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29.05.2024, 18:56



Warum hassen so viele den Staat ?
16.07.2013
Blue Sparkle Offline
Ex-Bannhammeradmin


Beiträge: 11.615
Registriert seit: 22. Mär 2012

RE: Warum hassen so viele den Staat ?
Es besteht jedoch das Problem, das man als Experte so von seiner Meinung überzeugt ist, dass man keine andere gelten lässt, gerade weil man Experte ist.
Das meine ich mit fehlender Kompromissfähigkeit.

Abgesehen davon gibt es ja jetzt noch nicht so unheimlich viele Beispiele dafür, dass man da einen allgemeinen Trend rauslesen könnte, daher ist das eher Spekulatius.

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16.07.2013
Mc Timsy Offline
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RE: Warum hassen so viele den Staat ?
Es gibt jede Menge Beispiele für Expertengremien in der Politik. Daher gibt es auch tatsächlich eine Vielzahl von Daten zu ihrem Verhalten.

Gerade die Europäische Union unterhält sehr viele solcher Gremien mit fürchterlichen Namen wie: "Art. 207 - Ausschuss" Pinkie happy

Kompromissfähigkeit steht oft in Zusammenhang mit der Entfernung zur Öffentlichkeit und zum Wähler. Sieht man sogar schon im Bundestag. Ist der Ausschuss öffentlich, dann keifen sie wie die Fischweiber. Sind die Türen zu wird es auf einmal ganz friedlich und sachlich.Twilight smile
Sturköpfe sind da eher die Ausnahme.

Aber wie du auch schon geschrieben hast, ist ein Mittelding aus beiden Elementen wohl am sinnvollsten.
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17.07.2013
Blue Sparkle Offline
Ex-Bannhammeradmin


Beiträge: 11.615
Registriert seit: 22. Mär 2012

RE: Warum hassen so viele den Staat ?
Nein ich meine nicht Expertengremien. Das ist mir schon klar, dass es da einige gibt.
Ich meine die unmittelbare Regierung. Also die Minister etc. Das ist nämlich denke ich nochmal was ganz anderes. Expertengremien erarbeiten meist Vorschläge, die danach noch durch einen politischen Entscheidungsprozess durch müssen. Die Verantwortlichkeiten und dementsprechend auch die eigene Einstellung liegen da ganz anders.

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17.07.2013
Mc Timsy Offline
Wonderbolt
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RE: Warum hassen so viele den Staat ?
AJ hmm Also mir wird jetzt nicht ganz klar, warum eine reine Technokratenregierung dann deiner Meinung nach weniger kompromissfähig wäre als ein "normales" Kabinett. Wenn ich darüber nachdenke, dann wollte ich mit meinem Einwand aber nur auf die Legitimationsproblematik derartiger Kabinette hinweisen.
Die demokratische Rückkopplung ist, denke ich, ein schwerwiegenderes Problem als die Verhandlungskultur innerhalb der dann entstandenen Regierung.

Jetzt eine Subdiskussion zu führen, welche Probleme in einem solchen Fall bedeutender sind ist jedenfalls ein unverhältnismäßiger Arbeitsaufwand für den zu erwartenden Informationsgewinn. Twilight smile
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.07.2013 von Mc Timsy.)
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17.07.2013
Blue Sparkle Offline
Ex-Bannhammeradmin


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Registriert seit: 22. Mär 2012

RE: Warum hassen so viele den Staat ?
In der Tat, zumal es ja nur marginal was mit dem eigentlichen Thema zu tun hat.

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17.07.2013
Loki1986 Offline
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RE: Warum hassen so viele den Staat ?
(16.07.2013)Mc Timsy schrieb:  Da sagt die Empirie eigentlich was anderes. Gerade Technokarten neigen dazu sich am Konsens zu orientieren und ihre Arbeit relativ ruhig vor sich hin zu machen. Problematisch ist da viel mehr die Legitimität von Technokratischen Ausschüssen und Kabinetten. Ein Auswahlverfahren an Ausbildung und Eignung verträgt sich leider nicht mit der Idee eines Volkssouveräns, denn wenn sich die Experten Sorgen um ihre Wiederwahl machen müssen, geht der vermeintliche Objektivitätsvorteil verloren.

Mann könte es mit einer verteilten Technokratie probieren mit Holon strucktur,
das würde den Bürgern allerdings alle Politischen Entscheidungen vor ort aufbürden.

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17.07.2013
Mc Timsy Offline
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RE: Warum hassen so viele den Staat ?
Vorsicht mit sozialen Experimenten. Das Testobjekt reagiert meist unberechenbar und wenn es kaputt geht können wir es nicht ersetzen.

Grundsätzlich bin ich offen für Ideen zur Entwicklung von politischen Systemen, allerdings wäre eine solche Diskussion weit abseits des Thread-Themas. Im Grundsatz sei nur erwähnt, dass die Verwendung von philosophischen Prinzipien in der Politik kompliziert ist. Keines dieser Systeme hat jemals in Reinkultur existiert, geschweige denn so funktioniert wie sich die Denker das ursprünglich mal so schön vorgestellt hatten.
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17.07.2013
Loki1986 Offline
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Beiträge: 485
Registriert seit: 16. Jul 2013

RE: Warum hassen so viele den Staat ?
(17.07.2013)Mc Timsy schrieb:  Vorsicht mit sozialen Experimenten. Das Testobjekt reagiert meist unberechenbar und wenn es kaputt geht können wir es nicht ersetzen.

Grundsätzlich bin ich offen für Ideen zur Entwicklung von politischen Systemen, allerdings wäre eine solche Diskussion weit abseits des Thread-Themas. Im Grundsatz sei nur erwähnt, dass die Verwendung von philosophischen Prinzipien in der Politik kompliziert ist. Keines dieser Systeme hat jemals in Reinkultur existiert, geschweige denn so funktioniert wie sich die Denker das ursprünglich mal so schön vorgestellt hatten.

Das dass nicht unbedingt funktionieren wird ist mir vollkommen klar.
Bin immerhin auch nur ein Mensch und kann mich irrenRD wink.
Aber Politik ist im grunde nichts anderes als ein enormes intersoziales Experiment.
Tryal and Error nennt man das glaube ich.
Ist die selbe metode die ich beim Lernen von Liedern verwende.

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17.07.2013
jack54 Offline
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RE: Warum hassen so viele den Staat ?
Warum hasen so viele den Staat?Seths euch mal an wie viel wir allein schon versteuern wegen den Griechen,die Politk sagt:"Wir werden uns für das Deutsche und Österreichische Volk einsetzen,mehr Arbeit und Schulbildung Versprechen und ein besseres Budget für das Volk und den Staat Versprechen.Wählt uns."Das sind alles Versprechen die nur zu 20% umgesetzt wurden und dann kommst ja noch das sich alle irgentwo im Ausland einmischen und sich dann selber aufregen.Ich traue der Politik sicherlich nichts mehr zu weil sie immer das Gegenteil von den machen was sie sagen.

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10.11.2013
DwBrot Offline
Draconequus
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RE: Warum hassen so viele den Staat ?
Weil in einem anderen Thread schon wieder das Politikergebashe losging würde mich dazu gerne mal äußern.

Habt ihr eigentlich ansatzweise eine Ahnung was ihr da labbert?

Es hat ja in letzter Zeit stark zugenommen, dieses "alle Politiker sind unfähig/korrupt/scheiße/denken nur an sich selbst". Besonders diese Wannabe-Anarchisten und Antifa-Lappen mit ihrem "Nieder mit dem Staat" und "Fuck the Police" stechen da heraus.

Alle, die immer so über die Politiker lästern sollten sich folgende Frage stellen: Wo wären wir heute ohne Polizei und Politiker? Genau, jeder würde für sich in einem Loch sitzen und ums Überleben kämpfen. Vllt kennt der eine oder andere Hobbes und seinen Naturzustand des Menschen. Ungefähr so würde es ohne Staat aussehen. Auf jeden Fall ein erstrebenswerter Zustand, oder?

Aber gehen wir ganz pragmatisch an die Sache. Stellen wir uns vor, es gäbe keine Polizei mehr. Herrlich, oder? Endlich löst der Staat keine Demonstrationen mehr auf, endlich wird niemand von der Polizei zusammengeschlagen, endlich kommt niemand mehr ungerechtfertigt ins Gefängnis! Oh warte, es kommt niemand mehr ins Gefängnis. Du wirst überfallen, ausgeraubt, zusammengeschlagen, gefoltert, vergewaltigt, bestohlen, man bricht in deine Wohnung ein und steckt sie an, nachdem man deine Freundin umgebracht hat. Wer kümmert sich drum? Du, und vllt ein paar deiner Freunde, falls die noch leben. Es gibt nämlich keine Polizei mehr, die sich um die Aufrechterhaltung der Ordnung kümmert. Toll, so möchte ich leben.

Du stehst morgens auf. Wer macht das möglich? Der Staat. So ziemlich alles um dich herum macht die Politik erst möglich. Das du einen Job, fließendes Wasser, Strom, etwas zu Essen und ein Dach über dem Kopf hast, dafür ist der Staat verantwortlich.

In der BILD steht es, ein Politiker hat Steuern hinterzogen. Was schließt man daraus? Alle Politiker hinterziehen Steuern, sowieso sind alle Politiker kriminell und korrupt. Schließlich sind auch alle Bronies schwule, cloppende Autisten.

Wer von euch hat einen Krieg miterlebt? Niemand? Hmm...Warum eigentlich nicht? Vllt weil Politiker für Frieden sorgen und es uns so gut geht wie nie? Nein, das kann überhaupt nicht sein, schließlich sind es Politiker und die denken nur an sich und nicht an die Bürger.

"Alle Politiker sind unfähig und labbern nur scheiße", beschwert sich der Nörgler...und bleibt sitzen. Anstatt aufzustehen und etwas zu ändern tut er lieber nichts und meckert nur. Es gibt etliche Möglichkeiten Einfluss zu nehmen, aber das wäre ja alles mit Arbeit verbunden. Versteh ich nicht. Politik ist doch einfach nur reden, dass dürften diese Spitzen der menschlichen Rasse doch ohne Probleme hinbekommen.

Griechenland bekommt all unser Geld. Ok, warum? Weil sie damals mit gefälschten in die EU gekommen sind. Dafür unsere heutigen Politiker verantwortlich zu machen sind purer Schwachsinn. Aber wenn wir schon dabei sind: Deutschland sollte an Russland, Polen, Frankreich, England, die Beneluxstaaten und all die anderen Länder, die unter dem zweiten Weltkrieg gelitten haben, Geld zahlen. Heute und bis in alle Ewigkeit. Erscheint mir fair. Außerdem sollte man uns aus allen Bündnissen ausschließen.

Niemand von euch hat auch nur annähernd die Macht und Verantwortung, die ein Spitzenpolitiker hat.

Bevor ihr also das nächste mal im Internet oder in der Kneipe über Politiker lästert denkt daran, dass ihr das ohne die Politik nicht hättet.
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10.11.2013
Space Warrior Abwesend
Indigofohlen


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RE: Warum hassen so viele den Staat ?
Viele machen den entscheidenden Denkfehler: Staat = das Land + die Politiker

Wir alle sind erstmal der Staat, er besteht aus Staatsgewalt (Regierung, Justiz und Polizei), Bevölkerung (Staatsvolk + Ausländer = wir) und Gebiet (das Land). Die Regierung ist nur ein Teil davon. Alles in allem ist der Staat ein soziales und politisches Konstrukt auf Basis eines geo-/astrographischen Gebietes mit seinen Bewohnern.

Das Land wiederum, ist auch etwas anderes, in Deutschland als Land gab es viele Staaten, Ostfranken, Heiliges Römisches Reich, Deutscher Bund, Deutsches Kaiserreich, Weimarer Republik, Drittes Reich, BRD und DDR. Wenn jemand mit der DDR als System unzufrieden ist, war das nicht so, dass er etwas gegen Deutschland hat. Die Widerstandskämpfer im Dritten Reich wollten auch das Volk von den Nazis und der Tyrannei befreien. Ein Land kann theoretisch auch ohne Staatssystem so existieren. ^^

Wie DwBrot geschrieben hat gäbe es ohne Staat heutzutage keine Infrastruktur, Schule, Sozialsysteme, Militär, Wirtschaft et cetera. Anomie halt.

Aaaaaber, Mit dem was die Leute über die Politiker sagen, muss ich ihnen schon recht geben. Dass die Regierung hierzulande inkompetent, korrupt und wenig lächerlich ist, sollte jeder einigermaßen klardenkende Menschen von selber merken können. ^^

@DwBrot: Sorry, was die Politiker oft veranstalten geht auf keine Kuhhaut. Warum nimmst du diese Hampelmänner und Mafiagangs, pardon, Spitzenpolitiker und Volksparteien, in Schutz? o.O

[/quote]"Alle Politiker sind unfähig und labbern nur scheiße", beschwert sich der Nörgler...und bleibt sitzen. Anstatt aufzustehen und etwas zu ändern tut er lieber nichts und meckert nur.[/quote]
De facto kann man als normaler Bürger auch nichts dran ändern. Was können wir bitteschön machen, außer alle Jubeljahre zwischen einigen, wenigen, ziemlich gleichen, schlechten oder gleich schlechten, Möglichkeiten zu wählen und Petitionen zu unterzeichnen, die keinen interessieren?
Zitat:Griechenland bekommt all unser Geld. Ok, warum? Weil sie damals mit gefälschten in die EU gekommen sind. Dafür unsere heutigen Politiker verantwortlich zu machen sind purer Schwachsinn.
Das stimmt, aber die Politker von damals kann man, muss man, dafür verantwortlich machen, während die heutigen an der Rettungspaketpolitik schuld sind. Ganz ehrlich, bevor ich mit Geld Banken oder die Griechen rette würde ich es verbrennen. XD
Zitat:In der BILD steht es, ein Politiker hat Steuern hinterzogen. Was schließt man daraus? Alle Politiker hinterziehen Steuern, sowieso sind alle Politiker kriminell und korrupt. Schließlich sind auch alle Bronies schwule, cloppende Autisten.
Zumindest viele sind es. Die Politik wird von Lobbys aus Industrie, Finanz und Militär gesteuert. Merkt man daran, dass viele Politker aus der Wirtschaft kommen, nach ihrer Amtszeit nen Aufsichtsratsposten erhalten, die Banken und Großkonzerne die ganzen Steuergelder erhalten und die USA zumindest, 700 Mrd. $ für ihre Streitkräfte ausgeben um wegen nichtiger Gründe Kriege zu führen.

Ich nehme mal an, dass du mit letztem Satz einfach ein allgemeines Anti-Brony-Klischee als Vergleich erwähnst und nicht direkt auf mich anspielst...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.11.2013 von Space Warrior.)
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10.11.2013
Mastyrial Offline
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RE: Warum hassen so viele den Staat ?
(10.11.2013)Antanica schrieb:  Dass die Regierung hierzulande inkompetent, korrupt und wenig lächerlich ist, sollte jeder einigermaßen klardenkende Menschen von selber merken können. ^^

Und schon wieder so eine inhaltsleere, plakative Behauptung.

Ich möchte beinahe wetten, dass du noch nie Verantwortung für mehrere verschiedene Gruppen, die sich zum Teil heftig widersprechen, gehabt hast und dass du auch noch nie eine längerfristige, verantwortungsvolle Entscheidung für eine solche heterogene Gemeinschaft getroffen hast.

Einen Punkt gibt es, der mich immer wieder Fragezeichen sehen lässt: Wieso glaubt eigentlich jeder, unsere Politiker müssten per se "bessere Menschen" sein als wir?
Raubkopiererei, Abschreiben in Schule/Studium, Mobbing, sich selbst Vorteile verschaffen (kleine Schwarzarbeit nebenher z.B.), zum Thema Kompetenz sei PISA erwähnt (man schaue sich nur das durchschnittliche Rechtschreibniveau dieses Forums hier an, dann weiß man auch bescheid *übertreib*) - das ist doch allerweitest verbreitet in unserer Gesellschaft. Und woher kommen unsere Politiker? Na, aus unserer Gesellschaft.
Natürlich gibt es in unserer Gesellschaft auch viele "gute" Menschen, die ehrenamtlich Arbeiten, hilfsbereit und freundlich sind. Es gibt auch entsprechende Politiker.
Aber die "Guten" Fallen nicht einmal halb so sehr auf, wie die "Schlechten", egal ob Politik oder anderswo.

Ich bin ja überzeugt davon, dass die meisten, die unseren Politikern Inkompetenz und Korruption vorwerfen, es nicht besser hinbekämen (und nicht einmal ansatzweise eine Ahnung haben, was es heißt, Verantwortung für eine heterogene Gruppe zu haben) und selbst noch moralisch verwerflicher sind.

Ich jedenfalls bin froh, heute in Deutschland zu leben. Friede, Wohlstand (gemessen an verhungernden Familien anderswo), medizinische Errungenschaften, freie Meinungsäußerung, usw. usf.

Celestias Licht
Vimbert
: Arzt. Grantig und Alkoholiker. Beschimpft gerne andere Ponys und Patienten. Hasst Pegasi mit Leidenschaft.
Tintessa: Krankenschwester. Fleißig, rücksichtsvoll, prüde. Mitglied einer Sekte. Verdingt sich hin und wieder bei schwarzen Ritualen als Opferlamm. Glücklicherweise ein Erdpony.
Lioht: Krankenschwester. Kokett, etwas oberflächlich, aber mitfühlend. Neu in der Stadt. Weiß wo es lang geht. Pegasus - was schon alles sagt.
Das Traum-Trio für viel zu viele Überstunden in einem unterbesetzten Krankenhaus am Rande Equestrias.


Blaufell und Rabenschwarz
Nachtmahr und Drache als Eltern, ein Skelett als Tante. Dazu zwei merkwürdige Flederponys als Mitbewohner - und die kleine Laura mitten drin. Was kann da schon schief gehen?
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10.11.2013
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Registriert seit: 11. Mai 2012

RE: Warum hassen so viele den Staat ?
Ich will ja der Logik nicht widersprechen, ich finde die zentralisierte EU-Politik allerdings schwachsinnig. Hier am Bauernhof bekomme ich zB. mit wie sich der Verwaltungsaufwand (der natürlich mit Geld verbunden ist) auswirkt und zwar dahingehend dass hier ein regelrechtes Bauernsterben statt findet. Muss das sein? Nein muss es nicht!

So einen Mist wie Glühbirnenverbot und Bananenkrümmung muss ich wohl nicht extra erwähnen. Dann erinnern wir uns noch an solch Dinge wie Acta oder die privatisierung von Wasser. Hier wurde demonstriert und Petitionen unterschrieben also solltest du niemanden unterstellen nichts zu tun.

Die Politik spielt einigen wenigen Großkonzernen (die Sponsoren der Politik) in die Hände während die kleinen Leute immer mehr ums Überleben kämpfen. Steuern werden hoch geschraubt, Lebensunterhaltskosten werden hoch geschraubt, Pensionsantrittsalter wird hoch geschraubt und Pensionen, Lohn, Verzinsungen werden runtergeschraubt. Jetzt überlege man sich noch wie viel Geld verspekuliert wurde. Für jeden anderen Menschen wäre das rechtlich "veruntreuung von Geldern" und die Konsequenzen wären neben einer nicht minderen Haftstrafe, dass man ihnen bis aufs letzte Hemd alles verpfändet. Nur bei Politikern trifft das nicht zu.

So, und warum will man keine "direkte Demokratie"? Vermutlich weil dann viele dieser Schwachmaten ihre Plätze räumen dürfen. Weiters besagt eine Studie, dass Steuergelder am besten verwendet werden, wenn zu deren Nutzungen Volksbefragungen durchgeführt werden. Wo sind diese?

Ich will ja nicht sagen dass Politiker nicht wichtig wäre, aber man sollte schon etwas Hausverstand mitbringen. Schon allein die Tatsache was Politiker verdienen plus regelmäßige Erhöhungen und geradezu lächerlich hohe Pensionen und dann noch verreisen oder Audi A8 als Dienstwagen zu Kosten der Steuerzahler obwohl sie bei ihrem Gehalt locker einen ganzen Fuhrpark kaufen könnten. Ich sehe hier keinen Hausverstand denn als Politiker hat man natürlich Vorbild-Wirkung. Wie sieht das also aus wenn die das blaue vom Himmel verdienen, dann noch bekannt wird, dass viele EU abgeordnete noch nicht mal zu arbeit erscheinen (jeder andere würde umgehend rausfliegen), außer wenn es um Fragen wie Bananenkrümmung geht (ja, hier werden schon einige angefüttert worden sein) während Otto Normal zusieht wie seine Lohnerhöhung noch nicht mal die Inflation ausgleicht, weil die Eu mit ihrer Hirnlosen Finanzpolitik das ganze Geld entwertet weil sie nirgends gescheite Kontrollen durch führt (außer bei den kleinen Bürgern)

Sorry, aber viele Politiker sind nunmal besch****, da kann man sagen was man will.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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10.11.2013
DwBrot Offline
Draconequus
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Registriert seit: 23. Mai 2012

RE: Warum hassen so viele den Staat ?
(10.11.2013)Antanica schrieb:  Aaaaaber, Mit dem was die Leute über die Politiker sagen, muss ich ihnen schon recht geben. Dass die Regierung hierzulande inkompetent, korrupt und wenig lächerlich ist, sollte jeder einigermaßen klardenkende Menschen von selber merken können. ^^

Du bezeichnest gerade die Mehrheit der deutschen Bevölkerung als blöd. GJ.

(10.11.2013)Antanica schrieb:  @DwBrot: Sorry, was die Politiker oft veranstalten geht auf keine Kuhhaut. Warum nimmst du diese Hampelmänner und Mafiagangs, pardon, Spitzenpolitiker und Volksparteien, in Schutz? o.O

Eben deshalb:
(10.11.2013)Antanica schrieb:  Wie DwBrot geschrieben hat gäbe es ohne Staat heutzutage keine Infrastruktur, Schule, Sozialsysteme, Militär, Wirtschaft et cetera. Anomie halt.


(10.11.2013)Antanica schrieb:  De facto kann man als normaler Bürger auch nichts dran ändern. Was können wir bitteschön machen, außer alle Jubeljahre zwischen einigen, wenigen, ziemlich gleichen, schlechten oder gleich schlechten, Möglichkeiten zu wählen und Petitionen zu unterzeichnen, die keinen interessieren?

Was sind Politiker bevor sie Politiker werden? Keine normalen Bürger? Aber ok, nichts zu tun wird das bestimmt ändern.

(10.11.2013)Antanica schrieb:  Zumindest viele sind es. Die Politik wird von Lobbys aus Industrie, Finanz und Militär gesteuert.

Kannst du das belegen? Ganz ohne Verschwörungsthoerien?

Offenbar dringt man nicht zu den Leuten durch Twilight: No, Really?

Wer keinen Staat will soll keinen Staat haben. Es gibt auf der Erde sehr viele Ort, die kaum jemand geht. Zieht dahin, dann seid ihr den Staat los.
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10.11.2013
Space Warrior Abwesend
Indigofohlen


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RE: Warum hassen so viele den Staat ?
(10.11.2013)Mastyrial schrieb:  Und schon wieder so eine inhaltsleere, plakative Behauptung.
Ich habe gerade keine Lust mehr zu schreiben und zügle mich gleichzeitig noch. Wenn du möchtest, kann ich nachher auch genauer ausführen, was mich ankotzt. Applelie

(10.11.2013)Mastyrial schrieb:  Ich möchte beinahe wetten, dass du noch nie Verantwortung für mehrere verschiedene Gruppen, die sich zum Teil heftig widersprechen, gehabt hast und dass du auch noch nie eine längerfristige, verantwortungsvolle Entscheidung für eine solche heterogene Gemeinschaft getroffen hast.

Doch, schon. Aber nicht in großem Maßstab und genau wie du es beschreibst.
Die hochrangigen Politiker kommen mit ihrer Verantwortung nicht immer klar und/oder missbrauchen sie. Sie machen vieles schlimmer, arbeiten gegen alle Gruppen denen sie dienen soltlen (das Volk) im Auftrag anderer (Großkonzerne) oder helfen Minderheiten mit Zeugs , dass es für andere nur schwerer macht (Feministen mit ihrer Political-Correctness-Sprache?), wirtschaften in die eigene Tasche...

(10.11.2013)Mastyrial schrieb:  Einen Punkt gibt es, der mich immer wieder Fragezeichen sehen lässt: Wieso glaubt eigentlich jeder, unsere Politiker müssten per se "bessere Menschen" sein als wir?
Ach ich kenne persönlich einige Menschen (Freunde, Bekannte und so), nur "gewöhnliche Bürger", größtenteils ohne besonderes Wissen über Politik, Wirtschafts und Gesellschaft, aber wenn ich mir anschaue, was unsere Oligarchen "dort oben" so anstellen, würde ich lieber die regieren lassen. Celestia Cutie Mark

(10.11.2013)Mastyrial schrieb:  Natürlich gibt es in unserer Gesellschaft auch viele "gute" Menschen, die ehrenamtlich Arbeiten, hilfsbereit und freundlich sind. Es gibt auch entsprechende Politiker.
Aber die "Guten" Fallen nicht einmal halb so sehr auf, wie die "Schlechten", egal ob Politik oder anderswo.
Richtig. "Die Politiker" ist eine große Verallgemeinerung. Aber alles in allem, ist der Eindruck der wirklich mächtigen Regenten, sehr negativ, für mich zumindest. Liegt vielleicht auch daran, dass nur die macht- und geldgeilsten ganz nach oben kommen, weil man sich ja hocharbeiten muss und sie dafür am meisten bereit sind, zu tun (sonst wären sie ja nicht machtgeil).

(10.11.2013)Mastyrial schrieb:  Ich bin ja überzeugt davon, dass die meisten, die unseren Politikern Inkompetenz und Korruption vorwerfen, es nicht besser hinbekämen (und nicht einmal ansatzweise eine Ahnung haben, was es heißt, Verantwortung für eine heterogene Gruppe zu haben) und selbst noch moralisch verwerflicher sind.
Richtig, aber nur, weil andere noch schlimmer sind, verdienen die weniger schlimmen keine Narrenfreiheit. Ein Schulhofschläger kann nicht ungeschoren Erstklässler verdreschen, weil Massenmörder Millionen Menschen abschlachten.

(10.11.2013)DwBrot schrieb:  Du bezeichnest gerade die Mehrheit der deutschen Bevölkerung als blöd. GJ.
K, mit "die meisten" kann ich mich verkalkuliert haben. Dass es die absolute Mehrheit der Deutschen ist, bezweifle ich stark (vielleicht nur Wunschdenken). Sagen wir einfach, "ein großer Teil".

(10.11.2013)DwBrot schrieb:  
(10.11.2013)Antanica schrieb:  @DwBrot: Sorry, was die Politiker oft veranstalten geht auf keine Kuhhaut. Warum nimmst du diese Hampelmänner und Mafiagangs, pardon, Spitzenpolitiker und Volksparteien, in Schutz? o.O

Eben deshalb:
(10.11.2013)Antanica schrieb:  Wie DwBrot geschrieben hat gäbe es ohne Staat heutzutage keine Infrastruktur, Schule, Sozialsysteme, Militär, Wirtschaft et cetera. Anomie halt.
Ja, das alles gäbe es ohne den Staat und ohne die Politker nicht. Trotzdem bauen die Politiker, gerade in diesen Bereichen, auch viel Mist. Warum verlieren angehende Erstklässler mit Vorfreude schon nach einigen Monaten den Spaß an der Schule? Haben Kinder kein Geld für ihre Schulbücher? Weshalb führen die USA überall Kriege? Warum fahren soviele mit dem Auto obwohl es auch mit der Bahn ginge und kommen Züge zu spät? Umweltverschmutzung, Ausbeutung? Derpy confused

(10.11.2013)DwBrot schrieb:  Was sind Politiker bevor sie Politiker werden? Keine normalen Bürger? Aber ok, nichts zu tun wird das bestimmt ändern.
OK, natürlich sind sie das noch. Aber was können wir denn bitteschön tun?
(10.11.2013)DwBrot schrieb:  
(10.11.2013)Antanica schrieb:  Zumindest viele sind es. Die Politik wird von Lobbys aus Industrie, Finanz und Militär gesteuert.
Kannst du das belegen? Ganz ohne Verschwörungsthoerien?
Bitte, ich interessiere mich für Verschwörungstheorien, hier habe ich aber keine einzige angebracht. Mir gefällt es nicht, wie dieser Begriff als Keule verwendet wird, ala "ach das sind doch alles nur Verschwörungstheorien" und "Verschwörungstheoretiker, kann man nicht ernstnehmen".

Viele Politiker kommen aus der Wirtschaft (Banken, Industriekonzerne) und haben dort hohe Posten inne, nachdem ihre Amtszeit abgelaufen ist. Lobbyisten aus Industrie und Finanz habe eigene Büros im Regierungsviertel. Marode Banken erhalten Steuergelder, die unverschuldet in Not geratenen landen auf der Straße (zumindest in den USA), Gesetze und Verordnugen helfen Großkonzernen etc. pp.

Dass die Politik von Wirtschaftslobbys gesteuert wird, ist doch obvious. Facehoof
(10.11.2013)DwBrot schrieb:  Wer keinen Staat will soll keinen Staat haben. Es gibt auf der Erde sehr viele Ort, die kaum jemand geht. Zieht dahin, dann seid ihr den Staat los.
Ich will einen Staat, einen der von geeigneten Leuten regiert wird. Was immer "geeignet" ist.

Wie gesagt, die Regierung ist nicht der Staat, ein bestimmter Staat nicht das Konzept.
Regierung ist schlecht /= der entsprechende Staat ist schlecht
ist gegen die Sowjetunion /= lehnt Staaten allgemein ab

Aber die Diskussion hier wird sinnlos werden. Ich bleibe dabei, die hohe Machthaber-Kaste in der EU und den USA zumindest, ist größtenteils inkompetent, korrupt, egoistisch, machtgeil und lobbygesteuert, aber das checken die meisten nicht und nehmen die auch noch in Schutz. *sigh*
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.11.2013 von Space Warrior.)
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10.11.2013
DwBrot Offline
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RE: Warum hassen so viele den Staat ?
(10.11.2013)Antanica schrieb:  Yep. *sigh* Für mich, in meiner subjektiven Wahrnehmung, ist es so, dass der Großteil der wichtigen mächtigen deutschen Politiker, inkompetent, unfähig korrupt, lobbygesteuert oder schlicht ahnungslos oder mehreres/alles auf einmal ist. In meinen Augen ist dieser Fakt vollkommen offensichtlich, nur checken es die meisten nicht, weil wir eben von Schule, Politik, Gesellschaft und Medien verblödet werden. FS grins

Ein Glück das Subjektivität in einer solche Diskussion Fehl am platz ist Smile

(10.11.2013)Antanica schrieb:  Ja, das alles gäbe es ohne den Staat und ohne die Politker nicht. Trotzdem bauen die Politiker, gerade in diesen Bereichen, auch viel Mist. Warum verlieren angehende Erstklässler mit Vorfreude schon nach einigen Monaten den Spaß an der Schule? Haben Kinder kein Geld für ihre Schulbücher? Weshalb führen die USA überall Kriege? Warum fahren soviele mit dem Auto obwohl es auch mit der Bahn ginge und kommen Züge zu spät? Umweltverschmutzung, Ausbeutung?

Also lieber nichts tun anstatt das was sie tun zum Teil schlecht?

(10.11.2013)Antanica schrieb:  OK, natürlich sind sie das noch. Aber was können wir denn bitteschön tun? Woraus besteht unsere ominöse "Mitentscheidung"?

Du könntest halt selber in die Politik gehen Twilight: No, Really?

(10.11.2013)Antanica schrieb:  Bitte, ich interessiere mich für Verschwörungstheorien, hier habe ich aber keine einzige angebracht. Mir gefällt es nicht, wie dieser Begriff als Keule verwendet wird, ala "ach das sind doch alles nur Verschwörungstheorien" und "Verschwörungstheoretiker, kann man nicht ernstnehmen".

Ohne vernünftige Beweise lassen sich Positionen eben nur schwer halten.


(10.11.2013)Antanica schrieb:  Viele Politiker kommen aus der Wirtschaft (Banken, Industriekonzerne) und haben dort hohe Posten inne, nachdem ihre Amtszeit abgelaufen ist. Lobbyisten aus Industrie und Finanz habe eigene Büros im Regierungsviertel. Marode Banken erhalten Steuergelder, die unverschuldet in Not geratenen landen auf der Straße (zumindest in den USA), Gesetze und Verordnugen helfen Großkonzernen etc. pp.

Menschen aus der Wirtschaft = korrupt
Das sind also knapp 80% der Weltbevölkerung entweder dumm oder korrupt. Wow. Such facts. much elitism. thanks world

(10.11.2013)Antanica schrieb:  Aber die Diskussion hier wird sinnlos werden. Ich bleibe dabei, die hohe Machthaber-Kaste in der EU und den USA zumindest, ist größtenteils inkompetent, korrupt, egoistisch, machtgeil und lobbygesteuert, aber das checken die meisten nicht und nehmen die auch noch in Schutz. *sigh*

>implying
(10.11.2013)Antanica schrieb:  Für mich, in meiner subjektiven Wahrnehmung, ist es so
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10.11.2013
Space Warrior Abwesend
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RE: Warum hassen so viele den Staat ?
Habe den Post vorher nochmal etwas ausgebessert (editiert).

Zitat: Also lieber nichts tun anstatt das was sie tun zum Teil schlecht?
Nein, es besser tun oder sich verziehen um es andere machen lassen die besser sind. Anfangen können sie damit, sich mehr am Volk, weniger an den Industrielobbys zu orientieren und nicht mehr zu lügen.

Zitat: Du könntest halt selber in die Politik gehen Twilight: No, Really?
Benötigt viel Zeit, Geld, die entsprechenden Fähigkeiten und die Bereitschaft bei Bedarf selber integrierter Bestandteil neben erwähnten anderen Mitgliedern dieser "Clubs" zu werden.

Was soll es. Lassen wir es einfach mit der Diskussion, ich habe keine Lust mehr, bringt eh nichts... ach und ich kann HMND! mit dem Inhalt seines Postings ebenfalls komplett Recht geben, bis auf die Bananenkrümmung,... es waren Gurken.^^
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.11.2013 von Space Warrior.)
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11.11.2013
ZerguhlX Offline
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RE: Warum hassen so viele den Staat ?
1) kein politiker übernimmt für versaute projekte verantwortung, da wird sich rausgeredet oder einfach mal schnell der rücktrittsjoker gezogen um sich so billig aus der affäre zu ziehen.

2) politiker sind in keinster weise unanhängig, der einzelne politiker ist in hohem maße von der partei abhängig und diese ist wieder durch parteispenden beeinflussbar (siehe mövenpick/FDP skandal oder aktuell BMW/CDU). Dazu kommt noch das fast jeder Abgeordneter "nebenjobs" teilweise zich tausend euros bekommen, da ist es geradezu lächerlich zu behaupten das das keinen einfluss auf entscheidungen hat.

3) In den letzten 10 Jahren:
-Arm/Reich schere driftet immer weiter auseinander
-wiederholte verstöße gegen das grundgesetzt
-einschränkung der privatsphäre bzw. ausbau des überwachungsstaates
-heuchelei am laufenden band (siehe "killerspiel debatte", "wutbürger", Schützenvereine, etc.)

da gibs es sicher noch mehr aber das ist was mir auf anhieb einfällt warum "der staat" und politiker so einen schlechten stand bei mir haben.

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11.11.2013
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Indigofohlen


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RE: Warum hassen so viele den Staat ?
(11.11.2013)ZerguhlX schrieb:  1) kein politiker übernimmt für versaute projekte verantwortung, da wird sich rausgeredet oder einfach mal schnell der rücktrittsjoker gezogen um sich so billig aus der affäre zu ziehen.
Eben. Das darf dann der Steuerzahler ausbaden, aber Hauptsache die Legislaturperiode durchbekommen oder zumindest einen hohen Posten in einem Großkonzern sicher. RD laugh

(11.11.2013)ZerguhlX schrieb:  2) politiker sind in keinster weise unanhängig, der einzelne politiker ist in hohem maße von der partei abhängig und diese ist wieder durch parteispenden beeinflussbar (siehe mövenpick/FDP skandal oder aktuell BMW/CDU).
Politiker stammen sehr oft aus der Großwirtschaft um nach ihrer politischen Karriere wieder dorthin zu verschwinden, während die großen Parteien maßgeblich durch die Geldkräfte der Lobbys von mächtigen Konzernen gesteuert werden, denen sie wiederum in die Hände spielen, indem die Politik den Konzernen "staatliche Hilfsgelder" in Milliardenhöhe zukommen lässt, Gesetze zu ihren Gunsten verändert etc.

Und wenn man dann sagt, alles wird von Konzernen aus Industrie, Finanz, Militär und deren Lobbys gesteuert, ist man Verschwörungstheoretiker...

(11.11.2013)ZerguhlX schrieb:  -heuchelei am laufenden band (siehe "killerspiel debatte", "wutbürger", Schützenvereine, etc.)
Am schlimmsten sind immernoch die Koalitionsverhandlungen in Bezug auf den Wahlkampf. Sich zuerst auf schärfste bekämpfen und verbal fertig machen, dann zusammen koalieren. Facehoof Heuchelei und Doppelmoral pur. Dass niemand die Schuld auf sich nehmen will und Sündenböcke wie Computerspiele sucht ist auch allseits bekannt. Wobei ich diesbezüglich kein Recht zu kritisieren habe, da ich genau das auch immer mache und anderen versuche, die Schuld in die Schuhe zu schieben. ^^ RD wink
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2013 von Space Warrior.)
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11.11.2013
Corexx Abwesend
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RE: Warum hassen so viele den Staat ?
(11.11.2013)Antanica schrieb:  Und wenn man dann sagt, alles wird von Konzernen aus Industrie, Finanz, Militär und deren Lobbys gesteuert, ist man Verschwörungstheoretiker...

Was daran liegen könnte, dass es nicht stimmt. Jedenfalls nicht in dieser plakativen Formulierung. Die von dir aufgenannten Konglomerate aus Millionen von Einzelpersonen beeinflussen die Politik, klar, so wie es jeder einzelne Bürger eben tuen darf und tuen soll. Nur darf man nicht vergessen, dass auch genügend Menschen ohne tatsächlichen, finanziellen Hintergrund für politische Fragen einstehen, um die Lebenswirklichkeit ihrer (un)mittelbaren Umgebung zu verändern.
Das heißt: Man kann es kritikwürdig empfinden, wenn bestimmte Gruppen, meistens aufgrund von Geld, mehr Einfluss üben können, als andere (in der Regel normalverdienende Einzelpersonen oder kleine Bürgerverbände), aber dass zum Bleistift überall barrierefreie Bahnhöfe und Gebäude gebaut werden, ist kein Flagschiff der Baufirmen, um mehr Beton anmischen zu können, sondern wurde von einem Großteil der (politisch aktiven) Bevölkerung durchgesetzt. Du verstehst?

Viele Köche sind hier am Werke, da bedarf es keiner "Gruppierung ABY kontrolliert die Regierung"-Plakative, weil sie weder stimmen noch irgendetwas erklären.

(11.11.2013)Antanica schrieb:  Politiker stammen sehr oft aus der Großwirtschaft um nach ihrer politischen Karriere wieder dorthin zu verschwinden[...]

Ein wachsender Anteil des Parteiennachwuchses fängt bereits in den Jugendgruppen (Junge Union, Junge Grüne etc.) an und "dient" sich dann langsam nach oben (Stichwort: "Ochsentour"), wobei es in den letzten Jahren, wegen massiv einbrechender Mitgliederzahlen und Rekrutierungsengpässen, auch Mentoren-Programme oder andere Arten von direkter Betreuung gibt. Der Anteil der vorher in der freien Wirtschaft tätigen Politiker, die auch dahin zurückkehren, ist jedenfalls bedeutend geringer, als dargestellt wird. Und sinkt kontinuirlich. Für genaues Zahlenmaterial müsste ich in meinen Büchern dazu fleddern, aber die Formulierung "sehr oft" kann ich aus dem Stehgreif verneinen.
Dieses Personal finde ich bedeutend gefährlicher, als bereits arbeitende Menschen, die sich für die Politik entscheiden, weil die nur in der Partei Karriere machen können. Außerhalb haben sie ja nichts gelernt, geschweige denn gearbeitet. Abnickerei finde ich hier bedeutend eher ein Problem, als jemand, der im Zweifelsfall einfach wieder zu seinem Job zurückkehrt und es sich daher leisten kann in seiner Partei unbequem zu sein. AJ hmm

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2013 von Corexx.)
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