Das Leben ist kein Ponyville

[Bild: andromachus_white.png]
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#98
03.03.2014
Hathagat Offline
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RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
@ZerguhlX, ich hätte gerne ein paar Antworten auf die Fragen, die ich dir neulichst hier gestellt habe.

[Bild: usa2j8eng.jpg]

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#99
03.03.2014
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Registriert seit: 11. Mai 2012

RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
(02.03.2014)ZerguhlX schrieb:  Das Problem was viele Atheisten wie ich mit der Religion haben ist das Religion mir und anderen Menschen schadet.

Ach echt? Oh, das tut mir aber leid! Applelie

(02.03.2014)ZerguhlX schrieb:  Einmal gibt es dafür natürlich ideologische Gründe, wenn man einer Religion angehört und diese unterstützt bedeutet das, dass man eine Lüge unterstützt.

Nope. Gott wurde ja nicht widerlegt. desshalb heißt es ja Glaube und nicht Wissen.

(02.03.2014)ZerguhlX schrieb:  Bestes Beispiel wäre die Arche Noah die so wie sie in der Bibel beschrieben nicht möglich ist. Ein Holzschiff kann nicht diese Größe haben da es durch die Natürliche Bewegung des Holzes undicht wäre und sinken würde. Dazu kommt das in der Arche niemals genug Platz für Tiere+Futter wäre. Die Arche ist auch nur ein Beispiel von vielen, wenn man die Wahrheit wertschätzt muss man einräumen das in der Bibel viele Irrtümer vorhanden sind. Wer logisch denkt dem fallen viele weitere Sachen auf die keinen Sinn ergeben.

Erich von Däniken hat gesagt man muss Gott und Engel durch Außerirdische ersetzen und die Arche durch ein Raumschiff und dann macht alles Sinn. RD laugh

Ne, aber mal ernsthaft, bei der Bibel muss man, bzw. kann man auch zwischen den Zeilen lesen. Es gibt nicht umsonst Diskussionsrunden wo sich die Leute zusammensetzen und darüber diskutieren was denn da nun geschrieben steht. Das ist kein Geschichtsbuch und das darf und sollte man auch philosophisch betrachten.

(02.03.2014)ZerguhlX schrieb:  Ist es Gerecht das jemand bis in alle Ewigkeit in der Hölle brennt, nur weil er nicht blind einem Glauben folgt

Da muss man den Buddhismus einfließen lassen: Der Mensch macht sich das Leben selbst zur Hölle. Spiritualität kann helfen.

(02.03.2014)ZerguhlX schrieb:  ist es Gerecht das Gott alle Erstgeborenen Ägypter getötet hat? Viele Sachen die wir als falsch erachten werden mit Religion gerechtfertigt.

Ist es gerecht dass die westliche Gesellschaft zu sieht wie in Afrika die Kinder verhungern?

(02.03.2014)ZerguhlX schrieb:  Dann wird Religion auch noch dazu benutzt um Politik zu machen oder gegen bestimmte Gruppen zu hetzen. Ein Beispiel dafür wären die Schwulen feindlichen Demonstrationen und Gesetze die zu Zeit in den USA laufen. Religion wird also dazu benutzt bestimmte Gruppen auszugrenzen, zu diskriminieren und zu benachteiligen.

Und das trifft nur bei Religion zu?

(02.03.2014)ZerguhlX schrieb:  Religion ist ein Instrument um Menschen zu Beherrschen, zu Kontrollieren und abzuzocken.

Gut, dass das Geldsystem sowas nicht ist. Pinkie approvedApplelie

(02.03.2014)ZerguhlX schrieb:  Das sieht man auch an dem neu aufkommendem Esoterik glauben wo man Leuten mit so dollen Sachen wie "Energie steinen" und "Quanten Heilung" das Geld aus der Tasche zieht.
Das schlimme dabei ist das man den Menschen nicht nur abzockt, sondern ihm auch Heilung vorgaukelt und er so wahrscheinlich auf richtige Medizin verzichtet.

Ne, das schlimme ist wenn es dann wirklich funktioniert wegen Placebo-Effekt. RD laugh

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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03.03.2014
ZerguhlX Offline
Wonderbolt
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RE: Verlernt der Mensch zu glauben/träumen?
Du konntest nicht einen meiner Punkte wiederlegen, ich hab dann wohl gewonnen.

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