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Normale Version: Na, den Nationalstolz schon eingepackt?
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Ich würde mir auch wünschen, wenn sicher der grossteil der Menschen als Erdenbürger oder wenigstens als Europäer verstehen würden, aber bis dahin ist es ein langer Weg. Solange wir diese Stufe nicht erreicht haben dient Nationalstolz als Motivator, in der Gruppe etwas zu erreichen.

Wenn dir das ganze nicht so liegt, dann ist das auch nicht verkehrt. Pinkie approved
Also Ich packe meinen Nationalstolz nicht ein.
Wer mich für einen bösen, verblendeten Nazi hält darf das gerne tun.
Ich bin trotzdem weiter freundlich zu dem Vietnamesen, der bei uns im Ort den Dönerladen betreibt, und werde mich weiterhin mit Leuten aus aller Herren Ländern auf MC-Servern unterhalten.
Erst letztens sagte mir dort ein Mexikaner:
"You are german? You lucky bastard. Germany is such a great country."
Also, wer trotzdem findet, Deutschland sei ein Kapitalistischer Drecksnazistaat, der darf das gerne tun, sollte aber nicht erwarten, mich überzeugen zu können.
Ich muss meine Wohnung oder mein Vehikel nicht mit deutschen Flaggen schmücken, um zu wissen, dass ich gern hier lebe, gern Deutscher und voller Stolz für unsere Mannschaft bin Twilight happy Von daher: Sichtbar hab ich es nicht nach außen getragen, weder vor, während noch nach der WM. "Einpacken" kann ich es deshalb nicht.
(24.07.2014)Nastor schrieb: [ -> ]Ich würde mir auch wünschen, wenn sicher der grossteil der Menschen als Erdenbürger oder wenigstens als Europäer verstehen würden, aber bis dahin ist es ein langer Weg. Solange wir diese Stufe nicht erreicht haben dient Nationalstolz als Motivator, in der Gruppe etwas zu erreichen.

Wenn dir das ganze nicht so liegt, dann ist das auch nicht verkehrt. Pinkie approved

Da gebe ich dir Recht Nastor.
Ich bin fest der Meinung ,dass ohne Nationalstolz ein souveräner Staat nicht wirklich funktionieren kann. Denn das Gefühl Teil einer Nation zu sein, verbindet und schweißt zusammen, das ist ja auch der Grund, warum unsere Politiker alle damit werben "Denkt europäisch" oder "Für ein gemeinsames Europa". Klar wenn wir uns alle als Europäer sehen, dann wäre das Verständnis der Bewohner Europas auch größer für eventuelle Zahlungen oder Beschlüsse.

Natürlich kann man es damit auch übertreiben und dagegen bin ich auch, als Paradebeispiel die U.S.A.

Jedoch finde ich ein kleines Fähnchen am Auto oder Überzüge an den Spiegeln nicht verkehrt.

Und mittlerweile kann ich über die Leute, welche der Meinung sind einen dann gleich in die Nazi-Schublade zu schieben, nur noch lachen.
Am meisten kann ich aber über den Gedanken lachen, dass Menschen mit Nationalstolz wenig Selbstbewusstsein haben oder in ihrem Leben gescheitert sind und das mit dem Stolz versuchen zu kompensieren.
Kann schon sein, dass das auf manche zutrifft vielleicht sogar auf einige Neo-Nazis aber bestimmt nicht auf "normale" Bürger, welche einfach nur Stolz auf ihr Land sind.

Aber ist mir schon oft aufgefallen, dass viele (bestimmt nicht alle) links orientierte Menschen sich als was besseres fühlen und sich für die schlausten halten, weil sie ja nicht dem "System" verfallen und als einzige Menschen in DE oder sonst wo, noch klar denken können.

1. An alle diese Menschen, geht in die Politik und ändert was, dass dürfte ja für einige, wie sie schreiben, ein leichtes sein.

2. Findet ihr nicht, dass der obere Text ein paar Parallelen mit einem Regime aus jüngster Vergangenheit aufweist?

Ich sage es einfach noch einmal. Ich finde es der absolute Witz, sich über Leute aufzuregen, welche ein kleines Plastikfähnchen sich an das Auto klemmen nur um ihre Verbundenheit zu Deutschland zu zeigen.
Und ja an die welche sich darüber aufregen kann ich nur sagen, nehmt euch ein Koffer und sucht euch ein Land, welches euren großen Ansprüchen gerecht wird. Bin mal gespannt ob ihr eines finden werdet.Twilight happy
(24.07.2014)Purpleshy schrieb: [ -> ]Aber ist mir schon oft aufgefallen, dass viele (bestimmt nicht alle) links orientierte Menschen sich als was besseres fühlen und sich für die schlausten halten, weil sie ja nicht dem "System" verfallen und als einzige Menschen in DE oder sonst wo, noch klar denken können.

1. An alle diese Menschen, geht in die Politik und ändert was, dass dürfte ja für einige, wie sie schreiben, ein leichtes sein.

DANKE! DANKE FÜR DIESEN WERTVOLLEN BEITRAG!

Ich finde dieses ganze getue von Ultra-Linken immer zum Kotzen. "Entweder du denkst wie wir oder du bist dumm".

Ständig nur am jammern, aber selber aktiv werde? Nee, das wäre zu einfach.
(24.07.2014)Purpleshy schrieb: [ -> ]1. An alle diese Menschen, geht in die Politik und ändert was, dass dürfte ja für einige, wie sie schreiben, ein leichtes sein.
Das Problem: Bei einigen "linken" Strukturen, die nicht wirklich als links einstufbar sind, sondern eher in die Richtung libertär/anarchisch gehen (Anarchismus, Pluralismus, Minarchismus), werden politische Strukturen grundsätzlich abgelehnt.

Eine Partei/Politik im Anarchismus, z. dt. Herrschaftslosigkeit, zu gründen, steht im Widerspruch. Politik benötigt immer Oberhäupter bzw. Autoritäten - der Anarchismus lehnt diese jedoch strikt ab.

Das einzige was somit übrig bleibt, ist, über gewisse Missstände aufmerksam zu machen. Ohne jegliche Form von Politik. Shrug
Und wenn Hippies, Punks und Weltbürger dann Politik machen, dann führt es zu einer Partei: Den Grünen.

Frage: Was haltet ihr eigentlich von der Idee des Weltbürgertums? Würdet ihr lieber Weltbürger sein, oder möchtet ihr euch lieber mit einer Nation identifizieren?
(24.07.2014)Herrmannsegerman schrieb: [ -> ]
(24.07.2014)Purpleshy schrieb: [ -> ]Aber ist mir schon oft aufgefallen, dass viele (bestimmt nicht alle) links orientierte Menschen sich als was besseres fühlen und sich für die schlausten halten, weil sie ja nicht dem "System" verfallen und als einzige Menschen in DE oder sonst wo, noch klar denken können.

1. An alle diese Menschen, geht in die Politik und ändert was, dass dürfte ja für einige, wie sie schreiben, ein leichtes sein.

DANKE! DANKE FÜR DIESEN WERTVOLLEN BEITRAG!

Ich finde dieses ganze getue von Ultra-Linken immer zum Kotzen. "Entweder du denkst wie wir oder du bist dumm".

Ständig nur am jammern, aber selber aktiv werde? Nee, das wäre zu einfach.

Das ist doch utopisch. In der Politik kann man nicht weit genug aufsteigen um etwas zu ändern, wenn man auch etwas ändern will. Das geht nur wenn man vor allen Dingen machtgierig ist.

Und wer mal kurz nachdenkt, kommt halt irgendwann zwangsläufig zu dem Schluss, dass es außer Links zu sein keine vernünftige Möglichkeit gibt. Man macht ja nichts besser durch Patriotismus, damit verdrängt man nur die vorherrschenden Probleme zugunsten eines sich selbst Feierns.

(24.07.2014)Meganium schrieb: [ -> ]Frage: Was haltet ihr eigentlich von der Idee des Weltbürgertums? Würdet ihr lieber Weltbürger sein, oder möchtet ihr euch lieber mit einer Nation identifizieren?

Wieso muss ich eigentlich von irgendwas ein Bürger sein? Reicht es nicht, einfach nur so zu sein? Als Bürger werd ich doch per Definition von irgendwem unterdrückt.
(24.07.2014)Purpleshy schrieb: [ -> ]Ich bin fest der Meinung ,dass ohne Nationalstolz ein souveräner Staat nicht wirklich funktionieren kann.
Implying Deutschland wäre souverän. Ist es strenggenommen nicht, weil sich hier amerikanische Stützpunkte befinden.

Zitat:Denn das Gefühl Teil einer Nation zu sein, verbindet und schweißt zusammen, das ist ja auch der Grund, warum unsere Politiker alle damit werben "Denkt europäisch" oder "Für ein gemeinsames Europa". Klar wenn wir uns alle als Europäer sehen, dann wäre das Verständnis der Bewohner Europas auch größer für eventuelle Zahlungen oder Beschlüsse.
Macht es einen Unterschied, an wen man zahlt und von wem es eingesetzt wird, solange es sinnvoll ist?
(24.07.2014)Antanica schrieb: [ -> ]Implying Deutschland wäre souverän. Ist es strenggenommen nicht, weil sich hier amerikanische Stützpunkte befinden.

Also das halte jetzt sogar ich für übertrieben. ^^
(24.07.2014)Whitey schrieb: [ -> ]Also das halte jetzt sogar ich für übertrieben. ^^
Warum denn? Ein 100% souveräner Staat, der unabhängig ist, lässt keine Truppen einer ehemaligen Besatzungsmacht auf seinem Territorium zurück. xD Sogar aus dem Irak wollen sich die US-Streitkräfte zurückziehen.
(24.07.2014)Antanica schrieb: [ -> ]
(24.07.2014)Whitey schrieb: [ -> ]Also das halte jetzt sogar ich für übertrieben. ^^
Warum denn? Ein 100% souveräner Staat, der unabhängig ist, lässt keine Truppen einer ehemaligen Besatzungsmacht auf seinem Territorium zurück. xD Sogar aus dem Irak wollen sich die US-Streitkräfte zurückziehen.

Das würde aber implizieren dass diese Truppen hier irgendeine Form von Macht ausüben könnten, was sie nicht können. Was sollten die auch tun? Gegen den Kanzler putschen?
(24.07.2014)Whitey schrieb: [ -> ]Wieso muss ich eigentlich von irgendwas ein Bürger sein? Reicht es nicht, einfach nur so zu sein? Als Bürger werd ich doch per Definition von irgendwem unterdrückt.
Egal, ob Hedelfingen, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland, Europa, die Welt, das Sonnensystem, die Milchstraße, das Universum,... eine potentielle Unterdrückung steht außer Frage.

Und nein, es reicht nicht, einfach nur so zu sein, auch wenn du das gerne möchtest. Aus deiner Sicht bist du (angenommen) staatenlos, das ist legitim, aus Sicht der Gesellschaft hast du eine nicht näher bestimmte/unbekannte Nationalität oder manche sehen dich dennoch als "deutsch" an.
Der Mensch kategorisiert gerne. Er will quasi, dass du nach Eigenschaften behandelt wirst. Sei es Geschlecht, Sexualität, Religion, Nation, oder sonstwas. Dass das Schubladenstecken dämlich ist, steht ebenfalls außer Frage.
(24.07.2014)Meganium schrieb: [ -> ]Egal, ob Hedelfingen, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland, Europa, die Welt, das Sonnensystem, die Milchstraße, das Universum,... eine potentielle Unterdrückung steht außer Frage.
Willst du damit sagen, jegliche Form von Staat und Regierung ist Unterdrückung bzw. kann Unterdrückung sein?
Hedelfingen bzw. Stuttgart haben ein Oberhaupt, den Bürgermeister.
Ba-Wü hat Oberhäupter, Deutschland, sowie Europa. Für größere Konstrukte fehlen uns leider die Herren. Antanica, willst du Präsident des Sonnensystems werden?

Und ja, spätestens bei gravierenden Fehlern, wie Amtsmissbrauch, Korruption oder Kriegsverbrechen, ist eine Unterdrückung vorhanden - wenn der Bürger dadurch in irgendeiner Art und Weise negativ behandelt wurde.
(24.07.2014)Meganium schrieb: [ -> ]Egal, ob Hedelfingen, Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland, Europa, die Welt, das Sonnensystem, die Milchstraße, das Universum,... eine potentielle Unterdrückung steht außer Frage.

Ich sag ja auch nicht dass ich eine Lösung habe, nur dass ich das Problem sehe. Wahrscheinlich existiert dafür gar keine Lösung, aber das macht es ja nicht weniger zu einem (potentiellen) Problem. Wobei der Beweis natürlich noch zu erbringen wäre, dass jemand im Universum herrscht.

(24.07.2014)Meganium schrieb: [ -> ]Und nein, es reicht nicht, einfach nur so zu sein, auch wenn du das gerne möchtest. Der Mensch kategorisiert gerne. Er will quasi, dass du nach Eigenschaften behandelt wirst. Sei es Geschlecht, Sexualität, Religion, Nation, oder sonstwas. Dass das Schubladenstecken dämlich ist, steht ebenfalls außer Frage.

Der Mensch sollte damit aufhören. [Bild: pc-dshrug.png]

(24.07.2014)Antanica schrieb: [ -> ]Willst du damit sagen, jegliche Form von Staat und Regierung ist Unterdrückung bzw. kann Unterdrückung sein?

Wenn eine Regierung dir irgendwas sagen kann, wenn sie Gesetze durchsetzen kann, wenn sie Steuern eintreiben kann, wenn sie gegen dich mit Gewalt vorgehen kann, dann ist es unterdrücking. So einfach ist das.

Kurz gesagt: Ja. Jede Form von Staat ist unterdrückung. Denn damit irgendwer oben stehen kann, müssen die Anderen schön unten bleiben. Natürlich bedeutet unterdrückung nicht zwangsläufig, dass man in einem korrupten Unrechtsstaat lebt, aber auch nette Unterdrückung ist im Kern noch schlecht.
(24.07.2014)Whitey schrieb: [ -> ]Wobei der Beweis natürlich noch zu erbringen wäre, dass jemand im Universum herrscht.
[Bild: freezer-dbz-oghavvvt.jpg]

Zitat:Der Mensch sollte damit aufhören. [Bild: pc-dshrug.png]
Leider eine Utopievorstellung. Noch nichtmal außerordentlich bösartige Ereignisse von vor über 70 Jahren können den Menschen so "verändern", dass Fremdenfeindlichkeit nicht mehr existiert. :/
(24.07.2014)Whitey schrieb: [ -> ]Kurz gesagt: Ja. Jede Form von Staat ist unterdrückung. Denn damit irgendwer oben stehen kann, müssen die Anderen schön unten bleiben. Natürlich bedeutet unterdrückung nicht zwangsläufig, dass man in einem korrupten Unrechtsstaat lebt, aber auch nette Unterdrückung ist im Kern noch schlecht.

Ja Und? Diese Prinzip sorgt dafür das ich auf die Straße gehen kann (Die es übrigens nur dank dem Staat gibt) und keine Angst haben muss erschossen zu werden, da der Staat Gesetze durchsetzen kann.

Wenn du Anarchie möchtest, dann kannst du gerne in Länder wie Somalia ziehen, dort Interresiert kein Schwein ob du deine Steuern zahlst.

Das bringt für dich weit mehr als in einem Brony-Forum übers System zu jammern.
(24.07.2014)Herrmannsegerman schrieb: [ -> ]Ja Und? Diese Prinzip sorgt dafür das ich auf die Straße gehen kann (Die es übrigens nur dank dem Staat gibt) und keine Angst haben muss erschossen zu werden, da der Staat Gesetze durchsetzen kann.

Wenn du Anarchie möchtest, dann kannst du gerne in Länder wie Somalia ziehen, dort Interresiert kein Schwein ob du deine Steuern zahlst.

Das bringt für dich weit mehr als in einem Brony-Forum übers System zu jammern.

Du verwechselst Anarchie und Chaos. In einer anarchichen Gesellschaft kann es per Definition kein Recht des Stärkeren geben, weil sich dieser Stärkere damit zur Herrschaft über andere aufschwingen würde; und damit wäre die Anarchie, die Ordnung ohne Herrschaft, nicht mehr vorhanden.

In Somalia btw, das ist Chaos.
(24.07.2014)Whitey schrieb: [ -> ]Du verwechselst Anarchie und Chaos. In einer anarchichen Gesellschaft kann es per Definition kein Recht des Stärkeren geben, weil sich dieser Stärkere damit zur Herrschaft über andere aufschwingen würde; und damit wäre die Anarchie nicht mehr vorhanden.

Ja toll.

Leider ist das aufgrund der menschlichen Psyche, welche Rangfolgen einfordert, leider in dieser Welt mit dieser Spezies nicht möglich.
Wenn ich für jede Assoziation von Somalia und Anarchie einen Cent bekommen würde, und diesen verzinsen ließe... Mensch... ich hätte ein Vermögen von 56 Milliarden Erdbällen aus purem Gold. *schwärm*
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