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Das Finale hat mir insgesamt sehr gut gefallen.

Bis zum Schluss war ich überzeugt, dass Kuvira die platteste Schurkin der Serie ist, die letzte Minuten haben ihrem Charakter aber noch gut getan. Ich finde sie immer noch nicht großartig, aber sie hat etwas mehr Substanz als erwartet. Den Spannungsbogen mit Korras Blockade über eine Verbindung zu ihr zusammen zu führen, war ein schlauer Kniff.

Die Action war insgesamt auch gut und ordentlich dramatisch, auch wenn mir das Bändigen teilweise etwas langweilig vor kam. Da hatten wir teilweise schon Kreativeres und auch Stärkeres. Der Mechsuit sagte mir auch nicht so sehr zu, er hat aber gut "funktioniert". Wie er einfach mal komplette Gebäude zersäbelt hat, war schon ordentlich schockierend ohne im kompletten Overkill zu enden.

Charakterlich wurden einige lose Enden zusammengeführt und der Erdprinz war absolut großartig. Boulin und Mako bleiben aber leider blass und keine so schöne Ergänzung des Casts wie Sokka und Katara. Das hat mich auch am Ende noch etwas gestört. Die Hochzeit von Verrick und Jolie war knuffig und es war schön, dass Joulie endlich ihren Kuss bekommen hat. Und natürlich: Korrasami. Finde ich wirklich süß und sehe es auch so, dass in diese Richtung gedeutet wurde. Die Beiden harmonieren und ich hätte einen Kuss am Ende wirklich toll gefunden

Alles in allem ein runder Abschluss zu einer Staffel mit Schwächen.

So und nun meine Meinung zur neuen Serie insgesamt.

Alles in allem muss man sagen, dass Avatar sich gehalten hat. Wir haben es immer noch mit einer erstklassigen Serie zu tun, die viel Tiefgang, eine tolle Welt und spannende Geschichten hat. Kritik habe ich aber trotzdem eine Menge.

Korra wartete mit stetigeren Nebencharakteren auf, die mir mit Ausnahmen sehr gut gefielen. Einen festeren "Cast" zu haben, war ein guter Schritt. Man hatte so mehr Zeit Charaktere wie Tensin, Joulie oder Lynn lieb zu gewinnen. Das hatte aber auch Nachteile. Die ursprüngliche Serie hatte ja - zumindest die ersten Staffeln - mehr einen "Road Trip" Charakter, in der man in jeder Folge einen anderen Teil der Welt gesehen hat. Die neue Serie war progressiver und hielt sich deutlich direkter am Storyfaden als an der Reise. Folgen oder längere Szenen, in denen man etwas vom "normalen" Leben der Bewohner dieser Welt sieht, gab es nicht ("Geschichten aus Ba Sing Se" ist immer noch eine meiner Lieblingsfolgen). Das ist schade, denn die Welt von Avatar ist so unglaublich vielseitig und spannend, dass mir das schon ein bisschen fehlte.

Optisch gibt es natürlich nichts zu bemängeln. Die Charakterdesigns sind toll, die Zeichnungen sind klasse und die Bändigungsanimationen episch und flüssig. Die Computeranimationen an den Mechas störten mich allerdings etwas.

Musikalisch würde ich sagen ist Korra Aang etwas überlegen. Da gab es imo eine Steigerung.

Ein weiteres Problem ist meiner Meinung nach der ständig wechselnde Schurke. Wir hatten nette Schurken in dieser Serie, Amon, Unalaq (bis zum dämlichen Vatu Plot) und Zaheer gefielen mir sehr gut, Kuvira steht etwas abseits. Dass sie (zumindest erstmal) politisch nachvollziehbare Interessen hatten (Gleichheit, Einigkeit, gegen korrupte Herrschaft, Unalaq entfällt) im Gegensatz zum Feuerlord, der nur Macht wollte, war eine gute Sache. Leider entfiel die Zeit sie so groß aufzubauen wie die Feuernation, weil sie einfach weniger Folgen hatten. Das merkt man auch, denn sie bleiben weniger in Erinnerung.

Auch etwas ab fielen die jungen Charaktere des neuen Team Avatar, zumindest Boulin und Mako. Sie wollten mir einfach nicht gefallen und waren mir in vielen Dingen unsympathisch. Ständig gab es Zerstreuungen und Verwerfungen des Teams und das alles war irgendwie nicht passend. Der Humor war da auch oft nicht so doll.

Die dämliche Idee den Avatar erklären zu wollen und den Unalaq-Vatu-Plot muss ich nochmal negativ hervorheben. Ganz schlechte Idee.

Ein zwei kleinere Sachen am "neuen" Setting haben mich auch gestört. Die extreme Technifizierung (obwohl das mit den Reisen ins Erdkönigreich zum Glück etwas aufgebrochen wurde) und der extreme Fokus aufs Metallbändigen. Ich bleibe dabei, das war mir zu exzessiv im Einsatz.

Einen letzten Kritikpunkt habe ich noch, dann komme ich zu einigen positiven Aspekten:
Die Gewalt. Für mich ist Grausamkeit nichts Schlimmes, aber die ursprüngliche Serie habe ich auch gerne mal mit meinen kleinen Brüdern gesehen. Das würde ich mit Korra nicht machen. Korra musste extrem leiden in ihrer Zeit als Avatar, allein durch die ständig wiederaufgelebte Vergiftung. Aber auch ihre Furcht vor Amon in der ersten Staffel war schon sehr präsent und stark. Insgesamt ist die Action auch härter geworden und die Charaktere werden übler verletzt. Ich habe wie gesagt nichts gegen Gewalt und Action, aber sie hat mehr Wirkung, wenn man sie pointiert einsetzt statt sie einfach nur zu steigern. War mir für Avatar teilweise doch schon fast zu hart, was da alles gemacht wurde. Und kommt es mir nur so vor oder ist das Bändingen unkreativer geworden?

So, positiv:

Alle Cameos älterer Charaktere. Aang, Zuko, Katara und allen voran Toph waren großartig und passend in Szene gesetzt. Sie waren nicht inflationär, haben den Plot nicht bestimmt und passten gut zu ihren jüngeren Versionen.

Korra selbst: Ich liebe Korra als Avatar. Sie ist ein toller Charakter mit klasse Design, die sich sehr schön gegen Aang abhebt. Der größere Fokus auf sie und ihre Zweifel, ihre Entwicklung und ihren Weg, fand ich sehr spannend zu beobachten.

Keine Angst vor Charakterdrama: Meine Güte gab es hier viel davon. Viele Zerwürfnisse zwischen Freunden, Familie und Feinden. Viel wachsen aneinander und nicht nur an den schweren Aufgaben. Wir hatten auch früher schon Drama dieser Art, aber hier wirkte es insgesamt etwas erwachsener aufgearbeitet und etwas mehr von Gewicht. Von charakterlichem Standpunkt war diese Serie wirklich spannend.

Insgesamt: Eine gute Serie, die Alte überschattet sie aber. Sie hält ihrem Vorbild zwar stand und versucht durch einen anderen Fokus (Charakterdrama) und einen anderen Aufbau (mehrere Schurken) etwas Eigenes darzustellen (was ihr auch gelingt), erreicht dabei aber nicht ganz ihren Vorgänger. Das muss sie aber auch nicht, die Legende von Korra ist eine gute Serie, die ich ohne Vorbehalte weiter empfehlen würde (vielleicht bis auf die zweite Staffel).

Ich halte es allgemein. Ich fand es gut und ein schön unterschied zu Aang. Die Endszene wo sie auf die Stadt schauen fast allgemein gut Korras Geschichte zusammen. Korra hat sehr viel in kurzer Zeit erlebt und verändert. Sie hat sozusagen ein Neues Zeitalter eingeläutet und sie dabei zu verfolgen war ein tolles Abenteuer. Es mag zwar ein paar schwächen haben, aber das große ganze ist sehr gelungen.
 

Korrasami is Confirmed!

from Michael Dantedimartino:

Now that Korra and Asami’s final moment is out in the world, it seems like an appropriate time to express how I feel about it. I didn’t want to say anything right away so the audience could experience the finale for themselves.

The main themes of the Avatar universe have always revolved around equality, justice, acceptance, tolerance, and balancing differing worldviews. In subtle and maybe not so subtle ways, Avatar and Legend of Korra have dealt with difficult subjects such as genocide, child abuse, deaths of loved ones, and post traumatic stress. I took it as a complement when Joanna Robinson of Vanity Fair called the show subversive. There were times even I was surprised we were able to delve into the really tough stuff on a children’s TV network. While the episodes were never designed to “make a statement”, Bryan and I always strove to treat the more difficult subject matter with the respect and gravity it deserved.

And over the years we’ve heard from numerous fans, in person and online, how Avatar and Korra have influenced their lives for the better or helped them overcome a life struggle or setback. I am always humbled when people share their personal stories with us and I am grateful that my love for telling stories has been able to help people in some small way. So while Avatar and Korra were always meant to be entertaining and engaging tales, this universe and its characters also speak to the deeper humanity in all of us, regardless of age, gender, race, religion, culture, nationality, or sexual orientation.

Our intention with the last scene was to make it as clear as possible that yes, Korra and Asami have romantic feelings for each other. The moment where they enter the spirit portal symbolizes their evolution from being friends to being a couple. Many news outlets, bloggers, and fans picked up on this and didn’t find it ambiguous. For the most part, it seems like the point of the scene was understood and additional commentary wasn’t really needed from Bryan or me. But in case people were still questioning what happened in the last scene, I wanted to make a clear verbal statement to complement the show’s visual one. I get that not everyone will be happy with the way that the show ended. Rarely does a series finale of any show satisfy that show’s fans, so I’ve been pleasantly surprised with the positive articles and posts I’ve seen about Korra’s finale.

I’ve already read some heartwarming and incredible posts about how this moment means so much for the LGBT community. Once again, the incredible outpouring of support for the show humbles me. As Tenzin says, “Life is one big bumpy ride.” And if, by Korra and Asami being a couple, we are able to help smooth out that ride even a tiny bit for some people, I’m proud to do my part, however small it might be. Thanks for reading.


And now from Bryan Konietzko:

You can celebrate it, embrace it, accept it, get over it, or whatever you feel the need to do, but there is no denying it. That is the official story. We received some wonderful press in the wake of the series finale at the end of last week, and just about every piece I read got it right: Korra and Asami fell in love. Were they friends? Yes, and they still are, but they also grew to have romantic feelings for each other.

Was Korrasami “endgame,” meaning, did we plan it from the start of the series? No, but nothing other than Korra’s spiritual arc was. Asami was a duplicitous spy when Mike and I first conceived her character. Then we liked her too much so we reworked the story to keep her in the dark regarding her father’s villainous activities. Varrick and Zhu Li weren’t originally planned to end up as a couple either, but that’s where we took the story/where the story took us. That’s how writing works the vast majority of the time. You give these characters life and then they tell you what they want to do.

I have bragging rights as the first Korrasami shipper (I win!). As we wrote Book 1, before the audience had ever laid eyes on Korra and Asami, it was an idea I would kick around the writers’ room. At first we didn’t give it much weight, not because we think same-sex relationships are a joke, but because we never assumed it was something we would ever get away with depicting on an animated show for a kids network in this day and age, or at least in 2010.

Makorra was only “endgame” as far as the end of Book 1. Once we got into Book 2 we knew we were going to have them break up, and we never planned on getting them back together. Sorry, friends. I like Mako too, and I am sure he will be just fine in the romance department. He grew up and learned about himself through his relationships with Asami and Korra, and he’s a better person for it, and he’ll be a better partner for whomever he ends up with.

Once Mako and Korra were through, we focused on developing Korra and Asami’s relationship. Originally, it was primarily intended to be a strong friendship. Frankly, we wanted to set most of the romance business aside for the last two seasons. Personally, at that point I didn’t want Korra to have to end up with someone at the end of series. We obviously did it in Avatar, but even that felt a bit forced to me. I’m usually rolling my eyes when that happens in virtually every action film, “Here we go again…” It was probably around that time that I came across this quote from Hayao Miyazaki:

“I’ve become skeptical of the unwritten rule that just because a boy and girl appear in the same feature, a romance must ensue. Rather, I want to portray a slightly different relationship, one where the two mutually inspire each other to live - if I’m able to, then perhaps I’ll be closer to portraying a true expression of love.”

I agree with him wholeheartedly, especially since the majority of the examples in media portray a female character that is little more than a trophy to be won by the male lead for his derring-do. So Mako and Korra break the typical pattern and end up respecting, admiring, and inspiring each other. That is a resolution I am proud of.

However, I think there needs to be a counterpart to Miyazaki’s sentiment: Just because two characters of the same sex appear in the same story, it should not preclude the possibility of a romance between them. No, not everyone is queer, but the other side of that coin is that not everyone is straight. The more Korra and Asami’s relationship progressed, the more the idea of a romance between them organically blossomed for us. However, we still operated under this notion, another “unwritten rule,” that we would not be allowed to depict that in our show. So we alluded to it throughout the second half of the series, working in the idea that their trajectory could be heading towards a romance.

But as we got close to finishing the finale, the thought struck me: How do I know we can’t openly depict that? No one ever explicitly said so. It was just another assumption based on a paradigm that marginalizes non-heterosexual people. If we want to see that paradigm evolve, we need to take a stand against it. And I didn’t want to look back in 20 years and think, “Man, we could have fought harder for that.” Mike and I talked it over and decided it was important to be unambiguous about the intended relationship.

We approached the network and while they were supportive there was a limit to how far we could go with it, as just about every article I read accurately deduced. It was originally written in the script over a year ago that Korra and Asami held hands as they walked into the spirit portal. We went back and forth on it in the storyboards, but later in the retake process I staged a revision where they turned towards each other, clasping both hands in a reverential manner, in a direct reference to Varrick and Zhu Li’s nuptial pose from a few minutes prior. We asked Jeremy Zuckerman to make the music tender and romantic, and he fulfilled the assignment with a sublime score. I think the entire last two-minute sequence with Korra and Asami turned out beautiful, and again, it is a resolution of which I am very proud. I love how their relationship arc took its time, through kindness and caring. If it seems out of the blue to you, I think a second viewing of the last two seasons would show that perhaps you were looking at it only through a hetero lens.

Was it a slam-dunk victory for queer representation? I think it falls short of that, but hopefully it is a somewhat significant inching forward. It has been encouraging how well the media and the bulk of the fans have embraced it. Sadly and unsurprisingly, there are also plenty of people who have lashed out with homophobic vitriol and nonsense. It has been my experience that by and large this kind of mindset is a result of a lack of exposure to people whose lives and struggles are different from one’s own, and due to a deficiency in empathy––the latter being a key theme in Book 4. (Despite what you might have heard, bisexual people are real!) I have held plenty of stupid notions throughout my life that were planted there in any number of ways, or even grown out of my own ignorance and flawed personality. Yet through getting to know people from all walks of life, listening to the stories of their experiences, and employing some empathy to try to imagine what it might be like to walk in their shoes, I have been able to shed many hurtful mindsets. I still have a long way to go, and I still have a lot to learn. It is a humbling process and hard work, but nothing on the scale of what anyone who has been marginalized has experienced. It is a worthwhile, lifelong endeavor to try to understand where people are coming from.

There is the inevitable reaction, “Mike and Bryan just caved in to the fans.” Well, which fans? There were plenty of Makorra shippers out there, so if we had gone back on our decision and gotten those characters back together, would that have meant we caved in to those fans instead? Either direction we went, there would inevitably be a faction that was elated and another that was devastated. Trust me, I remember Kataang vs. Zutara. But one of those directions is going to be the one that feels right to us, and Mike and I have always made both Avatar and Korra for us, first and foremost. We are lucky that so many other people around the world connect with these series as well. Tahno playing trombone––now that was us caving in to the fans!

But this particular decision wasn’t only done for us. We did it for all our queer friends, family, and colleagues. It is long over due that our media (including children’s media) stops treating non-heterosexual people as nonexistent, or as something merely to be mocked. I’m only sorry it took us so long to have this kind of representation in one of our stories.

I’ll wrap this up with some incredible words that Mike and I received in a message from a former Korra crew member. He is a deeply religious person who devotes much of his time and energy not only to his faith, but also to helping young people. He and I may have starkly different belief systems, but it is heartwarming and encouraging that on this issue we are aligned in a positive, progressive direction:

“I’ve read enough reviews to get a sense of how it affected people. One very well-written article in Vanity Fair called it subversive (in a good way, of course)… I would say a better word might be “healing.” I think your finale was healing for a lot of people who feel outside or on the fringes, or that their love and their journey is somehow less real or valuable than someone else’s… That it’s somehow less valid. I know quite a few people in that position, who have a lifetime of that on their shoulders, and in one episode of television you both relieved and validated them. That’s healing in my book.”

Ok Lava Bändigen ist cool und echt krass, kp wieso Bolin das so selten macht

Und am ende Verek und Julie, so schön
(Korra und Asamie warn mir sowas von Schnuppe)

Lavabändiger, die Rückkehr der Luftbändiger, die Geschichte des 1. Avatar, das Menschen wie Verek sich über den Verlauf der Serie/Ereignisse ändern, wie viele kleine Details wie z.B. der Stand an dem Aang ein Foto von sich machen lies auch Fans der alten Serie sicherlich oft zum schmunzeln bringen und so vieles mehr.

ich war mir zwischendurch mit der Verbindung zur Geisterwelt nicht ganz sicher was passieren sollte aber sie haben es zu einem tollen Ende gebracht. Als auch am Anfang der Staffel Korra nur Asami schrieb hab ich ja was vermutet aber dieses Ende fand ich genial. Sicherlich lässt sich darüber streiten aber für mich hat Korra nicht viel zu wünschen übrig gelassen.