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Normale Version: Na, den Nationalstolz schon eingepackt?
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Jeder hat seine sportlichen Vorlieben Twilight happy Handball, Hockey, Tennis, Basketball, Fußball, Football, Baseball ... da kann man überall mitfiebern. Und manch einer trägt es auch nach draußen. Da war ich aber nie wirklich Fan von.
Das ist aber alles langweilig... weißt du wie frustrierend es ist, wenn die Sportarten von denen man Fan ist ein unbedeutendes Nieschendasein fristen?

Ich meine wie cool ist das hier:





Es ist schon unfassbar, wie man völlig unnötig übers Ziel hinaus schießen kann. Gerade dass es immer nur zu Fußball-Großevents deutsche Fahnen zu sehen gibt und den Rest des Jahres gar nicht, zeigt schon gut genug, dass Patriotismus (der im übrigen absolut nichts schlimmes ist und Nationalismus grundsätzlich erstmal auch nicht) in Deutschland eh schon tot ist. Die Grünen wollen mal wieder sinnlosen PC bis es weh tut. Lächerlich.
Ich kann mit Nationalstolz und Patriotismus nichts anfangen und halt beides für unnötig und antiquiert.
Aber jeder hat natürlich das recht stolz auf das zu sein was er will und auch das recht sich mit seinem Land zu Identifizieren. An sich bin ich recht froh in Deutschland zu leben aber mit stolz an das einfach nichts zu tun.
Nationalstolz?

Nicht auf Deutschland.

Eher stolz darauf im gechilltesten Bundesland Deutschlands zu leben nämlich NRW.
Auch ich habe meinen Nationalstolz nie ausgepackt (ich weiß noch nicht einmal ob ich einen habe). Ok, in dem Land in dem wir uns befinden sind die Gesetzliche Lage sowie die allgemeine Versorgung besser als in anderen Ländern, weswegen es von Vorteil ist, hier zu leben. Aber Stolz muss man meiner persönlichen Meinung nach, nicht darauf sein, zufällig innerhalb eines solchen Staates geboren zu sein, ohne zwangsläufig etwas bei zu tragen. Zumal besagter Staat eine nicht wirklich stolze Vergangenheit hat (aus der immer weniger Leute zu lehrnen scheinen). Entsprechend empfinde ich Patriotismus als nicht wirklich notwendig (diplomatisch gesprochen).

Und was den Beginn des Threats, mit der Weltmeisterschaft angeht:
Ich habe nicht auf dem Spielfeld gestanden, ich habe keine Tore geschossen, also bin ich auch kein Weltmeister Trollestia .
(26.10.2017)Kralle schrieb: [ -> ]Eher stolz darauf im gechilltesten Bundesland Deutschlands zu leben nämlich NRW.
Inwiefern ist das eine eigene Errungenschaft auf einem Stück Erdoberfläche zu leben, dass sich nur durch mehr oder weniger willkürlich gezogene Linien vom Rest der Welt abgrenzt?
Nationen sind ein veraltetes soziales Konstrukt.
Niemand hat einen Einfluss darauf, in welcher Nation er geboren wird und es gibt keinen Grund auf dieses zufällige Ereignis stolz zu sein.

Nationen ergeben sowieso im Zeitalter des Internet keinen Sinn mehr. Wir sind schließlich alle Bürger dieser Erde.
@ Adr1anG
Da hast du durchaus recht. Allerdings existieren nunmal immernoch Regierungen einzelner Nationen, die ihre Macht sicher nicht abgeben wollen, was sie zumindest teilweise im Falle einer zusammenführung wahrscheinlich müssten. Dazu wäre noch die Frage, welche Gestze und Richtlinien in eine internationalen Regierung übernommen wird. Die Abschaffung der Nationen, wird also zumindest sehr viel Zeit beanspruchen. Stolz muss man aber, auf das zufällige geboren werden an einem zufälligen Ort nicht wirklich sein.
(31.10.2017)Adr1anG schrieb: [ -> ]Niemand hat einen Einfluss darauf, in welcher Nation er geboren wird und es gibt keinen Grund auf dieses zufällige Ereignis stolz zu sein.

Wenn ich mir das so durchlese, dann hört sich das fast so an, als wäre man gezwungen in seinem Geburtsland ewig zu leben RD laugh

Da du ein freier Mensch bist, hast du auch die freie Auswahl zwischen allen Staaten dieser Welt. D.h. du kannst dir deine Wunschheimat schon aussuchen. Wenn dir Deutschland aus irgendwelchen Gründen nicht passt, dann wandere doch einfach aus. Eventuell fällt es dir in einem anderen Land mit dem Nationalstolz leichter RD wink
(02.11.2017)Kalle schrieb: [ -> ]Da du ein freier Mensch bist, hast du auch die freie Auswahl zwischen allen Staaten dieser Welt. D.h. du kannst dir deine Wunschheimat schon aussuchen.

Das ist selbstverständlich Schwachsinn.
Inwiefern sollte das Schwachsinn sein? Wenn ich mit Deutschland nicht zufrieden bin und meine, dass es mir in einem anderen Land (z.B. Frankreich, Schweiz, Österreich etc.) besser geht, dann wandere ich dorthin aus. Das dieses Vorhaben mit Papierkram usw. verbunden ist, werde ich wohl kaum erwähnen müssen.
Also ich hab selbst zur WM nie irgendwo Deutschlandfahnen aufgehängt oder angebracht.
Hab aber bei anderen absolut kein Problem damit und seh da drin auch nix Falsches oder so.

Im Gegenteil... ich freu mich immer ein bisschen, wenn ich dann überall die Fähnchen sehe und das viele Fanmerch in den Märkten. Aber mir gehts dabei dann eben um die WM, man weiß dann einfach, "es ist mal wieder diese Zeit" Big Grin... ich mag halt so bestimmte Events und wenn die Menschen dann teilweise völlig grundlos und übertrieben hypen.

Ich finds auch bescheuert, dass viele Linksradikale dann hingehen und Fahnen klauen, abbrechen, etc. und dann solche Mimimi-Zettelchen hinterlassen. Es geht dabei ja eigentlich nur um Fußball und selbst wenn Nationalstolz dahintersteht... heißt ja nich, dass jeder, der Nationalstolz zeigt gleich ein randalierender Nazi is. Das ist einfach Schubladendenken, was sie umgekehrt dann auch gerne unterstellen ala "Nur weil ein paar Flüchtlinge kriminell sind, sind nicht alle Flüchtlinge kriminell"... könnte ja dann auch sagen "Nur weil ein paar Menschen mit Nationalstolz rechtsradikal sind, sind nicht alle Nationalstolze rechtsradikal"... aber das geht dann irgendwie über deren Vorstellungskraft hinaus. Da wird dann hinter jedem Deutschlandfähnchen am Auto gleich das pure Böse am Steuer vermutet. Ich finds einfach dumm so zu denken.
(02.11.2017)Nerymon schrieb: [ -> ]Ich finds auch bescheuert, dass viele Linksradikale dann hingehen und Fahnen klauen, abbrechen, etc. und dann solche Mimimi-Zettelchen hinterlassen.

Ich gebe zu das zu 70 % der Grund ist, warum ich überhaupt Flaggen zur WM aufhänge. Ich finde das schon etwas lächerlich das sich manche Leute an sowas aufhängen müssen und wo immer man Grüne triggern kann lege ich gerne den Finger richtig tief mit in die Wunde. Allerdings bin ich ganz offen und gebe zu das dies nur an persönlicher Boshaftigkeit diesen politischen Gruppierungen gegenüber liegt, die aufgrund ihrer mich triggernden Anti-Auto-Haltung entseht. Das ist zwar ein- und dasselbe Kleinkindniveau aber irgendwo muss mein schlechtes Karma ja hin. Sonst explodiert mir von der ganzen angestauten Wut noch mein Solarplexus und so eine Wurzelchakraexplosion wollen wir ja alle nicht. Das haut einem ja die Akashasäule noch in Berlin zu Klump und die wahr schließlich teuer.

Ich persönlich finde es jedenfalls nicht schlimm, eine Fahne aufzuhängen. Nicht weil ich stolz darauf bin Deutscher zu sein, sonder eher weil ich mich als Deutscher identifiziere. Ich mag Deutschland als Land, und ich würde sagen das die meisten Attribute die "typisch Deutsch" sind auch auf mich zutreffen. Daher liegt es natürlich nahe sich mit der Nationalflagge zu dieser Gruppe und "als Deutscher" zu bekennen. Find ich aber auch nicht anders als sich zu anderen Gruppen zugehörig zu fühlen, ich bekenne mich ja auch z.B. meines Arbeitgeber zugehörig wenn ich mit dessen Logo auf der Kleidung umherlaufe, zeige die Unterstützung meiner Gewerkschaft mittels ihrer Fahne oder drücke mittels des Markenzeichens aus welche Automarke ich gut finde. Dementsprechend zeige ich dann halt auch mittels der Nationalfahne das ich Deutschland nicht schlecht finde. Liegt aber vielleicht auch daran das ich gerne mit solchen nationalen Klischees spiele und gerne Witzchen darüber mach.
(02.11.2017)Kalle schrieb: [ -> ]Inwiefern sollte das Schwachsinn sein? Wenn ich mit Deutschland nicht zufrieden bin und meine, dass es mir in einem anderen Land (z.B. Frankreich, Schweiz, Österreich etc.) besser geht, dann wandere ich dorthin aus. Das dieses Vorhaben mit Papierkram usw. verbunden ist, werde ich wohl kaum erwähnen müssen.

Also erstmal ist die Freizügigkeit ja eine recht neue Entwicklung und nur in Europa, bedingt auch in anderen westlichen Staaten möglich. Wobei es sich auch hier nicht um Wohnfreiheit, sondern Arbeitsfreiheit handelt. Dass man sich sein Land einfach aussuchen kann ist daher falsch. Ob man dann noch die Staatsbürgerschaft erhält, aufgenommen wird oder überhaupt die Mittel hat (Finanziell, Sprachkenntnisse, Verpflichtungen) ist nochmal etwas ganz anderes. "Jeder Mensch ist frei und kann sich aussuchen wo und wie er lebt" ist schön gesagt, aber entspricht einfach nicht der Wirklichkeit. So einfach ist es leider nicht.

Dazu kommt natürlich, dass du während der prägendsten Momente deines Lebens (sprich der Kindheit) in der Regel nicht die große Auswahl hast. In die Kultur und das Land wird man reingeboren und es prägt die eigene Person. Es ist nicht so, dass ich das einfach mal ablege.
(04.11.2017)Herrmannsegerman schrieb: [ -> ]
(02.11.2017)Nerymon schrieb: [ -> ]Ich finds auch bescheuert, dass viele Linksradikale dann hingehen und Fahnen klauen, abbrechen, etc. und dann solche Mimimi-Zettelchen hinterlassen.

Ich gebe zu das zu 70 % der Grund ist, warum ich überhaupt Flaggen zur WM aufhänge. Ich finde das schon etwas lächerlich das sich manche Leute an sowas aufhängen müssen und wo immer man Grüne triggern kann lege ich gerne den Finger gerne richtig tief mit in die Wunde. Allerdings bin ich ganz offen und gebe zu das dies nur an persönlicher Boshaftigkeit diesen politischen Gruppierungen gegenüber liegt, die aufgrund ihrer mich triggernden Anti-Auto-Haltung entseht. Das ist zwar ein- und dasselbe Kleinkindniveau aber irgendwo muss mein schlechtes Karma ja hin. Sonst explodiert mir von der ganzen angestauten Wut noch mein Solarplexus und so eine Wurzelchakraexplosion wollen wir ja alle nicht. Das haut einem ja die Akashasäule noch in Berlin zu Klump und die wahr schließlich teuer.

Ich persönlich finde es jedenfalls nicht schlimm, eine Fahne aufzuhängen. Nicht weil ich stolz darauf bin Deutscher zu sein, sonder eher weil ich mich als Deutscher identifiziere. Ich mag Deutschland als Land, und ich würde sagen das die meisten Attribute die "typisch Deutsch" sind auch auf mich zutreffen. Daher liegt es natürlich nahe sich mit der Nationalflagge zu dieser Gruppe und "als Deutscher" zu bekennen. Find ich aber auch nicht anders als sich zu anderen Gruppen zugehörig zu fühlen, ich bekenne mich ja auch z.B. meines Arbeitgeber zugehörig wenn ich mit dessen Logo auf der Kleidung umherlaufe, zeige die Unterstützung meiner Gewerkschaft mittels ihrer Fahne oder drücke mittels des Markenzeichens aus welche Automarke ich gut finde. Dementsprechend zeige ich dann halt auch mittels der Nationalfahne das ich Deutschland nicht schlecht finde. Liegt aber vielleicht auch daran das ich gerne mit solchen nationalen Klischees spiele und gerne Witzchen darüber mach.

Ich verstehe gut, was du meinst und jetzt spiele ich mit dem Gedanken, ob ich nächstes Jahr zur WM nicht auch einfach mal just4fun die Deutschlandfähnchen auspacken soll RD laugh

Aber ich schätze in meiner Wohngegend die meisten Menschen vernünftig genug ein, dass die sich nicht von so einem banalem Mist wie einem Fähnchen oder einer Deutschlandkappe triggern lassen und dann wie ein Kleinkind in der Trotzphase hier rumwüten Big Grin
Ich finde es auch irgendwie befremdlich, dass in Deutschland keine Fahnen hängen. In der Schweiz hängen die eigentlich fast überall, wenn man durch ein Dorf oder Stadt durchfährt, sieht man Schweizerfahnen alle 200 Meter. Je weiter man in die Innenschweiz geht, desto präsenter sind die. Ich finde es eigentlich recht hübsch, wenn man überall die Nationalfahne sieht. Nicht nur in meinem eigenen Land, sondern auch im Ausland. Wenn ich in Italien, Frankreich, Tschechien, Schweden oder sonstwo bin, ist es ein nettes Identifikationsinstrument. In Deutschland finde ich es irgendwie.... leer und Identifikationsarm. Ich verstehe die Besorgnis Flaggen gegenüber nicht so wirklich, in anderen Ländern ringsum funktioniert das auch sehr gut.

Klar können Neonazis oder andere rechtspopulistische Gruppierungen eine Flagge für ihre Zwecke missbrauchen, doch das ist eine Randerscheinung, die eigentlich nichts mit der normalen zurschaustellung einer Flagge im ganz normalen bürgerlichen Alltag zu tun hat.


In der Schweiz missbraucht die rechtspopulistische Gruppierung "PNOS" die Schweizerflagge auch für ihre Zwecke. Trotzdem hisst mein linker Nachbar seine Flagge im Garten auf. Also warum sollte es in Deutschland auch nicht funktionieren?
Ich mag Deutschland nicht wirklich. Es ist aber trotzdem besser hier zu wohnen als irgendwo zwischen Sexismus, Bildungslosigkeit und Gewalt. Aber ich mag die "Klischees" schon nicht: Ich hasse Leberwurst, Sauerkraut und Weißwurst. Ich war noch nie in Bayern (Weil Deutsche immer in so Lederhosen mit Bier in der Hand dargestellt werden). Und ich trage in den Sandalen auch keine Socken nice meme
Außerdem stehe ich ja voll auf Filme und deutsche Filme liegen mir so gar nicht.
Ich mach meinen Nationalstolz nicht von Fahnen abhängig. Ich bin auch so zufrieden ein Deutscher zu sein, da brauche ich keinen Stolz
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