Bronies.de

Normale Version: e^(i*π)+1=0 [Der Mathe-Thread]
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
Ein paar Hundert pro Haushalt wäre wohl sinniger. Es betrifft ja wirklich alles, worin irgendeine Zahl vorkommt. Und sobald man das Konzept einmal begriffen hat, ist alles wie gesagt nur noch eine Sache der Übung.
Außerdem betrachte ich den Großteil der Menschheit für durchaus dazu fähig so etwas ohne größeren Aufwand zu erlernen.Twilight happy

Aber nun gut, wir haben nun mal 10 Finger und daran lässt sich nicht rütteln.AJ Prost
(27.06.2014)zer0x schrieb: [ -> ]Außerdem betrachte ich den Großteil der Menschheit für durchaus dazu fähig so etwas ohne größeren Aufwand zu erlernen.Twilight happy

Da bist du aber sehr positiv eingestellt.
Wenn ich bedenke, dass sich Schulabgänger mit Mathe 5 als Bankkaufmann etc. bewerben Twilight: not bad

Wie würden denn die Symbole im Base12-system auf deutsch heißen?
Genau so, oder anders?
Würde man nicht A und B für 10 und 11 aus dem Hexadezimalen dafür nehmen?

Oh, und gleich mal den Thread abonniert. :3
Bin ja schließlich Mathe-Vollfach-Student. [Bild: pc-declassy.png]
Nein, das wäre nicht sinnvoll, da A und B zu viele andere Bedeutungen haben. Ich halte Chi und Epsilon auch nicht für sonderlich sinnvoll, da auch diese andere Bedeutungen haben, aber bei denen ist es nicht ganz so schlimm.

@zer0x: Mit ein paar Hundert meinte ich die Lehrbücher, der Rest wäre natürlich teilweise auch Änderungen unterworfen, aber das ist denke ich wie bei der neuen Rechtschreibung. Es dauert eine Generation bis das einigermaßen verbreitet ist.
Ich denke auch, dass falls man den Umstieg auf ein neues Zahlensystem für notwendig erachtet, wäre es das sinnvollste anstatt Buchstaben neue Zeichen für weitere Ziffern zu erfinden.
Ein weiteres Problem wäre, dass die Namensgebung der mehrstelligen Zahlen dann auch komplett überarbeitet werden müsste, oder?AJ hmm

(28.06.2014)Blue Sparkle schrieb: [ -> ][...] der Rest wäre natürlich teilweise auch Änderungen unterworfen, aber das ist denke ich wie bei der neuen Rechtschreibung.

Ich habe dabei gerade das Kochbuchregal meines Vaters vor Augen.RD laugh
OK, Bücher in denen bestimmte Maße vorkommen sind natürlich dann unpraktisch, Ich hab da auch eher an Prosa gedacht.
(28.06.2014)Brontalo schrieb: [ -> ]Bin ja schließlich Mathe-Vollfach-Student. [Bild: pc-declassy.png]


Was macht man denn als "Mathe-Vollfach-Student"?

Meine ehemalige Mathelehrerin wollte zu erst Gymnasium Mathe lehren, da im Studium nur zwischen Null und Eins gerechnet wurde hatte sie sich dann doch für die Realschule entschieden.
Oberot94 schrieb:da im Studium nur zwischen Null und Eins gerechnet wurde

Whut? [Bild: aj-shrug.png]

Und sie hat ja schließlich Mathe-Lehramt studiert, also auch mit Pädagogik und co.
Vollfach geht noch um einiges tiefer in die Materie und ist für industrielle Forschung, Versicherungen, Software-Entwicklung und so ausgelegt.
Ein Nebenfach hast du aber schon, oder? Pure Mathematik ist an viele Unis ja überhaupt nicht erst möglich
Ja, Geowissenschaften
(28.06.2014)Gron schrieb: [ -> ][...]Pure Mathematik ist an viele Unis ja überhaupt nicht erst möglich

Welche Hintergründe hat den diese Einschränkung?
Spoiler (Öffnen)
Als purer Mathematiker wird es Arbeitsplatzmäßig sehr eng wenn man nicht gerade an der Uni bleibt um Professor zu werden oder in sehr theoretische Forschung geht. Das Nebenfach eines Mathematikers ist deshalb auch recht umfangreich.

Ich studiere Informatik mit Nebenfach Mathe. Von den 180 Punkten die ich brauche kriege ich 21 über das Nebenfach. Ein Mathematiker der Informatik Nebenfach hat braucht bei mir an der Uni ungefähr das doppelte an Punkten über das Nebenfach.

Natürlich gibt es dort Unterschiede von Uni zu Uni
Also bei uns kann man, so wie ich das damals verstanden habe, ohne Probleme auch nur Mathematik studieren. Mein ehemaliger Mitbewohner war auch Mathe-Student und der hat auch nie was von irgendwelchen Nebenfächern erzählt.AJ hmm

Das Bild ist auf jeden Fall sehr sehr geil.RD laugh
Mit einem Mathematikstudium hat man ausgezeichnete Berufsaussichten. Ein Nebenfach im Mathematikstudium ist hier an der Uniobligatorisch, doch muss diese nicht zwangsweise eine Naturwissenschaft sein. Zwar würde es helfen, sein Gelerntes in anderen Fachgebieten anzuwenden, ist dies aber letzendlich keine Grundvorraussetzung für einen (guten) Job in der Zukunft.

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, doch hat die Informatik einen sehr großen Einfluss auf die Lehre der Mathematik an Hochschulen. Wir lernen den Umgang mit diversen Programmiersprachen und mathematischer Software wie Matlab oder Mathematica.

Gewiss steigen wir nicht so tief in die Materie der Informatik ein wie ein Informatikstudent, haben doch haben wir wie erwähnt einige Überschneidungen und könnten deswegen auch einige Berufe, die für Informatikstudenten ausgelegt sind ausführen. Oft wird in den Stellenanzeigen nach: "Abgeschlossenes (Bachelor)-Studium in den Fächern Informatik, Mathematik, Statistik oder ein vergleichbares Studium" gesucht.
Eine befreundete Mathematikerin hat mir mal gesagt, Mathestudenten wären bei Unternehmen sehr gefragt, da sie eine extrem hohe Frustrationstoleranz hätten RD laugh
Da ist schon viel Wahrheit dran Blue Sparkle. Viele Unternehmer wissen, dass ein Studium der Mathematik schwierig und mit viel Arbeit verbunden ist. Ein abgeschlossen Studium in diesem Fachgebiet ist somit auch ein Zeugnis der Belastbarkeit.
True. Wer sich durch die Mathematik gebissen hat, schreckt so schnell vor nichts zurück. Eine weitere Eigenheit der Mathematik sind die vielen, grundlegend unterschiedlichen Teildisziplinen. Dadurch muss man als Mathematiker sich immer wieder in ganz andere Denkweisen hinein versetzen, und diese Flexibilität erweist sich nach dem Studium dann als sehr wertvoll. Mathematiker sind die Joker unter den Naturwissenschaftlern, die finden sich in alles hinein.

Bei uns an der Uni war der Anteil des Nebenfachs etwa 1/4, damit man nicht nur Fachidioten heran züchtet.
Ich hab hier grad ein kleines Problem bei dem ich mir nicht sicher bin welche Lösung richtig ist.
Es geht um die Anzahl Permutationen eines Kartendecks. Ganz normal mit 52 Karten, unterschieden werden sie lediglich nach Kartenwert, Farbe ist egal (bedeutet auch dass für mich eine Herz 10 das gleiche ist wie eine Kreuz Dame). Folglich ist jeder Kartenwert von 4 fach vorhanden, bis auf die 10, welche 16 mal vorkommt.

An sich wäre das ganze ja eine 52 elementige Multimenge über eine 52 elementige Menge und ich könnte die bekannte Formel dafür anwenden, also Binom(52+52-1,52).

Alternativ hätte ich einen intuitiveren Ansatz. Ich verteile die Asse über die 52 Position, also Binom(52,4). Dann verteile ich die 2en über die restlichen 48, also Binom (48,4) und so weiter und multipliziere alles zusammen.

Der erste Ansatz liefert mir ein Ergebnis von ca. 8*10^29, der zweite ca 1,5*10^42, also ein ganz schön größer Unterschied.

Ich weiß grad nicht so recht welches von den beiden das richtige ist. Oder sind beide falsche und es geht in Wahrheit ganz anders?
Dein zweiter Ansatz ist richtig.

[Bild: 74b8f04e5c.gif]
Hier kennt sich nicht einer zufällig mit Mittelsenkrechten und Mathe-Didaktik aus, oder? [Bild: pc-tponder.png]
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25