Bronies.de Kummerkasten Team

[Wondi]

(21.04.2013)Crash Override schrieb:  So denken Menschen, die nichts für andere Bereit haben, weil sie nicht durch Leid gezeichnet wurden.

Ich hab genügend Leid erfahren; daher kann ich behaupten, dass "Gesprächstherapie" bei einigen funktioniert. manschmal will man sch die sorgen einfach nur von der Seele reden - und schon gehts einem Besser. Das gilt allerhöchstens für die, die wirklich Seelische Probleme haben oder Hatten. Den anderen ist's - wie sagt man so gerne - "scheißegal" was mit dem Rest der Menschheit passiert.

Sicherlich funktioniert das, was du "Gesprächstherapie" nennst. Mein Post war auch keine Kritik an dem Konzept, was ich, wie ich ja schrieb, nett finde, sondern eher ein Hinweis darauf, dass man nicht meinen muss, dass es hier im Forum nicht auch alles andere als verständnisvolle und/oder mitfühlende Leute gibt. Ich meine, sicherlich kann man sich freiwillig melden, aber wer kontrolliert, ob das Versprechen bezüglich Anonymität bzw. Verschwiegenheit auch eingehalten wird? Ich meine, schaue dir doch bei Gelegenheit die Probleme an, die in öffentlichen Threads besprochen werden. "Stell' dich nicht so an" ist hier und da noch das netteste Feedback.
Es müssten quasi von Vorneherein wirklich nur Leute sein, die mehr oder minder (positiv) bekannt sind, und auch da gibt es keine Garantie, dass man sich dem richtigen anvertraut. Ansonsten hat man bei sowas auch eine Verantwortung. Wenn jemand mit wirklich schwerwiegenden Problemen kommt, dann braucht er professionelle Hilfe und keine in solchen Sachen unerfahrene Person, so lieb es auch gemeint ist. Der Punkt mit dem "qualifizierten Rat" geht da in die Richtung.

[PremiumGismo]

Ja genau, macht dieses Board zu noch einem größeren Whinehaufen als es ohnehin schon ist. Nein, einfach nur nein. Ich weiß deine Mühe zu schätzen, Ozy, aber nein.

[Crash Override]

Ich seh's kommen, dass ich hier doch nochmal einen beitrag dazu schreiben muss.

Erstmal eines - wenn man sich einer Person gegenüber öffen will, was eine bestimmte Problematik Psychischer art angeht - klar, dass da erst Grosse Hürden genommen werden müssen.

Aber - wenn die Person das gleiche selbst erlebt hat - also nicht so einer, der nur hinter einem Telefon o.ä. sitzt und gelangweilt demjenigen zuhört, während der versucht, ihn zu trösten - und mit dem betroffenen die Situation Schritt für Schritt durchgehen kann, dann sorgt das eher dafür, dass man erfolge Erzielt. Glaube kaum, dass irgendein "Sozial-Pädagoge" oder "Psychater" einiges, was andere durchmachten, selbst durchgemacht hat. Sowas würde in dessen Zukunft dazu führen, dass dieser seinen Job irgendwann an den Nagel hängen wird, weil's im zuviel wird, was sowas angeht. Klar, das kann auch im Forum so sein - nur bekommt man hier kein Geld dafür, weil das einfach mal ein gottverdammter Job ist, sondern man macht sowas "ehrenamtlich" - also aus freiem Willen. Ich war selbst jahrelang bei solchen "Seelenklempnern" - nur wegen eines Fehlers, den ein anderer machte, und man damals meinte, man müsse mich ebenfalls da mit hinein stecken - leider in nem Alter, wo ich noch nicht selbst entscheiden durfte. Daher kann ich sehr viel den anderen nachvollziehen, ausserdem hab ich in meinem Alter bereits ebenfalls viel mitgemacht. Vielleicht nicht so viel wie der eine oder andere in diesem Forum, aber ich bin ebenfalls "von der Vergangenheit gezeichnet."

Ich biete mich keinesfalls an, ich versuche nur zu helfen wo ich kann, wenn es mir gegeben ist.

[CutiePie]

Ich würde mich gerne für den Kummerkasten zur Verfügung stellen.
Ich gehe sorgsam und vertraulich mit euren Problemen um und stehe mit Rat & Tat an eurer Seite.

[Morasain]

(21.04.2013)Crash Override schrieb:  

(21.04.2013)Wonderbolt21 schrieb:  Nette Idee, Ozymandias, aber leider vollkommen idealistisch bzw. naiv, wie du selbst schon sagst. Gerade weil Bronies unter dem Strich normale Menschen sind, wird das nicht funktionieren. Schau' dir doch mal die Diskussionen im Off-topic an: Teilnahmslosigkeit, Egoismus, Menschenhass, Empathielosigkeit, Desinteresse, mangelndes Verständnis, Fehlen von Mitgefühl im Allgemeinen...die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.
Deine Auffassung ehrt dich, aber ich an deiner Stelle würde mir nicht so viele Hoffnungen und letztendlich auch Arbeit machen, wenn es ohnehin nichts bringen wird.

So denken Menschen, die nichts für andere Bereit haben, weil sie nicht durch Leid gezeichnet wurden.

Ich hab genügend Leid erfahren; daher kann ich behaupten, dass "Gesprächstherapie" bei einigen funktioniert. manschmal will man sch die sorgen einfach nur von der Seele reden - und schon gehts einem Besser. Das gilt allerhöchstens für die, die wirklich Seelische Probleme haben oder Hatten. Den anderen ist's - wie sagt man so gerne - "scheißegal" was mit dem Rest der Menschheit passiert.

Die Menschen mit der "Scheißegal-Einstellung", wie du es nennst, sind aber nicht grade häufig. Die meisten tun ja "wenigstens" noch so, als würde sie das Leid anderer auch nur im geringsten Maße interessieren. Nur wenige stehen wirklich dazu, keinen Fick auf das Leben der (meisten) anderen zu geben. Daher muss ich auch Wondi widersprechen, viele wollen ja helfen.

Das System, dass Ozymandias vorschlägt, klingt ganz nett... aber mal ehrlich, wer keinen Zugriff auf den Persönlichen Bereich hat, warum sollte er denn diesem Team jetzt besonders vertrauen?

[Malorak]

Wow, wir sind schon soweit das wir zugeben, dass dieses Forum nur für's ausheulen da ist? Gz.

Nein danke, ohne mich.

[HerrMyrddin]

Problematisch ist diese Idee aufgrund verschiedener Punkte:

- Wir sind keine Profis. Eine Person die eh psychisch angeknackst ist wird auf bestimmte Vorschläge/Meinungen eventuell negativ reagieren. Die nötigen Kenntnisse um deeskalierend auf eventuelle Probleme hat man als Laie einfach nicht.

- Es handelt sich um äußerst private Inhalte. Was passiert wenn delikate Informationen nun doch an die Öffentlichkeit gelangen? Da man sich hier zum großen Teil nur online kennt kann eine perfekte Einschätzung anderer Personen schlichtweg nicht funktionieren.

- Eventuelle Konsequenzen. Was passiert mit dem Forum falls eventuell ein User welcher dieses System nutzt irgendwelche Dummheiten anstellt wenn Inhalte den privaten Rahmen verlassen? Wie schnell derartige Dinge fatale Folgen haben wird einem immer wieder vor Augen geführt.

Für tiefsitzende, persönliche Probleme gibt es professionelle Anlaufstellen und damit meine ich nicht unbedingt Foren. Letztendlich handelt es sich bei diesem Vorschlag um ein recht wackeliges und vor allem riskantes Unterfangen.

[Gray]

Ich bin der Meinung das sogar der persönliche Bereich nicht in dieses Forum passt.
Zum einen da JEDER rein kann sobald ein paar Bedingungen erfüllt sind, die nichts mit der wirklichen Vertrauenswürdigkeit der Person zu tun haben. Und zum anderen da das Forum bereits viel zu groß dafür ist.

Jeder gibt seinen Senf dazu und möchte helfen oder ein paar User trollen und wieder anderes wird gar nicht ernst genommen. Fakt ist, wer wirklich psychische Probleme hat sollte einen Psychiater aufsuchen und kein Bronie-Forum.

Um mal eben sein Leid sich von der Seele zu reden ist es natürlich supper aber für alles andere nicht. Und ein Team an den sich betroffene wenden können halte ich für fahrlässig.

Was ist wenn das Team mit Dingen konfrontiert wird, die sehr Kontrovers gesehen werden? Selbst das Team wird eine Meinung dazu haben, allerdings geht es in so einem Fall eben nicht um Meinungen.

tl;dr: Nein

[Sunflower]

Ich finde die Idee sehr gut. Durch eine Anlaufstelle mehr wird der persönliche Bereich sinnvoll ergänzt, so dass auch jemand, der nicht möchte, dass gleich ein Großteil der Community über seine Probleme informiert ist, sich äußern kann. Dass hier keine absolut kritischen Notfälle abgedeckt werden können ,versteht sich von selbst. In einer schweren seelischen Krisensituation wird niemand auf direkte Hilfe durch Profis verzichten können.

Natürlich müssen alle persönlichen Infos vertraulich behandelt werden. Darin sehe ich jedoch kein größeres Problem als in anderen Foren bzw. Selbsthilfegruppen. Dadurch, dass hier ohnehin niemand unter seinem wirklichen Namen schreibt und die meisten personenbezogenen Informationen nicht im Profil stehen, ist es schon schwerer, anvertraute Informationen mit einer realen Person in Verbindung zu bringen.

Es stimmt, dass es oft einfacher ist, sich Bekannten anzuvertrauen ,die man schon lange kennt. Da besteht jedoch häufig die Möglichkeit, dass diese sich mit anderen Bekannten über das Problem austauschen und so die Situation noch erschweren können.

Wie sind denn eigentlich die genauen Regeln für den Zugang zum persönlichen Bereich? Wird man da automatisch nach einer bestimmten Anzahl von Beiträgen bzw. Mitgliedschaftsdauer im Forum freigeschalten, oder wählt jemand von Hand aus, wer was lesen darf?

Eigentlich schade, dass so häufig Ideen, bei denen Menschen anderen Menschen helfen könnten, als "naiv und idealistisch" abgestempelt werden. In den meisten Fällen ist das doch nur ein inargument, weil viele zu feige sind, zuzugeben, wie egal ihnen die Probleme anderer sind.

[Flying-Claw]

Eigentlich eine ganz gute Idee. Nur wird die Umsetzung etwas schwer (+ Wie Graf Alexandre bereits gesagt hat, ist dies kein Psychologie-Forum - Aber dies ist denke ich mal eher unwichtig.) - Denn jeder der User, welche sich melden, könnte "trollen" - Und ob die "Schweigepflicht" eingehalten wurde, kann man nicht nachweisen. Wünsche der Umsetzung aber dennoch viel Glück !

[Philli]

Also ich hab ja im Persönlichen Bereich einen Thread aufgemacht vor Tagen, wo man einfach mal seine Sorgen lassen kann wenn man möchte.
Und bis jetzt ist es läuft es gut, wir tauschen uns aus Helfen uns gegenseitig usw.
Ich find das ne super Idee

[Diego]

Sollte aus der Version, wie sie im Einleitungspost beschrieben wurde etwas werden, denn melde ich mich gerne als Helferlein, das per PN ein verständnissvolles Ohr und nach Möglichkeit auch einen hilfreichen Rat bereit hält. .
Ich bin sowieso schon seit Wochen als "Seelsorger" in einem anderen Forum tätig.

[Dashisonfire]

Die Idee an sich finde ich nicht schlecht aber ob sich das in diesem Forum so umsetzen lässt, geschweige denn ob es notwendig ist weiß ich nicht..
Klar wäre es gut wenn man jemanden zum reden hat aber den meisten hier im Forum würde ich bestimmt nichts persönliches anvertrauen. Ich denke fast jeder hier hat Freunde mit denen er reden kann?
Allerdings ist an der Idee auch gut das viele sich dann die ganzen Q_Q Threads sparen könnten.

[Ozy]

Irgendein Teamstatement wäre ja ganz cool,weil ich will wenn dann den Segen des Teams haben und nicht random sowas ernsthaftes betreiben. Gab bis dato ja viele kritische jedoch auch einige zustimmende Posts.

[Dashisonfire]

(22.04.2013)Ozymandias schrieb:  Gab bis dato ja viele kritische jedoch auch einige zustimmende Posts.

Wie wäre es mit einer Umfrage?

[Ozy]

Keine gute Idee, weil man mannigfaltige Positionen beziehen kann und eine Umfrage diesem Anspruch nicht gerecht werden würde.

[LightningGear]

Die Idee ist gut, aber irgendwie überflüssig, weil wenn man Kummer hat, und den nicht "öffentlich", nichtmal im persönlichen Bereich nennen will, dann geht man doch bereits mit seinen Freunden von, sagen wir Skype, privat darüber reden, da braucht es keinen Kummerkasten, der eigentlich nur als Persönlicher Bereich 2.0 fungiert.

Dass der persönliche Bereich erst ab einer bestimmten Beitragszahl, bzw. einer bestimmten Mitgliedszeit für einen offen ist, verhindert ganz einfach, dass Singlepost-Trolle dort Ärger machen können.

[Ozy]

Aber Dualpost Trolle (eigtl 50 plus) können immer noch rein. Darum gings mir. Die Voraussetzungen sind easy zu erlangen.

[LightningGear]

(22.04.2013)Ozymandias schrieb:  Aber Dualpost Trolle (eigtl 50 plus) können immer noch rein. Darum gings mir. Die Voraussetzungen sind easy zu erlangen.

Normalerweise werden ja glücklicherweise die entsprechenden Leute (oder auch "ganz spezielle Kandidaten", da es irgendwie physikalisch hinter dem Internet immer die gleichen Leute sind, die Trollen müssen) schnell gebannt und bei entsprechender Schärfe der Trollaktion die Beiträge gelöscht.
Ich halte es einfach für Overkill. Nicht mal überflüssig, die Idee ist gut, aber es wäre der Versuch, eine Lösung für ein Problem zu finden, das nicht existiert. Denn wenn man Kummer hat, sollte man eigentlich eher einen Psychologen oder einen realen Freund oder gleich Verwandten wie Mutter oder Vater aufsuchen. Die können einem eher helfen, weil sie wirklich physikalisch DA sind.

[Ozy]

Weil auch jeder einen realen Freund oder Verwandte hat an die man sich wenden kann?
Und ein Psychologe ist doch leicht drastisch. Und teuer.